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   BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01   

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https://dejure.org/2002,9639
BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01 (https://dejure.org/2002,9639)
BFH, Entscheidung vom 27.06.2002 - VII B 282/01 (https://dejure.org/2002,9639)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 2002 - VII B 282/01 (https://dejure.org/2002,9639)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Einspruch - Posteinwurf - Prozessbevollmächtigter - Einspruchsfrist - Widersprüchliches Vorbringen - Widerspruch

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 110; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3
    Verfahrensmangel; fehlerhafte Versagung der Wiedereinsetzung im Einspruchsverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 1473
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 30.03.1990 - III B 126/89
    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BFH, 16.07.1998 - VI B 286/97

    Verfahrensmangel - Erhalten des Protokolls - Verzicht auf mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BVerwG, 01.06.1995 - 5 B 30.95

    Verfahrensrüge und Mängel des Verwaltungsverfahrens

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Mängel, die in einer Verkürzung der verfahrensrechtlichen Stellung des Beteiligten im Gerichtsverfahren fortbestehen, können vielmehr nach der ständigen Rechtsprechung des BVerwG (vgl. auch Beschluss vom 1. Juni 1995 5 B 30.95, Buchholz, a.a.O., 310, § 132 Abs. 2 Ziff. 3 VwGO Nr. 7, m.w.N.) und der einhelligen Auffassung im Schrifttum (Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 115 FGO, Rdnr. 144; Seer in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 115 FGO Rdnr. 89; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 115 Rz. 77; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 12. Aufl., § 132 Rdnr. 21a) mit einer auf § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO gestützten Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision mit Erfolg gerügt werden.
  • BFH, 24.02.2000 - VII B 132/99

    Geschäftsführer - Gesamtvollstreckung - Haftung - Wiedereinsetzung -

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Es kann deshalb unerörtert bleiben, ob die Beweiswürdigung des FG überzeugend ist, welches dem Kläger im Ergebnis eine Konkretisierung seines Wiedereinsetzungsantrages auf der Grundlage einer nachträglichen Anspannung seines Erinnerungsvermögens als "widersprüchliches Vorbringen" zum Nachteil hat gereichen lassen und welches die --nach Auffassung des BFH-Urteils vom 24. August 1990 VI R 178/85 (BFH/NV 1991, 140) allerdings offenbar auf die Obliegenheiten einer Verwaltungsbehörde nicht übertragbare-- Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (z.B. Beschluss vom 26. März 1997 2 BvR 842/96, Neue Juristische Wochenschrift 1997, 1770) anscheinend nicht für einschlägig gehalten hat, wonach das Versagen organisatorischer Vorkehrungen wie der zweckmäßigen Aufbewahrung des Briefumschlags, bei deren Beachtung sich die Wiedereinsetzungsvoraussetzungen unschwer hätten feststellen lassen, im Rahmen der Wiedereinsetzung nicht dem Rechtsbehelfsführer zur Last gelegt werden darf (vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 24. Februar 2000 VII B 132/99, der bei einem im Einspruchsverfahren bevollmächtigten Rechtsanwalt trotz der vorgenannten Rechtsprechung Wiedereinsetzung versagt hat).
  • BVerwG, 18.08.1987 - 6 B 69.86

    Anerkennung des Klägers als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen -

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BFH, 09.02.1994 - V B 198/93

    Zulassung einer Revision

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BVerfG, 26.03.1997 - 2 BvR 842/96

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Es kann deshalb unerörtert bleiben, ob die Beweiswürdigung des FG überzeugend ist, welches dem Kläger im Ergebnis eine Konkretisierung seines Wiedereinsetzungsantrages auf der Grundlage einer nachträglichen Anspannung seines Erinnerungsvermögens als "widersprüchliches Vorbringen" zum Nachteil hat gereichen lassen und welches die --nach Auffassung des BFH-Urteils vom 24. August 1990 VI R 178/85 (BFH/NV 1991, 140) allerdings offenbar auf die Obliegenheiten einer Verwaltungsbehörde nicht übertragbare-- Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (z.B. Beschluss vom 26. März 1997 2 BvR 842/96, Neue Juristische Wochenschrift 1997, 1770) anscheinend nicht für einschlägig gehalten hat, wonach das Versagen organisatorischer Vorkehrungen wie der zweckmäßigen Aufbewahrung des Briefumschlags, bei deren Beachtung sich die Wiedereinsetzungsvoraussetzungen unschwer hätten feststellen lassen, im Rahmen der Wiedereinsetzung nicht dem Rechtsbehelfsführer zur Last gelegt werden darf (vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 24. Februar 2000 VII B 132/99, der bei einem im Einspruchsverfahren bevollmächtigten Rechtsanwalt trotz der vorgenannten Rechtsprechung Wiedereinsetzung versagt hat).
  • BFH, 26.10.1999 - X B 39/99

    Verfahrensmangel

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschlüsse vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578; vom 9. Februar 1994 V B 198/93, BFH/NV 1995, 602; vom 30. März 1990 III B 126/89, BFH/NV 1990, 790, und vom 16. Juli 1998 VI B 286/97, nicht veröffentlicht) führt es nicht zu einem solchen Mangel, wenn die Verwaltungsbehörde zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes als unbegründet (Senatsurteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, und vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, 793) abweist (anders BVerwG, Beschluss vom 18. August 1987 6 B 69.86, Buchholz, a.a.O., § 60 VwGO Nr. 152; Beermann, a.a.O.; Seer, a.a.O.).
  • BFH, 29.07.1997 - VII B 127/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Antragsfrist

    Auszug aus BFH, 27.06.2002 - VII B 282/01
    Die Revision kann also nach § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO nur zugelassen werden, wenn das FG die Versäumnis einer in seinem eigenen Verfahren einzuhaltenden Frist bzw. die Voraussetzungen für eine wegen einer solchen Fristversäumnis zu gewährende Wiedereinsetzung in den vorigen Stand fehlerhaft beurteilt hat --was nach der neueren Rechtsprechung des BFH ungeachtet des Vorliegens eines sog. error in iudicando zur Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO führt (vgl. Senatsbeschluss vom 29. Juli 1997 VII B 127/97, BFH/NV 1998, 64)--, nicht auch wenn es einem diesbezüglichen Rechtsirrtum im Hinblick auf eine bereits im Verwaltungsverfahren zu beachtende Frist unterlegen ist.
  • BVerwG, 17.03.1994 - 3 B 12.94

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei hinreichender Aussicht auf Erfolg an der

  • BFH, 24.08.1990 - VI R 178/85

    Ursächlichkeit eines Hinweises auf Abweichungen von Angaben in der Anlage zum

  • BFH, 11.10.1977 - VII R 73/74

    Verwerfung eines verspäteten Einspruchs - Unzulässigkeit - Klage -

  • BFH, 06.12.2011 - XI B 3/11

    Darlegung der Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der Antragsfrist

    Ein Verstoß der Finanzbehörde bei Erlass des angefochtenen Verwaltungsakts oder im Rechtsbehelfsverfahren gehört im Allgemeinen nicht dazu (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. Juni 2002 VII B 282/01, BFH/NV 2002, 1473; vom 24. November 2009 X B 142/08, BFH/NV 2010, 456).
  • BFH, 14.09.2009 - III B 119/08

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Sprachaufenthalts im Ausland als

    Auf einem Verfahrensmangel beruhen i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO kann eine Entscheidung nur im Falle eines Verfahrensverstoßes des Gerichts, nicht jedoch im Falle eines Verfahrensverstoßes der Finanzbehörde bzw. der Familienkasse (vgl. BFH-Beschluss vom 27. Juni 2002 VII B 282/01, BFH/NV 2002, 1473).
  • BFH, 12.11.2003 - VII B 347/02

    Verletzung der Aufklärungspflicht - unterlassene Beiziehung von Akten

    Damit kann er indes nicht durchdringen, und zwar ungeachtet dessen, ob er insofern lediglich die materielle Richtigkeit des Urteils beanstandet, womit kein Revisionszulassungsgrund i.S. des § 115 Abs. 2 FGO geltend gemacht wird (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Beschlüsse vom 8. April 1997 XI B 181/94, BFH/NV 1997, 782, und vom 14. November 2001 II B 29/00, BFH/NV 2002, 512), oder ob Mängel des Verfahrens der Verwaltungsbehörde, die zu einer in das gerichtliche Verfahren hineinwirkenden Verkürzung des Rechtsschutzes führen und denen das Gericht nicht abhilft, grundsätzlich nicht mit einer auf § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO gestützten Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision mit Erfolg gerügt werden können (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Juni 2002 VII B 282/01, BFH/NV 2002, 1473, m.w.N. aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und der Literatur).
  • BFH, 24.11.2009 - X B 142/08

    Abgrenzung von Verfahrensfehler und Rechtsfehler bei streitiger Wiedereinsetzung

    aa) Der Bundesfinanzhof (BFH) sieht in seiner ständigen Rechtsprechung Fragen des Verwaltungsverfahrensrechts und des materiellen Verwaltungsrechts im Zusammenhang mit Einsprüchen, die die Finanzbehörde als unzulässig verworfen hat, als materiell-rechtliche Fragen an (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21. Juli 2009 X B 33/08, nicht veröffentlicht --n.v.--; vom 26. Oktober 1999 X B 39/99, BFH/NV 2000, 578) Der BFH hat dementsprechend entschieden, es werde schon dem Grunde nach kein Verfahrensmangel dargelegt, wenn sich der Steuerpflichtige darauf berufe, die Finanzbehörde habe nach Versäumung der Einspruchsfrist die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu Unrecht versagt und das FG die Entscheidung der Finanzbehörde in seiner Entscheidung bestätigt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 27. Juni 2002 VII B 282/01, BFH/NV 2002, 1473; vom 12. November 2003 VII B 347/02, BFH/NV 2004, 511; Senatsbeschluss vom 28. Juni 2005 X B 46/05, n.v.).
  • BFH, 28.06.2005 - X B 46/05

    Anforderungen an die Darlegung von Verfahrensmängeln und eines schwerwiegenden

    Es ist kein Verfahrensmangel, auf dem das Urteil des FG beruhen kann, wenn die Verwaltungsbehörde --wie vom Kläger gerügt wird-- zu Unrecht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist versagt und das FG eine deswegen erhobene Anfechtungsklage ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts als unbegründet abweist (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juni 2002 VII B 282/01, BFH/NV 2002, 1473).
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