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   BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03   

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https://dejure.org/2003,2973
BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03 (https://dejure.org/2003,2973)
BFH, Entscheidung vom 18.11.2003 - VII B 277/03 (https://dejure.org/2003,2973)
BFH, Entscheidung vom 18. November 2003 - VII B 277/03 (https://dejure.org/2003,2973)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 33; GVG § 13; VO Nr. 3295/94 Art. 7 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de

    Rechtsweg bei Klage auf Freigabe einer Bürgschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bürgschaft aufgrund einer Vereinbarung mit der Zollbehörde ? Charakter einer Klage auf Herausgabe der Bürgschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorliegen einer öffentlich-rechtlichen Streitigkeit, für die der Finanzrechtsweg gegeben ist; Freigabe der Bürgschaft und Herausgabe der Bürgschaftsurkunde; Erwirkung der Überlassung oder der Aufhebung der Zurückhaltung von Waren, bei denen der Verdacht besteht, dass sie ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 203, 544
  • BB 2004, 92
  • DB 2004, 292
  • BFH/NV 2004, 288
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 27.03.1979 - VII R 106/75

    Zulässigkeit des Finanzrechtswegs - Beitreibung einer Hypothekenforderung -

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Durch die Abtretung der Hypothekenforderung zur Vermeidung einer Beitreibung sei die Behörde jedoch nicht hoheitlich tätig geworden, sondern habe sich zulässigerweise privatrechtlicher Rechtsformen bedient (vgl. Senatsurteil vom 27. März 1979 VII R 106/75, BFHE 127, 314, 317, BStBl II 1979, 442, 444).

    Da der Abtretung einer Forderung zur Abwendung der Vollstreckung in gleicher Weise eine Sicherungsabrede zugrunde liegt wie der Beibringung einer Bürgschaft zu dem Zweck, eine Aussetzung der Überlassung und Beschlagnahme von Waren durch die Zollbehörde zu beenden bzw. abzuwenden, haben die vom Senat in seinem Urteil in BFHE 127, 314, BStBl II 1979, 442 entwickelten Grundsätze im Streitfall entsprechend zu gelten.

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 127, 314, 319, BStBl II 1979, 442, 444 jedoch ausgeführt, diese Bestimmung habe nicht zur Folge, dass sämtliche Vereinbarungen einer Behörde mit einem potentiellen Adressaten eines Verwaltungsakts mit dem Ziel, den Erlass dieses Verwaltungsakts überflüssig zu machen, als öffentlich-rechtliche Verträge anzusehen seien.

  • BVerwG, 19.07.1984 - 3 C 81.82

    Folgenbeseitigungsanspruch

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Ein öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch entsteht, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird; er ist auf die Wiederherstellung des Zustands gerichtet, der im Zeitpunkt des Eingriffs bestand (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 19. Juli 1984 3 C 81.82, BVerwGE 69, 366, 370 f.; vom 23. Mai 1989 7 C 2.87, BVerwGE 82, 76, 95).

    Die Beibringung der Bürgschaft mit dem Ziel, diese hoheitlichen Maßnahmen zu beenden bzw. --hinsichtlich der weiteren 93 603 DVD-Player-- abzuwenden, beruhte auf der eigenen Entschließung der Klägerin und der S. Derartige weitere Folgen einer Amtshandlung werden von einem Folgenbeseitigungsanspruch nicht erfasst (vgl. BVerwG, Urteil in BVerwGE 69, 366, 373).

  • RG, 04.03.1930 - VII 328/29

    1. Inwieweit ist der ordentliche Rechtsweg in Steuersachen zulässig? 2. Kann

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Der Senat hat im Anschluss an das Urteil des Reichsgerichts vom 4. März 1930 VII 328/29 (RGZ 127, 337, 340) bereits entschieden, dass die Abtretung einer Hypothekenforderung an eine Finanzbehörde zu dem Zweck, eine drohende Vollstreckung durch diese Finanzbehörde abzuwenden, nicht als öffentlich-rechtlicher Vertrag qualifiziert werden könne.

    Beide Vereinbarungen hängen vom freien Willen desjenigen ab, der die Vereinbarung mit dem Fiskus eingeht; einigt er sich in der dargestellten Weise, wird ein dem privaten Recht angehörender Vertrag geschlossen, der nicht unter den Begriff der "Abgabenangelegenheit" in § 33 Abs. 2 FGO fällt (vgl. bereits RGZ 127, 337, 340).

  • EuGH, 15.05.2003 - C-266/01

    Préservatrice Foncière TIARD

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Dadurch hat die Bürgschaft (§ 765 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) jedoch nicht ihren zivilrechtlichen Charakter verloren (vgl. zum zivilrechtlichen Charakter einer für Einfuhrabgaben übernommenen Bürgschaft den Senatsbeschluss vom 31. März 2000 VII B 17/00, BFH/NV 2000, 1265, sowie das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 15. Mai 2003 Rs. C-266/01 --Tiard-- Rdnr. 40, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 2003, 263).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Ein öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch entsteht, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird; er ist auf die Wiederherstellung des Zustands gerichtet, der im Zeitpunkt des Eingriffs bestand (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 19. Juli 1984 3 C 81.82, BVerwGE 69, 366, 370 f.; vom 23. Mai 1989 7 C 2.87, BVerwGE 82, 76, 95).
  • BGH, 02.02.1989 - IX ZR 182/87

    Anspruch des Schuldners auf Rückgewähr der Bürgschaft und ggf. auf Herausgabe der

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Auf Grund einer solchen Sicherungsabrede kann ein Hauptschuldner vom Gläubiger bei Wegfall des Sicherungszwecks die Rückgewähr der Sicherheit und auch die Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde an den Bürgen verlangen (vgl. BGH, Urteile vom 2. Februar 1989 IX ZR 182/87, Neue Juristische Wochenschrift 1989, 1482, 1483; vom 24. September 1998 IX ZR 317/97, BGHZ 139, 325, 328).
  • BFH, 31.03.2000 - VII B 17/00

    Bürgschaft für Zahlung von Eingangsabgaben

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Dadurch hat die Bürgschaft (§ 765 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) jedoch nicht ihren zivilrechtlichen Charakter verloren (vgl. zum zivilrechtlichen Charakter einer für Einfuhrabgaben übernommenen Bürgschaft den Senatsbeschluss vom 31. März 2000 VII B 17/00, BFH/NV 2000, 1265, sowie das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 15. Mai 2003 Rs. C-266/01 --Tiard-- Rdnr. 40, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 2003, 263).
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Entscheidend ist nicht die rechtliche Beurteilung des Rechtsuchenden, sondern ob sich das Klagebegehren nach den zu seiner Begründung vorgetragenen Tatsachen bei objektiver Würdigung aus einem Sachverhalt herleitet, der nach öffentlichem Recht oder nach bürgerlichem Recht zu beurteilen ist (vgl. Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 7. Mai 1991 IX ZR 30/90, BGHZ 114, 315, 320; Bundesfinanzhof, Urteil vom 2. Dezember 1976 IV R 2/76, BFHE 120, 571, 573, BStBl II 1977, 318, 319).
  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Für die Zuordnung eines Vertrags zum privaten oder öffentlichen Recht kommt es auf seinen Gegenstand an (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 10. April 1986 GmS-OGB 1/85, BVerwGE 74, 368, 370).
  • BFH, 02.12.1976 - IV R 2/76

    Einstellung eines Steuerstrafverfahrens - Ablehnung der Akteneinsicht -

    Auszug aus BFH, 18.11.2003 - VII B 277/03
    Entscheidend ist nicht die rechtliche Beurteilung des Rechtsuchenden, sondern ob sich das Klagebegehren nach den zu seiner Begründung vorgetragenen Tatsachen bei objektiver Würdigung aus einem Sachverhalt herleitet, der nach öffentlichem Recht oder nach bürgerlichem Recht zu beurteilen ist (vgl. Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 7. Mai 1991 IX ZR 30/90, BGHZ 114, 315, 320; Bundesfinanzhof, Urteil vom 2. Dezember 1976 IV R 2/76, BFHE 120, 571, 573, BStBl II 1977, 318, 319).
  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97

    Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

  • BFH, 06.02.2001 - VII B 277/00

    Weitergabe von Beweismaterial durch Steuerfahndung

  • BFH, 06.05.1997 - VII B 4/97

    Rechtsweg für eine Klage auf Auskunftserteilung über eine Informationsperson

  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 317/97

    Beweislast für Vorteilsausgleich

  • FG Hamburg, 06.11.1989 - IV 53/87
  • FG Berlin, 17.10.1989 - V 37/89
  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3093/08

    Klagen gegen Vergabe der Steuer-ID abgewiesen

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.06.2009 - 4 K 2619/07

    Kein Anspruch auf Auslagenersatz für Bank bei Vorlage von Kontoauszügen an

    Ein öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch entsteht, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (vgl. z.B.: BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004 S. 288 ).

    Er ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes gerichtet und erfasst nicht die weiteren mittelbaren Folgen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 10 Februar 1982 II R 20/78, nicht veröffentlicht; BFH vom 18. November 2003 VII B 277/03, a.a.O. mit Hinweis auf BVerfG vom 23. Mai 1989 7 C 2/87, BVerwGE 82, 76ff, 95; BVerwG vom 18. April 2002 2 C 19/01, DöV 2002 S. 865; Gräber/von Groll, FGO , 6. A. 2006, Rz 53 zu § 100).

  • BFH, 14.05.2008 - II B 49/07

    Erlass verwirkter Säumniszuschläge zur Grunderwerbsteuer bei späterer

    Ein solcher zielt auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen rechtswidrigen Handelns einer Behörde (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFHE 203, 544, m.w.N.).
  • FG Köln, 15.05.2014 - 3 K 2923/11

    Abgabenordnung: Bordellbesitzer haben keinen Anspruch auf Erstattung von im

    Aber auch darüber hinaus sind die Finanzbehörden jedenfalls nicht grundsätzlich gehindert, ihre hoheitliche Aufgabe, die Steuern nach Maßgabe der Gesetze gleichmäßig festzusetzen und zu erheben (§ 85 Satz 1 AO), durch öffentlich-rechtliche Vereinbarungen zu erfüllen (BFH, Urteil vom 27.03.1975 VII R 106/75 BStBl II 1979, 442 und Beschluss vom 18.11.2003 VII B 277/03, BFHE 203, 544).
  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3986/08

    Klagen gegen Vergabe der Steuer-ID abgewiesen

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3834/08

    Verfassungsmäßigkeit der Steueridentifikationsnummer

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3265/08

    Klagen gegen Vergabe der Steuer-ID abgewiesen

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3838/08

    Verfassungsmäßigkeit der Steueridentifikationsnummer

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • LG München II, 28.08.2019 - 2 T 3052/19

    Öffentlichrechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art bei Klage gegen

    Entsprechend wurde der Zivilrechtsweg für die Inanspruchnahme eines Bürgen für eine an sich öffentlichrechtliche Forderung (BGHZ 90, 187; BFHE 203, 544) unabhängig von der Bezeichnung der Bürgschaft ("Haftungserklärung": BGHR 2009, 87 = MDR 2008, 1413; VGH München NJW 90, 1006 [Arndt]; Nürnberg MDR 2010, 1015; Mietschuldenübernahme des SozHilfeträgers gegengüber Vermieter zur Abwendung von Obdachlosigkeit: BVerwG MDR 94, 304; Schuldbeitritt des Sozialhilfeträgers teilt Rechtsnatur der Forderung, zu der er erklärt wird: BGHZ 205, 260 = NJW 2015, 3782 = MDR 2015, 754) und für Bereicherungsansprüche gegen den Steuerfiskus bei Bezahlung von Steuerschulden durch einen Dritten - Dreiecksverhältnis - bejaht (BGH NJW 84, 982); ebenso für Rückforderung aus Vertrag über Hermes-Bürgschaft, BGH NJW 97, 328 = MDR 97, 290 = WM 96, 2299).
  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 2999/08

    Verfassungsmäßigkeit der Steueridentifikationsnummer

    Der Folgenbeseitigungsanspruch ist auf die Beseitigung der unmittelbaren Folgen der Vollziehung des Verwaltungsaktes bzw. des Verwaltungshandelns gerichtet (vgl. BFH-Beschluss vom 18. November 2003 VII B 277/03, BFH/NV 2004, 288; BVerwG-Urteil vom 19. Juli 1984, 3 C 81/82, BVerwGE 69, 366).

    Dieser setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht ein noch andauernder rechtswidriger Zustand geschaffen wird (BFH- Beschluss vom 18. November 2003, VII B 277/03, a.a.O.).

  • FG Köln, 07.07.2010 - 2 K 3837/08

    Verfassungsmäßigkeit der Steueridentifikationsnummer

  • VG Hamburg, 04.11.2010 - 11 K 2221/10

    Zum Rechtsweg für den Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Einsicht in die bei

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