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   BFH, 15.10.1997 - I R 19/97   

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https://dejure.org/1997,1155
BFH, 15.10.1997 - I R 19/97 (https://dejure.org/1997,1155)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1997 - I R 19/97 (https://dejure.org/1997,1155)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1997 - I R 19/97 (https://dejure.org/1997,1155)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2, BGB § 181, GmbHG § 35 Abs 4
    Alleingesellschafter; Gesellschaftergeschäftsführer; Lizenz; Selbstkontrahierungsverbot; Tantieme; Verdeckte Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 746
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200 , BStBl II 1977, 15 ; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 , BStBl II 1990, 795 ; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ).

    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer --konstitutiv wirkenden-- Regelung in der Satzung und der --allerdings lediglich deklaratorischen-- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167 , GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246 ; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, Deutsches Steuerrecht - DStR 1995, 1791, jeweils m.w.N.).

    Die im Rahmen eines solchen Vertrages an den alleinigen oder beherrschenden Gesellschafter geleisteten Zahlungen werden daher nach ständiger Rechtsprechung des Senats grundsätzlich als (verdeckte und andere) Gewinnausschüttungen i.S. der § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 KStG beurteilt (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 120, 200 , BStBl II 1977, 15 ; in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ).

  • BFH, 30.06.1997 - I R 48/96

    Berichtigung einer unrichtigen Urteilsformel

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Wie der Senat in seinen Urteilen vom 23. Oktober 1996 I R 71/95 (BFHE 181, 328 ) und --dem folgend-- vom 11. Februar 1997 I R 48/96 (BFH/NV 1997, 802) entschieden hat, sind solche, unter Verstoß gegen das Verbot des Selbstkontrahierens zustande gekommenen Vereinbarungen zwischen Kapitalgesellschaften und ihren Alleingesellschafter-Geschäftsführern steuerrechtlich jedoch dann anzuerkennen, wenn der Abschluß dieser Vereinbarungen später genehmigt wird (§ 184 BGB ).

    - Um weitere Wiederholungen zu vermeiden, nimmt der Senat im übrigen auf seine Urteile in BFHE 181, 328 und in BFH/NV 1997, 802 Bezug.

  • BFH, 22.09.1976 - I R 68/74

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200 , BStBl II 1977, 15 ; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 , BStBl II 1990, 795 ; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ).

    Die im Rahmen eines solchen Vertrages an den alleinigen oder beherrschenden Gesellschafter geleisteten Zahlungen werden daher nach ständiger Rechtsprechung des Senats grundsätzlich als (verdeckte und andere) Gewinnausschüttungen i.S. der § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 KStG beurteilt (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 120, 200 , BStBl II 1977, 15 ; in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ).

  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Wie der Senat in seinen Urteilen vom 23. Oktober 1996 I R 71/95 (BFHE 181, 328 ) und --dem folgend-- vom 11. Februar 1997 I R 48/96 (BFH/NV 1997, 802) entschieden hat, sind solche, unter Verstoß gegen das Verbot des Selbstkontrahierens zustande gekommenen Vereinbarungen zwischen Kapitalgesellschaften und ihren Alleingesellschafter-Geschäftsführern steuerrechtlich jedoch dann anzuerkennen, wenn der Abschluß dieser Vereinbarungen später genehmigt wird (§ 184 BGB ).

    - Um weitere Wiederholungen zu vermeiden, nimmt der Senat im übrigen auf seine Urteile in BFHE 181, 328 und in BFH/NV 1997, 802 Bezug.

  • BFH, 18.12.1996 - I R 139/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG in Form der

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Von diesen Grundsätzen ausgehend kam es im Streitfall --nur noch-- auf zweierlei an: Zum einen darauf, ob in den jeweiligen Verpflichtungszeitpunkten (dazu z.B. Senatsurteil vom 18. Dezember 1996 I R 139/94, BFHE 182, 184 , BStBl II 1997, 301 , m.w.N.) entsprechende klare und eindeutige Verträge zwischen der Klägerin und A vorgelegen haben, und zum anderen darauf, ob diese Vereinbarungen, so sie denn vorlagen, auch tatsächlich durchgeführt worden sind.
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer --konstitutiv wirkenden-- Regelung in der Satzung und der --allerdings lediglich deklaratorischen-- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167 , GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246 ; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, Deutsches Steuerrecht - DStR 1995, 1791, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Unter einer vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Dezember 1991 I R 49/90, BFHE 166, 545 , BStBl II 1992, 434).
  • BFH, 25.10.1995 - I R 9/95

    Zur Auslegung von Vereinbarungen einer Kapitalgesellschaft mit ihrem

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Dieser Weg mag bei Dauerschuldverhältnissen gangbar sein; bei solchen kann zu Auslegungszwecken auf die tatsächliche Übung ab dem Zeitpunkt zurückgegriffen werden, ab dem sie objektiv erkennbar nach außen in Erscheinung tritt (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 9/95, BFHE 179, 270 , DStR 1996, 339 ).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer --konstitutiv wirkenden-- Regelung in der Satzung und der --allerdings lediglich deklaratorischen-- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167 , GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246 ; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, Deutsches Steuerrecht - DStR 1995, 1791, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.04.1991 - II ZB 3/91

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 19/97
    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer --konstitutiv wirkenden-- Regelung in der Satzung und der --allerdings lediglich deklaratorischen-- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167 , GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246 ; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, Deutsches Steuerrecht - DStR 1995, 1791, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

  • BFH, 30.08.1995 - I R 128/94

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung durch die private Nutzung eines Pkw durch die

  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

  • BFH, 31.05.1995 - I R 64/94

    Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer mehrgliedrigen

  • BFH, 02.03.1988 - I R 63/82

    Zur Vereinbarung zwischen Gesellschaft und beherrschendem Gesellschafter über die

  • FG Hessen, 03.12.1996 - 5 K 3427/94
  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    b) Nach der Auffassung des I. und des VI. Senats des Bundesfinanzhofs entfaltet der "Halbteilungsgrundsatz" - sollte es einen solchen geben - jedenfalls im Streitfall keine Bindungswirkung, weil er allein die Vermögensteuerbelastung betreffe (I. Senat; vgl. BFH/NV 1998, S. 746; BFH/NV 2000, S. 745) und jedenfalls nicht auf Streitjahre vor 1997 anzuwenden sei (VI. Senat, vgl. BStBl II 1998 S. 672).
  • BFH, 19.12.2007 - VIII R 13/05

    Schenkweise Abtretung von Darlehensteilforderungen eines beherrschenden

    b) Ist der begünstigte Gesellschafter-Geschäftsführer ein beherrschender, so kann die Vermögensminderung auch dann ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis haben, wenn der Leistung an den Gesellschafter oder eine diesem nahestehende Person keine klare und von vornherein zivilrechtlich wirksam abgeschlossene und tatsächlich durchgeführte Vereinbarung zugrunde liegt (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 526, m.w.N.; vom 29. Oktober 1997 I R 24/97, BFHE 184, 482, BStBl II 1998, 573; vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746).
  • BFH, 05.10.2004 - VIII R 9/03

    VGA; beherrschender Gesellschafter; pauschaler Aufwendungsersatz

    Auch der Ersatz von Aufwendungen ist bei einem beherrschenden Gesellschafter eine vGA, wenn er nicht auf einer im Voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (BFH-Urteil vom 3. November 1976 I R 98/75, BFHE 120, 388, BStBl II 1977, 172; vom 2. März 1988 I R 63/82, BFHE 152, 515, BStBl II 1988, 590; vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746, unter II.4.b der Gründe).
  • BFH, 16.12.1998 - I R 96/95

    Pensionszusage; Wettbewerbsverbot für Gesellschafter-Geschäftsführer; Kaufvertrag

    Von diesem Grundsatz kann nur ausnahmsweise in Einzelfällen abgewichen werden, in denen im Zuwendungszeitpunkt an der Ernsthaftigkeit der Verpflichtungen trotz (endgültiger oder zu diesem Zeitpunkt noch schwebender) zivilrechtlicher Unwirksamkeit der Vereinbarungen keine Zweifel bestehen können (Senatsurteile vom 23. Oktober 1996 I R 71/95, BFHE 181, 328, DStR 1996, 1969; vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746).

    Der Senat hat dies vor allem dann angenommen, wenn die maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ungeklärt gewesen ist, sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363) oder eine im Zuwendungszeitpunkt klare und eindeutige, aber zivilrechtlich schwebend unwirksame vertragliche Abrede im Einklang mit den zivilrechtlichen Vorgaben --etwa durch eine Genehmigung nach § 184 BGB-- rückwirkend Wirksamkeit erlangt (Senatsurteile in BFHE 181, 328, DStR 1996, 1969, in BFH/NV 1998, 746, und vom 11. Februar 1997 I R 58/96, BFH/NV 1997, 803).

  • BVerfG, 23.01.2006 - 1 BvR 668/04

    Wert des Gegenstands anwaltlicher Tätigkeit

    b) Nach der Auffassung des I. und des VI. Senats des Bundesfinanzhofs entfaltet der "Halbteilungsgrundsatz" - sollte es einen solchen geben - jedenfalls im Streitfall keine Bindungswirkung, weil er allein die Vermögensteuerbelastung betreffe (I. Senat; vgl. BFH/NV 1998, S. 746; BFH/NV 2000, S. 745) und jedenfalls nicht auf Streitjahre vor 1997 anzuwenden sei (VI. Senat, vgl. BStBl II 1998 S. 672).
  • BFH, 28.06.2000 - I R 89/99

    Keine Übermaßbesteuerung bei Kapitalgesellschaften

    a) Der Senat hat mit Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 19/97 (BFH/NV 1998, 746) entschieden, dass die gegenwärtige Belastung von Körperschaften mit Körperschaftsteuer nicht den vom BVerfG (Beschluss in BStBl II 1995, 655) entwickelten Besteuerungsgrundsätzen widerspricht.

    Dabei hat er vor allem darauf abgestellt, dass die Körperschaftsteuer nicht auf die Besteuerung der unmittelbar belasteten Körperschaft abzielt, sondern wirtschaftlich den Charakter einer an der Quelle abgezogenen Vorauszahlung auf die Kapitaleinkünfte des Anteilseigners hat (Urteil in BFH/NV 1998, 746, 748).

  • BFH, 28.11.2001 - I R 44/00

    Gesellschafter-Geschäftsführer; Angemessenheit der Geschäftsführergehälter

    Ob eine nur teilweise durchgeführte Entgeltsvereinbarung im Umfang ihrer tatsächlichen Durchführung steuerlich anzuerkennen ist, hat der Senat im Urteil vom 13. November 1996 I R 53/95 (BFH/NV 1997, 622) offen gelassen, im Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 65/94 (BFHE 176, 571) jedoch dahin gehend bejaht, dass bei Dauerschuldverhältnissen (im entschiedenen Fall handelte es sich um ein Darlehensverhältnis) die Möglichkeit besteht, einen Vertrag lediglich für eine gewisse Zeitspanne als tatsächlich durchgeführt oder nicht durchgeführt anzusehen (vgl. dazu auch das BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746).
  • BFH, 01.12.2004 - I B 78/04

    Anrechnungsverfahren - Thesaurierung

    Der BFH habe aber wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass der sog. Halbteilungsgrundsatz für die Körperschaftsteuer ohne Bedeutung bleibe (Senatsurteile vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746; vom 28. Juni 2000 I R 89/99, BFHE 192, 513, BStBl II 2001, 261; Senatsbeschluss vom 23. September 1998 I B 34/98, BFH/NV 1999, 515).

    Das FG hat zutreffend auf die Senatsurteile in BFH/NV 1998, 746 und in BFHE 192, 513, BStBl II 2001, 261 sowie den Senatsbeschluss in BFH/NV 1999, 515 hingewiesen.

  • BFH, 15.03.2000 - I R 73/99

    VGA; Tantieme i.H.v. 75 v. H. des Jahresüberschusses

    Abgesehen davon kann die bloße Möglichkeit einer späteren Anpassung speziell bei Bestehen eines Beherrschungsverhältnisses schon deshalb nicht als ausreichende zeitliche Begrenzung angesehen werden, weil im Verhältnis zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden Gesellschafter nur klar und eindeutig im Vorhinein getroffene Abmachungen steuerlich zu berücksichtigen sind (Senatsurteile vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469; vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746; Blümich/Rengers, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 8 KStG Rz. 295, m.w.N.).
  • BFH, 29.11.2000 - I R 45/00

    Vollverzinsung nach Gewinnausschüttung

    Der Umstand, dass die Körperschaftsteuer wirtschaftlich gesehen nicht auf die Besteuerung der unmittelbar belasteten Körperschaft abzielt, sondern den Charakter einer an der Quelle abgezogenen Vorauszahlung auf die Kapitaleinkünfte des Anteilseigners hat (vgl. Senatsurteile vom 15. Oktober 1997 I R 19/97, BFH/NV 1998, 746; vom 28. Juni 2000 I R 89/99, Deutsches Steuerrecht 2000, 1996, jeweils bezogen auf den sog. Halbteilungsgrundsatz), ändert nichts daran, dass die Zinspflichten in § 233a AO 1977 rechtstechnisch an jene Steuernachforderungen und -erstattungen anknüpfen, die sich jeweils isoliert aus der Festsetzung --u.a.-- der Einkommen- und der Körperschaftsteuer bei den betreffenden Steuerpflichtigen ergeben.
  • FG Hessen, 25.05.2007 - 4 K 1499/05

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei von der Vertragsvereinbarung abweichender

  • FG München, 24.10.2000 - 6 K 1508/97

    Keine verfassungswidrige Besteuerung von Erbbauzinsen

  • BFH, 14.06.1999 - I B 127/98

    Verletzung des rechtlichen Gehörs; Überraschungsentscheidung

  • BFH, 15.12.2004 - I B 73/04

    Halbteilungsgrundsatz

  • FG Münster, 14.10.2002 - 9 K 3730/99

    Verdeckte Gewinnausschüttungen an Alleingesellschafter

  • BFH, 23.09.1998 - I B 34/98

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen

  • BFH, 09.07.2007 - I B 123/06

    Umsatztantieme an Ehegatten des Gesellschafter-Geschäftsführers

  • BFH, 28.10.1999 - I R 79/98

    Keine Teilwertabschreibung im Organkreis

  • BFH, 18.05.1999 - I B 140/98

    VGA; Gewinntantieme

  • FG Brandenburg, 16.11.2005 - 2 K 1869/02

    Steuerliche Anerkennung einer Umsatztantieme des Gesellschafter-Geschäftsführers

  • FG München, 16.12.2008 - 13 K 3118/05

    Zufluss wechselseitiger Ansprüche durch Aufrechnung oder Verrechnungsvertrag -

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.12.2007 - 2 K 124/04

    Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer bei umsatzsteuerpflichtiger Vermietung eines

  • BFH, 10.08.2004 - I B 54/04

    Keine Anwendung des Halbteilungsgrundsatzes für KSt alten Rechts

  • BFH, 16.05.2001 - I B 84/00

    Rückstellung - Verdeckte Gewinnausschüttung - Pachtvertrag - Schwimmbadbetrieb -

  • FG Köln, 14.09.2000 - 13 K 3037/00

    Gewinntantieme eines beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers als vGA

  • BFH, 12.05.2000 - I B 83/99

    Verfahrensmangel aufgrund unterlassener Beweiserhebung

  • FG Niedersachsen, 24.03.2004 - 2 K 532/00

    Klagebefugnis des Erben bei der Gesamtrechtsnachfolge; Voraussetzungen einer

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 10.08.1999 - 2 K 123/97

    Körperschaftsteuer; keine Anwendung des Halbteilungsgrundsatzes bei einer

  • FG Münster, 20.09.1999 - 11 K 7976/97

    Einkommensteuer; keine Anwendung des sog. Halbteilungsgrundsatzes auf die

  • FG Niedersachsen, 19.10.1999 - 6 K 4/97

    Fördermittel; Gehaltszahlungen sind keine vGA trotz fehlender Befreiung von § 181

  • FG München, 29.05.2001 - 6 K 2838/99

    Keine konfiskatorische Besteuerung durch Ansatz einer verdeckten

  • FG Hamburg, 06.06.2000 - VI 166/98

    Einlage durch Forderungsverzicht oder durch Begründung

  • FG München, 16.12.1999 - 7 K 1707/98

    Gewinnmindernd gebuchte Aufwendungen für einen Meisterkurs ; Voraussetzungen für

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