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   BFH, 24.03.2004 - X B 110/03   

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https://dejure.org/2004,7774
BFH, 24.03.2004 - X B 110/03 (https://dejure.org/2004,7774)
BFH, Entscheidung vom 24.03.2004 - X B 110/03 (https://dejure.org/2004,7774)
BFH, Entscheidung vom 24. März 2004 - X B 110/03 (https://dejure.org/2004,7774)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Umfang der Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen in Fällen der Bescheidänderung

  • Judicialis

    AO 1977 § 90 Abs. 1; ; AO 1977 § 150; ; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2 Halbsatz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 173 Abs. 1 Nr. 1 § 150
    Verletzung der Mitwirkungspflicht - Eintragungen im amtlichen Vordruck an unzutreffender Stelle

  • datenbank.nwb.de

    Änderung des Steuerbescheids nach § 173 AO bei Verletzung der Pflicht zur richtigen, vollständigen und deutlichen Sachverhaltsunterbreitung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2004, 1070
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 15.10.1998 - IV R 18/98

    Sonderbetriebsvermögen bei einer GmbH und atypisch Still

    Auszug aus BFH, 24.03.2004 - X B 110/03
    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA es versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1998 IV R 18/98, BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286; Senatsentscheidung vom 25. Februar 2002 X B 77/01, BFH/NV 2002, 1121, m.w.N.).

    Eine Abweichung von den von der Klägerin zitierten BFH-Urteilen (in BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286) und vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83 (BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585) liegt nicht vor.

  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 24.03.2004 - X B 110/03
    Eine Abweichung von den von der Klägerin zitierten BFH-Urteilen (in BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286) und vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83 (BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585) liegt nicht vor.
  • BFH, 15.10.1993 - III R 74/92

    Renten als anrechenbare Einkünfte bzw. Bezüge im Sinn des Einkommensteuergesetzes

    Auszug aus BFH, 24.03.2004 - X B 110/03
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Pflichtverletzung der Finanzbehörde die Verletzung der Mitwirkungspflicht seitens des Steuerpflichtigen deutlich überwiegt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1993 III R 74/92, BFH/NV 1994, 315, 318, linke Spalte, 2. Absatz).
  • BFH, 29.09.2003 - IX B 64/03

    NZB: Änderung wegen neuer Tatsachen

    Auszug aus BFH, 24.03.2004 - X B 110/03
    Letztlich rügt die Klägerin die fehlerhafte Rechtsanwendung durch das FG, womit jedoch die Zulassung der Revision nicht erreicht werden kann (BFH-Beschluss vom 29. September 2003 IX B 64/03, BFH/NV 2004, 10, m.w.N.).
  • BFH, 25.02.2002 - X B 77/01

    Zwischenurteil; objektive Unrichtigkeit einer Rückstellung

    Auszug aus BFH, 24.03.2004 - X B 110/03
    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA es versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1998 IV R 18/98, BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286; Senatsentscheidung vom 25. Februar 2002 X B 77/01, BFH/NV 2002, 1121, m.w.N.).
  • FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 883/10

    Änderung wegen neuer Tatsache, Treu und Glauben, Verletzung von

    Hinzuweisen sei auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs im Urteil vom 24. März 2004, BFH/NV 2004, 1070, wonach der Bürger selbst dann seine Mitwirkungspflicht verletze, wenn er die Einkünfte in seiner Steuererklärung zwar nicht verschweige, im amtlichen Vordruck aber an der falschen Stelle eintrage.
  • FG Nürnberg, 24.04.2008 - IV 331/06

    Änderungsbefugnis nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO trotz Hinweisen in Altakten -

    a) Das Finanzamt ist dann daran gehindert, wenn der Sachverhalt ihm bei ordnungsgemäßer Erfüllung seiner Ermittlungspflicht nicht verborgen geblieben wäre (vgl. BFH-Beschluss vom 24.03.2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070; Klein/Rüsken, AO § 173 Rz. 80).

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das Finanzamt es versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 24.01.2002 XI R 2/01, BStBl 2004, 444; vom 15.10.1998 IV R 18/98, BStBl II 1999, 286; BFH-Beschluss vom 24.03.2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070; vom 10.04.1997 IV R 47/96, BFH/NV 1997, 757; Klein/Rüsken, AO § 173 Rz. 86; Loose bei Tipke/Kruse, AO/FGO, § 173 AO Rz. 72).

    Die Beweislast für eine Verletzung der Ermittlungspflicht trifft den Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 I R 140/97, BStBl II 1998, 599; BFH-Beschluss vom 24.03.2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070; Loose bei Tipke/Kruse, AO/FGO, § 173 AO Rz. 53; Klein/Rüsken, AO § 173 Rz. 86).

  • FG Hamburg, 24.06.2009 - 3 K 6/09

    Heraufsetzung einer bestandskräftig festgesetzten Einkommensteuer aufgrund einer

    Abgesehen davon, dass die Bescheinigung dem FA mangels Verständnis der ungarischen Sprache keine Kenntnis verschafft (oben 2 a), ersetzt die Bescheinigung nicht die Eintragung an den richtigen Stellen der Erklärungsformulare; der steuerlich relevante Sachverhalt muss dem FA richtig, vollständig und deutlich zur Prüfung unterbreitet werden (BFH vom 24. März 2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070).

    Davon abgesehen wäre selbst bei beiderseitigen Aufklärungspflicht-Versäumnissen der Steuerpflichtige nach Treu und Glauben gegenüber einer Heraufsetzung der bestandskräftigen Steuer nicht geschützt (oben a; vgl. Sächsisches FG vom 17. August 2004 5 K 814/99, [...]) und sein grobes Erklärungsverschulden (oben d-g) nicht durch eine etwaige Verletzung der Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht des FA entfallen (vgl. BFH vom 24. März 2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070; vom 23. Oktober 2002 III R 32/00, BFH/NV 2003, 441; vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115).

  • FG Hamburg, 24.04.2009 - 3 K 6/09

    Nachträgliches Bekanntwerden ausländischer Dividenden / Anrechnung ausländischer

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  • FG Sachsen, 17.04.2012 - 3 K 178/11

    Änderung wegen nachträglichen Bekanntwerden eines Veräußerungsgewinns nach § 17

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der sich das erkennende Gericht anschließt, ist weitere Voraussetzung für eine Änderung eines Steuerbescheids zuungunsten des Steuerpflichtigen, dass die spätere Kenntnis der Tatsache oder des Beweismittels nicht auf einer Verletzung der der Finanzbehörde obliegenden Ermittlungspflicht (§ 88 AO ) beruht, sofern der Steuerpflichtige seiner Mitwirkungspflicht voll genügt hat, also z.B. bei Abgabe einer Steuererklärung die steuerlich relevanten Sachverhalte richtig, vollständig und deutlich dem Finanzamt zur Prüfung unterbreitet hat (vgl. Beschlüsse des BFH vom 24. Oktober 1990 - II B 3/90 -, BFH/NV 1991, 576 m.w.N. und vom 24. März 2004 - X B 110/03 -, BFH/NV 2004, 1070 ).

    Eine unterbliebene oder nur unvollständige Steuererklärung steht nur dann einer Änderungsveranlagung wegen "neuer Tatsachen" entgegen, wenn die ergänzungsbedürftigen Angaben des Steuerpflichtigen nach ihrem Erklärungsinhalt bereits auf einen steuerlich relevanten Sachverhalt schließen lassen (vgl. Urteil des BFH vom 15. November 1974 VI R 58/72, BFHE 114, 318 , BStBl II 1975, 369 ; vgl. auch Beschluss des BFH vom 24. März 2004, a.a.O.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2011 - 2 K 1592/10

    Fehlende Angaben über erhaltene Rentenbezüge können als Steuerhinterziehung

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das Finanzamt es versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, kann der betreffende Steuerbescheid nur dann nicht geändert werden, wenn die Pflichtverletzung des Finanzamtes die des Steuerpflichtigen deutlich überwiegt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. den Beschluss des BFH vom 24. März 2004, X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070, m.w.N.).
  • FG München, 26.06.2009 - 8 K 1338/07

    Besteuerungszeitpunkt eines geldwerten Vorteils im Zusammenhang mit

    Trifft das Finanzamt eine rechtliche Einschätzung, im Streitfall in der Form, dass es den Zeitpunkt der Besteuerung des Aktienbezugsrechts der Klägerin im Zusammenhang mit den Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit in das Jahr 1997 legt und dies, ungeachtet rechtlicher Zweifel durch Rechtsprechung und Literatur, ohne Vorläufigkeitsvermerk belässt, kann es der Klägerin nicht als "Verstecken" (vgl. BFH, Beschluss vom 24. März 2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070) angelastet werden, wenn sie auf dieser rechtlichen Einschätzung des Finanzamts aufbauend, die folgerichtige rechtliche Subsumtion der Folgebesteuerung, nämlich Besteuerung der damit neu geschaffenen Einkunftsquelle in Form von Einkünften aus Kapitalvermögen, als rechtlich zutreffend erachtet.
  • FG Baden-Württemberg, 20.04.2009 - 8 K 360/09

    Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids trotz Verstoß gegen die

    Die Entscheidung beruht auf der höchstrichterlichen, ständigen Rechtsprechung und wendet diese auf den vorliegenden Einzelfall an (vgl. BFH-Beschluss vom 24. März 2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070).
  • FG Niedersachsen, 03.05.2007 - 8 K 10055/05

    Mitunternehmerschaft; Mitunternehmer; Gewinnrealisierung; Grundstücksübertragung

    In diesem Fall stehen die Grundsätze von Treu und Glauben einer Änderung nur dann entgegen, wenn der Pflichtverstoß des Finanzamtes deutlich überwiegt (z.B. BFH" Urteile vom 15.10.1993, III R 74/92 , BFH/NV 1994, 315; vom 14.12.1994, XI R 80/92 , a.a.O.; Beschluss vom 24.3.2004, X B 110/03 , BFH/NV 2004, 1070).
  • FG Thüringen, 26.04.2006 - III 135/04

    Rückforderung von Kindergeld vom Miterben des Berechtigten wegen Überschreitung

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Pflichtverletzung der Finanzbehörde die Verletzung der Mitwirkungspflicht seitens des Steuerpflichtigen deutlich überwiegt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1993 III R 74/92, BFH/NV 1994, 315, 318, linke Spalte, 2. Absatz; BFH-Beschluss vom 24. März 2004 X B 110/03, BFH/NV 2004, 1070).
  • FG Hamburg, 18.06.2007 - 2 K 84/05

    Einkommensteuer, Abgabeordnung: Überschusserzielungsabsicht bei Vermietung von

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.06.2011 - 2 K 1441/10

    (Keine Berücksichtigung von Entnahmevorgängen vor 1999 im Rahmen des § 4 Abs. 4a

  • FG München, 16.12.2009 - 1 V 3500/08

    Änderung aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen bei

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