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   BFH, 25.04.2007 - II R 14/06   

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https://dejure.org/2007,11184
BFH, 25.04.2007 - II R 14/06 (https://dejure.org/2007,11184)
BFH, Entscheidung vom 25.04.2007 - II R 14/06 (https://dejure.org/2007,11184)
BFH, Entscheidung vom 25. April 2007 - II R 14/06 (https://dejure.org/2007,11184)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrStG § 4 Nr 6
    Alleineigentum; Betriebsgesellschaft; Grundbesitz; Grundsteuerbefreiung; Identität; Klinik; Personelle Verflechtung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2007, 1924
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.02.2003 - II R 64/00

    Grundsteuerbefreiung für Krankenhäuser

    Auszug aus BFH, 25.04.2007 - II R 14/06
    Kommanditgesellschaften sind dabei wie allgemein im Grundsteuerrecht als selbständige Rechtsträger zu behandeln (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Februar 2003 II R 64/00, BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485).

    Die ertragsteuer- und investitionszulagenrechtliche Beurteilung von Gestaltungen der vorliegenden Art spielt für die Grundsteuer keine Rolle (BFH-Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485).

    a) Die Beschränkung der Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG auf Grundbesitz, der ausschließlich dem Krankenhausträger oder einer juristischen Person des öffentlichen Rechts zuzurechnen ist, ist, wie der BFH bereits im Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485 näher begründet hat, mit dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar.

    Dieses Erfordernis findet auch im Hinblick auf dieses Grundrecht seine Rechtfertigung in den im Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485 genannten Gründen.

    c) Soweit der BFH im Beschluss vom 16. Januar 2002 II B 51/00 (BFH/NV 2002, 814) hinsichtlich der von § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG geforderten Rechtsträgeridentität verfassungsrechtliche Bedenken geäußert hat, ist der Beschluss durch das Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485 überholt.

  • BFH, 16.01.1991 - II R 149/88

    Zur Grundsteuerbefreiung von Grundbesitz, der für Zwecke eines Krankenhauses

    Auszug aus BFH, 25.04.2007 - II R 14/06
    Aufgrund der von § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG geforderten Rechtsträgeridentität schließt eine Vermietung oder Verpachtung des Grundbesitzes an den Betreiber des Krankenhauses die Steuerbefreiung aus, weil in diesem Fall der Grundbesitz nicht durch denjenigen --unmittelbar-- für den steuerbegünstigten Zweck, den Betrieb des Krankenhauses, benutzt wird, dem der Grundbesitz zuzurechnen ist (§ 7 Satz 1 GrStG; BFH-Urteil vom 16. Januar 1991 II R 149/88, BFHE 163, 467, BStBl II 1991, 535).

    Die Vermietung oder Verpachtung des Grundbesitzes steht der Steuerbefreiung nur dann nicht entgegen, wenn der Krankenhausbetreiber zugleich Zurechnungsträger des Grundbesitzes ist und Teile davon an einen Dritten vermietet oder verpachtet, der sie in einer Art und Weise nutzt, die für den Betrieb des Krankenhauses unentbehrlich ist (BFH-Urteil in BFHE 163, 467, BStBl II 1991, 535).

  • FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04

    Zu den Voraussetzungen einer Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG

    Auszug aus BFH, 25.04.2007 - II R 14/06
    Das Finanzgericht (FG) führte in dem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 1192 veröffentlichten Urteil aus, das auf dem Grundstück betriebene Krankenhaus habe zwar im Jahr 1999 die Anforderungen des § 67 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO) erfüllt.
  • BFH, 16.01.2002 - II B 51/00

    GrSt; Betreibung eines Krankenhauses nicht durch den Grundstückseigentümer

    Auszug aus BFH, 25.04.2007 - II R 14/06
    c) Soweit der BFH im Beschluss vom 16. Januar 2002 II B 51/00 (BFH/NV 2002, 814) hinsichtlich der von § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG geforderten Rechtsträgeridentität verfassungsrechtliche Bedenken geäußert hat, ist der Beschluss durch das Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485 überholt.
  • BFH, 01.07.2020 - II B 89/19

    Grundsteuerbefreiung für Schulgebäude

    Andernfalls müssten die Vertragsverhältnisse im Einzelnen (in der damaligen Betriebsaufspaltungskonstellation das Fortbestehen der Beteiligungsverhältnisse und ggf. die Angemessenheit der zwischen Besitz- und Betriebsgesellschaft vereinbarten Miete) laufend überprüft werden (BFH-Urteil in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485, unter II.3.; unveränderter Anschluss im BFH-Urteil vom 25.04.2007 - II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924, unter II.2.b).

    Ihre Rechtmäßigkeit ist in den BFH-Urteilen in BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485, und in BFH/NV 2007, 1924, zwar nicht näher erörtert, jedoch inzident bejaht worden.

  • BFH, 16.12.2009 - II R 29/08

    Grundsteuerpflicht bei Ausführung von Hoheitsaufgaben durch private Unternehmer

    Es knüpft vielmehr ausdrücklich an das formale Kriterium der Rechtsträgeridentität von Eigentümer des Grundstücks und (unmittelbar) Nutzendem an (vgl. zu demselben Erfordernis der Rechtsträgeridentität nach § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG: Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Oktober 1970 III R 2/69, BFHE 100, 415, BStBl II 1971, 63; vom 4. Februar 1987 II R 216/84, BFHE 149, 262, BStBl II 1987, 451; vom 9. Dezember 1987 II R 223/83, BFHE 152, 149, BStBl II 1988, 298; vom 28. Februar 1996 II R 26/94, BFH/NV 1996, 790; vom 26. Februar 2003 II R 64/00, BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 485; vom 25. April 2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924; Begründung zum Grundsteuergesetz vom 1. Dezember 1936, RStBl 1937, 717, 718 ff.).
  • FG Bremen, 16.04.2008 - 3 K 33/07

    Anspruch auf Befreiung von der Grundsteuer für ein mit einem Erbbaurecht

    Es fehlt jedoch an der gemäß § 7 Satz 1 GrStG erforderlich unmittelbaren Benutzung (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924; Troll, Grundsteuergesetz, 9. Aufl., § 3 Rn. 14) des Grundstücks durch die Stadtgemeinde.

    Dies hat der BFH für die insoweit mit § 3 Abs. 1 Nr. 1 GrStG übereinstimmende Befreiungsvorschrift des § 4 Nr. 6 GrStG entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1996 II R 26/94, BFH/NV 1996, 790; BFH-Urteil vom 26. Februar 2003 II R 64/00, BFHE 201, 315; BStBl. II 2003, 485; BFH-Urteil vom 25. April 2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924).

  • FG Hessen, 10.02.2015 - 3 K 1637/13

    Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob ein Erbbaurecht, das für ein bisher zu

    Maßgebend ist vielmehr, welches Rechtssubjekt aufgrund einer formalen Betrachtung in dem jeweiligen Zusammenhang als Nutzer oder als Zurechnungsadressat angesprochen ist (vgl. Urteil vom 16.12.2009 II R 29/08, BFHE 228, 154, BStBl II 2010, 829, zu § 3 Abs. 1 Nr. 1 GrStG mit ergänzenden Hinweis auf § 3 Abs. 1 Satz 3 GrStG; Urteile vom 09.12.1987 II R 223/83, BFHE 152, 149, BStBl II 1988, 298; vom 26.02.2003 II R 64/00, BFHE 201, 315, BStBl II 2003, 484, und vom 25.04.2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924 zu der vergleichbaren Regelung in § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG).
  • FG Hessen, 11.12.2014 - 3 K 1511/11

    Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob die Voraussetzungen für die Befreiung

    Maßgebend ist vielmehr, welches Rechtssubjekt aufgrund einer formalen Betrachtung in dem jeweiligen Zusammenhang als Nutzer oder als Zurechnungsadressat angesprochen ist (vgl. Urteil vom 16.12.2009 II R 29/08, BStBl II 2010, 829 zu § 3 Abs. 1 Nr. 1 GrStG mit ergänzendem Hinweis auf § 3 Abs. 1 Satz 3 GrStG; Urteile vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl II 1988, 298; vom 26.02.2003 II R 64/00, BStBl II 2003, 485, und vom 25.04.2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924 zu der vergleichbaren Regelung in § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG).
  • FG Sachsen, 16.10.2019 - 8 K 1863/18

    Vom Steuerpflichtigen an eine von ihm beherrschte gemeinnützige GmbH vermietetes

    Aufgrund dieser von § 4 Nr. 5 Satz 2 GrStG geforderten Rechtsträgeridentität schließt eine Vermietung oder Verpachtung des Grundbesitzes an den Betreiber der Schule die Steuerbefreiung aus, weil in diesem Fall der Grundbesitz nicht durch denjenigen - unmittelbar - für den steuerbegünstigten Zweck, den Betrieb der Schule, benutzt wird, dem der Grundbesitz zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 25. April 2007 II R 14/06 zur Krankenhäuser betreffenden Parallelvorschrift § 4 Nr. 6 GrStG ).
  • FG Hessen, 03.09.2008 - 3 K 3934/03

    Keine Grundsteuerbefreiung gem. § 4 Nr. 6 GrStG bei fehlender

    Wird etwa - wie im Falle der so genannten Betriebsaufspaltung - der betroffene Grundbesitz von der Eigentümergesellschaft an die als Krankenhausträger fungierende Betriebsgesellschaft vermietet, ist schon nach dem Wortlaut des Gesetzes das formale Kriterium der Rechtsträgeridentität nicht gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 25.04.2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924; entgegen: Hagen/Lucke, Steuern und Bilanzen - StuB - 2006, 837).
  • FG Hessen, 14.11.2008 - 3 V 1740/08

    Aufhebung der Vollziehung: Befreiung von der Grundsteuer im Rahmen eines sog.

    Maßgebend sei, welches Rechtssubjekt aufgrund einer formalen Betrachtung in dem jeweiligen Zusammenhang als Nutzer oder als Zurechnungsadressat angesprochen sei (vgl. BFH-Urteile vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl II 1988, 298; vom 26.02.2003 II R 64/00, BStBl II 2003, 485, und vom 25.04.2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924; letzteres Urteil entgegen Hagen/Lucke, Steuern und Bilanzen - StuB - 2006, 837).
  • FG Hessen, 14.11.2008 - 3 V 1740/06

    Grundsteuerbefreiung im Rahmen des Kommunalleasing

    Maßgebend sei, welches Rechtssubjekt aufgrund einer formalen Betrachtung in dem jeweiligen Zusammenhang als Nutzer oder als Zurechnungsadressat angesprochen sei (vgl. BFH-Urteile vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl II 1988, 298; vom 26.02.2003 II R 64/00, BStBl II 2003, 485, und vom 25.04.2007 II R 14/06, BFH/NV 2007, 1924; letzteres Urteil entgegen Hagen/Lucke, Steuern und Bilanzen - StuB - 2006, 837).
  • VG Chemnitz, 29.01.2007 - 4 K 2137/04
    Denn der Wortlaut der Befreiungsvorschrift knüpft grundsätzlich (etwaige Ausnahmen für belegärztliche Tätigkeiten sind hier nicht einschlägig) an das formale Kriterium zivilrechtlicher Rechtsträgeridentität an, und ein Absehen vom Erfordernis der zivilrechtlichen Rechtsträgeridentität in Fällen gesellschaftsrechtlicher Verflechtungen würde wirtschaftliche Überlegungen zum Tragen bringen, die vom Gesetz nicht vorgesehen sind (so auch FG Nürnberg, v. 1.12.2005 - Az.: IV 425/2004 -, Rev. zum BFH anhängig - Az.: II R 14/06 -).
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