Weitere Entscheidung unten: BFH, 14.07.2016

Rechtsprechung
   BFH, 25.05.2016 - I B 139/11   

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https://dejure.org/2016,24392
BFH, 25.05.2016 - I B 139/11 (https://dejure.org/2016,24392)
BFH, Entscheidung vom 25.05.2016 - I B 139/11 (https://dejure.org/2016,24392)
BFH, Entscheidung vom 25. Mai 2016 - I B 139/11 (https://dejure.org/2016,24392)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 115 Abs 2 Nr 1, FGO § 115 Abs 2 Nr 2, FGO § 115 Abs 2 Nr 3, EStG § 50d Abs 8 S 1, DBA CHN Art 4 Abs 2 Buchst a, DBA CHN Art 15 Abs 1 S 1
    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • Bundesfinanzhof

    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 115 Abs 2 Nr 1 FGO, § 115 Abs 2 Nr 2 FGO, § 115 Abs 2 Nr 3 FGO, § 50d Abs 8 S 1 EStG 2002, Art 4 Abs 2 Buchst a DBA CHN
    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Rückfall des Besteuerungsrechts bei Doppelansässigkeit

  • rewis.io

    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückfall des Besteuerungsrechts bei Doppelansässigkeit

  • rechtsportal.de

    Rückfall des Besteuerungsrechts bei Doppelansässigkeit

  • datenbank.nwb.de

    Rückfall des Besteuerungsrechts nach § 50d Abs. 8 EStG bei Doppelansässigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Doppelansässigkeit - und der Rückfall des Besteuerungsrechts

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Rückfallklausel des § 50d Abs. 8 EStG auch bei fehlender abkommensrechtlicher Ansässigkeit in Deutschland anwendbar

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Rückfallklausel auch bei Doppelansässigkeit anzuwenden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2017, 2780
  • BFH/NV 2016, 1453
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 1657/07

    Besteuerungsrecht in Deutschland bei Doppelansässigkeit des Steuerpflichtigen in

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 27. Juli 2011  2 K 1657/07 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, stammt vom 27. Juli 2011  2 K 1657/07.

  • BFH, 13.10.1965 - I 410/61 U

    Einkommensteuerpflichtigkeit einer Person mit Wohnsitz in der Schweiz und in der

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Der Senat hat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führt, wenn der Mittelpunkt der Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Urteile vom 13. Oktober 1965 I 410/61 U, BFHE 83, 655, BStBl III 1965, 738; vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447, und vom 24. Januar 2001 I R 100/99, BFH/NV 2001, 1402).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 100/99

    Einkommensteuerpflicht - Hongkong - Wohnsitz - Ausland

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Der Senat hat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führt, wenn der Mittelpunkt der Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Urteile vom 13. Oktober 1965 I 410/61 U, BFHE 83, 655, BStBl III 1965, 738; vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447, und vom 24. Januar 2001 I R 100/99, BFH/NV 2001, 1402).
  • BFH, 10.01.2012 - I R 66/09

    Verfassungswidrigkeit eines sog. Treaty override (§ 50d Abs. 8 EStG 2002/2004)? -

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Mit Beschluss vom 16. Mai 2012 hat der Senat das Verfahren bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) über das Normenkontrollersuchen des Senats vom 10. Januar 2012  I R 66/09 ausgesetzt.
  • BVerfG, 15.12.2015 - 2 BvL 1/12

    Überschreibung eines Doppelbesteuerungsabkommens durch innerstaatliches Gesetz

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Nachdem das BVerfG durch Beschluss vom 15. Dezember 2015  2 BvL 1/12 über dieses Normenkontrollersuchen entschieden hatte, hat der Senat mit Beschluss vom 2. März 2016 das Verfahren fortgeführt.
  • BFH, 19.03.1997 - I R 69/96

    Beibehaltung des inländischen Wohnsitzes bei Auslandstätigkeit

    Auszug aus BFH, 25.05.2016 - I B 139/11
    Der Senat hat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führt, wenn der Mittelpunkt der Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Urteile vom 13. Oktober 1965 I 410/61 U, BFHE 83, 655, BStBl III 1965, 738; vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447, und vom 24. Januar 2001 I R 100/99, BFH/NV 2001, 1402).
  • FG Hessen, 11.12.2023 - 11 K 13/19

    Aufteilung und Rückfall des Besteuerungsrechts bezüglich der Abfindung eines in

    Denn es entspricht ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führt, wenn der Mittelpunkt der Lebensinteressen sich im Ausland befindet (vgl. statt aller nur BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453, m.w.N.).

    Eines Rückgriffs auf den Methodenartikel des Art. 20 Abs. 1 lit. a S. 1 DBA-Frankreich in der für das Streitjahr geltenden Fassung bedarf es für den insoweit grundsätzlich bestehenden Ausschluss des deutschen Besteuerungsrechts - entgegen der Rechtsprechungspraxis des BFH zu Art. 13 Abs. 1 DBA-Frankreich (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 24.07.2013 - I R 8/13, BStBl II 2014, 92; BFH-Urteil vom 10.10.2018 - I R 67/16, BFH/NV 2019, 394) - nicht (so auch Martini in Wassermeyer, DBA, DBA FR 1959, Art. 13 Rn. 8; sowie zu vergleichbaren Verteilungsnormen z.B. auch BFH-Urteil vom 17.12.2003 - I R 14/02, BStBl II 2004, 260; BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453; FG Münster, Urteil vom 28.10.2021 - 8 K 939/19 E, EFG 2022, 116).

    aaa) Bereits der eindeutige Gesetzeswortlaut zeigt, dass § 50d Abs. 8 S. 1 EStG in persönlicher Hinsicht allein das Vorliegen einer unbeschränkten Steuerpflicht voraussetzt - welche im hiesigen Streitfall gegeben ist [s. oben a)], nicht aber eine abkommensrechtliche Ansässigkeit in Deutschland (vgl. BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453, m.w.N.; Wagner in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, § 50d EStG Rn. 127; Sternberg in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 50d Rn. D 3; Cloer/Hagemann in Bordewin/Brandt, EStG, § 50d Rn. 268 f.; Boochs in Lademann, EStG, § 50d Rn. 383 und 404; BMF-Schreiben vom 03.05.2018, BStBl I 2018, 643, Rn. 46; a.A. ist allein Gosch in Kirchhof/Seer, EStG, 22. Aufl. 2023, § 50d Rn. 35 a.E.).

    Da eine unbeschränkte Steuerpflicht unstreitig auch bei einem doppelt ansässigen Steuerpflichtigen gegeben wäre, dessen Ansässigkeit über die sog. tie-breaker rule des Art. 4 Abs. 2 OECD-MA - vorliegend Art. 2 Abs. 1 Nr. 4 lit. b DBA-Frankreich - im anderen Vertragsstaat - vorliegend Frankreich - festgelegt wird (vgl. nur BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453; Sternberg in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 50d Rn. D 3; Cloer/Hagemann in Bordewin/Brandt, EStG, § 50d Rn. 269), ist es vorliegend erneut nicht von Bedeutung, ob sich der Mittelpunkt der Lebensinteressen des Klägers bis zum 30.09.2009 in Frankreich (B) befand.

    Denn es ist für Zwecke des § 50d Abs. 8 S. 1 EStG nach vorzugswürdigem Verständnis unerheblich, ob die Ausnahme von der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer (erst) durch den Methodenartikel - d.h. vorliegend Art. 20 Abs. 1 lit. a S. 1 DBA-Frankreich in der für das Streitjahr geltenden Fassung - oder (bereits) durch eine Verteilungsnorm - d.h. vorliegend Art. 13 Abs. 1 S. 1 DBA-Frankreich - erfolgt (vgl. BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453; Sternberg in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 50d Rn. D 2, D 3 und D 5; Cloer/Hagemann in Bordewin/Brandt, EStG, § 50d Rn. 269 a.E. und 270; BMF-Schreiben vom 03.05.2018, BStBl I 2018, 643, Rn. 46; a.A. ist aber Gosch in Kirchhof/Seer, EStG, 22. Aufl. 2023, § 50d Rn. 35).

    § 50d Abs. 8 S. 1 EStG knüpft den Besteuerungsrückfall nämlich nicht daran, wie die Freistellung erfolgt, sondern nur daran, dass die Einkünfte nach einem Abkommen von der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453).

  • BFH, 01.06.2022 - I R 30/18

    Abkommensrechtliche Dreieckskonstellationen

    Dass die Verteilungsnorm des Art. 15 Abs. 1 DBA-Schweiz 1971/2010 für den Streitfall ein Besteuerungsrecht beider Staaten vorsieht und die Freistellung in Deutschland erst durch den Methodenartikel erfolgt, kann daran nichts ändern (vgl. Senatsbeschluss vom 25.05.2016 - I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453, zur Gleichstellung von Verteilungsnorm und Methodenartikel im Rahmen des § 50d Abs. 8 EStG; zustimmend z.B. Hagemann, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2016, 816, 817; im Ergebnis auch Senatsurteil vom 21.01.2016 - I R 49/14, BFHE 253, 115, BStBl II 2017, 107).
  • BFH, 31.01.2017 - III B 55/16

    Altersentlastungsbetrag - Darlegung des Zulassungsgrundes der grundsätzlichen

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die Antwort auf die streitige Rechtsfrage ohne Weiteres aus dem klaren Wortlaut und Sinngehalt des Gesetzes ergibt, die Rechtslage also eindeutig ist (z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Mai 2016 I B 139/11, BFH/NV 2016, 1453, Rz 10, m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 07.12.2016 - 5 K 526/15

    Steuerpflicht in Deutschland wegen Aufgabe des Wohnsitzes im Inland

    Es kann ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führen, wenn eine Person mehrere Wohnsitze hat und sich der Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen nicht in Deutschland, sondern im Ausland befindet (BFH-Beschluss vom 25.05.2016 I B 139/11, BFH/NV 2016, 815).
  • FG Nürnberg, 28.10.2021 - 4 K 151/21

    Abgewiesene Klage im Streit um Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

    Es kann ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht führen, wenn eine Person mehrere Wohnsitze hat und sich der Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen nicht in Deutschland, sondern im Ausland befindet (BFH-Beschluss vom 25.05.2016 I B 139/11, BFH/NV 2016, 815).
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Rechtsprechung
   BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,26228
BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15 (https://dejure.org/2016,26228)
BFH, Entscheidung vom 14.07.2016 - IX B 142/15 (https://dejure.org/2016,26228)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 2016 - IX B 142/15 (https://dejure.org/2016,26228)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Einkünftefeststellung bei Nachlassinsolvenz - Beschränkung der Erbenhaftung

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 115 Abs 2 Nr 1, FGO § 115 Abs 2 Nr 2, EStG § 21 Abs 1 S 1 Nr 1, AO § 45 Abs 2 S 1, AO § 179 Abs 1, AO § 180 Abs 1 S 1 Nr 2 Buchst a, BGB § 1967, BGB § 1975
    Einkünftefeststellung bei Nachlassinsolvenz - Beschränkung der Erbenhaftung

  • Bundesfinanzhof

    Einkünftefeststellung bei Nachlassinsolvenz - Beschränkung der Erbenhaftung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 115 Abs 2 Nr 1 FGO, § 115 Abs 2 Nr 2 FGO, § 21 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 45 Abs 2 S 1 AO, § 179 Abs 1 AO
    Einkünftefeststellung bei Nachlassinsolvenz - Beschränkung der Erbenhaftung

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Besteuerung von Einkünften nach dem Tod des Erblassers

  • rewis.io

    Einkünftefeststellung bei Nachlassinsolvenz - Beschränkung der Erbenhaftung

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Besteuerung von Einkünften nach dem Tod des Erblassers

  • rechtsportal.de

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1
    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Besteuerung von Einkünften nach dem Tod des Erblassers

  • datenbank.nwb.de

    Gesondert und einheitliche Feststellung der Besteuerungsgrundlagen nach dem Tod des Erblassers; Beschränkung der Erbenhaftung im Zwangsvollstreckungsverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2016, 1453
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 10.02.2015 - IX R 23/14

    Zwangsverwaltung - Einkommensteuer - Entrichtungspflicht des Zwangsverwalters

    Auszug aus BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15
    Es ist höchstrichterlich geklärt und damit nicht mehr von grundsätzlicher Bedeutung, dass nach dem Tod des Erblassers allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung verwirklichen und damit die Besteuerungsgrundlagen den Erben gegenüber festzustellen sind (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. November 2015 VII R 35/13, BFHE 252, 201, BStBl II 2016, 372, unter II.1., betreffend eine Nachlassverwaltung, und vom 10. Februar 2015 IX R 23/14, BFHE 249, 202, unter B.II.1.b aa, betreffend eine Zwangsverwaltung).

    Auch ein Widerspruch zu dem BFH-Urteil in BFHE 249, 202 besteht nicht.

  • BFH, 11.08.1998 - VII R 118/95

    Beschränkung der Erbenhaftung

    Auszug aus BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15
    Es entspricht zudem der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass die Beschränkung der Erbenhaftung nicht im Feststellungs- oder Festsetzungsverfahren, sondern erst im Zwangsvollstreckungsverfahren geltend gemacht werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 11. August 1998 VII R 118/95, BFHE 186, 328, BStBl II 1998, 705, unter II.A.3. und 4., betreffend einen Nachlasskonkurs).
  • BFH, 16.05.2013 - IV R 23/11

    Einkommensteuer als sonstige Masseverbindlichkeit bei Veräußerung von mit

    Auszug aus BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15
    Das von der Klägerin angeführte BFH-Urteil vom 16. Mai 2013 IV R 23/11 (BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759) betraf den Fall, dass über das Vermögen des Steuerpflichtigen und Grundstückseigentümers und nicht über den Nachlass das Insolvenzverfahren eröffnet war.
  • BFH, 10.11.2015 - VII R 35/13

    Beschränkte Erbenhaftung für von einem Nachlassverwalter verursachte

    Auszug aus BFH, 14.07.2016 - IX B 142/15
    Es ist höchstrichterlich geklärt und damit nicht mehr von grundsätzlicher Bedeutung, dass nach dem Tod des Erblassers allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung verwirklichen und damit die Besteuerungsgrundlagen den Erben gegenüber festzustellen sind (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. November 2015 VII R 35/13, BFHE 252, 201, BStBl II 2016, 372, unter II.1., betreffend eine Nachlassverwaltung, und vom 10. Februar 2015 IX R 23/14, BFHE 249, 202, unter B.II.1.b aa, betreffend eine Zwangsverwaltung).
  • FG München, 18.05.2021 - 12 K 1506/20

    Feststellungsbescheid bei vermögensverwaltenden und personenidentischen

    Nach dem Tod des Erblassers (der BD am 5. Mai 2014) verwirklichen allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung; damit sind die Besteuerungsgrundlagen den Erben gegenüber gesondert und einheitlich festzustellen (BFH-Beschluss vom 14. Juli 2016 IX B 142/15, BFH/NV 2016, 1453 m.w.N.).

    bb) Zwar verwirklichen nach dem Tod der Erblasserin BD allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung (BFH-Beschluss in BFH/NV 2016, 1453 m.w.N.).

  • FG Münster, 24.09.2019 - 12 K 2262/16

    Beschränkung der Zwangsvollstreckung aus Steuerschulden eines Verstorbenen auf

    Soweit der Kläger damit auf Grund des Vorliegens einer Eigenschuld für Steuerschulden haftet, die auf in den Nachlass fallenden Einkünften beruhen, liegt hierin keine übermäßige Besteuerung, die gegen den Grundsatz der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit verstößt (siehe ausführlich BFH, Urteil vom 11.08.1998, VII R 118/95, BFHE 186, 328, BStBl. II 1998, 705; dem für die zivilrechtliche Betrachtungsweise ausdrücklich folgend BFH, Urteil vom 10.11.2015, VII R 35/13, BFHE 252, 201, BStBl. II 2016, 372; vgl. auch BFH, Beschluss vom 14.07.2016, IX B 142/15, BFH/NV 2016, 1453).
  • FG München, 25.08.2021 - 12 K 1506/20

    Stichwörter: 1. Erfüllen mehrere Personen den Tatbestand der Einkunftserzielung

    Nach dem Tod des Erblassers (der BD am 5. Mai 2014) verwirklichen allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung; damit sind die Besteuerungsgrundlagen den Erben gegenüber gesondert und einheitlich festzustellen (BFH-Beschluss vom 14. Juli 2016 IX B 142/15, BFH/NV 2016, 1453 m.w.N.).

    bb) Zwar verwirklichen nach dem Tod der Erblasserin BD allein die Erben den Tatbestand der Einkünfteerzielung (BFH-Beschluss in BFH/NV 2016, 1453 m.w.N.).

  • FG Berlin-Brandenburg, 18.02.2020 - 8 K 8203/17

    Gesonderter und einheitlicher Feststellung von Besteuerungsgrundlagen und

    Dies gilt auch im Fall der Nachlassverwaltung oder der Nachlassinsolvenz (vgl. BFH, Beschluss vom 14. Juli 2016, IX B 142/15, BFH/NV 2016, 1453, m.w.N.; ebenso Musil in Herrmann/Heuer/Raupach, § 2 EStG Rn. 161, unter "Nachlassinsolvenz").
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