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Rechtsprechung
   BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05   

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https://dejure.org/2005,11217
BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05 (https://dejure.org/2005,11217)
BFH, Entscheidung vom 01.09.2005 - VI B 30/05 (https://dejure.org/2005,11217)
BFH, Entscheidung vom 01. September 2005 - VI B 30/05 (https://dejure.org/2005,11217)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 2046
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 28.02.1992 - VI R 146/87

    Annahme des vorschriftsmäßigen Lohnsteuereinbehalts (§ 42d Abs. 3 S. 4 EStG )

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Entgegen der Auffassung des Klägers hängt allerdings auch in diesen Fällen die Höhe der Abzugsbeträge von den Besteuerungsmerkmalen des Arbeitnehmers ab (im Einzelnen siehe BFH-Urteil vom 28. Februar 1992 VI R 146/87, BFHE 167, 507, BStBl II 1992, 733; Küttner/Huber, Personalbuch 2005, "Nettolohnvereinbarung", Rz. 10 f.).

    Ein Arbeitnehmer darf daher nur dann von einem vorschriftsmäßigen Lohnsteuereinbehalt ausgehen, wenn er dem Arbeitgeber vor Durchführung des Lohnsteuerabzugs die für den Lohnsteuerregelabzug erforderliche Lohnsteuerkarte ausgehändigt hat (BFH-Urteil in BFHE 167, 507, BStBl II 1992, 733).

    Denn die Nettolohnvereinbarung stellt einen Sonderfall des Lohnsteuerregelabzuges mit der aus § 42d Abs. 3 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG) abgeleiteten Tilgungsannahme dar (BFH-Urteil in BFHE 167, 507, BStBl II 1992, 733).

  • BFH, 06.12.1991 - VI R 122/89

    Ausländischer Arbeitgeber - Verpflichtung zum Lohnsteuerabzug - Geltungsbereich

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Denn die bei der Nettolohnvereinbarung vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer zu tragenden Abzugsbeträge werden dem Nettolohn hinzugerechnet und ergeben den Bruttolohn; sie sind daher Teil des Arbeitslohnes und fließen dem Arbeitnehmer zusammen mit der Auszahlung des Nettolohnes zu (BFH-Urteil vom 6. Dezember 1991 VI R 122/89, BFHE 166, 540, BStBl II 1992, 441).
  • BFH, 27.10.2004 - XI B 182/02

    Übergehen von Beweisanträgen

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Ein ordnungsgemäß gestellter Beweisantrag darf nur unberücksichtigt bleiben, wenn das angebotene Beweismittel für die zu treffende Entscheidung untauglich ist, weil es auf die Beweistatsache --nach Auffassung des FG-- nicht ankommt, oder wenn die Beweistatsache als wahr unterstellt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Mai 1996 X R 252-253/93, BFH/NV 1996, 906; vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Beschluss vom 27. Oktober 2004 XI B 182/02, BFH/NV 2005, 564).
  • BFH, 13.03.1996 - II R 39/94

    Grunderwerbsteuerbefreiungsgesetz als revisibles Recht das der Überprüfung des

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Ein ordnungsgemäß gestellter Beweisantrag darf nur unberücksichtigt bleiben, wenn das angebotene Beweismittel für die zu treffende Entscheidung untauglich ist, weil es auf die Beweistatsache --nach Auffassung des FG-- nicht ankommt, oder wenn die Beweistatsache als wahr unterstellt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Mai 1996 X R 252-253/93, BFH/NV 1996, 906; vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Beschluss vom 27. Oktober 2004 XI B 182/02, BFH/NV 2005, 564).
  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 12/98

    Gesonderte Feststellung des Verlustabzugs

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Bei der Beantwortung der Frage, ob das FG einen Verfahrensfehler begangen hat, ist von dessen materiell-rechtlicher Auffassung auszugehen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 12/98, BFHE 189, 148, BStBl II 1999, 731; Beschluss vom 8. Oktober 2004 IV B 202/02, BFH/NV 2005, 367; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 79, m.w.N.).
  • BFH, 08.10.2004 - IV B 202/02

    Richterliche Hinweispflicht

    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Bei der Beantwortung der Frage, ob das FG einen Verfahrensfehler begangen hat, ist von dessen materiell-rechtlicher Auffassung auszugehen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 12/98, BFHE 189, 148, BStBl II 1999, 731; Beschluss vom 8. Oktober 2004 IV B 202/02, BFH/NV 2005, 367; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 79, m.w.N.).
  • BFH, 15.05.1996 - X R 252/93
    Auszug aus BFH, 01.09.2005 - VI B 30/05
    Ein ordnungsgemäß gestellter Beweisantrag darf nur unberücksichtigt bleiben, wenn das angebotene Beweismittel für die zu treffende Entscheidung untauglich ist, weil es auf die Beweistatsache --nach Auffassung des FG-- nicht ankommt, oder wenn die Beweistatsache als wahr unterstellt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Mai 1996 X R 252-253/93, BFH/NV 1996, 906; vom 13. März 1996 II R 39/94, BFH/NV 1996, 757; Beschluss vom 27. Oktober 2004 XI B 182/02, BFH/NV 2005, 564).
  • BFH, 08.07.2015 - VI B 5/15

    NZB gegen FG-Urteil, mit dem eine Restitutionsklage abgewiesen wurde -

    aa) Bei der Beantwortung der Frage, ob das FG einen Verfahrensfehler begangen hat, ist von dessen materiell-rechtlicher Auffassung auszugehen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 12/98, BFHE 189, 148, BStBl II 1999, 731; BFH-Beschlüsse vom 1. September 2005 VI B 30/05, BFH/NV 2005, 2046, und vom 8. Oktober 2004 IV B 202/02, BFH/NV 2005, 367; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 115 Rz 79, m.w.N.) und deshalb bei Geltendmachung des Verfahrensfehlers darzulegen, inwiefern das angefochtene Urteil unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des FG auf dem angeblichen Verfahrensfehler beruhen kann (BFH-Beschluss vom 22. Oktober 2009 V B 108/08, BFH/NV 2010, 170).
  • BFH, 25.10.2013 - VI B 144/12

    Beweis einer Nettolohnvereinbarung

    Die Feststellungen sind insoweit vom Finanzgericht (FG) als Tatsacheninstanz zu treffen (Senatsurteil vom 28. Februar 1992 VI R 146/87, BFHE 167, 507, BStBl II 1992, 733; Senatsbeschluss vom 1. September 2005 VI B 30/05, BFH/NV 2005, 2046).
  • BFH, 22.10.2009 - V B 108/08

    Haftung wegen steuerlicher Beratung eines Umsatzsteuerkarussels - Keine Bindung

    Bei der Beantwortung der Frage, ob das FG einen Verfahrensfehler begangen hat, ist von dessen materiell-rechtlicher Auffassung auszugehen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 12/98, BFHE 189, 148, BStBl II 1999, 731; BFH-Beschlüsse vom 1. September 2005 VI B 30/05, BFH/NV 2005, 2046; vom 8. Oktober 2004 IV B 202/02, BFH/NV 2005, 367; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz 79, m.w.N.) und deshalb bei Geltendmachung des Verfahrensfehlers darzulegen, inwiefern das angefochtene Urteil unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des FG auf der unterlassenen Beweiserhebung beruhen kann.
  • FG Düsseldorf, 05.12.2007 - 7 K 1743/07

    Arbeitgeberseitige Haftung für nichtentrichtete, auf Steuerberatungskosten

    Auch die formale Stellung des Arbeitnehmers als Steuerschuldner - die durch den Abschluss der Nettolohnvereinbarung nicht berührt wird (BFH vom 1. September 2005 VI B 30/05 BFH/NV 2005, 2046; Schmidt/Drenseck § 39 b EStG Tz. 11; Lademann/Wermelskirchen § 39 b EStG Tz. 67) - stellt nach Auffassung des Senats kein geeignetes Kriterium dar, um die Interessen des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers gegeneinander abzuwägen und zu entscheiden, inwieweit der zugewendete Vorteil im vorliegenden Fall Entlohnungscharakter hat (vgl. auch FG Düsseldorf vom 31. Mai 2000 17 V 1736/00 A (H) EFG 2001, 1613).
  • BFH, 11.12.2015 - VI B 53/15

    Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung - Berücksichtigung des

    Damit kam es nach der materiell-rechtlichen Auffassung des FG, von der bei der Beantwortung der Frage, ob das FG einen Verfahrensfehler begangen hat, auszugehen ist (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 12/98, BFHE 189, 148, BStBl II 1999, 731; BFH-Beschlüsse vom 1. September 2005 VI B 30/05, BFH/NV 2005, 2046, und vom 8. Oktober 2004 IV B 202/02, BFH/NV 2005, 367), auf das Schreiben des FA vom 19. Juni 2000 nicht an.
  • BFH, 03.03.2006 - IV B 127/04

    Beweiserhebung; Sachaufklärung

    Es hat weder einen ordnungsgemäß gestellten Beweisantrag übergangen (vgl. hierzu z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. September 2005 VI B 30/05, BFH/NV 2005, 2046) noch musste sich ihm eine Beweiserhebung von Amts wegen aufdrängen (vgl. z.B. Senatsbeschluss vom 5. März 2002 IV B 22/01, BFHE 198, 463, BStBl II 2002, 690, Nr. 1 b).
  • BFH, 22.08.2007 - VI B 46/07

    Abführung der Lohnsteuer entsprechend einer Nettolohnvereinbarung, wenn der

    Was eine weitere Sachverhaltsaufklärung betrifft, hat das FG nach seinem Rechtsstandpunkt, in Übereinstimmung mit dem hierzu angeführten BFH-Beschluss vom 1. September 2005 VI B 30/05 (BFH/NV 2005, 2046), eine Zeugenvernehmung für entbehrlich gehalten.
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Rechtsprechung
   BFH, 12.05.2005 - V R 44/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,14274
BFH, 12.05.2005 - V R 44/04 (https://dejure.org/2005,14274)
BFH, Entscheidung vom 12.05.2005 - V R 44/04 (https://dejure.org/2005,14274)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 2005 - V R 44/04 (https://dejure.org/2005,14274)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BerlinFG § 13; ; FGO § 68 Satz 1; ; FGO § ... 90a Abs. 1; ; FGO § 96; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 3; ; FGO § 121 Satz 1; ; FGO § 127; ; FGO § 143 Abs. 2; ; UStG 1980/1991 § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; UStG 1980/1991 § 1 Abs. 3; ; UStG 1980/1991 § 19; ; UStG 1980/1991 § 19 Abs. 1 Satz 1; ; UStG 1980/1991 § 19 Abs. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 169; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 170 Abs. 2 Nr. 1; ; VwZG § 15 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    FGO § 96 § 115 Abs. 2 Nr. 3
    FG-Urteil - Begründungsanforderungen

  • datenbank.nwb.de

    Für Umsatzsteuer gilt grundsätzlich die vierjährige Festsetzungsfrist

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Feststellung des Unterlassens von Umsatzsteuererklärungen durch einen Fahndungsprüfer; Festsetzung der Umsatzsteuer durch das Finanzamt anhand der durch einen Fahndungsprüfer festgestellten Bruttoumsätze; Behandlung eines Unternehmers als Regelversteuerer trotz ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 169 Abs 2, AO § 162
    Festsetzungsverjährung; Schätzung; Umsatz; Zurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 2046
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 19.06.2002 - IX B 74/01

    Verfahrensmängel; fehlerhafte Tatsachen- und Beweiswürdigung

    Auszug aus BFH, 12.05.2005 - V R 44/04
    Ein derartiger Verstoß gegen die Denkgesetze ist ein materiell-rechtlicher Fehler, der vom Revisionsgericht aufzugreifen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 19. Juni 2002 IX B 74/01, BFH/NV 2002, 1331), soweit sich die Entscheidung des FG selbst nicht aus anderen Gründen als richtig darstellt (vgl. § 126 Abs. 1 Nr. 4 UStG 1980/1991).
  • BFH, 27.04.1995 - V R 120/89

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz bei Essenslieferungen an die Mitarbeiter in

    Auszug aus BFH, 12.05.2005 - V R 44/04
    Eine Zurückverweisung an das FG nach § 127 FGO ist deshalb nicht geboten, soweit der Streitstoff durch die Änderung des ursprünglichen Bescheides nicht berührt wird und die Sache spruchreif ist (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1995 V R 120/89, BFH/NV 1996, 87).
  • BFH, 30.05.2001 - VI R 85/00

    Änderungsbescheid während des Revisionsverfahrens; Änderung des Klagebegehrens

    Auszug aus BFH, 12.05.2005 - V R 44/04
    Da dem FG-Urteil noch die ursprünglichen Umsatzsteuerbescheide für 1990 und 1991 vom 25. Oktober 1999 zugrunde liegen, ist es durch die während des Revisionsverfahrens geänderten Steuerfestsetzungen gegenstandslos geworden (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 30. Mai 2001 VI R 85/00, BFH/NV 2001, 1291, m.w.N.).
  • BFH, 02.04.1998 - III R 67/97

    Ambulante Kinderkur und außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 12.05.2005 - V R 44/04
    Dem FG kann auch bei teilweiser Zurückverweisung der Sache die Entscheidung über die gesamten Kosten des Revisionsverfahrens übertragen werden (vgl. BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BFHE 186, 79, BStBl II 1998, 613, m.w.N.).
  • BFH, 16.10.1986 - V B 64/86

    Umsatzsteuer - Verbrauchsteuer - Festsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 12.05.2005 - V R 44/04
    b) Entgegen der Ansicht des Klägers ist die Umsatzsteuer keine Verbrauchsteuer i.S. des § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, so dass für sie grundsätzlich die vierjährige Festsetzungsfrist des § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 gilt (BFH-Beschluss vom 16. Oktober 1986 V B 64/86, BFHE 148, 10, BStBl II 1987, 95).
  • BFH, 14.07.2015 - XI B 41/15

    Umsatzsteuer als Verbrauchsteuer i.S. des Unionsrechts und der Abgabeordnung

    a) Durch die Rechtsprechung des BFH ist bereits geklärt, dass die Umsatzsteuer keine Verbrauchsteuer i.S. des § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO ist, so dass die Festsetzungsfrist nach § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AO vier Jahre beträgt (vgl. BFH-Beschluss vom 16. Oktober 1986 V B 64/86, BFHE 148, 10, BStBl II 1987, 95; BFH-Urteil vom 12. Mai 2005 V R 44/04, BFH/NV 2005, 2046; s. aus der Literatur z.B. Banniza in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 169 AO Rz 28; Stadie in Rau/Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, Vorbemerkung, Rz 113 ff.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 01.08.2013 - 3 K 572/13

    Keine einschränkende Anwendung von § 171 Abs. 10 AO auf außersteuerliche

    Insbesondere bildet die Umsatzsteuer keine Verbrauchsteuer i.S.d. § 170 Abs. 2 Satz 2 AO (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 2005 V R 44/04, BFH/NV 2005, 2046), was zur Folge hätte, dass § 170 Abs. 2 Satz 1 AO nicht anzuwenden wäre.

    Gemäß § 169 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 AO beläuft sich die Festsetzungsfrist auf 4 Jahre, da die Umsatzsteuer keine Verbrauchssteuer i.S.d. § 169 Abs. 2 Nr. 1 AO bildet (BFH-Urteil vom 12. Mai 2005 V R 44/04, BFH/NV 2005, 2046).

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