Weitere Entscheidung unten: BFH, 20.05.2005

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   BFH, 20.05.2005 - V B 19/05   

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https://dejure.org/2005,5521
BFH, 20.05.2005 - V B 19/05 (https://dejure.org/2005,5521)
BFH, Entscheidung vom 20.05.2005 - V B 19/05 (https://dejure.org/2005,5521)
BFH, Entscheidung vom 20. Mai 2005 - V B 19/05 (https://dejure.org/2005,5521)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 69 Abs. 3; ; FGO § 69 Abs. 5; ; FGO § 128 Abs. 3; ; FGO § 135 Abs. 2; ; ZPO § 321a; ; GKG § 66 Abs. 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 128 § 155; ZPO § 321a
    Außerordentliche Beschwerde

  • datenbank.nwb.de

    Außerordentliche Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzwidrigkeit nicht statthaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1830
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 13.05.2004 - IV B 230/02

    Ao. Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Zwar wird nach dem BFH-Beschluss vom 13. Mai 2004 IV B 230/02 (BFHE 206, 194, BStBl II 2004, 833) die außerordentliche Beschwerde von der Gegenvorstellung insoweit nicht verdrängt, als Verletzungen von Verfahrensvorschriften gerügt werden, deren Auslegung gerade den Gegenstand der angegriffenen Entscheidung bildet und deswegen eine Gegenvorstellung beim Ausgangsgericht in einem solchen Fall keinen wirksamen Rechtsschutz gewährleisten kann.

    Der Senat kann offen lassen, ob er sich dieser Entscheidung anschließen könnte, denn im Streitfall wären die Voraussetzungen für eine außerordentliche Beschwerde dennoch nicht erfüllt, da das FG in der Vorentscheidung keine Vorschrift des Prozessrechts in einer objektiv greifbar gesetzwidrigen Weise angewendet hat (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 206, 194, BStBl II 2004, 833).

  • BFH, 17.08.1995 - VII E 2/95

    Zulässigkeit eines vorsorglich eingelegten Rechtsmittels

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Eine Gebührenfreiheit nach § 66 Abs. 8 des Gerichtskostengesetzes (GKG), das im Streitfall i.d.F. des Art. 1 des Gesetzes zur Modernisierung des Kostenrechts vom 5. Mai 2004 (BGBl 1, 718) anzuwenden ist, weil das Rechtsmittel nach dem 1. Juli 2004 eingelegt worden ist (§ 72 Nr. 1 GKG), besteht bei einer nicht statthaften Beschwerde nicht (BFH-Beschluss vom 14. August 1995 VII B 142/95, BFH/NV 1996, 242).
  • BFH, 05.12.2002 - IV B 190/02

    Beschwerde bei Verletzung von Verfahrensvorschriften

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzwidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die Zivilprozessordnung grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270).
  • BFH, 12.12.2002 - V B 185/02

    Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzwidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die Zivilprozessordnung grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270).
  • BVerfG, 12.03.1976 - 2 BvR 119/76
    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Die Regelung ist mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1976 2 BvR 119/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1976, 217; vom 15. Oktober 1976 2 BvR 923/76, HFR 1977, 36; vom 28. März 1985 1 BvR 245/85, HFR 1986, 597 - zu Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs).
  • BVerfG, 15.10.1976 - 2 BvR 923/76
    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Die Regelung ist mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1976 2 BvR 119/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1976, 217; vom 15. Oktober 1976 2 BvR 923/76, HFR 1977, 36; vom 28. März 1985 1 BvR 245/85, HFR 1986, 597 - zu Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs).
  • BVerfG, 28.03.1985 - 1 BvR 245/85
    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Die Regelung ist mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1976 2 BvR 119/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1976, 217; vom 15. Oktober 1976 2 BvR 923/76, HFR 1977, 36; vom 28. März 1985 1 BvR 245/85, HFR 1986, 597 - zu Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs).
  • BFH, 14.08.1995 - VII B 142/95

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung des Finanzgerichts über

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - V B 19/05
    Eine Gebührenfreiheit nach § 66 Abs. 8 des Gerichtskostengesetzes (GKG), das im Streitfall i.d.F. des Art. 1 des Gesetzes zur Modernisierung des Kostenrechts vom 5. Mai 2004 (BGBl 1, 718) anzuwenden ist, weil das Rechtsmittel nach dem 1. Juli 2004 eingelegt worden ist (§ 72 Nr. 1 GKG), besteht bei einer nicht statthaften Beschwerde nicht (BFH-Beschluss vom 14. August 1995 VII B 142/95, BFH/NV 1996, 242).
  • BFH, 30.11.2005 - VIII B 181/05

    Generelle Unstatthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde seit

    Der Senat verneint in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BVerwG und des BSG nach In-Kraft-Treten des AnhRüG generell die Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde (vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 26. Juli 2005 XI B 88/05, juris; vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 20. Mai 2005 V B 19/05, BFH/NV 2005, 1830; vom 28. Juni 2005 X B 78/05, BFH/NV 2005, 1624; ferner Beschluss des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 8. August 2005 5 AZB 31/05, juris).

    Eine Gebührenfreiheit nach § 66 Abs. 8 des Gerichtskostengesetzes besteht bei einer nicht statthaften Beschwerde nicht (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 905; in BFH/NV 2005, 1830).

  • BFH, 25.04.2006 - VIII E 2/06

    Antrag auf Nichterhebung von Kosten - Erinnerung

    Entgegen der bereits mit der außerordentlichen Beschwerde und nunmehr erneut mit der Erinnerung aufgestellten Behauptung der Erinnerungsführer, in Fällen objektiv greifbarer gesetzwidriger Entscheidungen sei nach ständiger Rechtsprechung des BFH die außerordentliche Beschwerde statthaft, hat der BFH sowohl unter der Geltung des § 321a der Zivilprozessordnung (ZPO) a.F. (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 20. Mai 2005 V B 19/05, BFH/NV 2005, 1830, jeweils m.umf.N.), als auch nach In-Kraft-Treten der Anhörungsrüge gemäß § 133a FGO zum 1. Januar 2005 in ständiger Rechtsprechung klargestellt, dass eine außerordentliche Beschwerde in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung der anderen obersten Bundesgerichte nicht mehr statthaft sei.

    Soweit der IV. Senat des BFH unter der Geltung des § 321a ZPO a.F. (vgl. BFH-Beschluss vom 13. Mai 2004 IV B 230/02, BFHE 206, 194, BStBl II 2004, 833) sowie nach In-Kraft-Treten des § 133a FGO (vgl. BFH-Beschluss vom 8. September 2005 IV B 42/05, BFHE 210, 225, BStBl II 2005, 838) unter besonderen Voraussetzungen eine außerordentliche Beschwerde dennoch als zulässig bezeichnet hat, stand diese Auffassung nicht nur im Widerspruch zur Rechtsprechung anderer oberster Bundesgerichte, sondern andere Senate des BFH haben erklärtermaßen offen gelassen, ob sie solche Ausnahmen berücksichtigen könnten (vgl. u.a. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 905; vom 10. November 2004 X B 110/04, BFH/NV 2006, 239; in BFH/NV 2005, 1830; vom 5. Dezember 2005 II B 158/05, juris).

  • BFH, 21.02.2006 - V S 25/05

    Außerordentliche Beschwerde

    Eine Gebührenfreiheit nach § 66 Abs. 8 des Gerichtskostengesetzes besteht bei einer nicht statthaften Beschwerde nicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 20. Mai 2005 V B 19/05, BFH/NV 2005, 1830).
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Rechtsprechung
   BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,10439
BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03 (https://dejure.org/2005,10439)
BFH, Entscheidung vom 20.05.2005 - VIII R 103/03 (https://dejure.org/2005,10439)
BFH, Entscheidung vom 20. Mai 2005 - VIII R 103/03 (https://dejure.org/2005,10439)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStDV § 7; ; FGO § 138 Abs. 1; ; FGO § 138 Abs. 2; ; AO 1977 § 163

  • rechtsportal.de

    EStDV § 7 Abs. 1; EStG § 6 Abs. 3; FGO § 138
    Hauptsacheerledigung aufgrund BMF-Schr. v. 3.3.2005; unentgeltliche Übertragung von Teilen von Mitunternehmeranteilen

  • datenbank.nwb.de

    Unentgeltliche Übertragung von Teilen von Mitunternehmeranteilen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 1 S 2, EStDV § 7 Abs 1, EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2, EStG § 16 Abs 1 Nr 2
    Anteilsübertragung; Betriebsaufspaltung; Entnahme; Gewinnverwirklichung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1830
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 17.12.2002 - I R 43/02

    Erledigung der Hauptsache; Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Dies gilt insbesondere dann, wenn die Billigkeitsentscheidung aus Gründen des Vertrauensschutzes getroffen wird (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 2002 I R 43/02, BFH/NV 2003, 785; vom 1. April 2004 VIII R 55/03, BFH/NV 2004, 1392).
  • BFH, 30.07.1986 - V R 181/83

    Kostenentscheidung bei Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Der Rechtsstreit ist infolge der übereinstimmenden Erklärungen der Beteiligten in der Hauptsache erledigt, ohne dass der Senat zu prüfen hat, ob ein erledigendes Ereignis tatsächlich eingetreten ist (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Juli 1986 V R 181/83, BFH/NV 1986, 761; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 138 Rz. 11, m.w.N.).
  • FG München, 12.11.2003 - 9 K 4811/01

    Teilanteilsübertragung Sonderbetriebsvermögen; Buchwertfortführung bei

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Die Voraussetzungen der Buchwertfortführung gemäß § 7 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV-- (a.F.) seien jedenfalls deshalb erfüllt, weil die Teilübertragungen des Jahres 1998 (betr. GbR) mit denjenigen des Jahres 1992 (betr. GmbH) im Sinne der Gesamtplanrechtsprechung miteinander verknüpft gewesen seien und B somit dem Gebot der kongruenten Mitübertragung funktional wesentlichen Sonderbetriebsvermögens (hier: GmbH-Anteile) entsprochen habe (vgl. Urteil des FG München vom 12. November 2003 9 K 4811/01, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 496).
  • BFH, 28.07.1998 - VII R 111/96

    Externes gemeinschaftliches Versandverfahren - Abfertigung von Zigarretten -

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Denn diese Regelung ist nach ständiger Rechtsprechung dann nicht anwendbar, wenn --wie vorliegend-- das FA die angefochtenen Bescheide nicht aus Rechtsgründen, sondern nach § 163 der Abgabenordnung (AO 1977) aus Gründen sachlicher Billigkeitserwägungen geändert hat (vgl. BFH-Beschluss vom 28. Juli 1998 VII R 111/96, BFH/NV 1999, 71; zur Berücksichtigung von § 163 AO 1977 im Rahmen einer Gewinnfeststellung vgl. §§ 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977; BFH-Beschluss vom 18. September 2000 IV B 139/99, BFH/NV 2001, 452; Kruse/Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 163 AO 1977 Tz. 12, 23, m.w.N.).
  • BFH, 21.06.1972 - VII B 153/70

    Erstattung von Abgaben - Billigkeitsgründe - Rechtsgründe - Erhebung der Abgaben

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Waren hierfür offenkundig auch rechtliche Erwägungen maßgebend, entspricht es regelmäßig billigem Ermessen i.S. des § 138 Abs. 1 FGO, die Verfahrenskosten der Behörde aufzuerlegen (BFH-Beschluss vom 21. Juni 1972 VII B 153/70, BFHE 106, 20, BStBl II 1972, 707).
  • BFH, 01.04.2004 - VIII R 55/03

    Kostenentscheidung bei Erledigung der Hauptsache; § 7g EStG Rücklage für

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Dies gilt insbesondere dann, wenn die Billigkeitsentscheidung aus Gründen des Vertrauensschutzes getroffen wird (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 2002 I R 43/02, BFH/NV 2003, 785; vom 1. April 2004 VIII R 55/03, BFH/NV 2004, 1392).
  • BFH, 18.09.2000 - IV B 139/99

    Negatives Kapitalkonto, Auflösung; Billigkeitsmaßnahme

    Auszug aus BFH, 20.05.2005 - VIII R 103/03
    Denn diese Regelung ist nach ständiger Rechtsprechung dann nicht anwendbar, wenn --wie vorliegend-- das FA die angefochtenen Bescheide nicht aus Rechtsgründen, sondern nach § 163 der Abgabenordnung (AO 1977) aus Gründen sachlicher Billigkeitserwägungen geändert hat (vgl. BFH-Beschluss vom 28. Juli 1998 VII R 111/96, BFH/NV 1999, 71; zur Berücksichtigung von § 163 AO 1977 im Rahmen einer Gewinnfeststellung vgl. §§ 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977; BFH-Beschluss vom 18. September 2000 IV B 139/99, BFH/NV 2001, 452; Kruse/Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 163 AO 1977 Tz. 12, 23, m.w.N.).
  • BFH, 11.10.2007 - V R 45/05

    Kostenentscheidung nach Gerichtsbescheid und Erledigung der Hauptsache

    b) Im Streitfall ist § 138 Abs. 2 FGO nicht anwendbar, weil der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) die angefochtenen Bescheide nicht aus Rechtsgründen, sondern nach § 163 der Abgabenordnung aus Billigkeitserwägungen geändert hat (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Mai 2005 VIII R 103/03, BFH/NV 2005, 1830, m.w.N.).

    c) Bei der somit nach § 138 Abs. 1 FGO zu treffenden Kostenentscheidung entspricht es zwar regelmäßig billigem Ermessen im Sinne dieser Vorschrift, die Verfahrenskosten dem FA aufzuerlegen, wenn es während des gerichtlichen Verfahrens --in Abkehr von dem bis dahin vertretenen Standpunkt-- die Besteuerungsgrundlagen anderweitig festgesetzt hat und hierfür offenkundig auch rechtliche Erwägungen maßgebend waren (vgl. BFH in BFH/NV 2005, 1830, m.w.N.).

  • BFH, 24.07.2008 - VIII B 132/08

    Gleichzeitige Entscheidung über das Prozesskostenhilfebegehren und zur Hauptsache

    Zum einen tritt die verfahrensbeendende Wirkung der übereinstimmenden Erledigungserklärungen selbst dann ein, wenn der Rechtsstreit tatsächlich nicht in der Hauptsache erledigt ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2005 I S 8/04, BFH/NV 2005, 1109; vom 20. Mai 2005 VIII R 103/03, BFH/NV 2005, 1830, m.w.N.).
  • FG München, 20.05.2010 - 11 K 2508/07

    Unzulässigkeit der Anfechtung von nach Erledigungserklärungen ergangenen

    24 Haben nämlich die Hauptbeteiligten den Rechtsstreit in der Hauptsache für erledigt erklärt, ist das Verfahren nach ständiger Rechtsprechung -selbst bei tatsächlich fehlender Erledigung- unmittelbar beendet, so dass nur noch von Amts wegen nach Maßgabe des § 138 Abs. 1 FGO über die Kosten des Verfahrens zu entscheiden ist; Erledigung der Hauptsache einerseits und die sich anschließende Kostenentscheidung andererseits sind danach voneinander zu unterscheiden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2005 I S 8/04, BFH/NV 2005, 1109; vom 20. Mai 2005 VIII R 103/03, BFH/NV 2005, 1830, m.w.N.).
  • BFH, 24.07.2008 - VIII S 24/08

    Erledigung der Hauptsache

    Haben nämlich die Hauptbeteiligten den Rechtsstreit in der Hauptsache für erledigt erklärt, ist das Verfahren nach ständiger Rechtsprechung --selbst bei tatsächlich fehlender Erledigung-- unmittelbar beendet, so dass nur noch über die Kosten des Verfahrens von Amts wegen nach Maßgabe des § 138 Abs. 1 FGO zu entscheiden ist; Erledigung der Hauptsache einerseits und die sich anschließende Kostenentscheidung andererseits sind danach voneinander zu unterscheiden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2005 I S 8/04, BFH/NV 2005, 1109; vom 20. Mai 2005 VIII R 103/03, BFH/NV 2005, 1830, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 21.04.2008 - 4 K 114/08

    Prozessrecht: Einseitige Erledigungserklärung

    Die Einlassung des beklagten Hauptzollamtes in der mündlichen Verhandlung, insoweit keine Erklärung abgeben zu wollen, kann aber auch nicht als konkludente Erledigungserklärung mit der Folge angesehen werden, dass das Gericht an die Erklärungen gebunden und der Rechtsstreit unmittelbar beendet wäre (vgl. hierzu BFH, Beschluss vom 20.05.2005, VIII R 103/03, [...]).
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