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   BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00   

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https://dejure.org/2002,13125
BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00 (https://dejure.org/2002,13125)
BFH, Entscheidung vom 01.08.2002 - VII B 352/00 (https://dejure.org/2002,13125)
BFH, Entscheidung vom 01. August 2002 - VII B 352/00 (https://dejure.org/2002,13125)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Kindergeld - Leistungsempfänger - Kindergeldberechtigter - Ehegatte - Zwangsvollstreckung - Rückzahlung - Vollstreckungsabwehrklage - Bestandskraft - Unbilligkeit

  • Judicialis

    FGO § 114; ; FGO § 69 Abs. 3; ; FGO § 114 Abs. 3; ; FGO § 114 Abs. 5; ; AO 1977 § 256; ; AO 1977 § 258; ; AO 1977 § 257 Abs. 1; ; BKGG § 3 Abs. 2; ; ZPO § 767; ; ZPO § 920 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO §§ 256 258; FGO § 114; ZPO §§ 767 920 Abs. 2
    PKH; Vollstreckungsverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 1547
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 13.05.1977 - VII B 9/77

    Ermessensentscheidung - Gewährung einer Stundung - Anordnungsanspruch -

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    Selbst wenn der Senat das Rechtsschutzbegehren der Antragstellerin dahin auslegen könnte, dass damit auch die Unbilligkeit der Vollstreckung als solche gerügt werden soll und darüber hinaus zugunsten der Antragstellerin davon ausginge, dass das Gericht im Verfahren nach § 114 FGO befugt ist, die mit dem Anordnungsanspruch nach § 258 AO 1977 verbundene Ermessensentscheidung selbst zu treffen (Interimsermessen, vgl. Beschlüsse des Senats vom 5. und 13. Mai 1977 VII B 9/77, BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587, und vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555, 556), so ist die Entscheidung des FG im Ergebnis nicht zu beanstanden, da es bereits an der Glaubhaftmachung des Anordnungsanspruchs fehlt.
  • BFH, 04.11.1986 - VII B 108/86

    Möglichkeit einer Aussetzung der Vollziehung hinsichtlich von Säumniszuschlägen

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    Selbst wenn der Senat das Rechtsschutzbegehren der Antragstellerin dahin auslegen könnte, dass damit auch die Unbilligkeit der Vollstreckung als solche gerügt werden soll und darüber hinaus zugunsten der Antragstellerin davon ausginge, dass das Gericht im Verfahren nach § 114 FGO befugt ist, die mit dem Anordnungsanspruch nach § 258 AO 1977 verbundene Ermessensentscheidung selbst zu treffen (Interimsermessen, vgl. Beschlüsse des Senats vom 5. und 13. Mai 1977 VII B 9/77, BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587, und vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555, 556), so ist die Entscheidung des FG im Ergebnis nicht zu beanstanden, da es bereits an der Glaubhaftmachung des Anordnungsanspruchs fehlt.
  • BFH, 24.11.1987 - VII B 34/87

    Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs als Voraussetzung für eine

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    Auch zur Begründung ihres Antrages auf Gewährung von vorläufigem Vollstreckungsschutz hat die Antragstellerin keinen Umstand dargelegt, der die Unbilligkeit der Vollstreckung begründen könnte (vgl. BFH-Beschluss vom 24. November 1987 VII B 34/87, BFH/NV 1988, 423, 424).
  • BFH, 16.12.1986 - VIII B 115/86

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Begründung - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung verspricht hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen zumindest für vertretbar hält, in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für einen Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, und vom 2. Juni 1987 VII B 20/87, BFH/NV 1988, 261).
  • BFH, 17.05.1988 - VII B 27/88

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung - Subsidiarität der

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    In diesem Fall ist der für den Erlass einer einstweiligen Anordnung gemäß § 114 Abs. 3 FGO i.V.m. § 920 Abs. 2 ZPO glaubhaft zu machende Anordnungsanspruch der Anspruch auf Einstellung, Beschränkung oder Aufhebung der Vollstreckung nach § 258 AO 1977 (vgl. Senatsbeschluss vom 17. Mai 1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114).
  • BFH, 02.06.1987 - VII B 20/87

    Befugnis des Finanzgerichts zur Berufung auf die Feststellungen eines in das

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung verspricht hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen zumindest für vertretbar hält, in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für einen Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, und vom 2. Juni 1987 VII B 20/87, BFH/NV 1988, 261).
  • BFH, 23.07.1996 - VII R 88/94

    - Vollstreckung des FA in Konkursmasse bei Unzulänglichkeit der Konkursmasse:

    Auszug aus BFH, 01.08.2002 - VII B 352/00
    a) Die Bewilligung von PKH für eine Zwangsvollstreckungsabwehrklage würde schon daran scheitern, dass, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, die Vollstreckungsabwehrklage gemäß § 767 ZPO, mit der die Erklärung der Unzulässigkeit der von den Finanzbehörden betriebenen Vollstreckung unmittelbar durch das Gericht angestrebt wird, im steuerlichen Vollstreckungsverfahren nicht gegeben ist (Senatsurteil vom 23. Juli 1996 VII R 88/94, BFHE 181, 202, BStBl II 1996, 511, m.w.N.).
  • FG Köln, 19.02.2014 - 13 V 228/14

    Vollstreckungsaufschub, Interimsermessen des Finanzgerichts

    Der BFH hat in verschiedenen Entscheidungen ausdrücklich offen gelassen, ob ein derartiges so genanntes Interimsermessen (vgl. dazu grundlegend BFH-Beschluss vom 13. Mai 1977 VII B 9/77, BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587 m.w.N.) der Gerichte besteht (vgl. z. B. BFH-Beschlüsse vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555; vom 4. Dezember 1990 VII B 166/90, BFH/NV 1991, 758; vom 1. August 2002 VII B 352/00, BFH/NV 2002, 1547).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2020 - L 14 AL 4/20

    Vollstreckung - Auftrag zwischen Leistungsträgern - Beschluss zur

    Die in § 5 VwVG genannten Vorschriften der AO nehmen die Vollstreckungsgegenklage (Vollstreckungsabwehrklage) nach § 767 ZPO nicht in Bezug, sodass - entgegen der Rechtsauffassung des Sozialgerichts - für diese im Vollstreckungsverfahren nach dem VwVG bzw. der AO weder Bedarf noch Raum ist (Becker, SGb 2018, 456 ff.; BFH, Beschluss vom 01. August 2002 - VII B 352/00 -, juris; Neumann, in: Gosch, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Stand: 1.12.2011, § 256 Rn. 31 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 16.03.2010 - 1 V 289/09

    Keine Vollstreckung österreichischer Geldbußen, wenn der Halter des

    Es kann dahin gestellt bleiben, ob dem Gericht im Rahmen der Prüfung des Anordnungsanspruchs ein sogenanntes "Interimsermessen" zusteht, was gegebenenfalls § 102 FGO widersprechen könnte (vergleiche hierzu BFH-Beschluss vom 01.08.2002 VII B 352/00, BFH/NV 2002, 1547 m. w. N.).
  • FG München, 28.04.2015 - 10 K 2146/14

    Vollstreckung aus Beitreibungsersuchen aus Österreich

    Denn Einwendungen gegen den zu vollstreckenden Verwaltungsakt sind gemäß § 256 AO außerhalb des Vollstreckungsverfahrens mit den hierfür zugelassenen Rechtsbehelfen zu verfolgen (BFH-Beschlüsse vom 2. August 2006 VII B 34/06, n.v. juris; vom 19. November 2002 VII B 129/02, BFH/NV 2003, 334; vom 1. August 2002 VII B 352/00, BFH/NV 2002, 1547).
  • FG Berlin-Brandenburg, 19.02.2008 - 6 V 6196/07

    Änderung eines AdV-Antrags in einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen

    Der BFH billigt dem Vollstreckungsschuldner aber in ständiger Rechtsprechung - unabhängig von etwaigen Rechtsbehelfen gegen die der Vollstreckung zugrunde liegenden Verwaltungsakte oder ihre Vollziehung - ein anerkennenswertes Interesse daran zu, sich gegen die Zwangsvollstreckung selbst mit der Begründung wehren zu können, dass diese unbillig i. S. des § 258 AO 1977 sei (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 1. August 2002 VII B 352/00, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2002, 1547, m.w.N.).
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