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   BFH, 28.01.2004 - II R 21/01   

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https://dejure.org/2004,11771
BFH, 28.01.2004 - II R 21/01 (https://dejure.org/2004,11771)
BFH, Entscheidung vom 28.01.2004 - II R 21/01 (https://dejure.org/2004,11771)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 2004 - II R 21/01 (https://dejure.org/2004,11771)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 124 Abs. 1; ; AO 1977 § ... 155 Abs. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 165 Abs. 1; ; AO 1977 § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Nr. 2; ; AO 1977 § 170 Abs. 2 Nr. 1; ; VwZG § 9 Abs. 1 a.F.; ; VwZG § 9 Abs. 2 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 169 Abs. 1 S. 3; VwZG § 9
    Festsetzungsfrist - Fristwahrung trotz fehlerhafter PLZ?

  • datenbank.nwb.de

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei rechtzeitiger Absendung eines Steuerbescheids mit einer unzutreffenden, aber durch die Post korrigierten Postleitzahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 169 Abs 1 S 3, AO 1977 § 124 Abs 1, AO 1977 § 165 Abs 1
    Bekanntgabe; Festsetzungsfrist; Steuerbescheid; Vorbehalt der Nachprüfung; Vorläufiger Bescheid; Zugang

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2004, 761
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 25.11.2002 - GrS 2/01

    Festsetzungsfrist bei nicht zugegangenem Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Da unter Steuerbescheid gemäß § 155 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 der nach § 122 Abs. 1 des Gesetzes bekannt gegebene Verwaltungsakt zu verstehen ist, muss der rechtzeitig abgesandte Bescheid dem Steuerpflichtigen auch tatsächlich zugehen (vgl. dazu Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. November 2002 GrS 2/01, BFHE 201, 1, BStBl II 2003, 548).

    Zu Unrecht beruft sich das FG für seine gegenteilige Auffassung auf eine Voraussetzung für die Fristwahrung, die mit der durch den genannten Beschluss des Großen Senats in BFHE 201, 1, BStBl II 2003, 548 aufgegebenen Rechtsprechung aufgestellt worden war.

  • BFH, 30.10.1996 - II R 70/94

    Festsetzungsfrist - Erbschaftsteuer - Anzeigepflicht - Festsetzungsfrist -

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Sie führt dazu ergänzend aus, der Bundesfinanzhof (BFH) habe mit Urteil vom 30. Oktober 1996 II R 70/94 (BFHE 181, 274, BStBl II 1997, 11) entschieden, die Festsetzungsfrist sei dann nicht gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 gewahrt, wenn der rechtzeitig abgesandte Bescheid dem Adressaten nach Fristablauf auf einem nach dem Inhalt der Steuerakten nicht vorgesehenen Weg bekannt werde.

    Soweit der Entscheidung des Senats in BFHE 181, 274, BStBl II 1997, 11 etwas anderes zu entnehmen ist, wird daran nicht mehr festgehalten.

  • BFH, 22.11.1976 - GrS 1/76

    Divergenz - Abweichung von Entscheidung des Senats - Heilung eines

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Eine der in § 9 Abs. 2 VwZG a.F. noch vorgesehenen Ausnahmen von der Heilung nach Abs. 1 der Vorschrift liegt im Streitfall, in dem mit Zugang des angefochtenen Bescheides lediglich eine Einspruchsfrist in Lauf gesetzt und Einspruch eingelegt wurde, nicht vor (vgl. dazu Beschluss des Großen Senats des BFH vom 22. November 1976 GrS 1/76, BFHE 121, 9, BStBl II 1977, 247).
  • BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90

    Rechtsfolgen bei Versäumung der Einspruchsfrist gegen Steuerbescheide

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Der tatsächlich zugegangene Bescheid leidet im Streitfall auch nicht an einem Mangel der Art, wie er in den BFH-Urteilen vom 17. März 1970 II 65/63 (BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 600) sowie vom 9. April 1999 IX R 57/90 (BFH/NV 1992, 51) angesprochen ist und bei dem eine Heilung nach § 9 Abs. 1 VwZG a.F. ausgeschlossen ist.
  • BFH, 19.03.1998 - IV R 64/96

    Fristwahrung - Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Steuerbescheids - Zugang

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. Urteile des BFH vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88, BFHE 160, 7, BStBl II 1990, 518; vom 19. März 1998 IV R 64/96, BFHE 186, 94, BStBl II 1998, 556; vom 18. Juni 1998 V R 24/97, BFH/NV 1999, 281, sowie vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211) sollte die Festsetzungsfrist gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 unabhängig davon gewahrt sein, ob der rechtzeitig den Bereich der zuständigen Behörde verlassende Bescheid dem Empfänger zugegangen ist oder nicht.
  • BFH, 17.03.1970 - II 65/63

    Eine Firma als Steuerschuldner und Adressat eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Der tatsächlich zugegangene Bescheid leidet im Streitfall auch nicht an einem Mangel der Art, wie er in den BFH-Urteilen vom 17. März 1970 II 65/63 (BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 600) sowie vom 9. April 1999 IX R 57/90 (BFH/NV 1992, 51) angesprochen ist und bei dem eine Heilung nach § 9 Abs. 1 VwZG a.F. ausgeschlossen ist.
  • BFH, 28.09.2000 - III R 43/97

    Wahrung der Festsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. Urteile des BFH vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88, BFHE 160, 7, BStBl II 1990, 518; vom 19. März 1998 IV R 64/96, BFHE 186, 94, BStBl II 1998, 556; vom 18. Juni 1998 V R 24/97, BFH/NV 1999, 281, sowie vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211) sollte die Festsetzungsfrist gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 unabhängig davon gewahrt sein, ob der rechtzeitig den Bereich der zuständigen Behörde verlassende Bescheid dem Empfänger zugegangen ist oder nicht.
  • BFH, 18.06.1998 - V R 24/97

    Wahrung der Festsetzungsfrist; Zugang

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. Urteile des BFH vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88, BFHE 160, 7, BStBl II 1990, 518; vom 19. März 1998 IV R 64/96, BFHE 186, 94, BStBl II 1998, 556; vom 18. Juni 1998 V R 24/97, BFH/NV 1999, 281, sowie vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211) sollte die Festsetzungsfrist gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 unabhängig davon gewahrt sein, ob der rechtzeitig den Bereich der zuständigen Behörde verlassende Bescheid dem Empfänger zugegangen ist oder nicht.
  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 60/88

    Wahrung der Festsetzungsfrist, wenn Steuerbescheid vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. Urteile des BFH vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88, BFHE 160, 7, BStBl II 1990, 518; vom 19. März 1998 IV R 64/96, BFHE 186, 94, BStBl II 1998, 556; vom 18. Juni 1998 V R 24/97, BFH/NV 1999, 281, sowie vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211) sollte die Festsetzungsfrist gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 unabhängig davon gewahrt sein, ob der rechtzeitig den Bereich der zuständigen Behörde verlassende Bescheid dem Empfänger zugegangen ist oder nicht.
  • FG Münster, 16.11.2000 - 3 K 1837/98

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei unrichtig adressiertem Bescheid

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - II R 21/01
    Das FG war mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 666 veröffentlichten Urteil der Ansicht, die rechtzeitige Absendung des Änderungsbescheides noch im Jahr 1996 habe den Eintritt der Festsetzungsverjährung Ende 1996 nicht gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 hindern können, weil der Bescheid wegen der fehlerhaften Postleitzahl nicht zutreffend adressiert gewesen sei.
  • FG Hamburg, 17.06.2010 - 5 K 79/08

    Abgabenordnung: Zur Wirksamkeit einer öffentlichen Zustellung und zur Wahrung der

    Für die entsprechende, eine reguläre Postaufgabe oder Zustellung betreffende Vorschrift in § 169 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 AO hat der Große Senat des BFH entschieden (Beschluss vom 25.11.2002 GrS 2/01, BStBl II 2003, 548; vgl. BFH Urteil vom 28.01.2004 II R 21/01, NV 2004, 761; BFH Urteil vom 01.07.2003 VIII R 92/02, n. v. juris), dass der rechtzeitig abgesandte Bescheid dem Steuerpflichtigen auch tatsächlich zugehen muss - wenn auch erst nach Ablauf der Festsetzungsfrist.

    In dem der Entscheidung des BFH vom 28.01.2004 (II R 21/01, a. a. O.) zu § 169 Abs. 1 Nr. 1 AO zugrunde liegenden Sachverhalt einer Bekanntgabe gem. § 122 Abs. 1 AO lagen die Voraussetzungen einer Heilung eines zunächst fehlerhaften - unter Verletzung von allerdings nicht zwingenden Zustellungsvorschriften leidenden - Bekanntgabevorganges durch tatsächlichen Bescheidzugang vor; allerdings war hier letztlich der nämliche Bescheid, zudem ohne erneuerten Bekanntgabewillen, tatsächlich zugegangen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.04.2019 - 9 S 1.19

    Festsetzungsverjährung; zeitliche Obergrenze; Falschadressierung des Bescheids;

    Anders als die Antragstellerin meint, ist es unschädlich, dass der Bescheid nicht mit der richtigen Anschrift versehen war, da er sie erreicht hat (vgl. BFH, Urteil vom 28. Januar 2004 - II R 21/01 -, juris, Rn. 9).

    Die Auffassung, dass eine Falschadressierung die Anwendung des § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO hindere (BFH, Urteil vom 20. Oktober 1996 - II R 70/94 -, juris, Rn. 13), hat der Bundesfinanzhof (Urteil vom 28. Januar 2004 - II R 21/01 -, juris, Rn. 10) für den Fall aufgegeben, dass der Bescheid dem Empfänger - wie hier - zugeht.

  • FG Münster, 12.03.2009 - 3 K 2926/07

    Bevollmächtigung des Prozessvertreters im Erbschaftssteuerverfahren und bei

    Schließlich tritt eine etwaige Heilung des formellen, zur Unwirksamkeit führenden Fehlers erst durch den tatsächlichen Zugang der Bescheide im Zeitpunkt dieses Zugangs ein (vgl. dazu BFH - Urteile vom 28.01.2004 II R 21/01, BFH/NV 2004, 761 unter II 2. und vom 16.03.2000 III R 19/99, BStBl II 2000, 520 unter II 3. und 4.).
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