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   BFH, 15.01.2003 - V S 17/02   

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BFH, 15.01.2003 - V S 17/02 (https://dejure.org/2003,11776)
BFH, Entscheidung vom 15.01.2003 - V S 17/02 (https://dejure.org/2003,11776)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 2003 - V S 17/02 (https://dejure.org/2003,11776)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 738
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92

    Unbilligkeit der Vollstreckung eines Einkommensteuerbescheides -

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z.B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (z.B. BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, nicht veröffentlicht).
  • BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Sachpfändung

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Begehrt der Antragsteller, die Vollstreckung einstweilen einzustellen, zu beschränken oder eine bestimmte Vollstreckungsmaßnahme aufzuheben, so ist zwar grundsätzlich die einstweilige Anordnung (§ 114 der Finanzgerichtsordnung --FGO--) der richtige Rechtsbehelf (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, m.w.N.).
  • BFH, 20.08.1991 - VII S 40/91

    Befugnis der Behörde zur Gewährung einer vorläufigen Vollstreckungsaussetzung als

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.; vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
  • BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88

    Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung auf Unterlassung der

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.; vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
  • BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00

    Ermessen bei Aussetzung der Verfahrens wegen einstweiliger Einstellung der

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.; vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
  • BFH, 24.04.2001 - X B 118/00

    Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Gewerbliche Einkünfte - Arbeitnehmer -

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - V S 17/02
    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z.B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (z.B. BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, nicht veröffentlicht).
  • FG Münster, 13.05.2020 - 1 V 1286/20

    Auch das Finanzamt darf die Corona-Soforthilfe nicht pfänden

    Im Einzelfall ist die Vollstreckung unbillig, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringt, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden kann (BFH-Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).

    Ein Anordnungsgrund besteht, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z. B. seine persönliche oder wirtschaftliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH-Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).

  • FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

    Welcher Rechtsbehelf im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen Vollstreckungsmaßnahmen statthaft ist, richtet sich nach dem Inhalt der Rechtsverletzung, die der Antragsteller geltend macht (BFH, Beschlüsse vom 26.6.1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393 und vom 15.1.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).
  • FG Berlin-Brandenburg, 20.11.2020 - 10 V 10146/20

    BMF-Corona gilt auch für Steuerrückstände aus der Zeit vor der Pandemie;

    In der Hauptsache wäre eine Verpflichtungsklage gegeben, keine Anfechtungsklage, so dass der Ast. einstweiligen Rechtsschutz nicht durch einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung - AdV -, sondern nur durch eine einstweilige Anordnung erlangen kann (§ 114 Abs. 5 FGO, vgl. BFH, Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2003, 738, Juris).

    Ein Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung hat in der Sache Erfolg, wenn der Ast. sowohl einen Anordnungsanspruch als auch einen Anordnungsgrund glaubhaft macht (BFH, Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738, Juris; FG Münster, Beschluss vom 29.06.2020 8 V 1791/20, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG -2020, 1194, Juris Rn. 24; FG Köln, Beschluss vom 18.06.2020 9 V 1302/20, Juris Rn. 32).

    Ein Anordnungsgrund besteht, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z. B. seine persönliche oder wirtschaftliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH, Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).

  • FG Düsseldorf, 29.05.2020 - 9 V 754/20

    Vollstreckungsschutz aufgrund BMF-Schreibens zur Corona-Pandemie

    Denn dem Vollstreckungsschuldner ist auch unabhängig von etwaigen Rechtsbehelfen gegen den der Vollstreckung zugrunde liegenden Verwaltungsakt oder seine Vollziehung ein anerkennenswertes Interesse zuzubilligen, sich gegen die Zwangsvollstreckung selbst zu wehren (vgl. BFH-Beschluss vom 10.08.1993 VII B 262/92, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1994, 719; Beschluss vom 17.05.1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114; Beschluss vom 03.11.1970 VII R 43/69, BStBl. II 1971, 114, BFHE 100, 436; Beschluss vom 26.06.1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393; Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; Seer, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 159. Lfg.
  • FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20

    Vollstreckung von Abgabenrückstände im Zusammenhang mit der Rückforderung von

    Eine Unbilligkeit ist dann anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 2005 VII R 62/04, BFH/NV 2005, 1743, unter 1.; BFH-Beschlüsse vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; vom 24. November 1987 VII B 134/87, BFH/NV 1988, 422, und vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478).

    Es müssen Umstände vorliegen, die über die Nachteile hinausgehen, die im Regelfall bei einer Vollstreckung zu erwarten sind (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2003, 738; vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, juris).

  • BFH, 31.05.2005 - VII R 62/04

    Unbilligkeit der Vollstreckung; Ratenzahlung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist eine Unbilligkeit i.S. von § 258 AO 1977 dann anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH-Entscheidungen vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; vom 24. November 1987 VII B 134/87, BFH/NV 1988, 422, und vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478).
  • FG Münster, 08.06.2020 - 11 V 1541/20

    Corona-Krise: Freigabe der Pfändung einer Soforthilfen für Kleinstunternehmer und

    Ein Anordnungsgrund besteht, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z. B. seine persönliche oder wirtschaftliche Existenz dadurch bedroht wird (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).
  • BFH, 12.12.2005 - VII R 63/04

    Antrag auf Insolvenzverfahren als Ermessensentscheidung; Vollstreckungsaufschub

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist eine Unbilligkeit i.S. von § 258 AO 1977 dann anzunehmen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH-Entscheidungen vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; vom 24. November 1987 VII B 134/87, BFH/NV 1988, 422, und vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478).
  • FG München, 23.04.2014 - 10 V 626/14

    Zuständigkeit für Vollstreckungsaufschub Vollstreckung nach Restschuldbefreiung

    a) Begehrt der Antragsteller, die Vollstreckung einstweilen einzustellen, zu beschränken oder eine bestimmte Vollstreckungsmaßnahme aufzuheben, so ist die einstweilige Anordnung der nach § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO in Form der sog. Regelungsanordnung der richtige Rechtsbehelf (BFH-Beschlüsse vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393; vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738 ).

    Eine Unbilligkeit i.S. des § 258 AO ist aber nur gegeben, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 738 ).

    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z.B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und in BFH/NV 2003, 738 ).

  • FG München, 29.08.2016 - 10 V 1871/16

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis bei

    a) Begehrt der Antragsteller, die Vollstreckung einstweilen einzustellen, zu beschränken oder eine bestimmte Vollstreckungsmaßnahme aufzuheben, so ist die einstweilige Anordnung nach § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO in Form der sog. Regelungsanordnung der richtige Rechtsbehelf (BFH-Beschlüsse vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393; vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).

    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z. B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m. w. N., und in BFH/NV 2003, 738).

    Eine Unbilligkeit i. S. des § 258 AO ist aber nur gegeben, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würden, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 738).

  • FG München, 23.07.2014 - 10 V 626/14
  • FG Köln, 18.06.2020 - 9 V 1302/20

    Abgabenordnung: Finanzamt muss Corona-Soforthilfe auf einem gepfändeten

  • FG München, 18.08.2011 - 4 V 2050/11

    Keine einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • FG Münster, 16.06.2020 - 4 V 1584/20

    Keine einstweilige Anordnung auf Freigabe einer gepfändeten Corona-Soforthilfe

  • FG Hamburg, 30.08.2022 - 1 V 117/22

    Kindergeld: Anordnung der endgültigen Aussetzung der Zwangsvollstreckung nach §

  • FG Münster, 29.05.2020 - 11 V 1496/20

    Corona-Krise: Freigabe der Pfändung einer Soforthilfen für Kleinstunternehmer und

  • FG Baden-Württemberg, 06.04.2006 - 4 V 7/06

    Rechtmäßigkeit von Kontrollbesuchen der Steuerfahndung im Rahmen des § 208 AO in

  • FG Schleswig-Holstein, 15.09.2017 - 4 V 102/17

    Aussetzung der Vollziehung: Pfändungs- und Einziehungsverfügung - Vollstreckung

  • FG Münster, 29.06.2020 - 8 V 1791/20

    Verfahrensrecht - Zur Darlegung des Anordnungsgrundes bei einstweiligem

  • FG München, 07.04.2011 - 4 V 3686/10

    Kein Erlass von Erbschaftsteuer aus persönlichen Billigkeitsgründen bzw. kein

  • FG München, 13.11.2023 - 12 V 2078/23

    Einstweilige Anordnung, Solidaritätszuschlag, Vorauszahlung,

  • FG Hamburg, 02.03.2020 - 6 V 4/20

    Kindergeld: Zuständigkeit der Hauptzollämter im Vollstreckungsverfahren

  • OVG Sachsen, 04.02.2016 - 5 A 602/13

    Gewerbesteuer, einstweiliger Vollstreckungsschutz, Unbilligkeit, maßgeblicher

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.2019 - 1 K 1519/18

    Auslegung und Grenzen der Bindungswirkung eines außergerichtlichen

  • FG Hamburg, 11.01.2017 - 3 V 279/16

    Zum Antrag auf einstweilige Anordnung mit dem Ziel der Rückzahlung nach

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.02.2010 - 9 S 93.09

    Beschwerde; Vollziehung eines bestandskräftigen Anschlussbeitragsbescheides;

  • FG München, 23.12.2010 - 14 V 3641/10

    Pfändung eines Kontos eines Rechtsanwalts

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Rechtsprechung
   BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,8682
BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01 (https://dejure.org/2003,8682)
BFH, Entscheidung vom 16.01.2003 - VIII B 114/01 (https://dejure.org/2003,8682)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 2003 - VIII B 114/01 (https://dejure.org/2003,8682)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 2. Alternative; ; FGO § 119 Nr. 3; ; AO 1977 § 121 Abs. 2 Nr. 2

  • rechtsportal.de

    AO § 90 Abs. 2 § 160
    Domizilgesellschaft; Benennungsverlangen

  • datenbank.nwb.de

    Rechtmäßigkeit des Benennungsverlangens bei Domizilgesellschaften

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 738
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 05.11.2001 - VIII B 16/01

    Bauarbeitenkosten - Domizilgesellschaft - Betriebsausgaben -

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Der I. Senat des BFH hat in diesem Urteil die bisherige Rechtsprechung zum Benennungsverlangen bei Domizilgesellschaften bestätigt (zu dieser vgl. insbesondere auch Beschluss vom 5. November 2001 VIII B 16/01, BFH/NV 2002, 312).

    Das Benennungsverlangen ist grundsätzlich rechtmäßig, wenn aufgrund der Lebenserfahrung --und der Erfahrungstatsachen des wirtschaftlichen Lebens (BFH/NV 2002, 312, unter II. 3. d der Gründe)-- die Vermutung nahe liegt, dass der Empfänger einer Zahlung die Einnahme zu Unrecht nicht versteuert hat.

    Von dieser Vermutung ging das FG zutreffend auch im Streitfall aus; sie begründete für den Steuerpflichtigen in Verbindung mit der erkennbaren Auslandsbeziehung eine erhöhte und auch bei Berücksichtigung der regelmäßig schwierigen Aufklärung der Verhältnisse zumutbare Mitwirkungspflicht (§ 90 Abs. 2 AO 1977; BFH in BFH/NV 2002, 312, unter II. 1. a der Gründe, m.w.N.).

    Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, dass die FG im Rahmen der Beweiswürdigung auf Auskünfte des BfF zurückgreifen dürfen (vgl. u.a. Beschlüsse vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677, und in BFH/NV 2002, 312, unter II. 3. a der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 17.10.2001 - I R 19/01

    Benennungsverlangen gem. § 160 AO

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Die Divergenz zum Urteil des BFH vom 17. Oktober 2001 I R 19/01 (BFH/NV 2002, 609) konnte die Klägerin zwar noch geltend machen, obwohl das Urteil erst nach Ablauf der Begründungsfrist bekannt wurde (vgl. dazu Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 56 und § 116 Rz. 22); es fehlt aber auch hier an der Darlegung eines vergleichbaren Sachverhaltes:.

    Es ist --wie auch der I. Senat in seinem Urteil in BFH/NV 2002, 609 (dort unter II. 3. der Gründe) ausgeführt hat-- eine Frage der Würdigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalles, welche Maßnahmen (ggf. bis hin zu einer Rückfrage beim zuständigen FA) hier dem Steuerpflichtigen zuzumuten sind.

  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • BFH, 03.06.1982 - VI R 48/79

    Teilzeitbeschäftigte - Lohnsteuerhaftung - Ermessenserwägung -

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • BFH, 04.04.1996 - IV R 55/94

    Benennung von Zahlungsempfängern

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche vom Urteil des BFH vom 4. April 1996 IV R 55/94 (BFH/NV 1996, 801) ab, hätte sie beachten müssen, dass der BFH in dieser Entscheidung den Steuerpflichtigen als Opfer einer Täuschung nur ansieht, wenn diese nicht durchschaubar war und sich ihm keine Zweifel hinsichtlich seiner Geschäftspartner hätten aufdrängen müssen.
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • BFH, 13.09.1988 - V R 67/83

    Inanspruchnahme eines kraft Gesetzes für einen Steuerschuldner Haftenden durch

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • BFH, 25.11.1999 - I B 34/99

    Auskunft des Bundesamtes für Finanzen

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, dass die FG im Rahmen der Beweiswürdigung auf Auskünfte des BfF zurückgreifen dürfen (vgl. u.a. Beschlüsse vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677, und in BFH/NV 2002, 312, unter II. 3. a der Gründe, m.w.N.).
  • BFH, 02.02.1999 - II R 91/97

    Verfahrensmängel gem. § 116 Abs. 1 FGO

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Das Urteil ist mit hinreichenden Gründen versehen; eine ggf. lückenhafte Begründung ist kein Mangel i.S. § 119 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung --FGO-- (vgl. u.a. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Februar 1999 II R 91/97, BFH/NV 1999, 1106).
  • BFH, 31.05.1983 - VII R 7/81

    Verfügung - Anfechtung

    Auszug aus BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01
    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • BFH, 28.07.1993 - V B 25/93
  • FG Hessen, 15.11.2012 - 11 K 3175/09

    Anwendbarkeit der Gepräge-Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG auf ausländische

    Diese im Rahmen der Beweiswürdigung zu wertenden Tatsachen (vgl. BFH, Beschluss vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677; Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738) entsprechen in wesentlichen Teilen auch dem Vortrag der Kläger.
  • FG Rheinland-Pfalz, 30.09.2004 - 1 K 1502/03

    Zu "Beginn" und "Unterbrechung" einer Außenprüfung im Sinne des § 171 Abs. 4

    Ist eine natürliche oder eine juristische Person, die die Zahlungen unmittelbar entgegen genommen hat, lediglich zwischengeschaltet, weil sie entweder mangels eigener wirtschaftlicher Betätigung die ausbedungenen Leistungen nicht erbringen konnte oder weil sie aus anderen Gründen die ihr erteilten Aufträge und die empfangenen Gelder an Dritte weitergeleitet hat, so ist sie nicht Empfänger iSd § 160 Abs. 1 Satz 1 AO, so dass die hinter ihr stehenden Personen, an die die Gelder letztlich gelangt sind, zu benennen sind (Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 27. Juni 2001, Az.: 1 K 2210/99, n.v.; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003, Az.: VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).

    Nach dem Sinn und Zweck dieser Vorschrift, mögliche Steuerausfälle zu verhindern, die dadurch eintreten können, dass der Empfänger geltend gemachter Betriebsausgaben die Einnahmen bei sich nicht steuererhöhend erfasst, sind Benennungsverlangen und eine sich darauf stützende Versagung des Betriebsausgabenabzuges bereits dann gerechtfertigt, wenn die Möglichkeit eines solchen Steuerausfalles besteht, d.h. wenn die Vermutung nahe liegt, dass der Zahlungsempfänger die Einnahme zu Unrecht nicht versteuert (BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003, Az.: VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).

    Dieser Vertrag erzeugt jedoch eher weitere Zweifel an der Identität, wenn dort aufgeführt ist, dass Gesellschafter eine F Holdings Limited mit Sitz in Dublin, vertreten durch Herrn C. R., Zahntechniker aus H, Luxemburg und eben jener C.R. persönlich zu je 50% der Anteile sind und es sich bei der irischen Gesellschafterin nach Auskunft des Bundesamtes für Finanzen - IZA -, auf die der Senat zurückgreifen kann (BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003, Az.: VIII B 114/01, a.a.O.), um eine "Briefkastenholding" handelt.

  • BFH, 14.03.2006 - I B 198/04

    Mitwirkung bei Auslandssachverhalt

    Die Antwort auf die davon zu unterscheidende weitere Frage, welche tatsächlichen Möglichkeiten der Beweismittelbeschaffung in einer bestimmten Situation bestehen und inwieweit deren Nutzung für den Beteiligten zumutbar ist, hängt von den individuellen Umständen des konkreten Falles ab und entzieht sich einer Anwendung schematischer Kriterien; insoweit ist vielmehr eine einzelfallbezogene Würdigung durch das FG erforderlich (BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).
  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 76/01

    Benennungsverlangen gemäß § 160 Abs. 1 AO bei Zahlung einer Provision an

    Das FA musste seine Ermessensentscheidung entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO getroffenen Regelung der Klägerin danach nicht mehr schriftlich mitteilen (BFH Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738 ff.).

    Nach den Feststellungen des Bundesamts für Finanzen, auf die sowohl das FA als auch das Finanzgericht grundsätzlich zurückgreifen können (BFH Beschluss vom 13. Dezember 1999 IV B 41/99, BFH/NV 2000, 817 ff.; Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738 f.), existierte unter der auf der Rechnung angegebenen Anschrift xyz, L-... Luxemburg weder eine HR-Veröffentlichung noch eine Telefonbucheintragung noch eine Niederlassung/Betriebsstätte der AS.

  • BFH, 25.02.2004 - I B 66/02

    Benennungsverlangen gem. § 160 AO

    Deshalb hängt die Antwort auf die gestellte Frage von den Umständen des Einzelfalles ab, die zu beurteilen im Wesentlichen Aufgabe des FG als Tatsacheninstanz ist (s. BFH-Entscheidungen vom 17. Oktober 2001 I R 19/01, BFH/NV 2002, 609; vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).
  • BFH, 18.12.2012 - I B 99/12

    Möglichkeiten der Beweismittelbeschaffung eines in Luxemburg tätigen

    bb) Die Antwort auf die davon zu unterscheidende weitere Frage, welche tatsächlichen Möglichkeiten der Beweismittelbeschaffung in einer bestimmten Situation bestehen und inwieweit deren Nutzung für den Beteiligten zumutbar ist, hängt dagegen von den individuellen Umständen des konkreten Falls ab und entzieht sich einer Anwendung schematischer Kriterien; insoweit ist vielmehr eine einzelfallbezogene Würdigung durch das FG erforderlich (Senatsbeschluss vom 14. März 2006 I B 198/04, BFH/NV 2006, 2078; BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).
  • FG Hessen, 29.10.2010 - 11 V 252/10

    Gewinnermittlungsart - Wahlrecht der inländischen Gesellschafter auch bei

    Denn auch unter Würdigung der erfolgten Auskunft des Bundesamtes für Finanzen - zu der Verwertbarkeit einer solchen Auskunft im Rahmen der Beweiswürdigung vgl. BFH, Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01 (BFH/NV 2003, 738) - und unter Berücksichtigung der erhöhten Mitwirkungspflicht der Antragsteller bei der Aufklärung von Auslandssachverhalten nach § 90 Abs. 2 AO haben die Antragsteller - hinsichtlich einer Anmietung existenten Büroraumes und einer Ausstattung mit Kommunikationsmitteln - in einer zumindest für das Aussetzungsverfahren ausreichenden Weise glaubhaft dargelegt, dass die B im Streitjahr wirklich "greifbar" vorhanden und existent war, zumal hinsichtlich der Geschäftsgegenstände der A - auch in Anbetracht der in Anspruch genommenen Dienstleistungen durch das Bankhaus C - keine besondere sächliche, räumliche und personelle Ausstattung und kein besonderer "Apparat" benötigt worden sein dürfte, der es rechtfertigen könnte, die Substanzanforderungen am die B im Einzelfall herabzusetzen (vgl. hierzu: BFH, Urteil vom 29. Januar 2008 I R 26/06, BStBl II 2008, 978).
  • FG München, 26.07.2007 - 15 K 422/06

    Einschränkung der Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO) durch europarechtliche

    Das Benennungsverlangen der Finanzbehörde bei derartigen Domizilgesellschaften ist grundsätzlich rechtmäßig, wenn aufgrund der Lebenserfahrung die Vermutung nahe liegt, dass der Empfänger einer Zahlung die Einnahme zu Unrecht nicht versteuert hat (BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738).
  • BFH, 23.09.2003 - VIII B 188/02

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz

    Seine Einschätzung beruht vielmehr auf einer Würdigung der tatsächlichen Umstände des Einzelfalles, die dem FG als Tatsachengericht obliegt und im Rahmen des vorliegenden Beschwerdeverfahrens nicht überprüft werden kann (vgl. Senatsbeschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738; Gräber/Ruban, a.a.O., 5. Aufl., § 115 Rz. 82).
  • FG Baden-Württemberg, 08.02.2011 - 2 V 1263/10

    Versagung des Betriebsausgabenabzugs gemäß § 160 AO bei Zahlungen an eine

    aaa) Nach den Feststellungen des Bundesamts für Finanzen, auf die sowohl das FA als auch das Finanzgericht grundsätzlich zurückgreifen können (BFH Beschluss vom 13. Dezember 1999 IV B 41/99, BFH/NV 2000, 817 ff.; Beschluss vom 16. Januar 2003 VIII B 114/01, BFH/NV 2003, 738 f.), handelt es sich bei der X AG um eine Domizilgesellschaft, die am Ort ihres Sitzes über keinen eigenen Geschäftsbetrieb verfügt und schon mehrfach Gegenstand von Anfragen von inländischen Finanzämtern gewesen ist.
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