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   BFH, 07.07.2004 - II R 77/01   

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BFH, 07.07.2004 - II R 77/01 (https://dejure.org/2004,6191)
BFH, Entscheidung vom 07.07.2004 - II R 77/01 (https://dejure.org/2004,6191)
BFH, Entscheidung vom 07. Juli 2004 - II R 77/01 (https://dejure.org/2004,6191)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BewG § 76 Abs. 3 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrSt: Erbengemeinschaft als Inhaltsadressat; Sachwertverfahren

  • datenbank.nwb.de

    Bewertung eines Einfamilienhauses im Sachwertverfahren ohne vorherige Ermittlung einer Vergleichsmiete

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bewertung eines Grundstücks für die Erbengemeinschaft; Ordnungsgemäße Bezeichnung einer Erbengemeinschaft; Ermittlung eines Grundstückswertes im Ertragswertverfahren oder im Sachwertverfahren; Erhöhung des Wohnwertes; Ermittlung von Vergleichsmieten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 119 Abs 1, AO 1977 § 122 Abs 1, BewG § 76 Abs 3 Nr 1, BewG § 85
    Ausstattung; Besondere Gestaltung; Bestimmtheit; Bewertung; Sachwertverfahren; Schwimmbad; Steuerbescheid; Zweifamilienhaus

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 73
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.09.1990 - II R 146/87

    Anwendung des Sachwertverfahrens bei Einfamilienhäusern auch dann zulässig, wenn

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Entscheidend ist, ob aus der Sicht des Hauptfeststellungszeitpunkts das Einfamilienhaus der Klägerin sich i.S. des § 76 Abs. 3 Nr. 1 BewG von den nach § 76 Abs. 1 BewG zu bewertenden Einfamilienhäusern wesentlich unterscheidet (vgl. BFH-Urteile vom 7. November 2000 II R 45/99, BFH/NV 2001, 583, m.w.N.; vom 26. September 1990 II R 146/87, BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57).

    Der Anwendung des Sachwertverfahrens auf Ein- oder Zweifamilienhäuser braucht nicht der vergebliche Versuch vorauszugehen, eine Vergleichsmiete zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1987 II R 26/87, BFHE 151, 88, BStBl II 1987, 841, unter 2., a.E., und in BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57).

    Das BVerfG hat nicht etwa im Einzelnen die Voraussetzungen für die Anwendung des Sachwertverfahrens festgelegt, sondern lediglich die Erwägungen wiedergegeben, die den Gesetzgeber zur Anordnung von zwei Bewertungsverfahren (Ertragswert- und Sachwertverfahren) veranlasst haben, und daraus den Schluss gezogen, dass gegen die unterschiedlichen Wertfindungsmethoden keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57).

  • BFH, 07.11.2000 - II R 45/99

    EFH; Ertragswert- oder Sachwertverfahren?

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Entscheidend ist, ob aus der Sicht des Hauptfeststellungszeitpunkts das Einfamilienhaus der Klägerin sich i.S. des § 76 Abs. 3 Nr. 1 BewG von den nach § 76 Abs. 1 BewG zu bewertenden Einfamilienhäusern wesentlich unterscheidet (vgl. BFH-Urteile vom 7. November 2000 II R 45/99, BFH/NV 2001, 583, m.w.N.; vom 26. September 1990 II R 146/87, BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57).

    Die vom FG bei der rechtlich gebotenen Gesamtwürdigung (BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 583; vom 11. November 1998 II R 17/97, BFH/NV 1999, 593) gezogene Schlussfolgerung, dass die festgestellten Ausstattungsmerkmale das streitbefangene Gebäude jedenfalls in ihrer Gesamtheit deutlich von der Masse der Einfamilienhäuser abheben und den Wohnwert des Hauses in besonderem Maße erhöhen (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1978 III R 6/77, BFHE 125, 290, BStBl II 1978, 523), ist nach Denkgesetzen und allgemeinen Erfahrungssätzen möglich (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 2001 IX R 97/00, BFHE 197, 151, BStBl II 2002, 726, m.w.N.); mit zulässigen und begründeten Revisionsrügen ist sie nicht angegriffen und daher für das Revisionsgericht bindend (§ 118 Abs. 2 FGO).

  • BFH, 25.11.1987 - II R 227/84

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einheitswertbescheid - Wirksamkeit -

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Ergeht allerdings ein Einheitswertfeststellungsbescheid erst nach dem Tode eines Beteiligten auf einen davor liegenden Stichtag, bleibt der Verstorbene Zurechnungssubjekt unbeschadet des Umstandes, dass Feststellungsbeteiligte der Erbe oder --bei mehreren Erben-- die Erbengemeinschaft ist (vgl. BFH-Urteil vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410).

    Soweit sich aus der Entscheidung des Senats in BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410 etwas anderes ergibt, wird hieran nicht festgehalten.

  • BFH, 09.12.1992 - II R 43/88

    Einbringung von Grundstücken in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) -

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Entscheidend ist vielmehr, ob der Inhaltsadressat sich sicher identifizieren lässt (vgl. zu Steuerbescheiden BFH-Urteil vom 23. März 1998 II R 7/95, BFH/NV 1998, 1329, m.w.N., sowie BFH-Urteil vom 9. Dezember 1992 II R 43/88, BFH/NV 1993, 702).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Die Klägerin kann sich demgegenüber nicht auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 (BVerfGE 74, 182, BStBl II 1987, 240) stützen.
  • BFH, 17.09.1997 - II R 49/95
    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Dieser ist regelmäßig identisch mit demjenigen, dem der Gegenstand der Feststellung bei der Besteuerung zuzurechnen ist --§ 179 Abs. 2 Satz 1 AO 1977-- (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. September 1997 II R 49/95, BFH/NV 1998, 417, m.w.N.).
  • BFH, 21.10.1987 - II R 26/87

    Die tatbestandlichen Voraussetzungen für die Bewertung eines Zweifamilienhauses

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Der Anwendung des Sachwertverfahrens auf Ein- oder Zweifamilienhäuser braucht nicht der vergebliche Versuch vorauszugehen, eine Vergleichsmiete zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1987 II R 26/87, BFHE 151, 88, BStBl II 1987, 841, unter 2., a.E., und in BFHE 162, 364, BStBl II 1991, 57).
  • BFH, 23.03.1998 - II R 7/95

    Haftung der GbR-Gesellschafter für Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Entscheidend ist vielmehr, ob der Inhaltsadressat sich sicher identifizieren lässt (vgl. zu Steuerbescheiden BFH-Urteil vom 23. März 1998 II R 7/95, BFH/NV 1998, 1329, m.w.N., sowie BFH-Urteil vom 9. Dezember 1992 II R 43/88, BFH/NV 1993, 702).
  • BFH, 11.11.1998 - II R 17/97

    Bewertung; EFH mit Schwimmbecken

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Die vom FG bei der rechtlich gebotenen Gesamtwürdigung (BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 583; vom 11. November 1998 II R 17/97, BFH/NV 1999, 593) gezogene Schlussfolgerung, dass die festgestellten Ausstattungsmerkmale das streitbefangene Gebäude jedenfalls in ihrer Gesamtheit deutlich von der Masse der Einfamilienhäuser abheben und den Wohnwert des Hauses in besonderem Maße erhöhen (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1978 III R 6/77, BFHE 125, 290, BStBl II 1978, 523), ist nach Denkgesetzen und allgemeinen Erfahrungssätzen möglich (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 2001 IX R 97/00, BFHE 197, 151, BStBl II 2002, 726, m.w.N.); mit zulässigen und begründeten Revisionsrügen ist sie nicht angegriffen und daher für das Revisionsgericht bindend (§ 118 Abs. 2 FGO).
  • BFH, 22.02.2001 - II B 39/00

    Keine Aufteilung des Einheitswerts eines Grundstücks im Gesamthandseigentum auf

    Auszug aus BFH, 07.07.2004 - II R 77/01
    Die Aufteilung ist für Grundsteuerzwecke nicht erforderlich, weil das Grundsteuergesetz (GrStG) in § 10 Abs. 1 und 3 für beide denkbaren Möglichkeiten der Zurechnung (Gesamthandsgemeinschaft oder Gesamthänder) eine Regelung über den Steuerschuldner enthält (BFH-Beschluss vom 22. Februar 2001 II B 39/00, BFHE 194, 243, BStBl II 2001, 476).
  • BFH, 19.07.1995 - II B 9/95

    Anforderungen an eine Divergenz für die grundsätzliche Bedeutung einer

  • BFH, 27.04.1978 - III R 6/77

    Auch für die Stellung eines Antrags auf Wiedereinsetzung beim BFH besteht

  • BFH, 06.11.2001 - IX R 97/00

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Ferienwohnungen

  • FG Baden-Württemberg, 12.12.2000 - 3 K 63/97

    Bewertung eines besonders ausgestatteten Zweifamilienhauses im Sachwertverfahren

  • BFH, 09.12.1998 - IV B 139/97

    Umfang der Vorläufigkeit von Steuerbescheiden

  • BFH, 30.09.2015 - II R 31/13

    Gesonderte und einheitliche Feststellung des Grundbesitzwertes gegenüber mehreren

    Feststellungsbescheide müssen ebenso wie Steuerbescheide hinreichend deutlich erkennen lassen, für wen sie inhaltlich bestimmt sind (BFH-Urteile vom 17. September 1997 II R 49/95, BFH/NV 1998, 417; vom 2. Juli 2004 II R 73/01, BFH/NV 2005, 214, und vom 7. Juli 2004 II R 77/01, BFH/NV 2005, 73).

    Formalismus und Wortklauberei sind unangebracht; entscheidend ist vielmehr, ob sich der Inhaltsadressat sicher identifizieren lässt (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 73).

    Daher ist die Bezeichnung Erbengemeinschaft mit dem Zusatz der Namen der Erben ausreichend, denn die Mitglieder der Erbengemeinschaft können einem solchen Bescheid entnehmen, dass dieser sich gegen sie als Erbengemeinschaft richtet (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 73).

  • FG Köln, 11.12.2023 - 11 K 1766/14

    Steuerbescheid: Bekanntgabe - Nachholung der Bekanntgabe eines

    Entscheidend ist vielmehr, ob sich der Inhaltsadressat sicher identifizieren lässt (vgl. BFH-Urteil vom 7.7.2004 - II R 77/01, BFH/NV 2005, 73 m. w. N.).
  • BFH, 19.05.2006 - II B 79/05

    Befangenheitsantrag - greifbar gesetzwidrige Behandlung

    Dass das FA den nach dem Feststellungsstichtag verstorbenen Gesellschafter im Abschnitt "Zurechnung" aufgeführt hat, ist zutreffend, da dieser Gesellschafter weiterhin Zurechnungssubjekt bleibt (BFH-Urteile vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410, unter 1.; vom 17. September 1997 II R 49/95, BFH/NV 1998, 417, und vom 7. Juli 2004 II R 77/01, BFH/NV 2005, 73, unter II.1.b).

    Hinsichtlich der Bekanntgabe hat das FG festgestellt, dass der Feststellungsbescheid nicht nur in Form der in den FG-Akten enthaltenen Ausfertigung an Steuerberater A "als Empfangsbevollmächtigter der Erben nach K" (zur Rechtsfolge einer solchen Adressierung vgl. einerseits BFH-Beschluss vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502; andererseits BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 73, unter II.1.c), sondern zusätzlich ("weiter") "jedem der Erben nach K" bekannt gegeben worden ist.

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