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   BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00   

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https://dejure.org/2000,7397
BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00 (https://dejure.org/2000,7397)
BFH, Entscheidung vom 20.07.2000 - VII B 47/00 (https://dejure.org/2000,7397)
BFH, Entscheidung vom 20. Juli 2000 - VII B 47/00 (https://dejure.org/2000,7397)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Vollstreckbare Einkommenssteuerschuld - Aussetzung der Vollziehung - Negative Einkünfte - Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Steuerberatungstätigkeit - Aussetzung des Verfahrens - Verfahrensfehler

  • Judicialis

    FGO § 74; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO §§ 74, 96 Abs. 2, § 115 Abs. 2
    Ermessen bei Aussetzung der Verfahrens wegen einstweiliger Einstellung der Vollstreckung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 313
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 10.10.1989 - IV B 135/88

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Land- und

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Eine Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht indessen nicht, vielmehr hat das FG grundsätzlich in allen Fällen eine Ermessensentscheidung zu treffen (vgl. Gräber/Koch, a.a.O., § 74 Rz. 7, sowie BFH-Beschluss vom 10. Oktober 1989 IV B 135/88, BFH/NV 1990, 485), wobei es insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten gegeneinander abzuwägen hat.
  • BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88

    Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung auf Unterlassung der

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach der Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (BFH-Beschluss vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767, und vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.).
  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des BFH ein Klageverfahren regelmäßig auszusetzen, wenn die Entscheidung des anderen Gerichts in dem dort anhängigen Verfahren --ohne dass Bindungswirkung notwendig wäre-- einen rechtlichen Einfluss auf das auszusetzende Verfahren hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. Juli 1995 III B 8/95, BFH/NV 1996, 149, 150; vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408; vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; siehe auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 74 Rz. 2).
  • BFH, 12.05.1980 - VII B 9/80

    Durchsuchungsermächtigung - Vollstreckungsvoraussetzung - Befristung einer

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Die Auffassung, dass Vollstreckungsmaßnahmen schon dann unbillig sind, so lange noch nicht über einen Antrag auf AdV entschieden ist, ist vom BFH nicht geteilt worden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12. Mai 1980 VII B 9/80, BFHE 130, 136, 140, BStBl II 1980, 399, 401, und vom 25. Juni 1985 VII B 54, 62/84, BFH/NV 1986, 138).
  • BFH, 07.07.1995 - III B 8/95

    Voraussetzungen für die Aussetzung des Verfahrens

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des BFH ein Klageverfahren regelmäßig auszusetzen, wenn die Entscheidung des anderen Gerichts in dem dort anhängigen Verfahren --ohne dass Bindungswirkung notwendig wäre-- einen rechtlichen Einfluss auf das auszusetzende Verfahren hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. Juli 1995 III B 8/95, BFH/NV 1996, 149, 150; vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408; vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; siehe auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 74 Rz. 2).
  • BFH, 20.08.1991 - VII S 40/91

    Befugnis der Behörde zur Gewährung einer vorläufigen Vollstreckungsaussetzung als

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach der Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (BFH-Beschluss vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767, und vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.).
  • BFH, 12.11.1985 - IX R 85/82

    Gesonderte und einheitliche Feststellung - Erforderlichkeit - Vorliegen von

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) stellt es einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens und damit einen Verfahrensfehler dar, wenn das FG eine Sachentscheidung trifft, obwohl es das Verfahren hätte gemäß § 74 FGO aussetzen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239; BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930, m.w.N.).
  • BFH, 18.07.1990 - I R 12/90

    Mündliche Verhandlung - Absichtserklärung des Klägers - Bestimmung des

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Eine derartige Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht dann, wenn das dem FG im § 74 FGO eingeräumte Ermessen hinsichtlich der Entscheidung über die Aussetzung des Klageverfahrens auf null reduziert ist, weil alle Erwägungen ausschließlich oder zumindest ganz überwiegend für die Aussetzung des Verfahrens sprechen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juli 1990 I R 12/90, BFHE 161, 409, BStBl II 1990, 986 unter B. 3. a).
  • BFH, 09.10.1991 - II B 56/91

    Sachentscheidung trotz Antrag auf Aussetzung des Verfahrens wegen anhängiger

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) stellt es einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens und damit einen Verfahrensfehler dar, wenn das FG eine Sachentscheidung trifft, obwohl es das Verfahren hätte gemäß § 74 FGO aussetzen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239; BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930, m.w.N.).
  • BFH, 16.07.1985 - VII B 72/84

    Voraussetzungen eines Anordnungsanspruches - Voraussetzungen der Einstellung der

    Auszug aus BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00
    Denn es geht nicht darum, ob die Einziehung der Steuer unbillig ist, sondern darum, ob die Zwangsvollstreckung unbillig ist (siehe § 258 der Abgabenordnung --AO 1977--; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 258 Anm. 3, sowie BFH-Beschluss vom 16. Juli 1985 VII B 72/84, BFH/NV 1986, 139).
  • BFH, 25.06.1985 - VII B 54/84

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 08.05.1991 - I B 132/90

    Verstoß gegen Grundordnung des Verfahrens bei Nichtaussetzung des Verfahrens (§

  • BFH, 07.11.2002 - VII R 37/01

    Abwägung prozessökonomischer Gesichtspunkte gegenüber den Beteiligteninteressen

    Die Entscheidung über die Aussetzung des Verfahrens nach § 74 FGO ist eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten gegeneinander abzuwägen sind (BFH, Beschluss vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
  • BFH, 12.06.2013 - VII B 211/12

    Aussetzung eines Vollstreckungsverfahrens wegen Verfassungsbeschwerde im

    Hängt die Entscheidung vom Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechtsverhältnisses ab, das den Gegenstand eines anderen anhängigen Rechtsstreits bildet oder von einer Verwaltungsbehörde festzustellen ist, so ist es ins Ermessen des FG gestellt, die Verhandlung bis zur Erledigung des anderen Rechtsstreits auszusetzen (Senatsbeschluss vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313, m.w.N.).

    Unbeschadet dessen, ob die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) wegen der vom FG zu treffenden Ermessensentscheidung nach § 74 FGO einen rechtlichen Einfluss auf das auszusetzende Verfahren haben könnte (vgl. dazu den Senatsbeschluss in BFH/NV 2001, 313), kann die behauptete --wegen Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör erhobene-- Verfassungsbeschwerde schon deshalb nicht vorgreiflich sein, weil sie nicht zur Entscheidung angenommen wird.

  • BFH, 15.01.2003 - V S 17/02

    Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.; vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
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