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   BFH, 26.02.2008 - II R 82/05   

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https://dejure.org/2008,1125
BFH, 26.02.2008 - II R 82/05 (https://dejure.org/2008,1125)
BFH, Entscheidung vom 26.02.2008 - II R 82/05 (https://dejure.org/2008,1125)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 2008 - II R 82/05 (https://dejure.org/2008,1125)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    AO § 173 Abs. 1, § 175 Abs. 1; BewG § 12 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2; BGB § 779; EStG 1997 § 35; ErbStG § 9 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 1, § 12 Abs. 1

  • openjur.de

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben mit nicht am Nachlass beteiligten Dritten; Abschluss eines Vergleichs kein rückwirkendes Ereignis; Bewertung einer Kapitalforderung

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO § 173 Abs. 1, § 175 Abs. 1; BewG § 12 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2; BGB § 779; EStG 1997 § 35; ErbStG § 9 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 1, § 12 Abs. 1

  • Betriebs-Berater

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben mit nicht am Nachlass beteiligten Dritten - Abschluss eines Vergleichs kein rückwirkendes Ereignis - Bewertung einer Kapitalforderung

  • Judicialis

    AO § 173 Abs. 1; ; AO § 175 Abs. 1; ; BewG § 12 Abs. 1 Satz 1; ; BewG § 12 Abs. 2; ; BGB § 779; ; EStG 1997 § 35; ; ErbStG § 9 Abs. 1 Nr. 1; ; ErbStG § 10 Abs. 1; ; ErbStG § 12 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben mit nicht am Nachlass beteiligten Dritten; Abschluss eines Vergleichs kein rückwirkendes Ereignis - Bewertung einer Kapitalforderung

  • datenbank.nwb.de

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleiche der Erben mit nicht am Nachlass beteiligten Dritten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Erbvergleich bei Dritten

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erbvergleich bei Dritten

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwendbarkeit der Grundsätze des sog. Erbvergleichs auf einen Vergleich zwischen Miterben und einem nicht am Nachlass beteiligten Dritten über Grund und Höhe möglicher Ansprüche des Erblassers ; Erforderlichkeit einer Zugrundelegung der Erbschaftssteuer bei einer ...

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Nur der Erwerb durch Erbanfall unterliegt der Erbschaftsteuer

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Kein "Erbvergleich" bei einem Vergleich der Erben mit nicht am Nachlass beteiligten Dritten

  • notbz.de PDF, S. 15 (Kurzinformation)

    Unanwendbarkeit der Grundsätze des sog. Erbvergleichs auf Vergleich mit Dritten

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Nur Forderungen, die zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehen, können dem Nachlass zugerechnet werden

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Erbvergleich - Grundsätze des Erbvergleichs gelten nicht zwischen Miterben und Dritten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 11, ErbStG § 9 Abs 1 Nr 1, AO 1977 § 38
    Erbschaftsteuer; Forderung; Nachlass; Vergleich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 220, 526
  • NJW-RR 2008, 816
  • FamRZ 2008, 1176
  • BB 2008, 919
  • BStBl II 2008, 629
  • BFH/NV 2008, 1051
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 13.01.2005 - II R 48/02

    Änderung des Vermögensteuerbescheides wegen erhöhter Einkommensteuerschulden nach

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Demgegenüber sind rechtliche Schlussfolgerungen, insbesondere die geänderte rechtliche Wertung oder Subsumtion bereits bekannter Tatsachen, keine Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 AO (vgl. BFH-Urteile vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144; vom 13. Januar 2005 II R 48/02, BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451).

    Im Streitfall ginge es jedoch nicht um eine geänderte rechtliche Beurteilung von Tatsachen, die das FA bei Erlass des vorangegangenen Steuerbescheids bereits kannte, sondern um die steuerliche Berücksichtigung der dem FA erst später bekannt gewordenen Forderungen gegen die KSK und H, mithin um eine neue Tatsache i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO (vgl. BFH-Urteil in BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451).

  • BFH, 06.12.2000 - II R 28/98

    Gegenstand eines Vermächtnisses; unklare letztwillige Verfügung

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Der sog. Erbvergleich, d.h. die einvernehmliche Bereinigung streitiger Erbrechtsverhältnisse einschließlich etwa bestehender Ungewissheiten über einzelne Erbteile oder über die den Erben zufallenden Beträge im Wege eines Vergleichs, ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch der Erbschaftsteuer zugrunde zu legen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1995 II R 89/93, BFHE 179, 436, BStBl II 1996, 242; vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001, 601; BFH-Beschlüsse vom 25. August 1998 II B 45/98, BFH/NV 1999, 313; vom 19. September 2000 II B 10/00, BFH/NV 2001, 163).

    Ein solcher Vergleich kann jedoch nur insoweit Verbindlichkeit im Besteuerungsverfahren beanspruchen, als er seinen letzten Rechtsgrund noch im Erbrecht findet (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886, und in BFH/NV 2001, 601; BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 163).

  • BFH, 12.03.1997 - II R 52/94

    Bewertung des auf Geldzahlung gerichteten Pflichtteilanspruchs

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Ist die Zivilrechtslage ungewiss und wird sie auch nicht durch ein rechtskräftiges Urteil geklärt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 12. März 1997 II R 52/94, BFH/NV 1997, 550), ist der am Stichtag vorhandenen rechtlichen Unsicherheit durch Ansatz eines niedrigeren Wertes Rechnung zu tragen.

    Dabei ist das Prozessrisiko ein maßgeblicher Anhaltspunkt (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 550).

  • BFH, 19.09.2000 - II B 10/00

    Revision: Zulassung der Revision - Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Der sog. Erbvergleich, d.h. die einvernehmliche Bereinigung streitiger Erbrechtsverhältnisse einschließlich etwa bestehender Ungewissheiten über einzelne Erbteile oder über die den Erben zufallenden Beträge im Wege eines Vergleichs, ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch der Erbschaftsteuer zugrunde zu legen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1995 II R 89/93, BFHE 179, 436, BStBl II 1996, 242; vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001, 601; BFH-Beschlüsse vom 25. August 1998 II B 45/98, BFH/NV 1999, 313; vom 19. September 2000 II B 10/00, BFH/NV 2001, 163).

    Ein solcher Vergleich kann jedoch nur insoweit Verbindlichkeit im Besteuerungsverfahren beanspruchen, als er seinen letzten Rechtsgrund noch im Erbrecht findet (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886, und in BFH/NV 2001, 601; BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 163).

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind alle Sachverhaltsbestandteile, die Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein können, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. BFH-Urteile vom 25. Januar 2006 II R 61/04, BFH/NV 2006, 1059; vom 28. Juni 2006 III R 13/06, BStBl II 2007, 714).
  • BFH, 14.05.2003 - X R 60/01

    Neue Tatsache, § 173 Abs. 1 AO

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Demgegenüber sind rechtliche Schlussfolgerungen, insbesondere die geänderte rechtliche Wertung oder Subsumtion bereits bekannter Tatsachen, keine Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 AO (vgl. BFH-Urteile vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144; vom 13. Januar 2005 II R 48/02, BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451).
  • BFH, 25.01.2006 - II R 61/04

    GrESt; einheitlicher Erwerbsgegenstand; Bauvertrag als nachträgliche bekannt

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind alle Sachverhaltsbestandteile, die Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein können, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. BFH-Urteile vom 25. Januar 2006 II R 61/04, BFH/NV 2006, 1059; vom 28. Juni 2006 III R 13/06, BStBl II 2007, 714).
  • BFH, 11.03.1992 - II R 149/87

    Ansatz einer zum sonstigen Vermögens gehörenden Darlehensforderung mit dem

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Maßgebend sind die wirtschaftlichen Verhältnisse des H am Bewertungsstichtag (vgl. BFH-Urteil vom 11. März 1992 II R 149/87, BFH/NV 1993, 354).
  • BFH, 19.01.1956 - IV 604/54 U

    Gewinnverwirklichung durch eine durch Erbfall herbeigeführte Vereinigung von

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Hieraus folgt jedoch keine Doppelbelastung (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 19. Januar 1956 IV 604/54 U, BFHE 62, 227, BStBl III 1956, 85; vom 1. März 1957 VI 57/55 U, BFHE 64, 358, BStBl III 1957, 135), da die Zinsen den Miterben noch im Jahre 1998 und damit unter der Geltung des § 35 des Einkommensteuergesetzes a.F. (i.d.F. des Art. 1 Nr. 13 des Steueränderungsgesetzes 1979 vom 30. November 1978, BGBl I 1978, 1849) zugeflossen sind, der eine Anrechnung der gezahlten Erbschaftsteuer auf die Einkommensteuer vorsah.
  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 26.02.2008 - II R 82/05
    Diese Vorschrift erfordert ein Ereignis, das den nach dem Steuertatbestand rechtserheblichen Sachverhalt "nachträglich" anders gestaltet und sich steuerlich in die Vergangenheit auswirkt, und zwar in der Weise, dass nunmehr der veränderte anstelle des zuvor verwirklichten Sachverhalts der Besteuerung zugrunde zu legen ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Juli 1993 GrS 2/92, BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897; vom 8. August 2002 II B 157/01, BFH/NV 2002, 1548; vom 18. Mai 2007 II B 65/06, BFH/NV 2007, 1456).
  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

  • BFH, 01.03.1957 - VI 57/55 U

    Entrichtung von Vermögensteuer durch einen Erben als Sonderausgabe

  • BFH, 18.05.2007 - II B 65/06

    Rückwirkendes Ereignis; Pflichtteilsanspruch

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

  • BFH, 22.11.1995 - II R 89/93

    Erbschein für die Finanzbehörden grundsätzlich bindend, es sei denn, gewichtige

  • BFH, 08.08.2002 - II B 157/01

    Rückwirkendes Ereignis i.S.v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO

  • BFH, 25.08.1998 - II B 45/98

    ErbSt; Prozessvergleich über Erbschaft; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • BFH, 01.07.2008 - II R 71/06

    Ansatz einer Zugewinnausgleichsverpflichtung mit dem Nennwert -

    Der sog. Erbvergleich --die einvernehmliche Bereinigung streitiger Erbrechtsverhältnisse einschließlich etwa bestehender Ungewissheiten über einzelne Erbteile oder über die den Erben und sonstigen Berechtigten zufallenden Beträge-- ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch der Besteuerung zugrunde zu legen (vgl. m.w.N. der ständigen Rechtsprechung BFH-Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFH/NV 2008, 1051).

    Die erbschaftsteuerliche Anerkennung des sog. Erbvergleichs stellt eine nicht weiter verallgemeinerungsfähige Ausnahme von dem Grundsatz dar, dass weder die Miterben noch sonst am Nachlass beteiligte Personen berechtigt sind, den Kreis der steuerpflichtigen Personen oder den Umfang der steuerpflichtigen Bereicherung nach dem Erbfall durch freie Vereinbarung eigenmächtig neu zu bestimmen (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1051).

  • BFH, 22.09.2010 - II R 62/08

    Forderungsbewertung bei Schneeballsystem - Nachholung fehlender Feststellungen

    Dabei ist das Prozessrisiko ein maßgeblicher Anhaltspunkt (BFH-Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629).

    Nach dem Stichtag eintretende, nicht zu erwartende Änderungen der wirtschaftlichen Verhältnisse des Schuldners bleiben bei der Bewertung unberücksichtigt (BFH-Urteil in BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629, unter II.2.c).

  • BFH, 23.02.2023 - IV R 37/18

    Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Aufwendungen für die Überlassung von

    Denn ein solcher Vergleich gestaltet nicht einen Lebenssachverhalt anders, sondern betrifft nur dessen rechtliche Beurteilung und beseitigt lediglich den Streit oder die Ungewissheit der Parteien über ein Rechtsverhältnis im Wege gegenseitigen Nachgebens (BFH-Urteil vom 26.02.2008 - II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629, unter II.1.b [Rz 21]; BFH-Beschluss vom 28.06.2011 - X B 146/10, Rz 9).
  • FG Düsseldorf, 07.09.2011 - 4 K 803/11

    Pauschale Abgeltung der Ansprüche des überlebenden Ehegatten auf

    Das hat zur Folge, dass die Zugewinnausgleichsforderung eine sogenannte Erblasserschuld darstellt, welche als Geldschuld mit dem Nennwert anzusetzen ist (§ 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 12 Abs. 1 BewG; Troll/Gebel/Jülicher ErbStG § 10 Rn. 121; BFH, Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05 BFH/NV 2008, 1051 m.w.N.).

    Deshalb können die Erben diese Nachlassverbindlichkeit von ihrem Erwerb abziehen (BFH, Urteil vom 26. Februar 2008 a.a.O.).

    Andererseits können die Vertragsparteien aber über die Höhe der gleichfalls streitigen Pflichtteilsansprüche sich vergleichsweise einigen, wie dies der BFH in seinen Grundsätzen über die erbschaftsteuerrechtliche Anerkennung des sogenannten Erbvergleichs ausgeführt hat (BFH, Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05 a.a.O.; Anmerkung Dötsch zum Urteil des BFH vom 1. Juli 2008 II R 71/06 in Juris PR-SteuerR 48/2008 Anmerkung 4).

  • BFH, 28.06.2011 - X B 146/10

    Gerichtlicher Vergleich kein rückwirkendes Ereignis

    aa) Der BFH hat bereits entschieden, dass Vergleiche i.S. des § 779 BGB über ein Rechtsverhältnis kein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO darstellen, weil durch solche Vergleiche der Streit oder die Ungewissheit der Parteien über ein Rechtsverhältnis im Wege gegenseitigen Nachgebens beseitigt und ein Lebenssachverhalt rückwirkend nicht anders gestaltet, sondern nur die rechtliche Beurteilung betroffen wird (BFH-Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629, unter II.1.b).
  • BFH, 04.05.2011 - I R 67/10

    Anfechtung eines Betragserrechnungsbescheids i. S. d. § 100 Abs. 2 Satz 3 2.

    Deshalb wird z.B. ein Vergleich i.S. des § 779 des Bürgerlichen Gesetzbuchs von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO nicht erfasst (BFH-Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629, m.w.N.).
  • FG München, 06.09.2017 - 4 K 1916/16

    Verpflichtung zur unentgeltlichen Übertragung von Geschäftsanteilen an einer

    In diesem Zusammenhang hat der BFH jedoch wiederholt festgehalten, dass die erbschaftsteuerrechtliche Anerkennung eines solchen Erbvergleiches eine nicht weiter verallgemeinerungsfähige Ausnahme von dem Grundsatz darstellt, dass weder die Erben noch sonst am Nachlass beteiligte Personen berechtigt sind, den Kreis der steuerpflichtigen Personen oder den Umfang der steuerpflichtigen Bereicherung nach dem Erbfall durch freie Vereinbarung eigenmächtig neu zu bestimmen (vgl. BFH Urteile vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629, vom 1. Juli 2008 II R 71/06, BFHE 222, 63, BStBl II 2008, 874 und vom 4. Mai 2011 II R 34/09, BFHE 233, 184, BStBl II 2011, 725).

    Vielmehr hat auch im Streitfall der bundesgerichtlich bestätigte Grundsatz zu gelten, dass weder die Alleinerbin noch sonst am Nachlass beteiligte oder schuldrechtlich berechtigte Personen befugt sind, den Kreis der steuerpflichtigen Personen oder den Umfang der steuerpflichtigen Bereicherung durch freie Vereinbarung nach dem Erbfall eigenmächtig neu zu bestimmen (vgl. oben u.a. BFH Urteil vom 26. Februar 2008 II R 82/05, BFHE 220, 526, BStBl II 2008, 629).

  • FG München, 17.04.2023 - 7 K 434/19

    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei kapitalistischer

    Diese Differenzierung beruhe auf langjähriger Rechtsprechung (vgl. u.a. Schmidt/Wacker, EStG , 38. Auflage, § 15 Rn. 835, BFH-Urteil vom 29.11.2007 II R 82/05, BStBI 2008, 471 zu II. 2.d. der Gründe).
  • FG München, 08.07.2015 - 4 K 2514/12

    Erbvergleich als rückwirkendes Ereignis i.S.v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO -

    Nach mittlerweile ständiger Rechtsprechung des BFH stellt der sog. Erbvergleich ebenfalls ein solches rückwirkendes Ereignis dar (vgl. BFH-Urteil vom 26.02.2008 II R 82/05, BStBl. II 2008, 629).
  • FG München, 25.06.2023 - 7 K 434/19

    Mittelbare Beteiligung an Kapitalgesellschaft

    Diese Differenzierung beruhe auf langjähriger Rechtsprechung (vgl. u.a. Schmidt/Wacker, EStG, 38. Auflage, § 15 Rn. 835, BFH-Urteil vom 29.11.2007 II R 82/05, BStBI 2008, 471 zu II. 2.d. der Gründe).
  • FG Münster, 19.08.2022 - 3 K 2935/20

    Erfüllen der Voraussetzungen für die partielle Steuerbefreiung hinsichtlich des

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