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   BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01   

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https://dejure.org/2003,3573
BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01 (https://dejure.org/2003,3573)
BFH, Entscheidung vom 04.11.2003 - VIII R 38/01 (https://dejure.org/2003,3573)
BFH, Entscheidung vom 04. November 2003 - VIII R 38/01 (https://dejure.org/2003,3573)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 367 Abs. 2; ; AO 1977 § ... 171 Abs. 4; ; AO 1977 § 171 Abs. 4 Satz 1; ; AO 1977 § 181 Abs. 1; ; AO 1977 § 202 Abs. 1 Satz 3; ; AO 1977 § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 169 Abs. 2; ; AO 1977 § 171 Abs. 4 Satz 3; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; AO 1977 § 179 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 180 Abs. 3; ; AO 1977 a.F. § 171 Abs. 3; ; FGO n.F. § 123 Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 60 Abs. 3; ; FGO § 48; ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1; ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 2; ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 3; ; EGAO 1977 Art. 97 § 10 Abs. 3; ; EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 2; ; EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Teilbestandskraft und Teilfeststellungsverjährung

  • datenbank.nwb.de

    Feststellungsverfahren für Gewinn einer ausländischen PersGes; Gewinnerzielungsabsicht einer Verlustzuweisungsgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Keine notwendige Beiladung der Treugeber eines Treuhand-Kommanditisten in einem von der Gesellschaft oder einem Gesellschafter angestrengten Rechtsstreit; Vollumfängliche Prüfung eines Feststellungsbescheides durch das Finanzamt trotz Anfechtung nur einzelner in dem ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 367 Abs 2 S 1, AO 1977 § 351 Abs 1, AO 1977 § 157 Abs 2
    Bestandskraft; Bindung; Einkünfte; Einspruch; Feststellung; Rechtsbehelfsverfahren; Verböserung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2004, 1372
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (28)

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 4/83

    Zur Frage der Gewinnerzielungsabsicht als dem Streben nach einem Totalgewinn und

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    aa) Gewinnerzielungsabsicht ist nach dem Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 765 ff.; seither ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.a der Gründe) das Streben nach Betriebsvermögensmehrung in Form eines Totalgewinns.

    In diesem Fall muss der Steuerpflichtige allerdings substantiiert Umstände darlegen und glaubhaft machen, die ihn subjektiv zu der Annahme berechtigten, insgesamt ein positives Gesamtergebnis erzielen zu können (BFH-Urteil in BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.b der Gründe).

    Er entfällt, wenn das FA die ernsthafte Möglichkeit darlegt, dass im konkreten Fall nicht das Streben nach Totalgewinn, sondern persönliche --außerhalb der Einkommenssphäre liegende-- Motive des Steuerpflichtigen für die Fortführung des Unternehmens bestimmend waren (BFH-Urteil in BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.c der Gründe).

    Dazu reicht bei längeren Verlustperioden der begründete Hinweis aus, dass der Betrieb nach seiner Wesensart und der Art seiner Bewirtschaftung nicht nachhaltig mit Gewinn arbeiten kann (BFH-Urteile in BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.c der Gründe; vom 21. Januar 1993 XI R 18/92, XI R 19/92, BFH/NV 1993, 475, 476).

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Nach ständiger Rechtsprechung sind bei negativen Feststellungsbescheiden zwar alle Gesellschafter ohne die Beschränkung des § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO klagebefugt (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Juli 2002 IV B 42/02, BFH/NV 2002, 1447; BFH-Urteile vom 6. Dezember 1994 IX R 56/92, BFH/NV 1995, 982; vom 21. Mai 1992 IV R 47/90, BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865, unter 1. der Gründe; vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737, unter B.I.1.b der Gründe) und deshalb im Falle eines nicht von ihnen selbst angestrengten Rechtsstreits notwendig beizuladen (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 982).

    Nicht klagebefugt und somit in einem von der Gesellschaft oder einem Gesellschafter angestrengten Rechtsstreit auch nicht notwendig beizuladen sind hingegen die Treugeber eines Treuhand-Kommanditisten (BFH-Urteil in BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737; ebenso BFH-Beschluss vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15, unter B.I.3.3.a der Gründe; auch BFH-Beschlüsse vom 28. August 1990 VIII B 25/90, BFHE 161, 429, BStBl II 1990, 1072, und vom 10. November 1994 IV B 64/93, BFH/NV 1995, 565, 566).

  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84

    Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Sie ist dabei nach allgemeiner Ansicht weder an den Antrag noch an die Begründung des Steuerpflichtigen gebunden (BFH-Urteile vom 27. November 1985 II R 90/83, BFHE 145, 122, BStBl II 1986, 243, unter 1. der Gründe; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, unter III.2.a der Gründe; vom 5. Februar 1992 I R 76/91, BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995, unter II.3.

    Werden mit einem Einspruch einzelne in einem Feststellungsbescheid festgestellte Besteuerungsgrundlagen angegriffen, darf das FA daher die Richtigkeit des Feststellungsbescheides in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht in vollem Umfang prüfen (BFH-Urteil in BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, unter III.2.b aa der Gründe).

  • BFH, 11.11.1998 - IV B 134/97

    Grundsätzliche Bedeutung; Verfassungswidrigkeit einer Norm

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Klagen nicht alle von mehreren nach § 48 FGO Klagebefugten, müssen deshalb die übrigen Klagebefugten mit Ausnahme solcher nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 FGO in der bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Fassung klagebefugten Personen, die unter keinem denkbaren Gesichtspunkt von dem Ausgang des Rechtsstreits betroffen sind, zum Verfahren beigeladen werden (BFH-Beschlüsse vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, unter 2.a der Gründe; vom 11. November 1998 IV B 134/97, BFH/NV 1999, 590).

    Insbesondere werden das Bestehen einer Mitunternehmerschaft sowie die Höhe des laufenden Gewinns, eines Veräußerungsgewinns oder eines Sondergewinns als selbständig anfechtbare Besteuerungsgrundlagen angesehen (BFH-Urteile vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544, unter 2. der Gründe; vom 21. Januar 1999 IV R 40/98, BFHE 188, 523, BStBl II 1999, 563, unter 1. der Gründe; BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 590).

  • BFH, 10.09.1997 - VIII B 55/96
    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    der Gründe; BFH-Beschluss vom 10. September 1997 VIII B 55/96, BFH/NV 1998, 282, 283; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 367 AO Rz. 117; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 367 AO Tz. 10).

    Für die Anfechtung eines Bescheides über die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen gelten insoweit keine Besonderheiten (BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 282, 283; Tipke/Kruse, a.a.O., § 367 AO Tz. 10).

  • BFH, 21.01.1993 - XI R 18/92
    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Dazu reicht bei längeren Verlustperioden der begründete Hinweis aus, dass der Betrieb nach seiner Wesensart und der Art seiner Bewirtschaftung nicht nachhaltig mit Gewinn arbeiten kann (BFH-Urteile in BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.c der Gründe; vom 21. Januar 1993 XI R 18/92, XI R 19/92, BFH/NV 1993, 475, 476).
  • BFH, 08.12.1998 - IX R 49/95

    Keine Einkunftserzielungsabsicht bei Ankaufsrecht

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    bb) Die Absicht, einen Totalgewinn zu erzielen, ist eine sog. innere Tatsache, die wie alle sich in der Vorstellung von Menschen abspielende Vorgänge nur anhand äußerlicher Merkmale beurteilt werden kann (BFH-Beschluss vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620; BFH-Urteile vom 8. Dezember 1998 IX R 49/95, BFHE 187, 512, BStBl II 1999, 468, unter II.1.a der Gründe; vom 21. November 2000 IX R 2/96, BFHE 193, 460, BStBl II 2001, 789, unter III.2.a (3) der Gründe).
  • BFH, 27.11.1985 - II R 90/83

    Einspruch gegen Steuerbescheid - Zulässigkeit - Fehlende Begründung -

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Sie ist dabei nach allgemeiner Ansicht weder an den Antrag noch an die Begründung des Steuerpflichtigen gebunden (BFH-Urteile vom 27. November 1985 II R 90/83, BFHE 145, 122, BStBl II 1986, 243, unter 1. der Gründe; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, unter III.2.a der Gründe; vom 5. Februar 1992 I R 76/91, BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995, unter II.3.
  • BFH, 05.02.1992 - I R 76/91

    Umfang der Fristhemmung durch Einspruchseinlegung

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Sie ist dabei nach allgemeiner Ansicht weder an den Antrag noch an die Begründung des Steuerpflichtigen gebunden (BFH-Urteile vom 27. November 1985 II R 90/83, BFHE 145, 122, BStBl II 1986, 243, unter 1. der Gründe; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, unter III.2.a der Gründe; vom 5. Februar 1992 I R 76/91, BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995, unter II.3.
  • BFH, 14.11.1995 - VIII R 8/94

    Beiladung bei doppelstöckigen Personengesellschaften

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VIII R 38/01
    Ist eine notwendige Beiladung des R mangels Klagebefugnis ausgeschlossen, kommt auch eine einfache Beiladung nicht in Betracht (Senatsurteil vom 14. November 1995 VIII R 8/94, BFHE 179, 216, BStBl II 1996, 297, m.w.N.; Beschluss vom 21. August 2002 VIII B 116/01, BFH/NV 2002, 1609).
  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

  • BFH, 21.08.2002 - VIII B 116/01

    Beiladung, Gewinnfeststellungsbescheid

  • BFH, 12.06.1978 - GrS 1/77

    Steuerrechtliche Behandlung von Restbuchwert und Abbruchkosten bei Abbruch eines

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

  • BFH, 05.07.2002 - IV B 42/02

    Stille Gesellschaft; mehrere stille Gesellschafter; Gewinnermittlung

  • BFH, 31.05.1995 - I R 74/93

    1. Zinsen aus einer atypisch stillen Beteiligung an einer US-Kapitalgesellschaft

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

  • BFH, 10.11.1994 - IV B 64/93

    Steuerliche Beurteilung des Gewinns aus dem Kauf und Verkauf eines Grundbesitzes

  • BFH, 06.12.1994 - IX R 56/92

    Erlass von Feststellungsbescheiden zur Einordnung von Anteilen an Einkünften

  • BFH, 28.08.1990 - VIII B 25/90

    Keine einfache Beiladung eines nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nicht klagebefugten

  • BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90

    Berichtigung eines Bescheides über gesonderte Einkunftsfeststellung wegen

  • BFH, 18.09.1996 - I R 69/95

    Fremdwährungsverluste und Betriebsausgabenabzug bei Beteiligungen an

  • BFH, 21.01.1999 - IV R 40/98

    Klage gegen Gewinnfeststellungsbescheid

  • BFH, 21.11.2000 - IX R 2/96

    Einkünfteerzielungsabsicht bei Immobilienfonds

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • FG München, 11.05.1998 - 1 K 3371/88
  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

  • FG Köln, 11.07.2000 - 2 K 785/90

    Anforderungen an die Bezeichnung des Inhaltsadressaten bei

  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2011 - 4 K 1723/09

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO, wenn

    Auch aus dem weiteren vom Bekl zitierten BFH-Urteil vom 04.11.2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, S. 1372 ff.) ließen sich keine Rückschlüsse für das vorliegende Verfahren ziehen.

    Damit seien aus dem BFH-Urteil vom 04.11.2003 (a.a.O.) keine Folgerungen für den vorliegenden Fall zu ziehen.

    a) Die Einkünfteerzielungsabsicht sei nicht nur auf Ebene der Personengesellschaft, sondern auch auf Ebene der Gesellschafter zu prüfen (BFH vom 24.1.2001 VIII B 59/00, BFH/NV 2001, 895, juris, BFH vom 4.11.2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, juris).

    Eine Überschusserzielungsabsicht sei somit auszuschließen, so dass die Stiftung kein Mitunternehmer sei (BFH-Urteil vom XI R 45/88, BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538, juris; vom 4.11.2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, juris); aus diesem Grund sei dann auch der Stifter nicht in die Feststellungen einzubeziehen.

  • BFH, 11.12.2018 - VIII R 11/16

    Umqualifizierung eines Gewinnanteils aus einer gewerblich geprägten

    Eine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte einer ausländischen Unterpersonengesellschaft (hier: der Fondsgesellschaften) ist unter Berücksichtigung des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 AO erst erforderlich, wenn an der Untergesellschaft sowohl eine inländische (Ober-)Personengesellschaft mit mehreren im Inland einkommen- oder körperschaftsteuerpflichtigen Gesellschaftern unmittelbar und daneben unmittelbar oder mittelbar (über eine andere Personengesellschaft) weitere im Inland steuerpflichtige Personen beteiligt sind (s. BFH-Urteile vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372; vom 9. Dezember 2010 I R 49/09, BFHE 232, 145, BStBl II 2011, 482, Rz 12 f.; vom 24. Juli 2013 I R 57/11, BFHE 243, 102, BStBl II 2016, 633, Rz 19).

    (2) Mangels eines zweistufigen Feststellungsverfahrens ist für die von den Klägern auf Ebene der S-LP begehrte Feststellung anteilig steuerfreier Einnahmen daher im Streitfall inzident zu prüfen, ob die ausländischen Fondsgesellschaften gemäß § 3 Nr. 40 Satz 1 EStG anteilig steuerfreie Einnahmen erzielt haben (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 1372; in BFHE 232, 145, BStBl II 2011, 482, Rz 12 f.; in BFHE 243, 102, BStBl II 2016, 633, Rz 19); dies hat das FG dem Grunde nach bejaht.

  • BFH, 09.12.2010 - I R 49/09

    Britische sog. Claw-back-Besteuerung und Abkommensrecht; Zinseinkünfte einer

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist jedoch dann zu machen, wenn an den Einkünften der Untergesellschaft zwar eine Obergesellschaft mit mehreren im Inland steuerpflichtigen Gesellschaftern, daneben aber keine weiteren im Inland steuerpflichtigen Personen unmittelbar oder mittelbar beteiligt sind; in diesem Fall ist ein eigenständiges Feststellungsverfahren für die Einkünfte der Untergesellschaft nicht erforderlich, sondern nur für die Obergesellschaft eine gesonderte Feststellung vorzunehmen (BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, m.w.N.).
  • BFH, 19.01.2017 - IV R 50/13

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 1. 2017 IV R 50/14 - Klagebefugnis

    Klagen nicht alle von mehreren nach § 48 FGO Klagebefugten, müssen deshalb die übrigen Klagebefugten mit Ausnahme solcher, die unter keinem denkbaren Gesichtspunkt von dem Ausgang des Rechtsstreits betroffen sind, zum Verfahren beigeladen werden (z.B. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, unter II.A.).

    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind bei einem negativen Feststellungsbescheid neben der Gesellschaft nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO auch die Gesellschafter selbst nach Nr. 4 oder Nr. 5 klagebefugt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 1372, unter II.A.; vom 11. November 2014 VIII R 37/11, Rz 28; vom 18. August 2015 I R 42/14, Rz 19).

  • FG Düsseldorf, 28.04.2009 - 17 K 1070/07

    Zum Verhältnis der britischen Claw-back-Besteuerung zur deutschen

    Auf der Ebene der Untergesellschaft auch wenn es sich um eine ausländische Personengesellschaft handelt ( BFH vom 22.06.2004 VII R 16/02, BStBl II 2004, 923 = BFHE 206, 217 = BFH/NV 2004, 1560; BFH vom 04.11.2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372) sind den unmittelbaren Mitunternehmern einschließlich der Obergesellschaft deren Gewinnanteile am Gesellschaftsgewinn zuzurechnen.

    Dies gilt auch dann, wenn der inländische Mitunternehmer seinerseits eine Personengesellschaft ist ( BFH vom 04.11.2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372; FG München vom 11.05.1998 1 K 3371/88, EFG 1998, 1268).

    Dementsprechend hat auch der BFH mit Urteil vom 04.11.2003 (VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372) zu Recht entschieden, es bestünden entsprechend dem Sinn und Zweck der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung keine Bedenken, den in § 180 Abs. 3 AO enthaltenen Rechtsgedanken auch bei der Gewinnfeststellung einer doppelstöckigen Personengesellschaft anzuwenden, wenn lediglich eine inländische (Ober)Gesellschaft an einer ausländischen (Unter)Gesellschaft beteiligt sei.

  • BFH, 09.02.2011 - IV R 15/08

    Klageänderung bei Gewinnfeststellungsbescheiden - Rechtsschutzmöglichkeiten

    Der Gewinnfeststellungsbescheid ist wegen der in ihm enthaltenen selbständigen Feststellungen von Besteuerungsgrundlagen ein teilbarer Verwaltungsakt (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372).
  • BFH, 24.07.2013 - I R 57/11

    Inhaltsadressat von Feststellungsbescheiden - Analoge Anwendung von § 180 Abs. 3

    Deren anteilige (ausländischen) Beteiligungseinkünfte sind dann --ohne Bindung an ein vorgelagertes Feststellungsverfahren-- aus den Gewinnermittlungsunterlagen der ausländischen Gesellschaft zu bestimmen; maßgeblich hierfür ist das inländische materielle Recht (BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372; BFH-Urteil vom 18. September 1996 I R 69/95, BFH/NV 1997, 408).
  • BFH, 11.07.2017 - I R 34/14

    Goldgeschäfte als Gewerbebetrieb

    Klagen nicht alle von mehreren nach § 48 FGO Klagebefugten, müssen deshalb die übrigen Klagebefugten mit Ausnahme solcher, die unter keinem denkbaren Gesichtspunkt von dem Ausgang des Rechtsstreits betroffen sind, zum Verfahren beigeladen werden (z.B. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, m.w.N.).

    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind bei einem negativen Feststellungsbescheid neben der Gesellschaft nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO auch die Gesellschafter selbst klagebefugt (z.B. Senatsurteil in BFH/NV 2016, 164, sowie BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 1372; vom 11. November 2014 VIII R 37/11, juris; in BFH/NV 2017, 751).

  • BFH, 26.10.2011 - IV B 139/10

    Publikums-KG als sog. Verlustzuweisungsgesellschaft - Verfahrensmängel - Rüge

    Nach der Rechtsprechung des VIII. Senats des BFH, die auch von den Klägern benannt wird (Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, unter II.B.2.b cc), ist Voraussetzung dafür, dass dem Gesellschafter eine Mitunternehmerstellung und damit die Erzielung von Einkünften aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) vermittelt wird, dass die Personengesellschaft (die Mitunternehmerschaft) ein gewerbliches Unternehmen i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. Abs. 2 EStG betreibt.

    In seinem Urteil in BFH/NV 2004, 1372 (unter II.B.2.b bb) hat der VIII. Senat des BFH ausgeführt, dass die Gewinnerzielungsabsicht auch dann gegeben sein könne, wenn ein Betrieb aus der Sicht eines objektiven, sachkundigen Beobachters nach seiner Wesensart oder der Art seiner Betriebsführung nicht geeignet sei, einen Totalgewinn zu erzielen.

    ausgeführt-- auf die Frage, ob die Personengesellschaft mit Gewinnerzielungsabsicht tätig wird, für die Annahme von Einkünften eines Gesellschafters aus Gewerbebetrieb nicht an, wenn dieser selbst einen eigenen Gewerbebetrieb unterhält und die Beteiligung dort im Betriebsvermögen hält (BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1372).

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 5/16

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 1. 2017 IV R 10/14 - Klagebefugnis

    Klagen nicht alle von mehreren nach § 48 FGO Klagebefugten, müssen deshalb die übrigen Klagebefugten mit Ausnahme solcher, die unter keinem denkbaren Gesichtspunkt von dem Ausgang des Rechtsstreits betroffen sind, zum Verfahren beigeladen werden (z.B. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 38/01, BFH/NV 2004, 1372, unter II.A.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind bei einem negativen Feststellungsbescheid neben der Gesellschaft nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO auch die Gesellschafter selbst nach Nr. 4 oder Nr. 5 klagebefugt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 1372, unter II.A.; vom 11. November 2014 VIII R 37/11, Rz 28; vom 18. August 2015 I R 42/14, Rz 19).

  • BFH, 23.02.2012 - IV R 31/09

    Teilanfechtung eines Gewinnfeststellungsbescheides; Gewinnermittlung nach § 4

  • BFH, 27.09.2017 - I R 62/15

    Goldgeschäfte als Gewerbebetrieb - Notwendige Beiladung der Personengesellschaft

  • FG Münster, 02.07.2014 - 12 K 2707/10

    Freistellung von Dividenden einer spanischen Komplementär-Kapitalgesellschaft an

  • FG Hessen, 15.11.2012 - 11 K 3175/09

    Anwendbarkeit der Gepräge-Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG auf ausländische

  • BFH, 27.04.2017 - IV B 53/16

    Unentgeltliche Übertragung eines fremdfinanzierten Grundstücks aus dem

  • BFH, 28.11.2019 - IV R 43/16

    Unzulässigkeit eines erstmals im Revisionsverfahren gestellten

  • BFH, 11.11.2014 - VIII R 37/11

    Klagebefugnis gegen einen Feststellungsbescheid - Klagebefugnis bei Streit um das

  • BFH, 08.10.2020 - VIII B 59/20

    Zum Merkmal der häuslichen Einbindung eines Arbeitszimmers

  • FG Münster, 14.07.2017 - 6 K 2606/15

    Einkommensteuer: Behandlungsraum im privaten Wohnhaus der Ärztin als

  • BFH, 10.12.2013 - IV B 63/13

    Totalgewinnprognose bei geplanter Verschenkung eines Personengesellschaftsanteils

  • BFH, 17.03.2022 - XI R 39/19

    Reichweite einer Erledigungserklärung; Teileinspruchsentscheidung

  • BFH, 24.01.2018 - I B 81/17

    Feststellung von nach DBA von der Bemessungsgrundlage ausgenommenen Einkünften -

  • BFH, 14.04.2011 - IV R 36/08

    Aufwendungen im Zusammenhang mit der Beteiligung an einem Schiffsfonds - Zur

  • BFH, 26.04.2017 - IV B 75/16

    Gewinnfeststellung - kein Übergang der Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1 Nr. 1

  • FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11

    Handel mit physischen Metallen als gewerbliche Tätigkeit - Wahlrecht des

  • BFH, 07.11.2006 - VIII R 5/04

    Stille Gesellschaft: Mitunternehmerstellung

  • BFH, 13.04.2017 - IV R 25/15

    Notwendige Beiladung des Mitunternehmers bei Streit um Höhe seines

  • FG Münster, 16.12.2016 - 4 K 2628/14

    Steuerliche Anerkennung von negativen Einkünften aus Vermietung und Verpachtung;

  • FG Münster, 16.12.2016 - 4 K 2629/14

    Anerkennung von Verlusten aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft; Feststellung

  • BFH, 10.11.2015 - VII R 35/14

    Bloße Branchenüblichkeit eines Eigentumsvorbehalts reicht zur stillschweigenden

  • FG Niedersachsen, 09.12.2004 - 10 K 181/93

    Gewinnerzielungsabsicht einer Verlustzuweisungsgesellschaft; Berücksichtigung von

  • FG Hamburg, 15.02.2008 - 2 K 225/06

    Finanzgerichtsordnung, Einkommensteuer: Zur Bildung gewillkürten

  • BFH, 15.12.2005 - IV R 23/05

    Klagebeschränkung; Teilbestandskraft; Eigenkapitalvermittlungsprovision

  • BFH, 01.10.2008 - II R 73/06

    Voraussetzung einer gesonderten Feststellung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 3 AO

  • BFH, 16.10.2012 - VIII B 42/12

    Gewinnfeststellungsbescheid als teilbarer Verwaltungsakt - Keine Klageänderung

  • FG Hamburg, 06.03.2008 - 3 K 26/08

    Gewinnfeststellung für vollbeendete KG - Streitgegenstand - Verjährung

  • BFH, 18.01.2008 - VII B 93/07

    Keine fristgebundene Verböserung des Erstattungsbescheides nach Abschluss des

  • FG Baden-Württemberg, 11.06.2021 - 5 K 1231/20

    Wirksamkeit eines negativen, einheitlichen Feststellungsbescheids bei Bekanntgabe

  • FG München, 21.11.2016 - 7 K 3067/15

    Einheitliche und gesonderte Feststellung von negativen Einkünften

  • FG Köln, 13.07.2023 - 1 K 1783/18

    Einkommensteuer: Übertragung einer Reinvestitionsrücklage auf eine

  • FG Hamburg, 29.10.2008 - 1 K 263/06

    Teilbestandskraft eines Feststellungsbescheides - Grundstück eines Bauträgers als

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