Weitere Entscheidung unten: BFH, 15.02.2000

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   BFH, 19.01.2000 - I R 117/97   

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BFH, 19.01.2000 - I R 117/97 (https://dejure.org/2000,2758)
BFH, Entscheidung vom 19.01.2000 - I R 117/97 (https://dejure.org/2000,2758)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 2000 - I R 117/97 (https://dejure.org/2000,2758)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Ausländische Lebensversicherungsgesellschaft - Beteiligungen - Ermäßigter Körperschaftsteuersatz - Dublin-Docks-Gesellschaften - Gestaltungsmßbrauch

  • Judicialis

    AO 1977 § 42; ; AO 1977 § ... 39; ; FGO § 122 Abs. 2 Satz 2; ; AStG § 7 ff.; ; AStG § 7 Abs. 1; ; AStG § 10 Abs. 1; ; AStG § 10 Abs. 5; ; AStG § 10 Abs. 6; ; KStG § 26 Abs. 7; ; EStG § 2 Abs. 1; ; EStG § 20 Abs. 1; ; KAGG § 1 Abs. 1; ; EGV Art. 92 Abs. 3; ; DBA-Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa Satz 3; ; DBA-Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gestaltungsmissbrauch; sog. Outsourcing in Kapitalanlagegesellschaften in den "Dublin-Docks"

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AStG § 10 Abs 5, DBA-Irland Art 22 Abs 2a, AO 1977 § 42
    Außensteuerrecht; Basisgesellschaft; Gestaltungsmißbrauch; Mißbrauch; Schachtelbeteiligung; Zwischengesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 824
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.06.1992 - I R 105/89

    Rechtsmissbrauch durch Zwischenschaltung von Basisgesellschaften im Ausland

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.

    b) Der Senat ist des Weiteren davon ausgegangen, dass die Anwendung des § 42 AO 1977 aus logischen Gründen vorrangig vor derjenigen der §§ 7 ff. AStG sei (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, und in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026).

    Die im Streitfall gewählte Vorgehensweise ist sonach für Kapitalanlagegeschäfte geradezu typisch; sie rechtfertigt ohne Hinzutreten weiterer, hier nicht ersichtlicher Umstände, wie sie bei bloßen Briefkastenfirmen bestehen mögen (siehe dazu den Sachverhalt, über den der Senat durch Urteil in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029 entschieden hat; ferner Senatsurteile vom 27. August 1997 I R 8/97, BFHE 184, 329, BStBl II 1998, 163), keine von den zivilrechtlichen Vorgaben abweichende steuerliche Zuordnung (s.a. Rosenthal in Debatin/Wassermeyer, ebenda; Tulloch, DB 1992, 1444, 1449).

    cc) In Anbetracht dessen übersieht die Vorinstanz, dass das Außensteuergesetz (jedenfalls in seiner noch für das Streitjahr maßgeblichen Fassung) gerade die Einschaltung derartiger, passiv tätiger Kapitalanlagegesellschaften uneingeschränkt akzeptiert und einem Missbrauchsverdikt entzieht (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026).

  • BFH, 23.10.1991 - I R 40/89

    Ausländische Basisgesellschaften - Logisch vorrangige Anwendung - Mißbrauch von

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.

    b) Der Senat ist des Weiteren davon ausgegangen, dass die Anwendung des § 42 AO 1977 aus logischen Gründen vorrangig vor derjenigen der §§ 7 ff. AStG sei (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, und in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026).

    cc) In Anbetracht dessen übersieht die Vorinstanz, dass das Außensteuergesetz (jedenfalls in seiner noch für das Streitjahr maßgeblichen Fassung) gerade die Einschaltung derartiger, passiv tätiger Kapitalanlagegesellschaften uneingeschränkt akzeptiert und einem Missbrauchsverdikt entzieht (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026).

  • BFH, 27.08.1997 - I R 8/97

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    Die im Streitfall gewählte Vorgehensweise ist sonach für Kapitalanlagegeschäfte geradezu typisch; sie rechtfertigt ohne Hinzutreten weiterer, hier nicht ersichtlicher Umstände, wie sie bei bloßen Briefkastenfirmen bestehen mögen (siehe dazu den Sachverhalt, über den der Senat durch Urteil in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029 entschieden hat; ferner Senatsurteile vom 27. August 1997 I R 8/97, BFHE 184, 329, BStBl II 1998, 163), keine von den zivilrechtlichen Vorgaben abweichende steuerliche Zuordnung (s.a. Rosenthal in Debatin/Wassermeyer, ebenda; Tulloch, DB 1992, 1444, 1449).

    Zum einen ist es durchaus denkbar, dass auch ein innerstaatliches "Outsourcing" steuerliche und sonstige wirtschaftliche Vorteile nach sich ziehen kann (beispielsweise bei Einbringung in Stiftungsgesellschaften oder bei Kapitalanlagen im Beitrittsgebiet), ohne dass dies von der deutschen Steuerrechtsordnung grundsätzlich missbilligt würde (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 184, 329, BStBl II 1998, 163).

  • BFH, 24.10.1984 - I R 228/81
    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    und PLC., nicht aber bei der Limited Partnership (abgekürzt: Ltd.), auch nicht bei der Unlimited Company, unabhängig davon, dass letztere als inländische juristische Person i.S. von § 1 Abs. 1 KStG zu qualifizieren und dementsprechend zu besteuern ist (vgl. z. B. Senatsurteil vom 24. Oktober 1984 I R 228/81, nicht veröffentlicht; Rosenthal in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Vor Art. 1 Irland Rz. 17; Beckmann, daselbst, Vor Art. 1 Großbritannien Rz. 11; FinMin Mecklenburg-Vorpommern, Erlass vom 9. August 1995, Recht der Internationalen Wirtschaft --RIW-- 1995, 961; Oberfinanzdirektion Koblenz, Verfügung vom 8. August 1997, RIW 1997, 1066).
  • FG Baden-Württemberg, 17.07.1997 - 10 K 309/96

    Voraussetzung für das außer Kraft setzen einer inländischen Rechtsvorschrift;

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    - Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1997, 1442 wiedergegeben.
  • BFH, 29.07.1976 - VIII R 142/73

    Basisgesellschaft - Ausland - Tatbestand des Rechtsmißbrauchs - Sitz - Rechtsform

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.
  • BFH, 29.01.1975 - I R 135/70

    Ausländische Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Errichtung - Wirtschaftliche

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.
  • BFH, 09.12.1980 - VIII R 11/77

    Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Einschaltung der Basisgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.
  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung in bestimmte Rechtsgestaltungen wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.
  • EuGH, 14.01.2016 - C-395/14

    Vodafone - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsamer Rechtsrahmen für

    Auszug aus BFH, 19.01.2000 - I R 117/97
    Es handelt sich hierbei um eine von der EG-Kommission genehmigte und mehrfach verlängerte (vgl. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften --ABlEG-- 1998/C 395/14 ff. vom 18. Dezember 1998; Koschyk, Steuervergünstigungen als Beihilfen nach Art. 92 EG-Vertrag, 1999, 261, m.w.N.) Fördermaßnahme gemäß Art. 92 Abs. 3 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --EGV-- (= Art. 86 Abs. 3 nach der Zählung des Vertrages von Amsterdam zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte, ABlEG Nr. C-340/173).
  • BFH, 25.02.2004 - I R 42/02

    Zwischenschaltung einer ausländischen Kapitalgesellschaft

    Die nicht nur vorüber gehend angelegte Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuerten Ausland innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (hier: an einer gemeinschaftsrechtlich geförderten sog. IFSC-Gesellschaft in den irischen Dublin Docks) ist jedenfalls nicht deshalb missbräuchlich i.S. des § 42 Abs. 1 AO 1977, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt (Bestätigung der Senatsurteile vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824).

    Einkünfte aus Dividenden werden nach Art. XXII Abs. 2 Buchst. a DBA-Irland auch dann von der deutschen Steuer freigestellt, wenn die Dividenden von einer irischen "Unlimited Company having a share capital" ausgeschüttet werden (Abweichung von den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, und vom BMF-Schreiben vom 30. Juli 1999, BStBl I 1999, 698).

    Bei den irischen Anlagegesellschaften handelte es sich nach den Feststellungen des Finanzgerichts (FG) um Kapitalanlagegesellschaften mit Sitz und Ort der Geschäftsleitung im International Finance and Service Centre (IFSC) in Dublin ("Dublin Docks"), gleichermaßen solchen wie jene Beteiligungsgesellschaften, über die der Senat in seinen Urteilen vom 19. Januar 2000 I R 94/97 (BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824) zu entscheiden hatte.

    Das FG folgte den Grundsätzen der Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824: Es ging davon aus, dass die Einschaltung der C und der W nicht gestaltungsmissbräuchlich sei.

    Auf dieser Grundlage ist das FG der bisherigen Rechtsprechung des Senats zur Einschaltung sog. Dublin-Docks-Gesellschaften in den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 gefolgt.

    Der Senat hat sich mit ihnen bereits auseinander gesetzt, so dass es, um Wiederholungen zu vermeiden, im Wesentlichen genügt, auf die zitierten Urteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zu verweisen.

    Vor diesem Hintergrund können die Sachverhalte, die den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zugrunde lagen, und der Sachverhalt, über den im Streitfall zu entscheiden ist, nicht unterschiedlich beurteilt werden.

    Da sich die Vorinstanz in vollem Umfang den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 angeschlossen und der Klägerin das Schachtelprivileg des Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst.

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 490/97

    Kein Gestaltungsmissbrauch durch "Outsourcing" einer inländischen Bank in

    Aufgrund dieser Umstände entwickelten sowohl die Banken des ... als auch andere Bankengruppen das hier streitige Kapitalanlagemodell, über das der Bundesfinanzhof (BFH) bereits durch zwei Urteile (Irland I und Irland II) vom 19.01.2000 I R 94/97 (BFHE 191, 257 , BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824 ) entschied.

    Durch Schriftsatz vom 13.11.2000, auf den Bezug genommen wird, wies die Klin darauf hin, dass das hier streitige Modell mit dem vom BFH in den Urteilen vom 19.01.2000 I R 94/97 und I R 117/97 a.a.O. entschiedenen Modell übereinstimme und die vom BFH wiedergegebenen Entscheidungsgründe deshalb in gleicher Weise gelten.

    Dies hatte der BFH in den zitierten Urteilen vom 19.01.2000 I R 94/97 und I R 117/97 a.a.O. ausdrücklich verneint.

    Der Bundesfinanzhof hat zur Einschaltung irischer Kapitalanlagegesellschaften in seinen Urteilen vom 19.1.2000 I R 94/97 BStBl II 2001, 222 und I R 117/97 IStR 2000, 192 ff verneint, dass die Voraussetzungen des § 42 AO vorliegen und hierzu folgende Rechtsgrundsätze aufgestellt:.

    und PLC., nicht aber bei der Limited Partnership (abgekürzt: Ltd.), auch nicht bei der Unlimited Company, unabhängig davon, dass letztere als inländische juristische Person i. S. von § 1 Abs. 1 KStG zu qualifizieren und dementsprechend zu besteuern ist (vgl. BFH-Urteil vom 24. Oktober 1984 I R 228/81, nicht veröffentlicht; Rosenthal in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Vor Art. 1 Irland Rz. 17; Beckmann, daselbst, Vor Art. 1 Großbritannien Rz. 11; FinMin Mecklenburg-Vorpommern, Erlass vom 9. August 1995, Recht der Internationalen Wirtschaft - RIW- 1995, 961; Oberfinanzdirektion Koblenz, Verfügung vom 8. August 1997, RIW 1997, 1066; Zum Vorstehenden BFH-Urteile vom 19. Januar 2000 I R 94/97 BStBl II 2001, 222 mit Nichtanwendungserlaß vom 19.3.2001, BStBl I 2001, 243 und I R 117/97 IStR 2000, 182 ff, HFR 2000, 553).

    Der BFH kannte in der Entscheidung I R 117/97 a.a.O. die abweichende Auffassung von Häuselmann in IStR 2000, 8, legt jedoch die englische Originalfassung seiner Auslegung zugrunde.

    Der BFH hat im Urteil I R 117/97 a.a.O. als Indiz darauf abgestellt, dass nur solche Kapitalgesellschaften begünstigt sind, die die 1%igen Verkehrssteuern zahlen.

    Nach den Grundsätzen des BFH im Urteil I R 117/97 a.a.O. spricht dies ebenfalls dafür, dass die Schachtelbegünstigung im Streitfall nicht zu gewähren ist.

    Die Revision war nicht zuzulassen, da die Rechtsfragen sämtlich vom BFH mit den Entscheidungen I R 117/97 a.a.O. und I R 94/97 a.a.O. sowie bezüglich der Frage des Vertrauensschutzes durch die übrigen, zitierten Entscheidungen des BFH entschieden sind, so dass eine grundsätzliche Bedeutung nach Auffassung des Senats nicht vorliegt und der Senat nicht von einer Entscheidung des BFH abweicht.

  • BFH, 20.03.2002 - I R 63/99

    Zum Verhältnis der Hinzurechnungsbesteuerung nach § 7 AStG zu 42 AO

    b) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824; BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.

    Entscheidend ist vielmehr, dass die A sowohl in eigenem Namen als auch für eigene Rechnung handelte, auch dann, wenn sie sich dabei dritter und entsprechend versierter Fachkräfte gegen Leistung entsprechender (angemessener) Entgelte bediente, die jedoch nicht der Klägerin zugerechnet werden können (vgl. auch Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, jeweils unter II. 1. c aa der Entscheidungsgründe).

    Um § 42 AO 1977 daneben anwenden zu können, müssen deshalb weitere Umstände hinzutreten, die die Gestaltung als missbräuchlich kennzeichnen, was namentlich bei Einschaltung bloßer Briefkastenfirmen der Fall ist (vgl. Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824).

    Der spezielleren Vorschrift kommt hiernach im Hinblick auf die allgemeine Regelung eine Abschirmwirkung zu (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824; vom 17. Mai 2000 I R 19/98, BFHE 192, 282, BStBl II 2000, 619).

  • BFH, 20.03.2002 - I R 38/00

    Kapitalertragsteuer-Erstattung an ausländische Basisgesellschaft

    b) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824; BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn hierfür wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.
  • BFH, 20.03.2001 - I R 63/99

    Gestaltungsmissbrauch bei Zwischenschaltung einer Finanzierungsgesellschaft

    b) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824; BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.

    Entscheidend ist vielmehr, dass die A sowohl in eigenem Namen als auch für eigene Rechnung handelte, auch dann, wenn sie sich dabei dritter und entsprechend versierter Fachkräfte gegen Leistung entsprechender (angemessener) Entgelte bediente, die jedoch nicht der Klägerin zugerechnet werden können (vgl. auch Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, jeweils unter II. 1. c aa der Entscheidungsgründe).

    Um § 42 AO 1977 daneben anwenden zu können, müssen deshalb weitere Umstände hinzutreten, die die Gestaltung als missbräuchlich kennzeichnen, was namentlich bei Einschaltung bloßer Briefkastenfirmen der Fall ist (vgl. Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824).

    Der spezielleren Vorschrift kommt hiernach im Hinblick auf die allgemeine Regelung eine Abschirmwirkung zu (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824; vom 17. Mai 2000 I R 19/98, BFHE 192, 282, BStBl II 2000, 619).

  • FG Hamburg, 06.12.2001 - VI 123/00

    Anteile an "Dublin-Docks" - Kapitalanlagegesellschaften bei der Einheitsbewertung

    Der Bundesfinanzhof habe in BStBl II 2001, 222 und in IStR 2000, 182 für vergleichbare Fälle entschieden, dass ein Gestaltungsmissbrauch nicht vorliege, denn die Hinzurechnungsbesteuerung regele derartige Fälle abschließend und lasse für die Anwendung des § 42 AO keinen Raum, wenn nicht über den mit dem Außensteuergesetz verfolgten Regelungszweck hinaus weitere Kriterien für einen Gestaltungsmissbrauch sprächen.

    Der Bundesfinanzhof hat jedoch in seinen Urteilen vom 19.1.2000 ( I R 94/97, BStBl II 2001, 222 - Kapitalanlagegesellschaft eines Presseunternehmens und einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft - und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824 , IStR 2000, 192 - Kapitalanlagegesellschaft einer Lebensversicherungsgesellschaft -) ausgeführt, dass die Einschaltung irischer Kapitalanlagegesellschaften nicht ohne weiteres die Voraussetzungen des § 42 AO erfüllt.

    Dem stimmt der BFH zu (Urteile vom 19.1.2000, I R 94/97, BStBl II 2001, 222 und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824 , IStR 2000, 192; ebenso FG Baden- Württemberg v. 28.06.2001, 6 K 490/97, EFG 2001, 1350; a.A. Häuselmann, IStR 2000, 8; Raupach/Burwitz, IStR 2000, 385; Clausen, DB 2001, 2515; Philipowski, IStR 2001, 676).

    Um eine "Company limited by Shares" handelt es sich (vgl. BMF-Schreiben vom 24. Dezember 1999, BStBI I 1999, 1076, Tabelle 1, S. 1116) nur bei der Public sowie der Private Company limited by Shares, nicht aber bei der Limited Partnership (abgekürzt: Ltd.) und der Unlimited Company, obwohl letztere als inländische juristische Person i.S. von § 1 Abs. 1 KStG zu qualifizieren und dementsprechend zu besteuern ist (vgl. BFH v. 19.1.2000, I R 94/97 und I R 117/97, a.a.O.; BFH v. 24.10.1984, I R 228/81, juris [nicht veröffentlicht]; Rosenthal in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Vor Art. 1 Irland Rz. 17; BMF vom 19.3.2001, BStBI I 2001, 243; FinMin Mecklenburg-Vorpommern 9.8.1995, Recht der Internationalen Wirtschaft -RIW- 1995, 961; Oberfinanzdirektion Koblenz v. 8.8.1997, RIW 1997, 1066).

    An beidem fehlt es: Weder liegt in den Urteilen des BFH vom 19.1.2000 ( I R 94/97, BStBl II 2001, 222 und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824 , IStR 2000, 192) eine Rechtsprechungsänderung noch gab es eine allgemeine Verwaltungsvorschrift, nach der die Schachtelvergünstigung für Beteiligungen an irischen Unlimited Companies zu gewähren war, und die vom BFH für rechtswidrig gehalten wurde.

  • BFH, 14.11.2012 - I R 53/11

    Anwendungsbereich und Wirkung einer Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Keine

    Die Klagen gegen die geänderten Körperschaftsteuerbescheide für die Folgejahre ruhten zunächst bis zum Abschluss der beim Bundesfinanzhof (BFH) anhängigen Revisionsverfahren I R 94/97 und I R 117/97.

    Nachdem der erkennende Senat in jenen Verfahren entschieden hatte, dass die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an Kapitalanlagegesellschaften im niedrig besteuerten Ausland nicht rechtsmissbräuchlich i.S. des § 42 AO ist, wenn die ausländische Gesellschaft auf eine gewisse Dauer angelegt ist und über ein Mindestmaß an personeller und sachlicher Ausstattung verfügt, die die unternehmerische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit sicherstellt (vgl. Senatsurteile vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14; vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, Internationales Steuerrecht 2000, 182), wurden diese Klageverfahren wieder aufgenommen und außergerichtlich in der Weise erledigt, dass die Beteiligung an der B nicht länger als rechtsmissbräuchlich angesehen wurde.

  • BFH, 18.07.2001 - I R 48/97

    Gestaltungsmissbrauch bei Anteilsrotation

    Dieser Vorrang ist jedoch inhaltlich an der Vorschrift des § 17 EStG und ihrer Entwicklung zu messen (Senatsurteil vom 19. Januar 2000 I R 117/97, Internationales Steuerrecht 2000, 182, BFH/NV 2000, 824; vgl. auch Senatsurteil in BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527).
  • FG Münster, 12.05.2003 - 9 K 4810/00

    Mißbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten

    In jüngeren Entscheidungen habe der BFH nicht mehr auf ein treuhandähnliches Verhältnis abgestellt (BFH/NV 2000, 776; BFH/NV 2000, 824).

    Die Einschaltung einer Kapitalgesellschaft im Ausland als auch im Inland bedürfe nach der BFH-Entscheidung BFH/NV 2000, 824 für die steuerliche Anerkennung regelmäßig nicht der Angabe so genannter außersteuerlicher Gründe.

    Das sog. Outsourcing im Bereich der Vermögensanlage und der Vermögensverwaltung wird dabei unter Hinweis auf das Gesetz über die Kapitalanlagegesellschaften grundsätzlich anerkannt, soweit nicht bloße Briefkastenfirmen zwischengeschaltet werden (BFH vom 19.01.2000 I R 94/97, BStBl. II 2001, 222; vom 19.01.2000 I R 117/97, HFR 2000, 553).

  • FG Baden-Württemberg, 28.10.2004 - 6 K 170/02

    Irische Kapitalgesellschaft (ISFC Dublin Docks) und Niedrigbesteuerung nach § 8

    Die nicht nur vorübergehend angelegte Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft im niedrig besteuerten Ausland innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ist nicht deshalb rechtsmissbräuchlich, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt (BFH-Urteile vom 25. Februar 2004 I R 42/02 IStR 2004, 527; vom 19. Januar 2000 I R 94/97 BFHE 191, 257 BStBl II 2001, 222 und I R 117/97 BFH/NV 2000, 824).

    Die ursprüngliche Steuerbelastung von 10 % war - wie der BFH in seinen Urteilen Irland I - III (BFH-Urteile vom 19. Januar 2000 I R 94/97 BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222; I R 117/97 BFH/NV 2000, 824; vom 25. Februar 2004 I R 42/02 a.a.O.) ausdrücklich dargelegt hat - als Beihilfe von der EU genehmigt und daher rechtmäßig.

  • BFH, 23.10.2002 - I R 39/01

    Kapitalertragsteuererstattung gem. § 50 d EStG; Rechtsmissbrauch

  • FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2010 - 6 K 285/06

    Gewerblichkeit der Einkünfte einer britischen Limited Partnership - Inländische

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 392/97

    Angemessenheit der Gesamtausstattung eines Gesellschafter-Geschäftsführers;

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 393/97

    Angemessenheit der Gesamtausstattung eines Gesellschafter-Geschäftsführers;

  • FG Köln, 27.08.2020 - 2 K 694/15

    Anspruch auf Erlass einer Freistellungsbescheinigung

  • FG Köln, 27.08.2020 - 2 K 693/15

    Diskriminierung im Ausland ansässiger Steuerpflichtiger gegenüber den im Inland

  • FG Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 10 K 51/00

    Anwendung des Schachtelprivilegs des Art. 22 DBA Irl. auf Dividenden einer

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Rechtsprechung
   BFH, 15.02.2000 - V B 152/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,6413
BFH, 15.02.2000 - V B 152/99 (https://dejure.org/2000,6413)
BFH, Entscheidung vom 15.02.2000 - V B 152/99 (https://dejure.org/2000,6413)
BFH, Entscheidung vom 15. Februar 2000 - V B 152/99 (https://dejure.org/2000,6413)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Verkauf einer Sandaufbereitungsanlage - Umsatzsteuer in Rechnung - Nachforderungszinsen - Erlass der Zinsen - Besteuerungsgrundlage - Vorsteuerabzug

  • Judicialis

    AO 1977 § 233a; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 6

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 824
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 02.04.1998 - V R 34/97

    Option bei Grundstückslieferung

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Das FG habe auch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 2. April 1998 V R 34/97 (BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695) nicht berücksichtigt, in dem die getrennte Betrachtungsweise hinsichtlich des Entstehens der Umsatzsteuer und des Vorsteuererstattungsanspruchs ausdrücklich aufgegeben worden sei.

    Der Hinweis auf das Urteil in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695, nach dem der Vorsteuerabzug voraussetzt, dass eine Steuer für den berechneten Umsatz auch tatsächlich geschuldet wird, war wohl vom Kläger selbst nicht als Rüge einer Divergenz i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO gemeint; jedenfalls genügt er nicht den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO an die Bezeichnung einer Divergenz.

    Der Kläger stellt keine einander widersprechenden Rechtsgrundsätze aus dem Urteil in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695 und der Vorentscheidung gegenüber.

  • EuGH, 19.02.1998 - C-318/96

    Eine Abgabe wie die Kammerumlage österreichischen Rechts, die von den Mitgliedern

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Er meint, die Zinsfestsetzung verstoße gegen Art. 33 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (Richtlinie 77/388/EWG) und gegen die Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 13. Dezember 1989 Rs. 342/87 - Genius Holding (Slg. 1989, 4227), vom 26. Juni 1997 Rs. C-370/95 - CAREDA SA (Slg. 1997, I-3721) und vom 19. Februar 1998 Rs. C-318/96 - SPAR (Slg. 1998, I-785).

    Bei den Zinsen handelt es sich um keine Verbrauchsteuer; sie werden nicht allgemein, nicht proportional zum Preis der Lieferungen oder Dienstleistungen und nicht auf jeder Produktions- und Vertriebsstufe erhoben, wie dies für die Mehrwertsteuer charakteristisch ist (vgl. EuGH-Urteil in Slg. 1998, I-785).

  • BFH, 15.04.1999 - V R 63/97

    Nachträglich festgesetzte USt, sog. "Null-Situation", Zinsen gem. § 233 a AO ,

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Nach der Rechtsprechung des Senats stellt § 233a AO 1977 auf einen Vorteil des Steuerpflichtigen und nicht des FA ab (BFH-Urteil vom 15. April 1999 V R 63/97, BFH/NV 1999, 1392).

    Daraus folgt, dass die Verzinsung in Fällen der vorliegenden Art nicht sachlich unbillig ist (vgl. BFH in BFH/NV 1999, 1392).

  • EuGH, 14.02.1985 - 268/83

    Rompelman / Minister van Financiën

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Der begehrte Erlass würde die im Urteil des EuGH vom 14. Februar 1985 Rs. 268/83 - Rompelman (Slg. 1985, 655) geforderte Belastungsneutralität gewährleisten.
  • EuGH, 13.12.1989 - 342/87

    Genius Holding / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Er meint, die Zinsfestsetzung verstoße gegen Art. 33 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (Richtlinie 77/388/EWG) und gegen die Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 13. Dezember 1989 Rs. 342/87 - Genius Holding (Slg. 1989, 4227), vom 26. Juni 1997 Rs. C-370/95 - CAREDA SA (Slg. 1997, I-3721) und vom 19. Februar 1998 Rs. C-318/96 - SPAR (Slg. 1998, I-785).
  • BFH, 21.10.1999 - V R 94/98

    Vorsteuerabzug; Bezeichnung des Leistenden

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Die Zinsregelung des § 233a AO 1977 zielt --im Falle der Steuernachforderung-- darauf ab, Zinsvorteile und Liquiditätsvorteile abzuschöpfen, die der Steuerschuldner erzielt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Mai 1999 I R 60/98, BFHE 188, 542, BStBl II 1999, 634, und vom 21. Oktober 1999 V R 94/98, Umsatzsteuer-Rundschau 2000, 73).
  • EuGH, 26.06.1997 - C-370/95

    Careda

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Er meint, die Zinsfestsetzung verstoße gegen Art. 33 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (Richtlinie 77/388/EWG) und gegen die Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 13. Dezember 1989 Rs. 342/87 - Genius Holding (Slg. 1989, 4227), vom 26. Juni 1997 Rs. C-370/95 - CAREDA SA (Slg. 1997, I-3721) und vom 19. Februar 1998 Rs. C-318/96 - SPAR (Slg. 1998, I-785).
  • BFH, 18.05.1999 - I R 60/98

    Vollverzinsung bei offener Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Die Zinsregelung des § 233a AO 1977 zielt --im Falle der Steuernachforderung-- darauf ab, Zinsvorteile und Liquiditätsvorteile abzuschöpfen, die der Steuerschuldner erzielt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Mai 1999 I R 60/98, BFHE 188, 542, BStBl II 1999, 634, und vom 21. Oktober 1999 V R 94/98, Umsatzsteuer-Rundschau 2000, 73).
  • BFH, 28.04.1999 - V B 129/98

    Vorsteuerabzug; sog. Karussellgeschäfte

    Auszug aus BFH, 15.02.2000 - V B 152/99
    Insoweit käme allenfalls eine Zulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung in Betracht (BFH-Beschluss vom 28. April 1999 V B 129/98, BFH/NV 1999, 1390).
  • FG Baden-Württemberg, 15.03.2018 - 1 K 2616/17

    Kein Erlass von Nachforderungszinsen zur Umsatzsteuer wegen sachlicher

    Der Neutralitätsgrundsatz gilt -nach hergebrachter Auffassung- nicht für steuerliche Nebenleistungen und wird daher durch die Verzinsung nicht berührt (BFH-Entscheidungen vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824; vom 12. April 2000 XI R 21/97, BFH/NV 2000, 1178; vom 1. März 2013 V B 112/11, BFH/NV 2013, 901; siehe auch Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a AO Rz 6c).
  • BFH, 04.12.2000 - V B 15/00

    GmbH-GF nicht selbständig tätig

    Abgesehen davon rechtfertigt eine (behauptete) Abweichung eines FG-Urteils von einer Entscheidung des EuGH keine Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824).
  • BFH, 10.03.2006 - V B 81/05

    Vorsteuer - grundsätzliche Bedeutung

    Die Klägerin meint, das angegriffene Urteil verstoße gegen die bisherige Rechtsprechung des BFH, hat aber nicht --wie für die Darlegung einer Divergenz erforderlich-- einander widersprechende Rechtssätze aus einem BFH-Urteil und der Vorentscheidung gegenübergestellt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824; vom 27. Juni 2003 V B 75/02, BFH/NV 2003, 1590, unter II. 2. b).
  • BFH, 08.08.2023 - VIII B 72/22

    Zurechnung von Einkünften eines Aufsichtsratsmitglieds gemäß § 18 Abs. 1 Nr. 3

    Die behauptete Abweichung des FG-Urteils von einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union rechtfertigt die Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO ebenfalls nicht (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 15.02.2000 - V B 152/99, BFH/NV 2000, 824).
  • BFH, 18.09.2001 - V B 205/00

    Nachzahlungszinsen; sog. Null-Situation

    Daraus folgt, dass die Verzinsung in Fällen der vorliegenden Art nicht sachlich unbillig ist (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824, m.w.N.).
  • BFH, 06.06.2001 - V B 158/00

    Selbständiger Rechtsanwalt - KG - Zeitschriftenvertrieb - Abonnements-

    a) Eine Abweichung von einer Entscheidung des EuGH rechtfertigt keine Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO a.F.; insoweit käme allenfalls eine Zulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung in Betracht (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824).
  • BFH, 25.09.2000 - V B 11/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Zuordnung eines Leistungsbezugs zum

    Insoweit käme allenfalls eine Zulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung in Betracht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. April 1999 V B 129/98, BFH/NV 1999, 1390; vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824).
  • FG Münster, 17.01.2002 - 5 K 2743/01

    Kein Erlassanspruch bei unberechtigt geltend gemachter Vorsteuer

    Da Zinsen gem. § 233 a AO nicht den Charakter von USt haben, liegt ohnehin kein Wertungswiderspruch zum EG-Recht vor, vgl. BFH in BFH/NV 2000, 824.
  • BFH, 06.06.2001 - V B 159/00

    Selbständiger Rechtsanwalt - KG - Zeitschriftenvertrieb - Abonnements-

    a) Eine Abweichung von einer Entscheidung des EuGH rechtfertigt keine Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO a.F.; insoweit käme allenfalls eine Zulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung in Betracht (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824).
  • BFH, 18.09.2001 - V B 205/01
    Daraus folgt, dass die Verzinsung in Fällen der vorliegenden Art nicht sachlich unbillig ist (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Februar 2000 V B 152/99, BFH/NV 2000, 824 , m.w.N.).
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