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   BFH, 18.12.2002 - I R 60/01   

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https://dejure.org/2002,7445
BFH, 18.12.2002 - I R 60/01 (https://dejure.org/2002,7445)
BFH, Entscheidung vom 18.12.2002 - I R 60/01 (https://dejure.org/2002,7445)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 2002 - I R 60/01 (https://dejure.org/2002,7445)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Judicialis

    KStG § 1 Abs. 1 Nr. 4; ; KStG § ... 5 Abs. 1 Nr. 9 Satz 1; ; KStG § 8 Abs. 6; ; BGB § 138; ; StGB § 263; ; AO 1977 § 52; ; AO 1977 § 52 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 88; ; AO 1977 § 164; ; GG Art. 103 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gemeinnütziger Verein, Selbstlosigkeit

  • datenbank.nwb.de

    Selbstlose Verfolgung gemeinnütziger Zwecke durch einen Verein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 6, AO 1977 § 55 Abs 1 Nr 1
    Gemeinnützigkeit; Mitgliederbeiträge; Selbstlosigkeit; Verein

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 1025
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 23.02.1999 - XI B 130/98

    Spendenbescheinigung; Haftungsbescheid

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Davon ausgehend lassen sich aus § 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977 auch keine absoluten oder prozentualen Obergrenzen für unschädliche Aufwendungen ableiten (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; vom 23. Februar 1999 XI B 128/98, BFH/NV 1999, 1055; vom 23. Februar 1999 XI B 130/98, BFH/NV 1999, 1089).

    Es muss sich somit um einen für Vereinszwecke "unentbehrlichen Hilfsbetrieb" handeln (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1999, 1089; in BFH/NV 1999, 1055).

  • BFH, 23.09.1998 - I B 82/98

    Vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Davon ausgehend lassen sich aus § 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977 auch keine absoluten oder prozentualen Obergrenzen für unschädliche Aufwendungen ableiten (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; vom 23. Februar 1999 XI B 128/98, BFH/NV 1999, 1055; vom 23. Februar 1999 XI B 130/98, BFH/NV 1999, 1089).

    Auch wenn (ab 1988) bis zu 42 % der Mitgliederbeiträge an die beauftragte Agentur flossen, verblieb dem Kläger zumindest die Hälfte des Beitragsaufkommens zur Förderung des Tierschutzes im Sinne der Satzung (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; vgl. dazu auch Troll/Wallenhorst/Halaczinsky, Die Besteuerung gemeinnütziger Vereine und Stiftungen, 4. Aufl., Teil C Rn. 92; Märkle, Der Verein im Zivil- und Steuerrecht, 10. Aufl., S. 161 f.; Geserich, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2001, 604, 606).

  • BFH, 23.02.1999 - XI B 128/98

    Spenden; Spenden-Haftungsbescheid

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Davon ausgehend lassen sich aus § 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977 auch keine absoluten oder prozentualen Obergrenzen für unschädliche Aufwendungen ableiten (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; vom 23. Februar 1999 XI B 128/98, BFH/NV 1999, 1055; vom 23. Februar 1999 XI B 130/98, BFH/NV 1999, 1089).

    Es muss sich somit um einen für Vereinszwecke "unentbehrlichen Hilfsbetrieb" handeln (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1999, 1089; in BFH/NV 1999, 1055).

  • BFH, 12.08.1999 - XI R 27/98

    Jahr

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Zweck des Instituts der tatsächlichen Verständigung ist es, zu jedem Zeitpunkt des Besteuerungsverfahrens hinsichtlich bestimmter Sachverhalte, deren Klärung schwierig, aber zur Festsetzung der Steuer notwendig ist, den möglichst zutreffenden Besteuerungssachverhalt i.S. des § 88 AO 1977 einvernehmlich festzulegen (BFH-Urteile vom 31. Juli 1996 XI R 78/95, BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625; vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537; vom 28. Juni 2001 IV R 40/00, BFHE 196, 87, BStBl II 2001, 714).
  • BFH, 31.07.1996 - XI R 78/95

    Eine "tatsächliche Verständigung", die im Rahmen einer Außenprüfung getroffen

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Zweck des Instituts der tatsächlichen Verständigung ist es, zu jedem Zeitpunkt des Besteuerungsverfahrens hinsichtlich bestimmter Sachverhalte, deren Klärung schwierig, aber zur Festsetzung der Steuer notwendig ist, den möglichst zutreffenden Besteuerungssachverhalt i.S. des § 88 AO 1977 einvernehmlich festzulegen (BFH-Urteile vom 31. Juli 1996 XI R 78/95, BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625; vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537; vom 28. Juni 2001 IV R 40/00, BFHE 196, 87, BStBl II 2001, 714).
  • BFH, 23.11.1988 - I R 11/88

    Eine Körperschaft fördert auch dann ausschließlich den Frieden, wenn sie

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Die Herausgabe von Druckschriften durch eine gemeinnützige Körperschaft mit inhaltlichem Bezug zu den von ihr verfolgten Zwecken kann die Voraussetzungen eines Zweckbetriebes erfüllen (BFH-Urteil vom 23. November 1988 I R 11/88, BFHE 155, 461, BStBl II 1989, 391; vgl. auch Reuber, Die Besteuerung der Vereine, Oktober 2002, 191 f.).
  • OLG Stuttgart, 19.12.1984 - 4 U 65/84

    Rechtsfähigkeit eines im Vereinsregister eingetragenen Idealvereins; Mangelnder

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Dort wird unter Berufung auf ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart vom 19. Dezember 1984 4 U 65/84 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1985, 1401) die Meinung vertreten, ein Vertrag über die Gewinnung von Mitgliedern für einen Idealverein gegen eine Beteiligung am Beitrag könne (wegen Kommerzialisierung) einen Sittenverstoß begründen.
  • FG München, 29.11.2001 - 14 K 817/98

    Unentgeltliche Verteilung einer Vereinszeitschrift an die Vereinsmitglieder kein

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Dies setzt allerdings voraus, dass die Leistung des Klägers von diesem nicht nur zugesagt worden ist, sondern auch im Hinblick auf diese Entgelte erfolgte (vgl. dazu das Urteil des FG München vom 29. November 2001 14 K 817/98, EFG 2002, 641, zur Umsatzbesteuerung des Klägers).
  • BFH, 28.06.2001 - IV R 40/00

    Objektverbrauch durch Sonderabschreibungen (§ 15 BerlinFG )

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Zweck des Instituts der tatsächlichen Verständigung ist es, zu jedem Zeitpunkt des Besteuerungsverfahrens hinsichtlich bestimmter Sachverhalte, deren Klärung schwierig, aber zur Festsetzung der Steuer notwendig ist, den möglichst zutreffenden Besteuerungssachverhalt i.S. des § 88 AO 1977 einvernehmlich festzulegen (BFH-Urteile vom 31. Juli 1996 XI R 78/95, BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625; vom 12. August 1999 XI R 27/98, BFH/NV 2000, 537; vom 28. Juni 2001 IV R 40/00, BFHE 196, 87, BStBl II 2001, 714).
  • BGH, 10.11.1994 - 4 StR 331/94

    Spendenverein - § 263 StGB, Spendenbetrug, Zweckverfehlung

    Auszug aus BFH, 18.12.2002 - I R 60/01
    Liegen die genannten oder vergleichbare Umstände hingegen nicht vor, kann von einem sittenwidrigen Verhalten nicht ausgegangen werden (vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 10. November 1994 4 StR 331/94, NJW 1995, 539, BB 1995, 483, zum --dort verneinten-- Tatbestand des Betrugs i.S. des § 263 des Strafgesetzbuches --StGB-- in einem vergleichbaren Fall).
  • FG München, 07.05.2001 - 7 K 815/98

    Verstoß gegen das Verbot der Selbstlosigkeit durch unangemessenes

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 21.12.2016 - 3 K 272/13

    Aberkennung der Gemeinnützigkeit einer GmbH wegen Mittelfehlverwendung -

    Das ist nach Auffassung der Rechtsprechung nur der Fall, soweit es wirtschaftlich sinnvoll ist und dazu beiträgt, dass ein möglichst hoher Anteil der Mittel unmittelbar und effektiv den steuerbegünstigten Satzungszwecken zugutekommt (BFH-Beschluss v. 23.09.1998, I B 82/98, BStBl II 2000, 320; BFH-Urteil v. 18.12.2002, I R 60/01, BFH/NV 2003, 1025).
  • OLG Celle, 23.08.2012 - 1 Ws 248/12

    Begründen eines hinreichenden Tatverdachts wegen Betruges zum Nachteil der

    Das ergibt sich aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 60/01, BFH/NV 2003, 1025 m.w.N.), nach der "Voraussetzung für die Verfolgung gemeinnütziger Zwecke ist, dass die Tätigkeit einer Körperschaft darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet zu fördern (§ 52 Abs. 1 AO 1977).

    Daher entfalle das Merkmal der Selbstlosigkeit nicht bereits deshalb, weil Mittel der Körperschaft für Verwaltung, Mitgliederwerbung oder Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden, wenn derartige Ausgaben zur Begründung und Erhaltung der Funktionsfähigkeit und damit auch zur Verfolgung des satzungsgemäßen Zwecks erforderlich seien (so BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 60/01, BFH/NV 2003, 1025 m.w.N.).

  • BFH, 07.09.2011 - I B 36/11

    Grundstockvermögen keine Mittel i. S. v. § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO -

    Die Rüge geht zwar --im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH sowie der Ansicht der Vorinstanz-- davon aus, dass ein Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot des § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO insbesondere dann vorliegen kann, wenn die Körperschaft ihre Mittel überwiegend zur Deckung der Verwaltungskosten verwendet (BFH-Beschluss vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; Urteil vom 18. Dezember 2002 I R 60/01, BFH/NV 2003, 1025).
  • BFH, 28.10.2004 - I B 95/04

    Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb: Verstoß gegen § 55 Abs. 1 Nr. 3 AO

    b) Dieser Vortrag könnte zwar dafür sprechen, dass der Vertrag mit X wirtschaftlich sinnvoll und das gezahlte Honorar nicht überhöht war und dass deshalb die Honorarzahlungen nicht gegen § 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 und Nr. 3 AO 1977 verstießen (zur Angemessenheit des Ausgabeverhaltens eines Vereins als Voraussetzung der Steuerbefreiungen und Steuerermäßigungen wegen Verfolgung steuerbegünstigter Zwecke s. Entscheidungen des beschließenden Senats vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320; vom 18. Dezember 2002 I R 60/01, BFH/NV 2003, 1025).
  • FG Düsseldorf, 29.01.2019 - 13 K 1070/17

    Berücksichtigung eines Auflösungsverlustes bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb

    Wird ein Insolvenzverfahren durchgeführt, kommt i.d.R. keine Verlustrealisierung vor Abschluss des Liquidationsverfahrens in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 12.12.2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001, 761 und vom 25.3.2003 VIII R 24/02, BFH/NV 2003, 1025, jeweils zum Konkursverfahren).
  • FG Hamburg, 22.08.2003 - VI 82/03

    Gestaltungsmissbrauch bei Anteilsübertragung gemäß § 20 UmwStG

    Auch die formwechselnde Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft nach §§ 20, 25 UmwStG durch Sacheinlage stellt ein Veräußerungsgeschäft dar (BFH-Urteile vom 05.06.2002, I R 60/01, BFH/NV 2003, 88; vom 16.10.2002, I R 27/00, n.v.; vom 7.07.1998, VIII R 5/96, BStBl II 1999, 208; vom 19.10.1998, VIII R 69/95, BStBl II 2000, 230).
  • FG München, 29.11.2001 - 14 K 817/98
    Der Senat erachtet eine solche Anordnung bis zur Entscheidung über die Revision I R 60/01 beim Bundesfinanzhof nicht für zweckmäßig, da in dem Revisionsverfahren nicht erkennbar über Rechtsfragen zu entscheiden sein wird, die auch für den vorliegenden Streitfall erheblich sind.
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