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   BFH, 10.04.2001 - V B 116/00   

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https://dejure.org/2001,6866
BFH, 10.04.2001 - V B 116/00 (https://dejure.org/2001,6866)
BFH, Entscheidung vom 10.04.2001 - V B 116/00 (https://dejure.org/2001,6866)
BFH, Entscheidung vom 10. April 2001 - V B 116/00 (https://dejure.org/2001,6866)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuer - GbR - Beschwerde - Prozesskostenhilfe - Einspruch durch Gesellschafter - Einspruchsbefugnis - Auslegung eines Einspruchsschreibens - Haftungsschuldner

  • Judicialis

    FGO § 128 Abs. 2 n.F.; ; FGO § ... 142 Abs. 1; ; ZPO § 114; ; UStG § 2 Abs. 1; ; BGB § 714; ; BGB § 730 Abs. 2 Satz 2; ; BGB § 133; ; AO 1977 § 34 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 357 Abs. 1 Satz 4; ; AO 1977 § 352 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    USt-Festsetzung gegen GbR; Einspruchsbefugnis

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 1220
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 31.10.1991 - V B 194/91

    Klagebefugnis als Voraussetzung der Gewährung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Diesem Grundsatz entsprechend muss der Einspruch im Namen der Gesellschaft nach § 709 Abs. 1, § 714 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. Oktober 1991 V B 194/91, BFH/NV 1992, 402; vom 5. März 1996 XI B 154/95, BFH/NV 1996, 690; vom 6. Februar 1997 V B 156/96, BFH/NV 1997, 458).

    Er kann Einwendungen, die die Steuerschuld betreffen, im Rechtsbehelfsverfahren gegen den Haftungsbescheid vorbringen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1992, 402; BFH-Urteil vom 16. Dezember 1997 VII R 30/97, BFHE 185, 105, BStBl II 1998, 319).

  • BFH, 19.06.1997 - IV R 51/96

    Anforderungen an die Rechtswirksamkeit des eingelegten Rechtsbehelfs

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Denn ein Einspruchsschreiben ist in entsprechender Anwendung des § 133 BGB so auszulegen, wie das FA als Erklärungsempfängerin den objektiven Erklärungswert des Einspruchsschreibens verstehen musste (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1997 IV R 51/96, BFH/NV 1998, 6).
  • BFH, 16.12.1997 - VII R 30/97

    Drittwirkung der Steuerfestsetzung gegen GbR-Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Er kann Einwendungen, die die Steuerschuld betreffen, im Rechtsbehelfsverfahren gegen den Haftungsbescheid vorbringen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1992, 402; BFH-Urteil vom 16. Dezember 1997 VII R 30/97, BFHE 185, 105, BStBl II 1998, 319).
  • BFH, 17.05.1994 - IV B 54/93

    Zulässigkeit der abschließenden Prüfung von Erfolgsaussichten einer Klage

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Dies gilt gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2 BGB auch nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses (vgl. BFH-Beschluss vom 17. Mai 1994 IV B 54/93, BFH/NV 1995, 86).
  • BFH, 06.02.1997 - V B 156/96

    GbR: Anfechtung eines Umsatzsteuerbescheids

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Diesem Grundsatz entsprechend muss der Einspruch im Namen der Gesellschaft nach § 709 Abs. 1, § 714 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. Oktober 1991 V B 194/91, BFH/NV 1992, 402; vom 5. März 1996 XI B 154/95, BFH/NV 1996, 690; vom 6. Februar 1997 V B 156/96, BFH/NV 1997, 458).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 32/99

    Fehlerhafte Bescheidaufhebung durch FG i.S.v. § 100 Abs. 3 Satz 1 FGO

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    bürgerlichen Ingenieurgemeinschaft ..." ergibt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juli 2000 VIII R 32/99, BFH/NV 2001, 178).
  • BFH, 05.03.1996 - XI B 154/95

    Auslegung eines Einspruchs gegen Umsatzsteuerbescheide durch eine Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.04.2001 - V B 116/00
    Diesem Grundsatz entsprechend muss der Einspruch im Namen der Gesellschaft nach § 709 Abs. 1, § 714 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) durch alle Gesellschafter gemeinschaftlich erhoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. Oktober 1991 V B 194/91, BFH/NV 1992, 402; vom 5. März 1996 XI B 154/95, BFH/NV 1996, 690; vom 6. Februar 1997 V B 156/96, BFH/NV 1997, 458).
  • FG Münster, 04.05.2020 - 5 K 3886/19

    Verfahrensrecht - Zur Klagebefugnis eines GbR-Gesellschafters gegen einen

    a) Gegen Betriebssteuerbescheide - zu denen auch Umsatzsteuerbescheide gehören - kann allein die Gesellschaft/Gemeinschaft, vertreten nur durch sämtliche vertretungsbefugten Gesellschafter klagen (BFH, Beschluss vom 10.04.2001 - V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220; Steinhauff, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, FGO, § 48 Rdn. 19).

    Dies gilt auch nach der Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses einer GbR (BFH, Beschluss vom 19.10.2001 - V B 54/01, BFH/NV 2002, 370; BFH, Beschluss vom 10.04.2001 - V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220).

    Letztlich kann diese Frage im Streitfall auch dahinstehen, denn nach Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses können gem. § 730 Abs. 2 Satz 2 BGB ohnehin nur noch alle Gesellschafter gemeinsam die gegen die GbR ergangenen Umsatzsteuerbescheide anfechten (BFH, Beschluss vom 40.04.2007 - V B 194/06, BFH/NV 2007, 1523; BFH, Beschluss vom 10.04.2001 - V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220 m.w.N).

    b) Der Kläger ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der der Senat folgt, auch als potentieller Haftungsschuldner nicht klagebefugt (BFH, Beschluss vom 31.10.1991 - V B 194/91, BFH/NV 1992, 402; BFH, Beschluss vom 10.04.2001 - V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220).

  • FG Schleswig-Holstein, 07.07.2022 - 4 K 122/20

    Ordnungsmäßige Bekanntgabe von Umsatzsteuerschätzungsbescheiden an eine GbR -

    Denn mit einem solchen Zusatz wird hinreichend zum Ausdruck gebracht, dass die darin benannte Personenvereinigung oder Personengesellschaft Inhaltsadressatin sein soll, während der Adressat lediglich Bekanntgabeadressat ist (vgl. Güroff in: Gosch, AO/FGO, 167. Lfg., § 122 Rn. 8.1 mit weiteren Nachweisen und mit einem Beispiel, in welchem dem Bescheid der Zusatz "für die KG" beigefügt wurde; zu einem Bescheid, in welchem der Bekanntgabeadressat im Anschriftenfeld benannt und der Inhaltsadressat mit dem Zusatz "für Ges. bürgerlichen Rechts Ingenieurgemeinschaft ..." klargestellt wurde, vgl. BFH-Beschluss vom 10. April 2001, V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220).

    a.) Richtet sich ein Umsatzsteuerbescheid gegen eine GbR als Steuerschuldnerin, so ist grundsätzlich auch nur diese - und nicht ein Gesellschafter - einspruchsbefugt (vgl. BFH-Beschluss vom 10. April 2001, V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220).

    Ist der Einspruch ausdrücklich nur im Namen eines Gesellschafters erhoben, ist diese Erklärung insoweit eindeutig und grundsätzlich nicht in einer anderen Weise auslegbar (vgl. BFH-Beschluss vom 10. April 2001, V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220 mit dem Hinweis, dass aus diesem Grund auch § 357 Abs. 1 Satz 3 AO zu keinem anderen Ergebnis führen kann).

  • BFH, 06.09.2017 - IV R 1/16

    Fehlendes Feststellungsinteresse der Gesellschafter für eine

    Mit diesem Einwand ist er auch nicht wegen der sog. Drittwirkung der Steuerfestsetzung (§ 166 AO) ausgeschlossen, denn diese gilt nicht gegenüber dem Gesellschafter einer Gesellschaft, der für Steuerschulden der Gesellschaft als Haftungsschuldner in Anspruch genommen worden ist, wenn er rechtlich nicht dazu in der Lage war, selbst die Festsetzung der steuerlichen Primärschuld der Gesellschaft anzugreifen (BFH-Beschluss vom 10. April 2001 V B 116/00, BFH/NV 2001, 1220; BFH-Urteil vom 16. Dezember 1997 VII R 30/97, BFHE 185, 105, BStBl II 1998, 319).
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