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   BFH, 27.04.2005 - I R 114/03   

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https://dejure.org/2005,5850
BFH, 27.04.2005 - I R 114/03 (https://dejure.org/2005,5850)
BFH, Entscheidung vom 27.04.2005 - I R 114/03 (https://dejure.org/2005,5850)
BFH, Entscheidung vom 27. April 2005 - I R 114/03 (https://dejure.org/2005,5850)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 42; ; AO 1977 § ... 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b; ; AO 1977 § 180 Abs. 5; ; AO 1977 § 180 Abs. 5 Nr. 2; ; AO 1977 § 218 Abs. 2; ; EStG 1990 § 20 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG 1990 § 20 Abs. 1 Nr. 2; ; EStG 1990 § 20 Abs. 1 Nr. 3; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 2; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 3; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 Buchst. f; ; EStG 1990 § 52 Abs. 1; ; FGO § 11 Abs. 2; ; FGO § 40 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KSt - Anrechnung bis VZ 1996

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 15 Abs 1, EStG § 20 Abs 1 Nr 3, EStG § 36 Abs 2 Nr 3 S 4 Buchst f, AO 1977 § 180 Abs 1 Nr 2 Buchst b, FGO § 40, FGO § 96 Abs 1 S 2
    Aktien; Anrechnung; Dividenden-Stripping; Rechtsschutzinteresse; Verpflichtungsklage

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1988
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 75/98

    Nachträgliche Körperschaftsteuerbescheinigung

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Das wurde vom Senat seitdem wiederholt bekräftigt (vgl. Urteile vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; vom 27. März 2001 I R 66/00, BFHE 195, 249, BStBl II 2003, 638; anders --aber insoweit nicht streiterheblich-- BFH-Urteil vom 18. April 2000 VIII R 75/98, BFHE 192, 80, BStBl II 2000, 423).

    Die Finanzbehörden sind nicht gehindert, diese Korrespondenz im Einklang mit ihren verfahrensrechtlichen Möglichkeiten herzustellen, auch nicht durch § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG 1987/1990 (vgl. insoweit auch BFH-Urteil in BFHE 192, 80, BStBl II 2000, 423).

  • BFH, 15.12.1999 - I R 29/97

    Keine Anwendung des § 42 AO beim sog. Dividendenstripping

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Das wurde vom Senat seitdem wiederholt bekräftigt (vgl. Urteile vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; vom 27. März 2001 I R 66/00, BFHE 195, 249, BStBl II 2003, 638; anders --aber insoweit nicht streiterheblich-- BFH-Urteil vom 18. April 2000 VIII R 75/98, BFHE 192, 80, BStBl II 2000, 423).

    Aus dem Senatsurteil in BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527, dem eine Klage gegen einen Körperschaftsteuerbescheid zugrunde lag, ergibt sich ungeachtet der in jenem Urteil zugrunde zu legenden Besonderheiten des Körperschaftsteuerrechts (vgl. dort unter B.I.3. der Entscheidungsgründe) nichts anderes.

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Die Anrechnung ist Teil des Steuererhebungsverfahrens und wird durch einen selbständigen Verwaltungsakt --durch Anrechnungsverfügung oder Abrechnungsbescheid (§ 218 Abs. 2 AO 1977)-- herbeigeführt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. März 1992 VII R 39/91, BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956, unter II.1.c der Gründe; vom 25. Februar 1992 VII R 41/91, BFH/NV 1992, 716; vom 28. April 1993 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362).

    Es erweist sich dann als notwendig, die entsprechenden Einnahmen bei der Veranlagung oder der Gewinnfeststellung zu erfassen, also die Einkünfte aus Kapitalvermögen entsprechend zu erhöhen (§ 36 Abs. 2 Nr. 2 und Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG 1990; vgl. auch Senatsurteile vom 27. März 1996 I R 87/95, BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473; vom 26. November 1997 I R 110/97, BFH/NV 1998, 581; BFH-Urteil in BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362).

  • BFH, 25.02.1992 - VII R 41/91

    Abrechnung über geleistete (Umsatzsteuer-)Vorauszahlungen als Verwaltungsakt

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Die Anrechnung ist Teil des Steuererhebungsverfahrens und wird durch einen selbständigen Verwaltungsakt --durch Anrechnungsverfügung oder Abrechnungsbescheid (§ 218 Abs. 2 AO 1977)-- herbeigeführt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. März 1992 VII R 39/91, BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956, unter II.1.c der Gründe; vom 25. Februar 1992 VII R 41/91, BFH/NV 1992, 716; vom 28. April 1993 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362).
  • BFH, 06.10.1993 - I R 101/92

    Materiell-rechtlich vorgeschriebene Steuerbelastung - Bescheinigung -

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 6. Oktober 1993 I R 101/92 (BFHE 172, 370, BStBl II 1994, 191) entschieden hat, war die Körperschaftsteuer seinerzeit auch dann gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG 1990 anzurechnen, wenn sie ihrerseits nicht gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG 1990 als Einnahme erfasst war.
  • BFH, 27.03.1996 - I R 87/95

    Keine Anrechnung der Körperschaftsteuer gem. § 36 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. f EStG

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Es erweist sich dann als notwendig, die entsprechenden Einnahmen bei der Veranlagung oder der Gewinnfeststellung zu erfassen, also die Einkünfte aus Kapitalvermögen entsprechend zu erhöhen (§ 36 Abs. 2 Nr. 2 und Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG 1990; vgl. auch Senatsurteile vom 27. März 1996 I R 87/95, BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473; vom 26. November 1997 I R 110/97, BFH/NV 1998, 581; BFH-Urteil in BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362).
  • BFH, 21.10.1999 - I R 47/98

    Revision - Mündliche Verhandlung - Entlastung - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Auf dieser Basis wurde seinerzeit auch die Revision gegen das Urteil des FG München vom 26. Januar 1998 15 K 3861/93 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1998, 1076), das ebenfalls über einen Einkommensteuerbescheid ergangen war, ohne Begründung mittels (unveröffentlichten) Beschlusses vom 21. Oktober 1999 I R 47/98 nach Art. 1 Nr. 7 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs zurückgewiesen.
  • FG Hessen, 18.09.2003 - 7 K 100/03

    Dividendenerhöhung; Gesonderte Feststellung; Bruttodividende; Gewinnerhöhung;

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Das Hessische Finanzgericht (FG) wies sie mit Urteil vom 18. September 2003 7 K 100/03 ab, und zwar hinsichtlich der --erhöhenden-- Einbeziehung der Dividendenerträge und der anzurechnenden Körperschaftsteuer gemäß § 20 Abs. 1 Nrn. 1 und 3 des Einkommensteuergesetzes (EStG) 1990 mangels Rechtsschutzbedürfnisses als unzulässig und hinsichtlich der gesonderten Feststellungen der Steueranrechnungsbeträge wegen Fehlens einer Rechtsgrundlage als unbegründet.
  • BFH, 08.11.1989 - I R 174/86

    "Vorgründungsgesellschaft" und "Vorgesellschaft" im Körperschaftsteuerrecht

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Das ist regelmäßig nicht der Fall, wenn der Steuerpflichtige behauptet, dass eine Steuer zu niedrig festgesetzt sei (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 17. Dezember 1987 V B 152/87, BFHE 152, 40, BStBl II 1988, 286, und Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91).
  • FG München, 26.01.1998 - 15 K 3861/93

    Anrechnung von Körperschaftsteuer auf Einkommensteuerschuld; Aussetzung eines

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - I R 114/03
    Auf dieser Basis wurde seinerzeit auch die Revision gegen das Urteil des FG München vom 26. Januar 1998 15 K 3861/93 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1998, 1076), das ebenfalls über einen Einkommensteuerbescheid ergangen war, ohne Begründung mittels (unveröffentlichten) Beschlusses vom 21. Oktober 1999 I R 47/98 nach Art. 1 Nr. 7 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs zurückgewiesen.
  • BFH, 12.01.2001 - VI R 102/98

    Arbeitgeberhaftung bei falschem Lohnsteuerabzug

  • BFH, 27.10.1993 - XI R 17/93

    Ein Antrag auf schlichte Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO i. d. F. des

  • BFH, 28.04.1993 - I R 100/92

    Bei Streit über Höhe anzurechnender Körperschaftsteuer hat FA durch

  • BFH, 22.11.1995 - I R 114/94

    Gewerbebetrieb - Beteiligung - GmbH - Personenhandelsgesellschaft -

  • BFH, 24.03.1992 - VII R 39/91

    Höhe des verwirkten Säumniszuschlags bei Änderung des rückständigen Steuerbetrags

  • BFH, 19.08.2003 - VIII R 44/01

    Anteilsrotation

  • BFH, 22.11.1995 - I R 185/94

    Anzurechnende Körperschaftsteuer - Verwendbares Eigenkapital - Ausschüttungen -

  • BFH, 27.03.2001 - I R 66/00

    Ausschluss der Körperschaftsteueranrechnung

  • BFH, 26.11.1997 - I R 110/97

    Maßgeblicher Zeitpunkt der Anrechnung der auf einer Dividende entfallenden

  • BFH, 17.12.1987 - V B 152/87

    Umsatzsteuer - Antrag auf Veranlagung - Ablehnung eines Antrags - Festsetzung

  • BFH, 27.06.2001 - I R 65/00

    Vermeidung der Doppelbesteuerung - Erweitert beschränkte Steuerpflicht -

  • BFH, 15.01.2015 - I R 69/12

    Schlussurteil zu den EuGH-Urteilen Meilicke I und Meilicke II: Anrechnung

    § 36 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG 1990 n.F./ 1997 schließt vom Veranlagungszeitraum 1996 an eine Anrechnung der Körperschaftsteuer aus, wenn die Einnahmen oder die anrechenbare Körperschaftsteuer bei der Veranlagung nicht erfasst werden (vgl. Senatsurteile vom 13. November 2002 I R 67/01, BFHE 201, 54, BStBl II 2003, 587; vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988; vom 24. November 2009 I R 12/09, BFHE 228, 195, BStBl II 2010, 590).
  • FG Köln, 14.05.2009 - 2 K 2241/02

    Anwendung des "alten" Körperschaftsteueranrechnungsverfahrens auf "ausländische"

    Für die Jahre vor 1996 - also auch bezüglich des Streitjahres 1995 - werden innerhalb des BFH zwischen dem I. und dem VIII. Senat (I. Senat: Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988; VIII. Senat: Urteil vom 19. August 2003 VIII R 44/01, BFH/NV 2004, 925) divergierende Auffassungen dazu vertreten, ob es zum Zwecke der Körperschaftsteueranrechnung zwingend der Änderbarkeit der Einkommensteuerfestsetzung bedarf.

    Der I. Senat hingegen war der Ansicht, dass die Körperschaftsteueranrechnung vor 1996 wegen der damaligen Fassung des § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG auch ohne Erfassung der Körperschaftsteuergutschrift als Kapitaleinkünfte zulässig sei (z.B. Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988 m.w.N.).

    Von dem Grundsatz, dass eine Klage mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig ist, wenn die Festsetzung höherer Einkünfte begehrt wird, besteht nämlich eine Ausnahme, wenn andernfalls die Anrechnung einer höheren Körperschaftsteuer nicht möglich wäre ( BFH-Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988).

    Es erweist sich dann als notwendig, die entsprechenden Einnahmen bei der Veranlagung zu erfassen, also die Einkünfte aus Kapitalvermögen entsprechend zu erhöhen ( § 36 Abs. 2 Nr. 2 und Nr. 3 Satz 4 Buchst. f EStG a.F.; BFH-Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, a.a.O., m.w.N.).

    Damit folgt der Senat der Auffassung des I. Senats des BFH (Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988 m.w.N.; a.A. VIII. Senat des BFH, Urteil vom 19. August 2003 VIII R 44/01, BFH/NV 2004, 925 m.w.N.; trotz der in diesem Punkt bestehenden Abweichung zwischen dem I. und dem VIII. Senat bedarf es nach Auffassung des I. Senats keiner Anfrage gemäß § 11 Abs. 2 FGO, weil der Geschäftsverteilungsplan des BFH für Streitfragen der erwähnten Art zwischenzeitlich die Alleinzuständigkeit des I. Senats vorsehe, s. Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, a.a.O.).

  • BFH, 30.11.2005 - I R 128/04

    Steuerliche Anerkennung von Wertpapierstichtagsgeschäften mit dem Ziel des sog.

    Wie der erkennende Senat in mittlerweile ständiger Rechtsprechung entschieden hat, war die Körperschaftsteuer seinerzeit auch dann gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG 1990 anzurechnen, wenn sie ihrerseits nicht gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG 1990 als Einnahme erfasst war (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1993 I R 101/92, BFHE 172, 370, BStBl II 1994, 191, und zuletzt vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988, in einem mit den Streitfällen vergleichbaren Verfahren, jeweils m.w.N.).

    Eine Anfrage gemäß § 11 Abs. 3 Satz 1 FGO ist in den Streitfällen dennoch nicht erforderlich, weil der Geschäftsverteilungsplan des BFH für Streitfragen der erwähnten Art die Alleinzuständigkeit des I. Senats vorsieht (vgl. bezogen auf 2005 in BStBl II 2005, 112, dort unter A. I. Senat Nr. 2. und A. Ergänzende Regelungen unter I. Nr. 1 Satz 1 und Nr. 3 und unter II.1.; Senatsurteil in BFH/NV 2005, 1988).

    Auch insoweit verweist der Senat auf sein Urteil in BFH/NV 2005, 1988, das er allerdings insofern richtig stellt, als es dort im letzten Satz unter II.2.

  • BFH, 30.11.2005 - I R 129/04

    Steuerliche Anerkennung von Wertpapierstichtagsgeschäften mit dem Ziel des sog.

    Wie der erkennende Senat in mittlerweile ständiger Rechtsprechung entschieden hat, war die Körperschaftsteuer seinerzeit auch dann gemäß § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG 1990 anzurechnen, wenn sie ihrerseits nicht gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG 1990 als Einnahme erfasst war (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1993 I R 101/92, BFHE 172, 370, BStBl II 1994, 191, und zuletzt vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988, in einem mit den Streitfällen vergleichbaren Verfahren, jeweils m.w.N.).

    Eine Anfrage gemäß § 11 Abs. 3 Satz 1 FGO ist in den Streitfällen dennoch nicht erforderlich, weil der Geschäftsverteilungsplan des BFH für Streitfragen der erwähnten Art die Alleinzuständigkeit des I. Senats vorsieht (vgl. bezogen auf 2005 in BStBl II 2005, 112, dort unter A. I. Senat Nr. 2. und A. Ergänzende Regelungen unter I. Nr. 1 Satz 1 und Nr. 3 und unter II.1.; Senatsurteil in BFH/NV 2005, 1988).

    Auch insoweit verweist der Senat auf sein Urteil in BFH/NV 2005, 1988, das er allerdings insofern richtig stellt, als es dort im letzten Satz unter II.2.

  • FG Köln, 06.09.2011 - 13 K 482/07

    Vorlage des Finanzgerichts Köln - Anrechnung ausländischer Körpeschaftsteuer bei

    c) Die Festsetzung und die Anrechnung erfolgen nach deutschem Verfahrensrecht in zwei eigenständigen, allerdings regelmäßig miteinander verknüpften Verfahren (vgl. z. B. Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2005, 1988).

    Für die Veranlagungszeiträume 1996 bis 2000 (2001) musste zusätzlich die Körperschaftsteuer als Einnahme erfasst sein (BFH-Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988 m. w. N.).

  • FG Köln, 11.12.2014 - 10 K 2414/12

    Übergangsfrist und Nachweiserfordernisse nach "Meilicke II"

    Soweit die Jahre 1996 und 1997 betroffen sind und die Klägerin darüber hinaus eine Erhöhung der Sonderbetriebseinnahmen um die belgische Körperschaftsteuer begehrt, ergibt sich die Zulässigkeit der Klage im Übrigen daraus, dass die Körperschaftsteueranrechnung nach § 36 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 EStG a.F. gemäß § 52 Abs. 1 EStG i.d.F. des JStG 1996 nach der Rechtsprechung des BFH vom Veranlagungszeitraum 1996 an entsprechend Satz 4 Buchstabe f) der Vorschrift in materieller Hinsicht voraussetze, dass nicht nur die Dividendeneinnahmen nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 und 2 EStG a.F., sondern auch die anrechenbare Körperschaftsteuer als Einnahme nach § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG a.F. bei der Veranlagung erfasst worden war (vgl. BFH-Urteil vom 27.04.2005 - I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988 m.w.N.).

    Vor diesem Hintergrund ist eine Klage mit dem Begehren, höhere Sonderbetriebseinnahmen festzustellen, ausnahmsweise zulässig (vgl. BFH-Urteil vom 27.04.2005 - I R 114/03, a.a.O.).

  • BFH, 29.03.2006 - I B 253/04

    Ausschluss einer Anrechnung von Körperschaftsteuer in einem Revisionsverfahren;

    Eine rechtliche Verbindung zwischen der Anrechnung und dem das Steuerfestsetzungsverfahren betreffenden Ansatz von Einnahmen gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG besteht nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats erst vom Veranlagungszeitraum 1996 an (z.B. Senatsurteile vom 6. Oktober 1993 I R 101/92, BFHE 172, 370, BStBl II 1994, 191; vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988).
  • BFH, 19.10.2005 - I R 72/04

    KSt-Anrechnung bei fehlerhaftem Bescheid

    Denn wie der Senat wiederholt entschieden hat, setzt die Anrechnung von Körperschaftsteuer nach dem hier maßgeblichen Rechtsstand vor In-Kraft-Treten des Jahressteuergesetzes 1996 vom 11. Oktober 1995 (BGBl I 1995, 1250, BStBl I 1995, 438) keine korrespondierende Erfassung der anzurechnenden Steuer als Einnahme voraus (Senatsurteile vom 27. März 2001 I R 66/00, BFHE 195, 249, BStBl II 2003, 638, vom 27. April 2005 I R 124/03, BFH/NV 2005, 1988, m.w.N.).
  • FG Köln, 26.06.2007 - 8 K 898/07

    Einordnung der Erzielung von Zinseinnahmen unter die Einkunftsart "Einkünfte aus

    § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG bestimmt hierzu nämlich, dass die durch Steuerabzug erhobene Einkommensteuer auf die Einkommensteuer angerechnet wird, soweit sie auf die bei der Veranlagung erfassten Einkünfte entfällt (vergl. zum Rechtsschutzbedürfnis bei begehrter Anrechung von Steuerabzusgbeträgen: BFH-Urteil vom 27. April 2005 I R 114/03, BFH/NV 2005, 1988).
  • FG Düsseldorf, 19.06.2008 - 12 K 4046/06

    Anrechenbarkeit von Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer im Rahmen einer

    Die Revision war zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 Finanzgerichtsordnung (FGO) zuzulassen; denn dem Gerichtsbescheid des BFH vom 30.11.2005 (a. a. O.; s. auch BFH vom 27.04.2005 I R 114/03 BFH/NV 2005, 1988) liegt offensichtlich die Rechtsauffassung zugrunde, daß im Abrechnungsverfahren eine Anrechnung von Steuerabzugsbeträgen auch ohne Erfassung korrespondierender Einnahmen bei der Veranlagung erfolgen kann.
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