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   BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02   

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https://dejure.org/2003,10203
BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02 (https://dejure.org/2003,10203)
BFH, Entscheidung vom 01.07.2003 - VIII R 29/02 (https://dejure.org/2003,10203)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 2003 - VIII R 29/02 (https://dejure.org/2003,10203)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 122 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 124 Abs. 1; ; AO 1977 § 169; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1; ; AO 1977 § 155 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO §§ 122 124 Abs. 1 § 169 Abs. 1 S. 3 Nr. 1
    Wahrung der Festsetzungsfrist, Bekanntgabe gegenüber dem Stpfl.

  • datenbank.nwb.de

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei Bekanntgabe eines Steuerbescheids unmittelbar gegenüber dem Stpfl. und Weiterleitung an den Zustellungsbevollmächtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 169 Abs 1 S 3 Nr 1
    Festsetzungsfrist; Verjährung; Verwaltungsakt; Wirksamkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 1397
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87

    Bekanntgabe - Unwirksamkeit - Heilung

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Entscheidend sei, dass der am 29. Dezember 1999 zur Post gegebene Bescheid nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87 (BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346) jedenfalls spätestens am 5. Januar 2000 durch die Weiterleitung an die jetzigen Prozessbevollmächtigten wirksam geworden sei.

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH wird ein Bekanntgabemangel, der darin liegt, dass der Bescheid dem Steuerpflichtigen persönlich und nicht seinem Zustellungsbevollmächtigten bekannt gegeben wird, dadurch geheilt, dass er an den Bevollmächtigen weitergeleitet wird (vgl. BFH-Urteile in BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).

  • FG Münster, 20.03.2002 - 8 K 3586/00

    Steuerhinterziehung bei Zinseinkünften und Wahrung der Festsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 798 veröffentlicht.
  • BFH, 03.12.1998 - III R 5/98

    Außergewöhnliche Belastung bei einer Begleitperson

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH wird ein Bekanntgabemangel, der darin liegt, dass der Bescheid dem Steuerpflichtigen persönlich und nicht seinem Zustellungsbevollmächtigten bekannt gegeben wird, dadurch geheilt, dass er an den Bevollmächtigen weitergeleitet wird (vgl. BFH-Urteile in BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).
  • BFH, 25.11.2002 - GrS 2/01

    Festsetzungsfrist bei nicht zugegangenem Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Die in der Vergangenheit in der Rechtsprechung des BFH umstrittene Frage, ob die Festsetzungsfrist nach dieser Vorschrift auch dann eingehalten ist, wenn der Bescheid zwar vor Ablauf der Festsetzungsfrist den Bereich der zuständigen Behörde verlassen hat, dem Empfänger aber tatsächlich nicht zugegangen ist, hat der Große Senat des BFH nunmehr durch Beschluss vom 25. November 2002 GrS 2/01 (BFHE 201, 1, BStBl II 2003, 548) verneint.
  • BFH, 06.06.2001 - II R 47/98

    Wahrung der Festsetzungfrist durch Absendung des Bescheids?

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Entscheidend sei allein, ob der rechtzeitig abgesandte Bescheid auch tatsächlich zugegangen sei (vgl. BFH-Beschluss vom 6. Juni 2001 II R 47/98, BFHE 195, 32, BStBl II 2001, 695).
  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 60/88

    Wahrung der Festsetzungsfrist, wenn Steuerbescheid vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Das BFH-Urteil vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88 (BFHE 160, 7, BStBl II 1990, 518) ist entgegen der Auffassung der Klägerin im Streitfall nicht einschlägig.
  • BFH, 27.07.2001 - II B 9/01

    Vermögensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Beschwerde - Ernsthafte

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 29/02
    Vielmehr sind alle Voraussetzungen erfüllt, von denen § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 die Wahrung der Festsetzungsfrist abhängig macht (vgl. zu einem vergleichbaren Sachverhalt BFH-Beschluss vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8).
  • BFH, 11.04.2017 - IX R 50/15

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei Bekanntgabe unmittelbar gegenüber dem

    Das gilt nicht nur, wenn der Bescheid dem Empfänger nach Ablauf der Frist zugeht, sondern auch, wenn er zu seiner wirksamen Bekanntgabe an den richtigen Zustelladressaten weitergeleitet werden muss (BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397).
  • FG München, 14.09.2017 - 13 K 3144/15

    Bemessungsgrundlage für Gewerbesteuer

    Der Sinn und Zweck der Bekanntgabe, dass der Betroffene vom Inhalt einer Verwaltungsentscheidung Kenntnis nehmen kann, ist für den Streitfall daher erfüllt (vgl. ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397, m.w.N; BFH, Beschluss vom 26. Juni 2009 - III B 16/07 -, juris; vom 21. Februar 2013 - II B 113/12 -, juris).
  • BFH, 09.06.2005 - IX R 25/04

    Prozessvollmacht; Lauf der Einspruchsfrist

    a) Die einmonatige Einspruchsfrist nach § 355 Abs. 1 AO 1977 läuft bei Verletzung zwingender Bekanntgabevorschriften erst in dem Zeitpunkt an, in dem der Empfangsberechtigte den Verwaltungsakt tatsächlich --wie hier durch Weiterleitung durch die Kläger an die Bevollmächtigten-- erhalten hat; erst in diesem Zeitpunkt gilt er in analoger Anwendung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes als bekannt gegeben (Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 1976 GrS 1/76, BFHE 121, 9, BStBl II 1977, 247; BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346, und vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288, unter 2. c; vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; vom 1. Dezember 2004 II R 17/04, BFH/NV 2005, 735).
  • BFH, 16.07.2008 - VI B 25/08

    Bestimmung der Rechtsnatur einer Nichtveranlagungs-Verfügung - Unterlassene

    Im Kern wendet sich der Kläger auch insoweit gegen die tatrichterliche Würdigung des FG, dass der Bescheid vom 27. August 2003 --trotz einer unvollständigen Adressierung-- aufgrund verschiedener Umstände den Bevollmächtigten des Klägers zugegangen sein muss (vgl. hierzu auch BFH-Urteile vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; vom 13. Januar 1993 II R 62/90, BFH/NV 1993, 285; vom 28. August 1990 VII R 59/89, BFH/NV 1991, 215; vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 26.06.2009 - III B 16/07

    Heilung eines Bekanntgabemangels - Terminsverschiebung

    Denn der Bekanntgabefehler wäre dadurch geheilt worden, dass der Bescheid --wie der Prozessbevollmächtigte im Einspruchsschreiben vom 25. Februar 2003 selbst angegeben hat-- an ihn weitergeleitet worden ist (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2015 - 12 K 3631/12

    Ablauf und Hemmung der Festsetzungsfrist bei Missachtung einer

    Nach § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO ist die Festsetzungsfrist gewahrt, wenn vor Ablauf der Festsetzungsfrist der Steuerbescheid den Bereich der für die Steuerfestsetzung zuständigen Finanzbehörde verlassen hat und dieser dem Adressaten erst nach Ablauf der Festsetzungsfrist tatsächlich zugeht (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; BFH-Urteil vom 28. Januar 2014 VIII R 28/13, BStBl II 2014, 1115).
  • FG Hamburg, 02.02.2010 - 3 K 225/09

    Finanzgerichtsordnung/Abgabenordnung: Klagefristbeginn bei Übersendung eines

    b) Insbesondere wird auch die Nichtbeachtung einer Empfangsvollmacht - wie hier - geheilt, wenn die Bevollmächtigten den Verwaltungsakt tatsächlich erhalten (vgl. BFH vom 01. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8; vom 02. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482; Anwendungserlass zur Abgabenordnung -AEAO- zu § 122 Nr. 1.7.3).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.03.2013 - 9 S 69.12

    Anschlussbeitragsbescheid; Bekanntgabe; Darlegungslast; Umzug ins Ausland; Treu

    Soweit der Antragsgegner schließlich auf einen Fall der Fristwahrung abstellt, in dem einem Abgabenpflichtigen - obwohl er der Behörde einen Zustellungsbevollmächtigten benannt hatte - der Abgabenbescheid unmittelbar zugesandt und nach Erhalt vom Abgabenpflichtigen an seinen Bevollmächtigten weitergeleitet worden ist (vgl. BFH, Urteil vom 1. Juli 2003 - VIII R 29/02 -, Juris), liegt ein solcher Fall hier nicht vor.
  • FG Hessen, 12.05.2006 - 6 V 898/06

    Vorsteuerabzug; Scheingeschäft; Strohmann - Kein Vorsteuerabzug bei Vorliegen

    Die Bekanntgabe gegenüber dem Antragsteller persönlich war zwar wegen der Zustellungsvollmacht des Prozessbevollmächtigten fehlerhaft, ein derartiger Mangel wird jedoch nach ständiger Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, durch Weitergabe an den Prozessbevollmächtigten geheilt (BFH-Urteil vom 1.7.2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397 m.w.N.).
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