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   BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07   

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https://dejure.org/2009,3512
BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07 (https://dejure.org/2009,3512)
BFH, Entscheidung vom 14.07.2009 - VIII R 10/07 (https://dejure.org/2009,3512)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 2009 - VIII R 10/07 (https://dejure.org/2009,3512)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung; Vertrauensschutz bei Änderung der Rechtsprechung

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1; ; KStG § 8 Abs. 1; ; AO § 176 Abs. 1 S. 1 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerrechtliche Behandlung der Rückzahlung einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA)

  • datenbank.nwb.de

    Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung; Rückzahlung der Ausschüttung als Einlage des Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Rückzahlung einer verdeckten Gewinnausschüttung ist Einlage des Gesellschafters und keine negative Einnahme aus Kapitalvermögen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 20 Abs 1 Nr 1 S 2, EStG § 20 Abs 1 Nr 1 S 3
    Negative Einnahme; Schadensersatz; Verdeckte Einlage; Verdeckte Gewinnausschüttung; Werbungskosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2010, 1486
  • BFH/NV 2009, 1815
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 29.08.2000 - VIII R 7/99

    Rückzahlung einer offenen Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Nach ständiger Rechtsprechung des I. und VIII. Senats des BFH ist die Rückgewähr offener oder verdeckter Gewinnausschüttungen sowohl aus Sicht der Kapitalgesellschaft als auch des Gesellschafters als Einlage zu behandeln, wenn die Rückzahlung durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist (BFH-Urteil vom 29. August 2000 VIII R 7/99, BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173).

    Seine frühere Rechtsprechung, wonach bei Bestehen einer rechtlichen oder tatsächlichen Rückzahlungsverpflichtung keine Einlage, sondern eine negative Einnahme anzunehmen sei, hat der erkennende Senat ausdrücklich aufgegeben (BFH-Urteil in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173).

    Die für die Annahme einer Einlage erforderliche Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis besteht bei einer auf einer Satzungsklausel beruhenden Rückzahlung einer vGA (BFH- Urteil vom 25. Mai 1999 VIII R 59/97, BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226) und bei einer Rückzahlungsverpflichtung nach § 31 GmbHG (BFH-Urteil in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173).

    Der endgültige Bruch mit der früheren Rechtsprechung ist erst mit den BFH-Urteilen in BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226 (Rückgewähr einer vGA aufgrund Satzungsklausel) und in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173 (Rückgewähr einer vGA gemäß § 31 GmbHG) in den Jahren 1999 und 2000 vollzogen worden.

    Der Änderungsbescheid aus dem Jahr 1997 wurde also nachträglich durch die BFH-Urteile in BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226 und in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173 legitimiert.

  • BFH, 25.05.1999 - VIII R 59/97

    Schuldzinsen für Rückgewähr einer vGA

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Die für die Annahme einer Einlage erforderliche Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis besteht bei einer auf einer Satzungsklausel beruhenden Rückzahlung einer vGA (BFH- Urteil vom 25. Mai 1999 VIII R 59/97, BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226) und bei einer Rückzahlungsverpflichtung nach § 31 GmbHG (BFH-Urteil in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173).

    Die Rückzahlung ist die Kehrseite der vGA und wie diese durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst (vgl. BFH-Urteil in BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226, zur Rückgewähr aufgrund einer Satzungsklausel).

    Der endgültige Bruch mit der früheren Rechtsprechung ist erst mit den BFH-Urteilen in BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226 (Rückgewähr einer vGA aufgrund Satzungsklausel) und in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173 (Rückgewähr einer vGA gemäß § 31 GmbHG) in den Jahren 1999 und 2000 vollzogen worden.

    Der Änderungsbescheid aus dem Jahr 1997 wurde also nachträglich durch die BFH-Urteile in BFHE 188, 569, BStBl II 2001, 226 und in BFHE 192, 554, BStBl II 2001, 173 legitimiert.

  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 79/05

    Büroetage als wesentliche Betriebsgrundlage einer Steuerberater-Sozietät - Kein

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Für Feststellungsbescheide gilt die Regelung gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO entsprechend (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juni 2008 VIII R 79/05, BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).

    § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO erfasst nur Fälle, in denen sich die höchstrichterliche Rechtsprechung in der Zeit zwischen dem Erlass des ursprünglichen und vor dem Erlass des Änderungsbescheids geändert hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 20. Dezember 2000 I R 50/95, BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; in BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).

    Der danach erforderliche Vergleich setzt in rechtlicher Hinsicht eine zwar nicht unbedingt ausdrückliche, so aber zumindest eine deutliche Aussage zu einem bestimmten Rechtsproblem voraus (vgl. BFH-Urteil in BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).

  • BFH, 11.04.2002 - V R 26/01

    Vorsteuerabzug bei Teilabzug aus Abschlagsrechnung?

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Vertrauensschutz wird daher nicht gewährt, wenn zunächst ein Änderungsbescheid ergeht und erst im Anschluss hieran eine Rechtsprechungsänderung erfolgt, durch die der Änderungsbescheid materiell-rechtlich legitimiert wird (BFH-Urteile in BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; vom 11. April 2002 V R 26/01, BFHE 198, 238, BStBl II 2004, 317).

    Denn § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO schützt das Vertrauen in die Bestandskraft des zu korrigierenden (Erst-)Bescheids, dem eine für den Steuerpflichtigen günstige Rechtsprechung zugrunde liegt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 198, 238, BStBl II 2004, 317; Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 176 Rz 1; von Groll in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 176 AO Rz 71 und 90).

  • BFH, 20.12.2000 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Dividenden-Ansprüchen

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO erfasst nur Fälle, in denen sich die höchstrichterliche Rechtsprechung in der Zeit zwischen dem Erlass des ursprünglichen und vor dem Erlass des Änderungsbescheids geändert hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 20. Dezember 2000 I R 50/95, BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; in BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).

    Vertrauensschutz wird daher nicht gewährt, wenn zunächst ein Änderungsbescheid ergeht und erst im Anschluss hieran eine Rechtsprechungsänderung erfolgt, durch die der Änderungsbescheid materiell-rechtlich legitimiert wird (BFH-Urteile in BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; vom 11. April 2002 V R 26/01, BFHE 198, 238, BStBl II 2004, 317).

  • BFH, 11.01.1991 - III R 60/89

    Nichtanwendungserlaß - Nachprüfung - Rechtsprechung

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO erfasst nur Fälle, in denen sich die höchstrichterliche Rechtsprechung in der Zeit zwischen dem Erlass des ursprünglichen und vor dem Erlass des Änderungsbescheids geändert hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 20. Dezember 2000 I R 50/95, BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; in BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).
  • BFH, 29.04.1987 - I R 176/83

    Schmiergeldzahlungen von Warenlieferanten an Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Der I. Senat vertrat bereits lange Zeit vor Erlass des Erstbescheids in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass die Rückzahlung einer vGA als Einlage zu qualifizieren ist (BFH- Urteile vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92).
  • BFH, 29.05.1996 - I R 118/93

    Zum Anspruch auf Rückgewähr von verdeckter Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Der I. Senat vertrat bereits lange Zeit vor Erlass des Erstbescheids in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass die Rückzahlung einer vGA als Einlage zu qualifizieren ist (BFH- Urteile vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92).
  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Ob an dieser Auffassung festzuhalten ist, hat er mit Urteil vom 3. August 1993 VIII R 82/91 (BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561) --in nicht entscheidungstragender Weise-- in Zweifel gezogen.
  • BFH, 25.05.2004 - VIII R 4/01

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch überhöhte Preisnachlässe eines

    Auszug aus BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07
    Die von der Revision im Anschluss an das BFH-Urteil vom 25. Mai 2004 VIII R 4/01 (BFHE 207, 103) aufgeworfene Frage, ob Schadensersatzansprüche dann nicht als Einlageforderung zu behandeln sind, wenn aus der den Anspruch begründenden Handlung kein Vermögensvorteil für den Gesellschafter erwachsen kann oder der Anspruch einen weiter gehenden Schaden erfasst, stellt sich im Streitfall nicht.
  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 26/78

    Feststellung der Jahresbilanz - Gewinnausschüttung - Rückzahlung der

  • FG Düsseldorf, 22.02.2007 - 15 K 4856/04

    Steuerliche Behandlung der Schadensersatzforderung einer Kapitalgesellschaft

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