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   BFH, 01.10.1970 - V R 115/67   

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https://dejure.org/1970,626
BFH, 01.10.1970 - V R 115/67 (https://dejure.org/1970,626)
BFH, Entscheidung vom 01.10.1970 - V R 115/67 (https://dejure.org/1970,626)
BFH, Entscheidung vom 01. Oktober 1970 - V R 115/67 (https://dejure.org/1970,626)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 432
  • BStBl II 1971, 113
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BFH, 31.08.2010 - VIII R 36/08

    Wirkungsloser Verzicht auf mündliche Verhandlung - Auslegung und Wirkung der

    aa) Das angefochtene Urteil ist i.S. des § 119 Nr. 3 und Nr. 4 FGO verfahrensfehlerhaft, weil es im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung an einem klar, eindeutig und vorbehaltlos erklärten Einverständnis des Klägers zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung fehlte (vgl. dazu BFH-Urteil vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; BFH-Beschlüsse vom 6. April 2005 IX B 154/04, BFH/NV 2005, 1352; vom 9. Januar 2006 XI B 176/04, BFH/NV 2006, 1105).

    Insoweit fehlt es schon an einem vorbehaltlos erklärten Einverständnis des Klägers (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; in BFH/NV 2005, 1352; in BFH/NV 2006, 1105).

  • BFH, 04.09.2002 - XI R 67/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Wird in Verbindung mit einem Verzicht auf mündliche Verhandlung zum Ausdruck gebracht, dass ein Gerichtsbescheid erlassen werden soll, so liegt eine Verzichtserklärung in Wirklichkeit nicht vor (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113).
  • BFH, 09.01.2006 - XI B 176/04

    Verzicht auf mündliche Verhandlung

    Als Prozesshandlung muss der Verzicht klar, eindeutig und vorbehaltlos erklärt werden (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113, zum Verzicht auf mündliche Verhandlung, wenn zugleich zum Ausdruck gebracht wird, es solle ein Vorbescheid erlassen werden, und BFH-Beschluss vom 6. April 2005 IX B 154/04, BFH/NV 2005, 1352, zum Verzicht mit der Maßgabe, das ein abgeschlossenes Verfahren in die Entscheidung einbezogen werde).
  • BFH, 12.06.1986 - VI R 25/86

    Teilnahme an einer Auslandsreise als Werbungskosten

    Er will sich dann vielmehr offensichtlich die Möglichkeit einer mündlichen Verhandlung im Anschluß an den Erlaß eines Vorbescheids offenhalten (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113).

    Dies hat der BFH bereits in dem Urteil in BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113 durch den Hinweis auf "§ 119 Nr. 4 FGO" zum Ausdruck gebracht.

  • BFH, 25.08.1982 - I R 120/82

    Mündliche Verhandlung - Beteiligte

    Nach dem Urteil des BFH vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113 ist in dem Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ein Verfahrensmangel i. S. der §§ 116 Abs. 1 Nr. 3, 119 Nr. 4 FGO zu sehen (ebenso Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., Tz. 17 zu § 116 FGO).
  • BFH, 02.12.1992 - II R 112/91

    Rüge bei Urteil im schriftlichen Verfahren ohne Verzichtserklärung durch beide

    Ein Verfahrensfehler im Sinne der genannten Vorschrift liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) u. a. auch dann vor, wenn - was die Klägerin substantiiert behauptet hat - das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ein Urteil ohne mündliche Verhandlung erläßt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46, und vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744).
  • BFH, 14.05.2003 - X R 56/00

    Verfahrensfehler; mündliche Verhandlung

    Unabhängig davon sind die Aufhebung der Vorentscheidung und die Zurückverweisung der Sache an das FG aber auch deswegen geboten, weil der dem FG unterlaufene Fehler zugleich dazu geführt hat, dass der Kläger "im Verfahren nicht nach Vorschrift des Gesetzes vertreten war" und deshalb ein absoluter Revisionsgrund i.S. von § 119 Nr. 4 FGO vorliegt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46; vom 5. Mai 1999 XI R 44/98, BFH/NV 1999, 1485; Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rz. 19, m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII R 67/96

    Beiladung; Verzicht auf mündliche Verhandlung

    Die BFH-Rechtsprechung hat im Gegenteil in Einzelfällen aus der Verbindung eines Verzichts auf mündliche Verhandlung mit einem Antrag auf Erlaß eines Gerichtsbescheids gefolgert, daß nicht wirksam auf mündliche Verhandlung verzichtet wurde (vgl. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113, und vom 12. Juni 1986 VI R 25/86, BFH/NV 1987, 38).
  • BFH, 04.11.1992 - X R 7/92

    Wirksamkeit eines durch einen Prozessbevollmächtigten erklärten Verzichts auf

    Einer Revisionszulassung bedurfte es nicht, weil der geltend gemachte Verfahrensmangel unter die §§ 116 Abs. 1 Nr. 3, 119 Nr. 4 FGO fällt: Als nicht ordnungsgemäß vertreten i.S. dieser Vorschrift gilt ein Beteiligter auch dann, wenn über sein Begehren durch Urteil im schriftlichen Verfahren entschieden wurde, obwohl er auf mündliche Verhandlung nicht verzichtet hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46, und vom 11.August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141).
  • BFH, 27.07.1982 - VIII R 217/81
    NV: Ein Verzicht auf mündliche Verhandlung liegt nicht vor, wenn ein Beteiligter zum Ausdruck bringt, daß er mit dem Ergehen eines Vorbescheids ohne mündliche Verhandlung einverstanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 1.10.1970 V R 115/67).
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