Weitere Entscheidung unten: BFH, 30.09.1998

Rechtsprechung
   BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98   

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BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98 (https://dejure.org/1998,2574)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1998 - XI B 22/98 (https://dejure.org/1998,2574)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1998 - XI B 22/98 (https://dejure.org/1998,2574)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnfeststellungsbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Geschäftsplanmäßige Besetzung des Senats - Befangenheitsantrag - Grundatz der Individualablehnung - Substantiierung von Ablehnungsgründen

  • Judicialis

    FGO § 51 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 115; ; ZPO § 42 Abs. 1 u. 2; ; ZPO § 44 Abs. 2; ; ZPO § 570

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Richterablehnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1999, 348
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 10.07.1996 - I R 4/96

    Besteuerungsrecht bei nur kurzfristig ausgeübter nichtselbständiger Arbeit im

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Die Besorgnis der Befangenheit kann daher nur hinsichtlich eines oder mehrerer individuell bestimmter Richter aus deren individuellen Besonderheiten hergeleitet werden (Grundsatz der Individualablehnung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1967 III B 37/67, BFHE 90, 160, BStBl II 1968, 12; vom 29. April 1996 V B 121, 124/95, BFH/NV 1997, 33; BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 51 Anm. 19, m.w.N.).

    Die Verwerfung des Ablehnungsgesuchs des Klägers als unzulässig konnte in der geschäftsplanmäßigen Besetzung einschließlich zweier abgelehnter Richter erfolgen und setzte nicht die Einholung dienstlicher Äußerungen voraus (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 2. Juli 1976 III R 24/74, BFHE 119, 227, BStBl II 1976, 627; in BFH/NV 1987, 653; in BFH/NV 1992, 253; in BFH/NV 1997, 33).

    Bei der Entscheidung über eine Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Ablehnungsgesuchs ist nur über die im jeweiligen Gesuch enthaltenen Gründe zu befinden, andere Befangenheitsgründe können nicht mehr geltend gemacht werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. Februar 1996 X B 195/95, BFH/NV 1996, 616; in BFH/NV 1997, 33).

  • BFH, 07.05.1986 - I B 70/85

    Ablehnung von Richtern wegen Befangenheit

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Ein solches Gesuch verstößt gegen den Grundsatz der Individualablehnung und ist grundsätzlich rechtsmißbräuchlich (BFH-Beschlüsse vom 7. Mai 1986 I B 70/85, BFH/NV 1987, 653; vom 13. Juni 1991 VII B 246/90, BFH/NV 1992, 253).

    Die Verwerfung des Ablehnungsgesuchs des Klägers als unzulässig konnte in der geschäftsplanmäßigen Besetzung einschließlich zweier abgelehnter Richter erfolgen und setzte nicht die Einholung dienstlicher Äußerungen voraus (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 2. Juli 1976 III R 24/74, BFHE 119, 227, BStBl II 1976, 627; in BFH/NV 1987, 653; in BFH/NV 1992, 253; in BFH/NV 1997, 33).

  • BFH, 25.06.1991 - VII B 111/90

    Zulässigkeit eines Richterablehnungsgesuches

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Ein solches Gesuch verstößt gegen den Grundsatz der Individualablehnung und ist grundsätzlich rechtsmißbräuchlich (BFH-Beschlüsse vom 7. Mai 1986 I B 70/85, BFH/NV 1987, 653; vom 13. Juni 1991 VII B 246/90, BFH/NV 1992, 253).

    Die Verwerfung des Ablehnungsgesuchs des Klägers als unzulässig konnte in der geschäftsplanmäßigen Besetzung einschließlich zweier abgelehnter Richter erfolgen und setzte nicht die Einholung dienstlicher Äußerungen voraus (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 2. Juli 1976 III R 24/74, BFHE 119, 227, BStBl II 1976, 627; in BFH/NV 1987, 653; in BFH/NV 1992, 253; in BFH/NV 1997, 33).

  • BFH, 17.12.1997 - XI B 114/95

    Möglichkeit der Ablehnung aller Mitglieder eines Senats

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Dafür ist der bloße Hinweis auf die Mitwirkung in einem anderen Rechtsstreit, der zuungunsten des Ablehnenden entschieden wurde, nicht ausreichend (BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 1992 I B 66/91, BFH/NV 1993, 104; vom 8. Mai 1992 III B 110/92, BFH/NV 1993, 174; vom 30. August 1995 XI B 114/95, BFH/NV 1996, 225; vom 15. Mai 1997 XI R 64/96, XI B 125/96, BFH/NV 1997, 791).

    Dennoch weist der Senat darauf hin, daß eine Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit grundsätzlich nicht auf die Rüge rechtsfehlerhafter Entscheidungen oder von Verfahrensfehlern --selbst wenn sie vorliegen-- gestützt werden kann (BFH-Beschlüsse vom 7. September 1994 II B 70/94, BFH/NV 1995, 414; in BFH/NV 1996, 225; vom 27. März 1997 XI B 190/96, BFH/NV 1997, 780; Gräber/Koch, a.a.O., § 51 Anm. 40).

  • BFH, 18.02.1997 - VIII R 54/95

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei geänderter Beurteilung der

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Die Besorgnis der Befangenheit kann daher nur hinsichtlich eines oder mehrerer individuell bestimmter Richter aus deren individuellen Besonderheiten hergeleitet werden (Grundsatz der Individualablehnung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1967 III B 37/67, BFHE 90, 160, BStBl II 1968, 12; vom 29. April 1996 V B 121, 124/95, BFH/NV 1997, 33; BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 51 Anm. 19, m.w.N.).
  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Ein derartiger Grund liegt vor, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus, jedoch nach Maßgabe einer vernünftigen, objektiven Betrachtung, davon ausgehen kann, der Richter werde nicht unvoreingenommen entscheiden (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Beschluß vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555).
  • BFH, 15.05.1997 - IV R 85/96

    Statthaftigkeit einer Revision ohne vorherige Zulassung durch das Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Dafür ist der bloße Hinweis auf die Mitwirkung in einem anderen Rechtsstreit, der zuungunsten des Ablehnenden entschieden wurde, nicht ausreichend (BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 1992 I B 66/91, BFH/NV 1993, 104; vom 8. Mai 1992 III B 110/92, BFH/NV 1993, 174; vom 30. August 1995 XI B 114/95, BFH/NV 1996, 225; vom 15. Mai 1997 XI R 64/96, XI B 125/96, BFH/NV 1997, 791).
  • BFH, 27.07.1992 - VIII B 59/91

    Befangenheit von Richtern - Rechtmäßigkeit eines Änderungsbescheides zur

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Abweichendes gilt nur, wenn alle Mitglieder eines Spruchkörpers wegen Besorgnis der Befangenheit im Hinblick auf konkrete Anhaltspunkte in einer Kollegialentscheidung abgelehnt werden (BFH-Beschluß vom 27. Juli 1992 VIII B 59/91, BFH/NV 1993, 112).
  • BFH, 21.07.1967 - III B 37/67

    Rechtfertigung der Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Die Besorgnis der Befangenheit kann daher nur hinsichtlich eines oder mehrerer individuell bestimmter Richter aus deren individuellen Besonderheiten hergeleitet werden (Grundsatz der Individualablehnung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1967 III B 37/67, BFHE 90, 160, BStBl II 1968, 12; vom 29. April 1996 V B 121, 124/95, BFH/NV 1997, 33; BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 51 Anm. 19, m.w.N.).
  • BFH, 02.07.1976 - III R 24/74

    Befangenheit des Richters - Rechtsmißbrauch - Vorbescheid - Antrag - Entscheidung

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 22/98
    Die Verwerfung des Ablehnungsgesuchs des Klägers als unzulässig konnte in der geschäftsplanmäßigen Besetzung einschließlich zweier abgelehnter Richter erfolgen und setzte nicht die Einholung dienstlicher Äußerungen voraus (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 2. Juli 1976 III R 24/74, BFHE 119, 227, BStBl II 1976, 627; in BFH/NV 1987, 653; in BFH/NV 1992, 253; in BFH/NV 1997, 33).
  • BFH, 28.01.1986 - VII B 118/85

    Ablehnung eines ganzen Senats ohne Angabe von Ablehnungsgründen gegen die

  • BFH, 26.02.1992 - I B 66/91

    Ablehnungsantrag gegen einen Richter wegen Befangenheit weil ein Richter schon in

  • BFH, 15.05.1997 - XI R 64/96
  • BFH, 07.02.1996 - X B 195/95

    Steuerhinterziehung durch Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen

  • BFH, 08.05.1992 - III B 110/92

    Mißtrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters

  • BFH, 18.03.1986 - VII S 41/85

    Antrag auf Bewilligung von Prozeßkostenhilfe zur Durchführung des

  • BFH, 13.06.1991 - VII B 246/90

    Hinreichende Darlegung von Gründen bezüglich der Ablehnung eines Richters

  • BFH, 24.08.1989 - IV B 59/89

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit

  • BFH, 07.09.1994 - II B 70/94

    Grundgesetzliche Gewährleistung des Rechts auf Gehör - Parteiliche und

  • BFH, 27.03.1997 - XI B 190/96
  • BFH, 10.03.2015 - V B 108/14

    Verfahrensfehler, Ablehnung einer Terminsverlegung; Besorgnis der Befangenheit

    Maßgeblich dafür, ob der Antrag zu Recht als missbräuchlich abgelehnt worden ist, sind die im Antrag vorgebrachten Gründe; später geltend gemachte Gründe können nicht berücksichtigt werden (vgl. BFH-Beschluss vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348).
  • BFH, 03.08.2000 - VIII B 80/99

    Richterablehnung

    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Individualablehnung ist lediglich dann anzuerkennen, wenn der Ablehnungsgrund in der Mitwirkung an einer dem Beratungsgeheimnis unterliegenden Kollegialentscheidung besteht (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. November 1990 VII B 32/90, BFH/NV 1991, 755; vom 16. April 1993 I B 155/92, BFH/NV 1994, 637; vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348; Spindler, a.a.O., § 51 FGO, Rz. 102, jeweils m.w.N.).

    Diesen Anforderungen genügt das Ablehnungsgesuch der Klägerin nicht (zur Nichtberücksichtigung neuer, erst im Beschwerdeverfahren vorgetragener Ablehnungsgründe vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 348).

    Auch insoweit ist ein Ablehnungsgrund nur gegeben, wenn schlüssig dargetan wird, dass die Fehlerhaftigkeit auf einer unsachlichen Einstellung des Richters gegen den ablehnenden Beteiligten oder auf Willkür beruht (BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 348).

  • BFH, 21.10.2020 - VII B 119/19

    Erfordernis und Glaubhaftmachung einer ladungsfähigen Anschrift

    Soweit die Klägerin die Besorgnis der Befangenheit auf frühere Entscheidungen des Berichterstatters als Einzelrichter, insbesondere die Abweisung der Klagen des L, gestützt hat, ist das FG in dem genannten Beschluss zutreffend davon ausgegangen, dass eine Besorgnis der Befangenheit nicht deswegen besteht, weil ein Richter an einem Urteil mitgewirkt hat, das eine der Parteien für falsch hält, oder weil die Partei die Rechtsauffassung des Richters für falsch hält und deshalb mit einer für sie ungünstigen Entscheidung rechnet (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 30.09.1998 - XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348, Rz 9, m.w.N.).
  • BFH, 29.03.2000 - I B 90/99

    Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit; Verlust des Ablehnungsrechtes

    Ein derartiger Grund besteht, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus, jedoch nach Maßgabe einer vernünftigen, objektiven Betrachtung, davon ausgehen kann, der Richter werde nicht unvoreingenommen entscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348; vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555).

    Die Besorgnis der Befangenheit kann somit nur hinsichtlich eines oder mehrerer individuell bestimmter Richter aus deren individuellen Besonderheiten hergeleitet werden - Grundsatz der Individualablehnung (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1999, 348; vom 21. Juli 1967 III B 37/67, BFHE 90, 160, BStBl II 1968, 12; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 51 Anm. 19, m.w.N.).

    Bei der Entscheidung über eine Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Ablehnungsgesuchs ist nur über die im jeweiligen Ablehnungsgesuch enthaltenen Gründe zu befinden, andere --nachgeschobene-- Befangenheitsgründe können nicht mehr geltend gemacht werden (BFH-Beschlüsse vom 7. Februar 1996 X B 195/95, BFH/NV 1996, 616; in BFH/NV 1999, 348).

  • BFH, 21.11.2002 - VII B 58/02

    NZB; Verfahrensmängel

    Maßgeblich dafür, ob der Antrag zu Recht als missbräuchlich abgelehnt worden ist, sind die im Antrag vorgebrachten Gründe; später geltend gemachte Gründe können nicht berücksichtigt werden (vgl. BFH-Beschluss vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348).
  • BFH, 22.11.2007 - II S 11/07

    Ablehnung eines ganzen Spruchkörpers wegen fehlerhafter Kollegialentscheidung -

    Eine Ausnahme hiervon gilt dann, wenn im Hinblick auf eine Kollegialentscheidung konkrete Anhaltspunkte vorgebracht werden, die auf eine Befangenheit aller Mitglieder des Spruchkörpers hindeuten (BFH-Beschlüsse vom 16. April 1993 I B 155/92, BFH/NV 1994, 637; vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348; vom 3. August 2000 VIII B 80/99, BFH/NV 2001, 783, und in BFHE 201, 483, BStBl II 2003, 422).
  • BFH, 31.08.1999 - V B 53/97

    Richterablehnung

    Behauptete Rechtsfehler, die in einem früheren Verfahren unterlaufen sein sollen, sind kein Befangenheitsgrund, es sei denn, daß ganz besondere Umstände dargetan werden, die dafür sprechen, daß die mögliche Fehlerhaftigkeit auf einer unsachlichen Einstellung der Richter gegenüber der ablehnenden Partei beruht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. Mai 1986 I B 70/85, BFH/NV 1987, 653, und vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348).
  • BFH, 29.10.2004 - V S 12/04

    Geltung des Vertretungszwangs für einen Antrag auf Prozesskostenhilfe;

    Auch insoweit fehlt ein hinreichender Anhaltspunkt für das Vorliegen eines Zulassungsgrundes schon deshalb, weil behauptete Rechtsfehler, die in einem früheren Verfahren unterlaufen sein sollen, kein Befangenheitsgrund sind, es sei denn, dass ganz besondere Umstände dargetan werden, die dafür sprechen, dass die mögliche Fehlerhaftigkeit auf einer unsachlichen Einstellung der Richter gegenüber der ablehnenden Partei beruht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. Mai 1986 I B 70/85, BFH/NV 1987, 653, und vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348; vom 31. August 1999 V B 53/97, BFH/NV 2000, 244).
  • BFH, 29.03.2000 - I B 96/99

    Richterablehnung

    Ein derartiger Grund liegt vor, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus, jedoch nach Maßgabe einer vernünftigen, objektiven Betrachtung, davon ausgehen kann, der Richter werde nicht unvoreingenommen entscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348; vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555).
  • BFH, 19.01.2001 - IV B 57/00

    Einkommensteuer - Einkommensteuervorauszahlung - Zuschläge - Zuleitung an die

    Im Beschwerdeverfahren ist deshalb nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur über die im ursprünglichen Ablehnungsantrag genannten Gründe zu befinden (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 24. Juli 1990 X B 115/89, BFH/NV 1991, 253; vom 30. September 1998 XI B 22/98, BFH/NV 1999, 348).
  • VG München, 01.08.2012 - M 7 K 11.3806
  • FG Sachsen-Anhalt, 16.07.2015 - 4 K 804/12

    Richterablehnung - Besorgnis der Befangenheit bei Nichtbearbeitung eines

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Rechtsprechung
   BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97   

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https://dejure.org/1998,5513
BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97 (https://dejure.org/1998,5513)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1998 - XI B 143/97 (https://dejure.org/1998,5513)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1998 - XI B 143/97 (https://dejure.org/1998,5513)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Darlegungsanforderungen - Mangelnde Sachaufklärung - Verletzung der Sachaufklärungspflicht - Ingenieur ähnlicher Beruf - Systemsoftwareentwicklung

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 155; ; ZPO § 295 Abs. 1; ; EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2

  • rechtsportal.de

    FGO § 76 Abs. 1 § 96 Abs. 2 § 115 Abs. 2, 3
    Rüge von Verfahrensmängeln

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1999, 348
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.04.1994 - I B 195/93

    Anforderungen an die Rüge mangelnder Sachaufklärung infolge der Verletzung des

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    - inwieweit die als unterlassen gerügte Beweisaufnahme zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1994 I B 195/93, BFH/NV 1995, 188; vom 20. März 1997 XI B 181/95, BFH/NV 1997, 775; vom 10. April 1997 X B 255/96, BFH/NV 1997, 785).
  • BFH, 29.06.1994 - I B 146/93

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Divergenz

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Es durfte die Beurteilung dieser Rechtsfrage nicht einem Sachverständigen überlassen (vgl. BFH-Beschluß vom 29. Juni 1994 I B 146/93, BFH/NV 1995, 217).
  • BFH, 08.02.1995 - II B 56/94

    Kritik an der Beweiswürdigung

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Außerdem muß dargelegt werden, daß die angefochtene Entscheidung --vom materiell-rechtlichen Standpunkt des Finanzgerichts (FG) ausgehend-- auf dem geltend gemachten Verfahrensmangel beruhen kann (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. Februar 1995 II B 56/94, BFH/NV 1995, 900; vom 22. Juli 1996 XI B 207/95, BFH/NV 1997, 50).
  • BFH, 18.12.1996 - XI B 71/96

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache bei Einlegung einer

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Die Rüge fehlerhafter Rechtsanwendung vermag die Zulassung der Revision nicht zu begründen (BFH-Beschlüsse vom 29. November 1995 XI B 69/95, BFH/NV 1996, 421; vom 18. Dezember 1996 XI B 71/96, BFH/NV 1997, 505, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 22.07.1996 - XI B 207/95

    Bezeichnung von Verfahrensmängeln in der Nichtzulassungsbeschwerdeschrift

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Außerdem muß dargelegt werden, daß die angefochtene Entscheidung --vom materiell-rechtlichen Standpunkt des Finanzgerichts (FG) ausgehend-- auf dem geltend gemachten Verfahrensmangel beruhen kann (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. Februar 1995 II B 56/94, BFH/NV 1995, 900; vom 22. Juli 1996 XI B 207/95, BFH/NV 1997, 50).
  • BFH, 29.11.1995 - XI B 69/95

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Die Rüge fehlerhafter Rechtsanwendung vermag die Zulassung der Revision nicht zu begründen (BFH-Beschlüsse vom 29. November 1995 XI B 69/95, BFH/NV 1996, 421; vom 18. Dezember 1996 XI B 71/96, BFH/NV 1997, 505, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 30.03.1988 - I R 140/87

    Zustellung Aushilfskraft - Finanzgerichtsverfahren - Prozeßvollmacht - Revision -

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    Im übrigen ist die Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs nur dann schlüssig erhoben, wenn der Beschwerdeführer darlegt, was er bei Gewährung ausreichenden Gehörs vorgetragen hätte (BFH-Urteil vom 30. März 1988 I R 140/87, BFHE 153, 388, BStBl II 1988, 836).
  • BFH, 10.04.1997 - X B 255/96

    Anforderungen an die Darlegung einer Rüge der Verletzung der

    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    - inwieweit die als unterlassen gerügte Beweisaufnahme zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1994 I B 195/93, BFH/NV 1995, 188; vom 20. März 1997 XI B 181/95, BFH/NV 1997, 775; vom 10. April 1997 X B 255/96, BFH/NV 1997, 785).
  • BFH, 20.03.1997 - XI B 181/95
    Auszug aus BFH, 30.09.1998 - XI B 143/97
    - inwieweit die als unterlassen gerügte Beweisaufnahme zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1994 I B 195/93, BFH/NV 1995, 188; vom 20. März 1997 XI B 181/95, BFH/NV 1997, 775; vom 10. April 1997 X B 255/96, BFH/NV 1997, 785).
  • BFH, 06.06.2001 - XI B 134/99

    Arbeitslosengeld - Arbeitslosenhilfe - Steuerstrafrechtliche Ermittlungen -

    Der Kläger hat insbesondere nicht vorgetragen, dass er die mangelnde Sachaufklärung durch das FG in der mündlichen Verhandlung vor dem FG gerügt hat, weshalb dies nicht möglich oder zumutbar war oder weshalb eine solche Rüge aus sonstigen Gründen ausnahmsweise nicht erforderlich war (BFH-Beschlüsse vom 24. August 1998 VII B 143/98, BFH/NV 1999, 212; vom 30. September 1998 XI B 143/97, BFH/NV 1999, 348, und vom 20. März 1997 XI B 181/95, BFH/NV 1997, 775).
  • BFH, 17.12.2004 - VII B 23/04

    Sachaufklärungspflicht

    Eine Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch das Übergehen eines Beweisantrags (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 17. November 1997 VIII B 16/97, BFH/NV 1998, 608; Senatsbeschluss vom 15. November 2001 VII B 40/01, BFH/NV 2002, 373, 376) kann daher im Revisions- bzw. Revisionsbeschwerdeverfahren nur dann erfolgreich gerügt werden, wenn der Beteiligte die Nichterhebung eines von ihm beantragten Beweises vor dem Tatrichter gerügt hat, es sei denn, dies wäre ihm nicht möglich oder zumutbar gewesen (dazu BFH-Beschlüsse vom 24. August 1998 VII B 143/98, BFH/NV 1999, 212; vom 30. September 1998 XI B 143/97, BFH/NV 1999, 348, und vom 20. März 1997 XI B 181/95, BFH/NV 1997, 775).
  • BFH, 16.09.2002 - IX B 70/02

    Verfahrensmangel; Einkünfteerzielungsabsicht bei Ferienwohnung

    Soweit das FA geltend macht, das FG sei zu Unrecht von einer feststehenden, nur 14 Tage umfassenden Selbstnutzung der Ferienwohnung durch die Kläger ausgegangen und habe den Sachverhalt nur unzureichend aufgeklärt, fehlt es u.a. an der Darlegung, dass der behauptete Fehler bereits in der mündlichen Verhandlung vor dem FG gerügt wurde oder warum dies nicht möglich war (z.B. BFH-Beschluss vom 30. September 1998 XI B 143/97, BFH/NV 1999, 348).
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