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   BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90   

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https://dejure.org/1997,5069
BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90 (https://dejure.org/1997,5069)
BFH, Entscheidung vom 08.08.1997 - VI R 158/90 (https://dejure.org/1997,5069)
BFH, Entscheidung vom 08. August 1997 - VI R 158/90 (https://dejure.org/1997,5069)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit des Behinderten-Pauschbetrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 441
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 29.10.1987 - 1 BvR 672/87
    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    a) Der Gesetzgeber ist in der Regel nicht gehalten, Steuerpflichtigen über Pauschbeträge den Abzug möglicherweise gar nicht entstandener, also lediglich vermuteter Mehraufwendungen zu ermöglichen (BVerfG-Beschluß vom 29. Oktober 1987 1 BvR 672/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1989, 152).

    Dementsprechend hat das BVerfG die Regelung über die dem Steuerpflichtigen zumutbare Belastung für die Rechtslage nach dem EStG 1975 für verfassungsrechtlich unbedenklich gehalten (BVerfG-Beschluß in HFR 1989, 152; ebenso Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159 , BStBl II 1992, 179 ).

    Der vom Gesetzgeber angeordnete Selbstbehalt ist nicht zu beanstanden, da er nicht zu einer reinen Verwirklichung des Prinzips der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit verpflichtet ist (vgl. auch BVerfG vom 29.10.1987, HFR 1989, 152).

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 77/92

    Weihnachtsfreibetrag

    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    Wie das BVerfG auch neuerdings betont, schließen sowohl das objektive als auch das subjektive Nettoprinzip nicht aus, daß anstelle tatsächlich angefallener Aufwendungen der Besteuerung ein typischer Aufwand abgeltend zugrunde gelegt wird (BVerfG-Beschluß vom 10. April 1997 2 BvL 77/92, BStBl II 1997, 518 ).
  • BFH, 15.11.1991 - III R 30/88

    Berücksichtigung von Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei

    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    Dementsprechend hat das BVerfG die Regelung über die dem Steuerpflichtigen zumutbare Belastung für die Rechtslage nach dem EStG 1975 für verfassungsrechtlich unbedenklich gehalten (BVerfG-Beschluß in HFR 1989, 152; ebenso Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159 , BStBl II 1992, 179 ).
  • BFH, 06.10.1995 - III R 52/90

    Kostenentscheidung, wenn das BVerfG eine Norm für verfassungswidrig, aber für

    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    Die Klägerin hat die Kostendes Verfahrens auch insoweit zu tragen, als sie bis zur Einschränkung ihres Revisionsantrages begehrt hat, die Einkommensteuer unter Gewährung eines Grundfreibetrages von 10 000 DM festzusetzen (BFH-Urteil vom 6. Oktober 1995 III R 52/90, BFHE 178, 559 , BStBl II 1996, 20 ).
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    Nachdem der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8 und 14/91 (BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) zur Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages ergangen war, hat die Klägerin ihre Revision darauf gestützt, daß der Behindertenpauschbetrag (§ 33b des Einkommensteuergesetzes - EStG -) verfassungswidrig sei, weil er nicht in realitätsgerechter Höhe gewährt werde.
  • BVerfG, 16.10.1996 - 2 BvR 2956/95
    Auszug aus BFH, 08.08.1997 - VI R 158/90
    Die gegen das genannte BFH-Urteil erhobene Verfassungsbeschwerde ist vom BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen worden (BVerfG-Beschluß vom 16. Oktober 1996 2 BvR 2956/95, Der Steuer-Eildienst 1996, 798).
  • FG Baden-Württemberg, 22.10.2010 - 10 K 1768/10

    Geltendmachung des für Landesbedienstete aus öffentlichen Kassen geltenden

    Die Entscheidung darüber, in welchem Umfang aus Gründen eines kostengerechten Gesetzesvollzugs Nachweisverzicht erfolgt, steht grundsätzlich im freien gesetzgeberischen Ermessen (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 1997 VI R 158/90, Sammlung der nicht amtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1998, 441).

    Der Gesetzgeber ist nicht gehalten, diese Pauschbeträge regelmäßig an die gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen (BFH-Urteil vom 8. August 1997 VI R 158/90, BFH/NV 1998, 441; BFH-Beschluss vom 20. März 2003 III B 84/01, BFH/NV 2003, 1164).

    Die Entscheidung, ob überhaupt und in welchem Umfang aus Gründen eines kostengerechten Gesetzesvollzugs für die Besteuerung auf Nachweise verzichtet wird, steht grundsätzlich im freien gesetzgeberischen Ermessen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 8. August 1997 VI R 158/90, BFH/NV 1998, 441; BFH-Beschluss vom 20. März 2003 III B 84/01, BFH/NV 2003, 1164).

  • BFH, 20.03.2003 - III B 84/01

    Behindertenpauschbetrag, Verfassungsmäßigkeit

    Entgegen der Meinung der Kläger gelten die in den BFH-Entscheidungen vom 8. August 1997 VI R 158/90 (BFH/NV 1998, 441, betr. 1988), vom 14. Oktober 1997 III R 95/96 (BFH/NV 1998, 1072, betr.
  • BFH, 14.10.1997 - III R 95/96

    Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei Behinderten

    Der Behinderten-Pauschbetrag nach § 33 b Abs. 3 Satz 3 EStG ist jedenfalls für das Jahr 1994 nicht verfassungsrechtlich zu beanstanden (BFH-Urteil vom 8. August 1997 VI R 158/90, nicht veröffentlicht -- NV --; vgl. auch den zu dieser Frage ergangenen BFH-Beschluß nach Art. 1 Nr. 6 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs vom 27. März 1995 IX B 166/94, NV; die gegen diese Entscheidung erhobene Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen, Beschluß vom 14. November 1995 2 BvR 1372/95, Der Steuer-Eildienst 1996, 50).
  • FG Münster, 28.09.2001 - 11 K 7225/99

    Geltungsbereich des Halbteilungsgrundsatzes - Wiederkehrende Leistungen für

    Von Verfassungs wegen bestehen gegen die Kürzung von als aB zu berücksichtigenden Kosten um die nach Familienstand und Kinderzahl gestaffelte zumutbare Belastung keine Bedenken, solange dem Steuerpflichtigen unter Anwendung dieser Regelung ein verfügbares Einkommen verbleibt, das über dem geltenden Regelsatz für das Existenzminimum liegt (BFH, Beschluß vom 8. Dezember 1999 III B 72/99, BFH/NV 2000, 704 ; vgl. zur Verfassungsmäßigkeit des Ansatzes einer zumutbaren Belastung: BVerfG, Beschluß vom 14. März 1997 - 2 BvR 861/92, Inf 1997, 543; Beschluß vom 29. Oktober 1987 - 1 BvR 672/87, HFR 1989, 152; BFH, Urteil vom 8. August 1997 - VI R 158/90, BFH/NV 1998, 441 ).
  • BFH, 30.10.1998 - III B 56/98

    Prozessvollmacht; Verletzung des Rechts auf Gehör

    Der BFH hat indes mehrfach die Verfassungsmäßigkeit dieser Pauschbeträge bejaht, so im Urteil vom 14. Oktober 1997 III R 95/96 (BFH/NV 1998, 1072) für das Jahr 1994; ferner im Beschluß vom 8. August 1997 VI R 158/90 (BFH/NV 1998, 441) für das Jahr 1988.
  • BFH, 08.12.1999 - III B 72/99

    Verfassungsmäßigkeit der zumutbaren Belastung; Krankheitskosten als

    Durch den Ansatz einer --nach dem Gesamtbetrag des Einkommens, des Familienstandes und der Kinderzahl-- gestaffelten zumutbaren Belastung soll dem Steuerpflichtigen entsprechend seiner steuerlichen Leistungsfähigkeit zugemutet werden, einen Teil der Belastung selbst zu tragen (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1965 VI 235/65 U, BFHE 85, 83, BStBl III 1966, 242; vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 2. der Gründe; vom 8. August 1997 VI R 158/90, BFH/NV 1998, 441, unter lit. b der Gründe).
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