Weitere Entscheidung unten: BFH, 17.12.1999

Rechtsprechung
   BFH, 03.01.2000 - II E 6/99   

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BFH, 03.01.2000 - II E 6/99 (https://dejure.org/2000,8222)
BFH, Entscheidung vom 03.01.2000 - II E 6/99 (https://dejure.org/2000,8222)
BFH, Entscheidung vom 03. Januar 2000 - II E 6/99 (https://dejure.org/2000,8222)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Einheitswertbescheid; Antrag auf Nichtigkeitsfeststellung; Streitwert

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 852
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 19.11.1971 - III B 29/71

    Einheitswerte des Grundvermögens - Streitwert der rechtsstreitigkeiten -

    Auszug aus BFH, 03.01.2000 - II E 6/99
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH wird die für die Streitwertbemessung maßgebende finanzielle Bedeutung eines Rechtsstreits über einen Einheitswertbescheid ungeachtet der steuerlichen Auswirkungen im Einzelfall pauschal bemessen (vgl. BFH-Beschluss vom 19. November 1971 III B 29/71, BFHE 103, 316, BStBl II 1972, 85).
  • BFH, 19.08.1992 - II E 2/92

    Erinnerung gegen eine Kostenfestsetzung

    Auszug aus BFH, 03.01.2000 - II E 6/99
    Dabei wird von der regelmäßigen steuerlichen Belastung der einheitswertabhängigen Steuern ausgegangen, und zwar ohne darauf abzustellen, ob im Einzelfall tatsächlich Vermögensteuer zu entrichten ist und ob Grundsteuervergünstigungen bestehen, denn die im Einzelfall an den Einheitswert anknüpfenden Steuern sind nicht Gegenstand des Verfahrens, für das der Streitwert zu bestimmen ist (BFH-Beschluss vom 19. August 1992 II E 2/92, BFH/NV 1993, 322).
  • BFH, 13.08.1976 - III B 33/75

    Streitwert bei Anfechtung der Artfeststellung - Auswirkung der Artänderung im

    Auszug aus BFH, 03.01.2000 - II E 6/99
    Die Streitwertpauschalierung ist gerechtfertigt, weil durch den Einheitswertbescheid nicht eine Steuerschuld festgesetzt, sondern die Besteuerungsgrundlage für eine Mehrzahl von Steuern gesondert festgestellt wird (vgl. dazu näher BFH-Beschluss vom 13. August 1976 III B 33/75, BFHE 120, 17, BStBl II 1976, 774).
  • BFH, 10.10.2006 - VIII B 177/05

    Zur Höhe des Streitwerts in Feststellungsverfahren nach In-Kraft-Treten des

    Bei einer solchen Klagenhäufung sind die Streitwerte der verschiedenen Klagebegehren zusammenzurechnen (§ 39 Abs. 1 GKG n.F.; § 155 der Finanzgerichtsordnung --FGO-- i.V.m. § 5 der Zivilprozessordnung --ZPO--; vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 26. November 2002 IV E 2/02, BFH/NV 2003, 338; vom 3. Januar 2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852).
  • BFH, 26.09.2006 - X S 4/06

    Streitwertbestimmung bei Aufnahmen des durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Dabei waren die Streitwerte der von K (im Wege der objektiven Klagenhäufung) nebeneinander verfolgten, selbständigen prozessualen Ansprüche betreffend die Einkommensteuerfestsetzungen für 1990 und für 1991 entsprechend § 5 der Zivilprozessordnung (ZPO) i.V.m. § 155 der Finanzgerichtsordnung (FGO) zu einem Gesamtstreitwert zusammenzurechnen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. Januar 1996 VIII E 1/96, BFH/NV 1996, 575; vom 3. Januar 2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852).
  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 18/10

    Schwimmende Konferenzanlage grundsteuerfrei

    Die Kostenentscheidung folgt aus § 136 Abs. 1 Satz 3 Finanzgerichtsordnung (FGO), und zwar ausgehend von einem Gesamtstreitwert in Höhe von 60 Tausendstel des streitigen Einheitswert-Unterschieds (vgl. BFH vom 3. Januar 2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852; FG Baden-Württemberg vom 14. September 2004 8 K 215/00, EFG 2005, 170).
  • FG Düsseldorf, 20.09.2002 - 11 K 8135/99

    Streitwert; Bedarfsbewertung; Grundbesitzwert; Erbschaftsteuer; Pauschalierung -

    Zwar wird der Streitwert bei der Festsetzung des Einheitswertes des Grundvermögens nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht nach der betragsmäßigen Auswirkung bei den Folgesteuern bestimmt, sondern pauschaliert (vgl. BFH-Urteile vom 19. November 1971 III B 29/91, BFHE 103, 316, BStBl II 1972, 85; vom 13. August 1976 III B 33/75, BFHE 120, 17, BStBl II 1976, 774; vom 3. Januar 2000 II B 6/99, BFH/NV 2000, 852).

    Entscheidendes Argument für die Streitwertpauschalierung war, dass durch den Einheitswertbescheid nicht eine Steuerschuld festgesetzt, sondern die Besteuerungsgrundlagen für eine Mehrzahl von Steuern gesondert festgestellt wurden (vgl. BFH-Urteil BFH/NV 2000, 852).

  • FG Berlin-Brandenburg, 08.06.2017 - 3 K 3033/17

    Streitwert bei Anfechtung von Einheitswertbescheiden

    BFH, Beschluss vom 03.01.2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852, Juris: Bestätigung des Pauschalsatzes von 60 â?° des streitigen Wertunterschieds des Einheitswerts (verfahrensgegenständlicher Feststellungszeitpunkt: 01.01.1988).
  • BFH, 03.01.2000 - II E 7/99

    NZB; Streitwert

    Insofern verweist der Senat auf seinen Beschluss vom heutigen Tage im Verfahren II E 6/99.
  • FG Baden-Württemberg, 31.10.2014 - 8 KO 488/14

    Streitwert bei objektiver Klagenhäufung, die alternativ zwei

    Bei einer objektiven Klagenhäufung (§ 43 der Finanzgerichtsordnung -FGO), wie sie der Erinnerungsführer und seine Ehefrau durch die Anfechtung von drei Bescheiden mit der Klageschrift vom 10.2.2012 bei Gericht angebracht hat, sind die Streitwerte der verschiedenen Klagebegehren zusammenzurechnen (§ 39 Abs. 1 GKG; § 155 FGO i.V. mit § 5 der Zivilprozessordnung -ZPO-; vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 3.1.2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852; vom 26.11.2002 IV E 2/02, BFH/NV 2003, 338 und vom 10.10.2006 VIII B 177/05, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2007, 54).
  • FG Hamburg, 19.01.2009 - 4 K 323/07

    Prozessrecht: Tatbestandsberichtigung

    Allerdings geht der Bundesfinanzhof in gefestigter Rechtsprechung davon aus, dass § 108 FGO auf die Berichtigung eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar sei (vgl. BFH, Beschluss vom 17.12.1999, V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; BFH, Beschluss vom 19.4.1991, IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615).
  • FG Baden-Württemberg, 14.09.2004 - 8 K 215/00

    Einheitsbewertung des Grundvermögens: Schönheitsreparaturen - Streitwert

    Wird ein Einheitswertbescheid angefochten, ist der Streitwert mit 60 vom Tausend des streitigen Wertunterschieds zu ermitteln (Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 03.01.2000 II E 6/99, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH 2000, 852 unter II. 1 a).
  • FG Baden-Württemberg, 07.03.2014 - 8 KO 3052/12

    Streitwertbemessung bei Abtrennungen

    Bei einer objektiven Klagenhäufung (§ 43 der Finanzgerichtsordnung -FGO), wie sie die Erinnerungsführerin mit der Klageschrift vom 9.12.2011 bei Gericht angebracht hat, sind die Streitwerte der verschiedenen Klagebegehren zusammenzurechnen (§ 39 Abs. 1 GKG; § 155 FGO i.V. mit § 5 der Zivilprozessordnung --ZPO--; vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 3.1.2000 II E 6/99, BFH/NV 2000, 852; vom 26.11.2002 IV E 2/02, BFH/NV 2003, 338 und vom 10.10.2006 VIII B 177/05, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2007, 54).
  • FG Saarland, 01.06.2015 - 2 KO 1172/15

    Streitwert in Streitigkeiten über die Rechtmäßigkeit einer Forderungspfändung -

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Rechtsprechung
   BFH, 17.12.1999 - V B 116/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,5792
BFH, 17.12.1999 - V B 116/99 (https://dejure.org/1999,5792)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1999 - V B 116/99 (https://dejure.org/1999,5792)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1999 - V B 116/99 (https://dejure.org/1999,5792)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 852
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.11.1993 - V B 161/93
    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Da die Klägerin sinngemäß geltend macht, das FG habe den Berichtigungsantrag zu Unrecht als unzulässig abgelehnt, ist ihre Beschwerde zwar zulässig (vgl. auch BFH-Beschluss vom 30. November 1993 V B 161/93, BFH/NV 1995, 310).

    d) Schließlich ist das Rechtsschutzbedürfnis für eine Entscheidung über das Begehren der Klägerin auf Tatbestandsberichtigung nachträglich entfallen (vgl. auch BFH in BFH/NV 1995, 310), weil der Senat die Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerin gegen das Urteil des FG durch Beschluss vom heutigen Tage zurückgewiesen hat.

  • BFH, 01.12.1982 - I R 75/82

    Schriftliches Verfahren - Schriftsätze - Akteninhalt - Urteil

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    § 108 Abs. 2 Satz 1 FGO ist auf die Berichtigung des Tatbestands eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar (BFH-Urteil vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468; BFH-Beschluss vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227).
  • FG Hessen, 05.05.1999 - 6 K 2207/96

    Wirksame Abtretung eines Umsatzsteuerguthabens; Entscheid durch

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Das Finanzgericht (FG) lehnte den Antrag der Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) auf Berichtigung des Urteils vom 5. Mai 1999 6 K 2207/96 durch den Beschluss vom 8. Juni 1999 als unzulässig ab, weil das Urteil, dessen Tatbestand berichtigt werden sollte, nicht auf Grund mündlicher Verhandlung ergangen sei.
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 98/90

    Zulässigkeit des Abzugs nachträglicher Werbungskosten - Refinanzierungskosten für

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    § 108 Abs. 2 Satz 1 FGO ist auf die Berichtigung des Tatbestands eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar (BFH-Urteil vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468; BFH-Beschluss vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227).
  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 135/82

    Berücksichtigung nicht fristgerechten Vorbringens

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Die Tatbestandsberichtigung ist auf Tatbestandsteile beschränkt, die für das Verfahren urkundliche Beweiskraft haben können (so Bundesgerichtshof, Urteil vom 10. März 1983 VII ZR 135/82, Neue Juristische Wochenschrift 1983, 2030, 2032; vgl. auch Zöller/Vollkommer, Zivilprozeßordnung, 21. Aufl., § 320 Rz. 2; Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 57. Aufl., § 320 Rz. 5), z.B. für das mündliche Parteivorbringen (§ 314 Satz 1 der Zivilprozeßordnung i.V.m. § 155 FGO).
  • BFH, 24.07.1997 - V R 49/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Begründungsfrist

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Eine Anfechtung des Beschlusses wegen Tatbestandsberichtigung durch Beschwerde ist nur zulässig, wenn geltend gemacht wird, dass der Berichtigungsantrag zu Unrecht als unzulässig abgelehnt worden ist (BFH-Beschluss vom 30. September 1998 X B 53, 55/98, BFH/NV 1999, 491) oder dass schwere Verfahrensmängel vorliegen (BFH-Beschluss vom 23. Juli 1997 XI B 115/95, BFH/NV 1998, 59).
  • BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90

    Finanzgerichtsordnung; Antrag auf Berichtigung des Tatbestandes eines Urteils

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    § 108 Abs. 2 Satz 1 FGO ist auf die Berichtigung des Tatbestands eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar (BFH-Urteil vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468; BFH-Beschluss vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227).
  • BFH, 23.07.1997 - XI B 115/95
    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Eine Anfechtung des Beschlusses wegen Tatbestandsberichtigung durch Beschwerde ist nur zulässig, wenn geltend gemacht wird, dass der Berichtigungsantrag zu Unrecht als unzulässig abgelehnt worden ist (BFH-Beschluss vom 30. September 1998 X B 53, 55/98, BFH/NV 1999, 491) oder dass schwere Verfahrensmängel vorliegen (BFH-Beschluss vom 23. Juli 1997 XI B 115/95, BFH/NV 1998, 59).
  • BFH, 30.09.1998 - X B 53/98

    Tatbestandberichtigung

    Auszug aus BFH, 17.12.1999 - V B 116/99
    Eine Anfechtung des Beschlusses wegen Tatbestandsberichtigung durch Beschwerde ist nur zulässig, wenn geltend gemacht wird, dass der Berichtigungsantrag zu Unrecht als unzulässig abgelehnt worden ist (BFH-Beschluss vom 30. September 1998 X B 53, 55/98, BFH/NV 1999, 491) oder dass schwere Verfahrensmängel vorliegen (BFH-Beschluss vom 23. Juli 1997 XI B 115/95, BFH/NV 1998, 59).
  • BVerfG, 01.10.2004 - 1 BvR 786/04

    Sachentscheidung im Berufungsverfahren bei abgelehnter Tatbestandsberichtigung

    Diese Vorgehensweise des Berufungsgerichts ist nicht damit vereinbar, dass, sofern eine sachliche Entscheidung über den Tatbestandsberichtigungsantrag von den Richtern der Ausgangsentscheidung nicht getroffen worden ist, das Rechtsmittelgericht die dagegen gerichtete Beschwerde nach übereinstimmender Auffassung der Rechtsprechung (vgl. OLG Hamm, NJW 1967, S. 1619; für die Finanzgerichtsbarkeit auch BFH/NV 2000, S. 852) und des einschlägigen zivilprozessualen Schrifttums (vgl. Musielak, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl., Bd. 1, 2000, § 320 Rn. 11; Crückeberg, MDR 2003, S. 199 ; Gottwald, in: Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl. 2004, § 61 Rn. 22; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl. 2004, § 320 Rn. 14; Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 24. Aufl. 2004, § 320 Rn. 14; für die Finanzgerichtsordnung auch Brandis, in: Tipke/Kruse, AO und FGO, § 108 FGO Rn. 8 ; von Groll, in: Gräber, FGO, 5. Aufl. 2002, § 108 Rn. 6) nicht als unzulässig zurückweisen darf.
  • BFH, 27.04.2009 - II B 173/08

    Kein Antrag auf Tatbestandsberichtigung bei Urteil ohne mündliche Verhandlung -

    Ihrer Statthaftigkeit steht § 108 Abs. 2 Satz 2 FGO, wonach der Beschluss über die Tatbestandsberichtigung (§ 108 Abs. 2 Satz 1 FGO) unanfechtbar ist, nicht entgegen; die Unanfechtbarkeit bezieht sich nämlich nicht auf Beschlüsse, durch die der Antrag auf Tatbestandsberichtigung ohne Sachprüfung wegen Unzulässigkeit abgelehnt wurde (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; vom 29. Juni 1992 V B 85/91, BFH/NV 1993, 180; vom 30. November 1993 V B 161/93, BFH/NV 1995, 310; vom 30. September 1998 X B 53, 55/98, BFH/NV 1999, 491; vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852, und vom 5. September 2001 XI B 42/01, BFH/NV 2002, 207; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 1. Oktober 2004 1 BvR 786/04, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2005, 657).

    Die Vorschrift des § 108 Abs. 1 FGO, nach der die Berichtigung des Tatbestands des Urteils binnen zwei Wochen nach Zustellung des Urteils beantragt werden kann, wenn er andere als die in § 107 Abs. 1 FGO genannten Unrichtigkeiten oder Unklarheiten enthält, ist bei einem ohne mündliche Verhandlung ergangenen Urteil nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht anwendbar (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227, und vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, unter 2.a; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1991, 615; in BFH/NV 2000, 852; vom 9. Dezember 2002 VIII B 115/02, BFH/NV 2003, 631; vom 29. August 2003 III B 105/02, BFH/NV 2004, 178, und vom 27. März 2006 VIII B 21/05, BFH/NV 2006, 1256; ebenso Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 108 FGO Rz 5; Wieczorek/Schütze/Rensen, 3. Aufl., § 320 ZPO Rz 15; MünchKommZPO/Musielak, 3. Aufl., § 320 Rz 4 f.; Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 67. Aufl., § 320 Rz 5; a.A. Beschluss des FG des Saarlandes vom 17. Juli 1989 1 K 196/88, Entscheidungen der Finanzgerichte 1989, 590; Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 108 FGO Rz 2; Brandt in Beermann/Gosch, FGO § 108 Rz 18; Fu in Schwarz, FGO § 108 Rz 3; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 108 Rz 1; Clausing in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 119 Rz 2; Kilian in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 119 Rz 11, 14).

    Der Beteiligte kann eine unzutreffende Darstellung des Sach- und Streitstands im Tatbestand durch eine schlüssige Verfahrensrüge wegen Verletzung von § 76 Abs. 1 FGO und/oder § 96 Abs. 1 FGO im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde (§ 115 Abs. 2 Nr. 3, § 116 FGO) oder bei zugelassener Revision im Revisionsverfahren (§ 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. b FGO) rügen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2000, 852; in BFH/NV 2003, 631, und in BFH/NV 2004, 178).

  • BFH, 29.08.2003 - III B 105/02

    NZB: Übergehen von Sachanträgen

    Denn § 108 FGO ist auf Urteile, die --wie im Streitfall-- ohne mündliche Verhandlung ergangen sind, nicht anwendbar (herrschende Meinung, z.B. BFH-Beschluss vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 108 AO 1977 Rz. 5, jeweils m.w.N. zur Rechtsprechung und zum Schrifttum).

    Die unzutreffende Darstellung des Sach- und Streitstands im Tatbestand eines ohne mündliche Verhandlung ergangenen Urteils ist als Verfahrensrüge im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde oder bei zugelassener Revision im Revisionsverfahren geltend zu machen (BFH-Beschluss in BFH/NV 2000, 852).

  • FG Saarland, 09.11.2004 - 1 K 267/03

    Rechtschutzinteresse eines Antrags auf Tatbestandsberichtigung

    Grundlage für die Entscheidung sind neben den im finanzgerichtlichen Verfahren eingereichten Schriftsätzen die beigezogenen Akten, insbesondere die Steuerakten des Klägers (BFH vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852).
  • BFH, 23.10.2000 - V R 105/98

    Tatbestandsberichtigung

    Im Streitfall fehlt das berechtigte Interesse jedenfalls, weil die Entscheidung nicht aufgrund mündlicher Verhandlung ergangen ist (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852), weil die gerügte Tatbestandsschilderung keine Bindung (§ 118 Abs. 2 FGO) in einem Revisionsverfahren hat und weil sie sich auf tatsächliche Angaben (über die Höhe der Entgelte für Zinsvorteile) bezieht, die nicht entscheidungserheblich sind (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 16. Januar 1997 VI B 130/96, BFH/NV 1997, 427; vgl. auch Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 12. Aufl., § 119 Rz. 3).
  • BFH, 17.03.2008 - IX B 252/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Übergehen eines Antrags

    Denn § 108 FGO ist auf Urteile, die -wie im Streitfall- ohne mündliche Verhandlung ergangen sind, nicht anwendbar (herrschende Meinung, z.B. BFH-Beschluss vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 108 FGO Rz 5, jeweils m.w.N.).
  • BSG, 12.06.2017 - B 9 V 3/17 BH

    Feststellung einer posttraumatischen Belastungsstörung als gesundheitliche

    Ob auch ablehnende Entscheidungen über Protokollberichtigungsanträge und Tatbestandsberichtigungsanträge im sozialgerichtlichen Verfahren bei schweren Verfahrensfehlern oder einer greifbaren Gesetzeswidrigkeit zumindest mittelbar zu überprüfen sind (BFH Beschluss vom 17.12.1999 - V B 116/99; offengelassen in BSG Beschluss vom 23.7.2015 - B 5 R 196/15 B - Juris RdNr 18) ist vorliegend unerheblich, da derartige Umstände vorliegend weder ersichtlich noch vorgetragen sind.
  • BFH, 09.12.2002 - VIII B 115/02

    Nicht mit Gründen versehenes Urteil

    Hieraus folgt aber nicht nur, dass im Falle des schriftlichen Verfahrens ein Antrag nach § 108 FGO ausgeschlossen ist (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227), sondern darüber hinaus auch, dass die Kläger nicht gehindert sind, Verfahrensverstöße (hier: im Rahmen einer Nichtzulassungsbeschwerde) im Zusammenhang mit den Teilen des Streitstoffes (vgl. § 105 Abs. 3 FGO: Sach- und Streitstand) geltend zu machen, die im Tatbestand des vorinstanzlichen Urteils nicht oder nur unzutreffend wiedergegeben worden sind (BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615).
  • FG Hamburg, 19.01.2009 - 4 K 323/07

    Prozessrecht: Tatbestandsberichtigung

    Allerdings geht der Bundesfinanzhof in gefestigter Rechtsprechung davon aus, dass § 108 FGO auf die Berichtigung eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar sei (vgl. BFH, Beschluss vom 17.12.1999, V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; BFH, Beschluss vom 19.4.1991, IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615).
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