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Rechtsprechung
   BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98   

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BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98 (https://dejure.org/2001,1051)
BFH, Entscheidung vom 04.07.2001 - VI B 301/98 (https://dejure.org/2001,1051)
BFH, Entscheidung vom 04. Juli 2001 - VI B 301/98 (https://dejure.org/2001,1051)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    EStG § 32 Abs. 6 Satz 4; ; FGO § 60 Abs. 3 Satz 1

  • RA Kotz

    Kinderfreibetrag: Übertragung von einem auf den anderen Elternteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 32 Abs. 6 S. 4; FGO § 60 Abs. 3 S. 1
    Beiladung bei Übertragung des Kinderfreibetrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 195, 50
  • BB 2001, 1942
  • DB 2001, 1974
  • BStBl II 2001, 729
  • BFH/NV 2001, 776
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 25.02.1993 - III R 4/91

    Notwendige Beiladung des anderen Elternteils bei Streit über Übertragung des

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Zur Begründung hat es ausgeführt, die Frage der Aufteilung des Kinder- und Ausbildungsfreibetrages sowie der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages sei gleichzeitig gegenüber beiden Elternteilen zu entscheiden, um widerstreitende Steuerfestsetzungen zu vermeiden (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der erkennende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).

    a) Dies hat allerdings der III. Senat in seinem Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 angenommen und insoweit auf das Urteil vom 28. Januar 1966 III 96/62 (BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327) verwiesen.

  • BFH, 14.04.1993 - IX B 115/91

    Wirkungen der Erhebung einer Beschwerde durch einen Prozessbevollmächtigten ohne

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Einer Entscheidung über die Gerichtskosten des Beschwerdeverfahrens bedarf es nicht (vgl. BFH-Beschluss vom 14. April 1993 IX B 115/91, BFH/NV 1994, 482), weil insoweit Kosten nicht angefallen sind (Nr. 3402 des Kostenverzeichnisses, Anlage 1 zu § 11 des Gerichtskostengesetzes).

    Dieses hat die Zurückweisung der Beschwerden beantragt; es ist deshalb als Beschwerdegegner anzusehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239, 241, und in BFH/NV 1994, 482).

  • BFH, 04.08.1988 - VIII B 82/87

    Kostenverteilung für Nebenverfahren bei Erledigungserklärung

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Soweit der Kläger Beschwerde gegen den Beiladungsbeschluss erhoben hat, gehören die Kosten des --erfolgreichen-- Rechtsmittelverfahrens zu den Kosten des Klageverfahrens, so dass es insoweit keiner Kostenentscheidung bedarf (vgl. BFH-Beschluss vom 4. August 1988 VIII B 82/87, BFH/NV 1989, 249; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 60 FGO Rz. 106).
  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Dieses hat die Zurückweisung der Beschwerden beantragt; es ist deshalb als Beschwerdegegner anzusehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239, 241, und in BFH/NV 1994, 482).
  • BFH, 05.05.1993 - X R 111/91

    § 174 Abs. 4 Satz 3 AO ist Drittem gegenüber nur anwendbar, wenn er vor Ablauf

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Ein Dritter ist jedoch nicht am Verfahren über die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids beteiligt, wenn er zwar hinzugezogen worden ist, das Verfahren aber nicht durch Einspruchsentscheidung, sondern nur durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid endet (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74).
  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Die notwendige Beiladung soll insbesondere sicherstellen, dass die Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung (§ 110 Abs. 1 FGO) sich auf alle erstreckt, in deren Rechte die Entscheidung unmittelbar eingreift (BFH-Urteil vom 9. April 1991 IX R 78/88, BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809, 811).
  • BFH, 19.05.1981 - VIII B 90/79

    Aufhebung eines Steuerbescheides - Änderung eines Steuerbescheides - Beiladung

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Durch eine Hinzuziehung bzw. durch eine Beiladung des anderen Elternteils nach § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977, 1etztere auf Antrag der Finanzbehörde, der das FG zu entsprechen hat (BFH-Beschlüsse vom 19. Mai 1981 VIII B 90/79, BFHE 133, 348, BStBl II 1981, 633; vom 24. April 1989 IV B 40/89, BFH/NV 1990, 140; BFH-Urteil vom 13. März 1997 III R 300/94, BFH/NV 1997, 659; v. Wedelstädt in Beermann, a.a.O., § 174 AO 1977 Rz. 131), kann die Finanzbehörde eine einheitliche Entscheidung sicherstellen.
  • BFH, 11.07.1969 - VI R 230/67

    Definition von Wehrdienst im Sinne des Einkommensteuergesetzes (EStG) -

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Der BFH hat zunächst die Voraussetzungen der notwendigen Beiladung jedenfalls dann verneint, wenn zwar nur einer der beiden zusammenveranlagten Ehegatten gegen den Einkommensteuerbescheid Klage erhoben hat, jedoch keine widerstreitenden Interessen der beiden Eheleute gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1969 VI R 230/67, BFHE 96, 306, BStBl II 1969, 708; vom 5. Februar 1971 VI R 306/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331).
  • BFH, 11.08.1993 - III R 28/92

    Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der erkennende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).
  • BFH, 11.04.1991 - V R 40/86

    Dritte - Einspruchsentscheidung - Abhilfebescheid

    Auszug aus BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98
    Ein Dritter ist jedoch nicht am Verfahren über die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids beteiligt, wenn er zwar hinzugezogen worden ist, das Verfahren aber nicht durch Einspruchsentscheidung, sondern nur durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid endet (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74).
  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

  • BFH, 20.02.1998 - VI R 107/94

    Unterlassen einer notwendigen Beiladung eines Kindesvaters als Verstoß gegen die

  • BFH, 12.08.1977 - VI R 61/75

    Nichtigkeit des Antrags auf getrennte Veranlagung eines einkunftslosen Ehegatten

  • BFH, 29.01.1980 - VII B 34/79

    Klageverfahren gegen eine oberste Landesbehörde - Anerkennung als

  • BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
  • BFH, 02.03.1993 - VII S 35/92

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei rechtskräftiger

  • BFH, 28.01.1966 - III 96/62

    Anfechtung des Veranlagungsbescheides zur Vermögensabgabe durch einen Ehegatten -

  • BFH, 24.04.1989 - IV B 40/89

    Anforderungen an Beiladung zu einem angestrengten Verfahren des Finanzgerichts

  • BFH, 27.02.1969 - IV R 263/66

    Einkommensteuerveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Rechtsbehelfsverfahren des

  • BFH, 13.03.1997 - III R 300/94

    Gestaltungsmißbrauch hinsichtlich sachlicher Verflechtung

  • BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88

    Erforderlichkeit der Beiladung des Dritten bei gemeinsamer Interessenlage im Fall

  • BFH, 11.01.1994 - VII B 100/93

    Keine notwendige Beiladung des anderen Ehegatten zum Klageverfahren gegen

  • BFH, 20.05.1992 - III R 176/90

    Anspruch des Finanzamt auf Hinterziehungszinsen

  • BFH, 25.02.1993 - III R 55/91
  • BFH, 08.11.2017 - III R 2/16

    Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf eines

    Für Streitigkeiten betreffend die Übertragung des Kinderfreibetrags hat der VI. Senat des BFH bereits entschieden, dass kein Fall der notwendigen Beiladung vorliegt, wenn der klagende Elternteil die Berücksichtigung des eigentlich dem anderen Elternteil zustehenden Kinderfreibetrags bei seiner eigenen Veranlagung verlangt (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, unter II.3. ff., m.w.N.).
  • BFH, 11.05.2005 - VI R 38/02

    Klage gegen die Übertragung des Kinderfreibetrags: notwendige Beiladung des

    Erhebt der im Einspruchsverfahren hinzugezogene Elternteil Klage gegen die Übertragung des eigenen Kinderfreibetrags auf den anderen Elternteil, so ist dieser andere Elternteil notwendig beizuladen (Abgrenzung zum BFH-Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729).

    Das FG vertrat die Ansicht, Frau A sei zu dem finanzgerichtlichen Verfahren nicht beizuladen, weil nach Maßgabe der Erwägungen des Bundesfinanzhofs (BFH) in dessen Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98 (BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729) kein Fall der notwendigen Beiladung vorliege.

    Das ist der Fall, wenn die Entscheidung nach Maßgabe des materiellen Steuerrechts notwendigerweise und unmittelbar Rechte oder Rechtsbeziehungen des Dritten gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (z.B. BFH-Urteil vom 19. April 1988 VII R 56/87, BFHE 153, 472, BStBl II 1988, 789; BFH-Beschluss in BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 60 Rz. 23; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 60 FGO Tz. 19).

    Zu Unrecht beruft sich das FG für die unterbliebene Beiladung auf den Beschluss des Senats in BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729.

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.12.2015 - 4 K 1624/15

    Widerspruch gegen die Übertragung des Freibetrags für den Betreuungs- und

    Eine Regelung, aus der sich ergäbe, dass die Übertragung des Kinderfreibetrags zwangsläufig Einfluss auf eine bereits durchgeführte oder noch durchzuführende Veranlagung des Elternteils nimmt, der keinen Kinderfreibetrag erhalten soll, ist nicht ersichtlich (vgl. BFH, Beschluss vom 4. Juli 2001 - VI B 301/98 -, juris, Rdn. 16).
  • BFH, 16.04.2002 - VIII B 171/01

    Notwendige Beiladung des anderen Elternteils

    Das ist --über den Wortlaut der Vorschrift hinausgehend-- dann der Fall, wenn die Entscheidung nach Maßgabe des materiellen Steuerrechts notwendigerweise und unmittelbar Rechte oder Rechtsbeziehungen des Dritten gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Januar 2001 VI R 49/98, BFHE 194, 6, BStBl II 2001, 246, und Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, jeweils m.w.N.).

    Darauf hat der BFH bereits in seinem zum Kinderfreibetrag des § 32 Abs. 6 Satz 4 EStG in der für 1990 geltenden Fassung ergangenen Beschluss in BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729 hingewiesen.

    Die Bindung des das Kindergeld ebenfalls beanspruchenden Dritten an die Rechtskraft des Urteils kann nach § 174 Abs. 5 Satz 2 der Abgabenordnung (AO 1977) dadurch herbeigeführt werden, dass der Beklagte den Dritten zum Einspruchsverfahren hinzuzieht (§ 360 AO 1977) oder dessen Beiladung im finanzgerichtlichen Verfahren beantragt (BFH-Beschluss in BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, unter II. 6. der Gründe, m.w.N.); die dadurch bewirkte Bindung ist die gleiche wie bei einer notwendigen Beiladung (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 27. August 1998 III B 41/98, BFH/NV 1999, 156).

  • BFH, 29.04.2009 - X R 16/06

    Klagebefugnis des Hinzugezogenen gegen eine abhelfende Einspruchsentscheidung -

    Eine Klage des Hinzugezogenen gegen einen solchen Abhilfebescheid zugunsten des Steuerpflichtigen ohne Bindungswirkung für den Hinzugezogenen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH unzulässig (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729).
  • BFH, 27.02.2003 - V B 131/01

    Notwendige Beiladung

    Einer Entscheidung über die Gerichtskosten des Beschwerdeverfahrens bedurfte es nicht, weil solche wegen des Erfolgs der Beschwerde nicht angefallen sind (Nr. 3402 des Kostenverzeichnisses, Anlage 1 zu § 11 des Gerichtskostengesetzes; vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, und vom 14. Oktober 1997 IV B 147/96, BFH/NV 1998, 345).

    Es entspricht der Billigkeit, die im Beschwerdeverfahren entstandenen außergerichtlichen Kosten der Beschwerdeführerin entsprechend § 139 Abs. 4 FGO den Beschwerdegegnern aufzuerlegen (vgl. § 135 Abs. 1 FGO sowie BFH-Beschlüsse vom 14. April 1993 IX B 115/91, BFH/NV 1994, 482, zu 2. c, und in BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, zu II. 7.).

  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 67/00

    Kindergeld: mehrere Berechtigte

    Nach der Rechtsprechung des VI. Senats des BFH liegt bei einem Streit zur Klärung der Konkurrenzsituation des § 64 EStG kein Fall der notwendigen Beiladung vor, weil die Entscheidung des FG nicht unmittelbar die Rechte des anderen Elternteils berührt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. September 2001 VI B 153/01, BFH/NV 2002, 160; vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729).
  • BFH, 26.08.2003 - VIII R 91/98

    Kindergeld; Beiladung des anderen Elternteils; Haushaltsaufnahme eines dauerhaft

    Sie stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des VI. Senats, wonach bei einem Streit zur Klärung der Konkurrenzsituation des § 64 EStG kein Fall der notwendigen Beiladung vorliege, weil die Entscheidung des FG nicht unmittelbar die Rechte des anderen Elternteils berühre (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. September 2001 VI B 153/01, BFH/NV 2002, 160; vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729).
  • BFH, 11.01.2018 - X R 21/17

    Beiladung im Revisionsverfahren

    Ein sachlogischer oder rechnerischer Zusammenhang genügt nicht (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729, unter II.4.).
  • BFH, 18.02.2009 - V R 81/07

    Widerstreitende Steuerfestsetzung: Beteiligung eines Dritten am Verfahren über

    Das FG beruft sich für seine Auffassung, die Klägerin sei nicht klagebefugt gewesen, zu Unrecht auf die Rechtsprechung des BFH, wonach es an einer Beschwer des zu einem Einspruchsverfahren hinzugezogenen Dritten fehlt, wenn das Einspruchsverfahren nicht durch eine Einspruchsentscheidung, sondern durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid beendet wird (§ 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a, § 367 Abs. 2 Satz 3 AO) und in diesem Fall keine Beteiligung i.S. von § 174 Abs. 5 Satz 1 AO vorliegt (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817, und BFH-Beschluss vom 4. Juli 2001 VI B 301/98, BFHE 195, 50, BStBl II 2001, 729).
  • BFH, 14.09.2010 - IV B 15/10

    Beiladung bei zweistufigem Feststellungsverfahren - Nachtragsliquidator ist

  • FG München, 22.06.2005 - 10 K 4445/03

    Bindungswirkung von Entscheidungen im Einspruchsverfahren gegen Dritte und

  • BFH, 18.08.2005 - VI R 38/02

    Beiladung im Revisionsverfahren; Zurückverweisung

  • BFH, 19.02.2002 - IX B 130/01

    NZB; neues Zulassungsrecht

  • FG Münster, 15.01.2008 - 14 K 5119/06

    Kindergeld: Bezug von Arbeitslosengeld II ersetzt nicht die Meldung des Kindes

  • VGH Hessen, 22.03.2004 - 9 TJ 262/04

    Beiladung im Baunachbarprozess

  • FG Köln, 22.02.2002 - 10 K 7501/96

    Zustimmung zur Übertragung des hälftigen Kinderfreibetrags

  • BFH, 25.09.2001 - VI B 153/01

    Möglichkeit einer Beiladung - Beiladungsbeschluss - Beiladung eines Dritten -

  • FG Bremen, 15.06.2005 - 2 K 214/03

    Berücksichtigung von Besuchsfahrten zu den bei dem geschiedenen Ehepartner

  • BFH, 17.07.2003 - X B 28/03

    Gewinnfeststellungsbescheid, Konkurs, Bekanntgabe

  • FG Hamburg, 10.12.2004 - V 299/01

    Einkommensteuer: Vermögensübergabe - Abzug von Versorgungsleistungen als dauernde

  • FG Saarland, 16.05.2018 - 2 K 1020/18

    Kindergeld - Zusammentreffen mehrerer Ansprüche - effektiver Rechtsschutz

  • FG Hamburg, 16.10.2018 - 3 K 58/18

    Keine Übertragung von Kinderfreibeträgen in nichtehelicher Lebensgemeinschaft

  • FG Hamburg, 22.01.2007 - 1 K 217/06

    Erstattung von Kindergeld bei Zahlung des Kindergeldes ohne rechtlichen Grund;

  • FG Hamburg, 16.01.2008 - 1 K 160/07

    Kindergeld: Beiladung in Kindergeldsachen

  • FG Köln, 10.08.2004 - 6 K 77/02

    Notwendige Beiladung eines Elternteils im Fall der Übertragung des hälftigen

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Rechtsprechung
   BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98 (1)   

Zitiervorschläge
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BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98 (1) (https://dejure.org/2001,15369)
BFH, Entscheidung vom 12.01.2001 - VI B 301/98 (1) (https://dejure.org/2001,15369)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 776
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 25.02.1993 - III R 4/91

    Notwendige Beiladung des anderen Elternteils bei Streit über Übertragung des

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Zur Begründung hat es ausgeführt, die Frage der Aufteilung des Kinder- und Ausbildungsfreibetrages sowie der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages sei gleichzeitig gegenüber beiden Elternteilen zu entscheiden, um widerstreitende Steuerfestsetzungen zu vermeiden (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; BFH-Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; BFH-Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der anfragende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).

    aa) Der III. Senat hat zwar in seinem Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 insoweit auf das Urteil in BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327 verwiesen.

  • BFH, 28.01.1966 - III 96/62

    Anfechtung des Veranlagungsbescheides zur Vermögensabgabe durch einen Ehegatten -

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Bestehe in einem Fall, in dem eine Vorschrift nur einheitlich angewendet werden könne, zwischen den Beteiligten Streit, wer von ihr begünstigt sei, oder sei ein solcher Streit zu erwarten, so sei eine Beiladung notwendig (Hinweis auf BFH-Urteil vom 28. Januar 1966 III 96/62, BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327).

    aa) Der III. Senat hat zwar in seinem Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 insoweit auf das Urteil in BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327 verwiesen.

  • BFH, 05.05.1993 - X R 111/91

    § 174 Abs. 4 Satz 3 AO ist Drittem gegenüber nur anwendbar, wenn er vor Ablauf

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Ein Dritter ist jedoch nicht am Verfahren über die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids beteiligt, wenn er zwar hinzugezogen worden ist, das Verfahren aber nicht durch Einspruchsentscheidung, sondern nur durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid endet (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74).
  • BFH, 11.04.1991 - V R 40/86

    Dritte - Einspruchsentscheidung - Abhilfebescheid

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Ein Dritter ist jedoch nicht am Verfahren über die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids beteiligt, wenn er zwar hinzugezogen worden ist, das Verfahren aber nicht durch Einspruchsentscheidung, sondern nur durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid endet (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74).
  • BFH, 20.05.1992 - III R 176/90

    Anspruch des Finanzamt auf Hinterziehungszinsen

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Ein Dritter ist jedoch nicht am Verfahren über die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids beteiligt, wenn er zwar hinzugezogen worden ist, das Verfahren aber nicht durch Einspruchsentscheidung, sondern nur durch einen ohne seine Zustimmung oder seinen entsprechenden Antrag ergangenen Abhilfebescheid endet (BFH-Urteile vom 11. April 1991 V R 40/86, BFHE 164, 176, BStBl II 1991, 605; vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817; vom 20. Mai 1992 III R 176/90, BFH/NV 1993, 74).
  • BFH, 20.02.1998 - VI R 107/94

    Unterlassen einer notwendigen Beiladung eines Kindesvaters als Verstoß gegen die

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der anfragende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).
  • BFH, 27.02.1969 - IV R 263/66

    Einkommensteuerveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Rechtsbehelfsverfahren des

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; BFH-Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; BFH-Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).
  • BFH, 29.01.1980 - VII B 34/79

    Klageverfahren gegen eine oberste Landesbehörde - Anerkennung als

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; BFH-Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; BFH-Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).
  • BFH, 19.05.1981 - VIII B 90/79

    Aufhebung eines Steuerbescheides - Änderung eines Steuerbescheides - Beiladung

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Durch eine Hinzuziehung nach § 174 Abs. 5 AO 1977 bzw. durch eine Beiladung des anderen Elternteils nach § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977 auf Antrag der Finanzbehörde, der das FG zu entsprechen hat (BFH-Beschlüsse vom 19. Mai 1981 VIII B 90/79, BFHE 133, 348, BStBl II 1981, 633; vom 24. April 1989 IV B 40/89, BFH/NV 1990, 140; BFH-Urteil vom 13. März 1997 III R 300/94, BFH/NV 1997, 659; v. Wedelstädt in Beermann, a.a.O., § 174 AO 1977 Rz. 131), kann die Finanzbehörde eine einheitliche Entscheidung sicherstellen.
  • BFH, 11.07.1969 - VI R 230/67

    Definition von Wehrdienst im Sinne des Einkommensteuergesetzes (EStG) -

    Auszug aus BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Er hat zunächst die Voraussetzungen der notwendigen Beiladung jedenfalls dann verneint, wenn zwar nur einer der beiden zusammenveranlagten Ehegatten gegen den Einkommensteuerbescheid Klage erhoben hat, jedoch keine widerstreitenden Interessen der beiden Eheleute gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1969 VI R 230/67, BFHE 96, 306, BStBl II 1969, 708; vom 5. Februar 1971 VI R 306/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331).
  • BFH, 13.03.1997 - III R 300/94

    Gestaltungsmißbrauch hinsichtlich sachlicher Verflechtung

  • BFH, 11.08.1993 - III R 28/92

    Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer

  • BFH, 24.04.1989 - IV B 40/89

    Anforderungen an Beiladung zu einem angestrengten Verfahren des Finanzgerichts

  • BFH, 02.03.1993 - VII S 35/92

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei rechtskräftiger

  • BFH, 11.01.1994 - VII B 100/93

    Keine notwendige Beiladung des anderen Ehegatten zum Klageverfahren gegen

  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

  • BFH, 12.08.1977 - VI R 61/75

    Nichtigkeit des Antrags auf getrennte Veranlagung eines einkunftslosen Ehegatten

  • BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88

    Erforderlichkeit der Beiladung des Dritten bei gemeinsamer Interessenlage im Fall

  • BFH, 25.02.1993 - III R 55/91
  • BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98

    Beiladung bei Übertragung des Kinderfreibetrags

    Gemäß § 11 Abs. 3 Satz 1 FGO hat der erkennende Senat mit Beschluss vom 12. Januar 2001 VI B 301/98 (BFH/NV 2001, 776) beim III. Senat angefragt, ob dieser an seiner Auffassung festhält.
  • FG Düsseldorf, 02.10.2001 - 9 K 3073/98

    Kindergeld; Zahlungsberechtiger; Einheitliche Entscheidung; Beiladung -

    Eine Beiladung hat nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO - über den Wortlaut der Vorschrift hinaus - auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343 und vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536 , BStBl II 1980, 303 und vom 12. Januar 2001 VI B 301/98, BFH/NV 2001, 776).

    Anders als etwa bei dem Streit um die Übertragung eines Kinderfreibetrag (vgl. hierzu BFH Beschluss vom 12. Januar 2001, VI B 301/98 m.w.N. zum Streitstand) berührt die Entscheidung, ob einem Kindergeldberechtigten - hier dem Kläger - das Kindergeld zusteht, unmittelbar die Rechte des anderen Elternteils - hier der Beigeladenen.

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