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   BFH, 10.02.1972 - V B 33/71   

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https://dejure.org/1972,454
BFH, 10.02.1972 - V B 33/71 (https://dejure.org/1972,454)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1972 - V B 33/71 (https://dejure.org/1972,454)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1972 - V B 33/71 (https://dejure.org/1972,454)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 306
  • BStBl II 1972, 355
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • VG Düsseldorf, 01.10.1964 - 1 K 1488/58
    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - V B 33/71
    § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO stellt aber eine Sonderregelung dar, die eng mit der Befugnis des Anwalts zusammenhängt, sich im gerichtlichen Verfahren selbst vertreten zu können (§ 78 Abs. 3 ZPO, vgl. Beschluß des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 1. Oktober 1964, NJW 1965, 1039 zu der gleichlautenden Vorschrift des § 162 Abs. 2 der Verwaltungsgerichtsordnung).
  • BFH, 13.03.1968 - I B 68/67

    Finanzgerichtliches Verfahren - Kostenerstattung - Auslagen - Zuziehung eines

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - V B 33/71
    Dieser Teil des Beschlusses ist wie ein diesbezüglicher Beschluß außerhalb der Kostenentscheidung zu behandeln, wie dies auch durch den BFH-Beschluß I B 68/67 vom 13. März 1968 (BFH 91, 561, BStBl II 1968, 442), dem der Senat zustimmt, geschehen ist.
  • BFH, 18.07.1967 - GrS 5/66

    Kostenentscheidung nach der notwendigen Zuziehung eines Bevollmächtigten oder

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - V B 33/71
    Sie ist daher grundsätzlich auch in diesem Verfahren zu treffen (Entscheidung des Großen Senats des BFH Gr. S. 5--7/66 vom 18. Juli 1967, BFH 90, 150, BStBl II 1968, 56).
  • BGH, 06.05.2004 - I ZR 2/03

    Selbstauftrag

    Die Regelung des § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO, wonach ein Rechtsanwalt, der sich selbst vor einem Prozeßgericht vertritt, einen Anspruch auf Kostenerstattung wie ein bevollmächtigter Rechtsanwalt hat, kann als Sonderregelung für das gerichtliche Verfahren auf die außergerichtliche Abmahnung keine Anwendung finden (BGH, Beschl. v. 17.10.2002 - AnwZ (B) 37/00, JurBüro 2003, 207 für den Fall der Selbstvertretung im berufsrechtlichen Verfahren; ebenso: BFHE 108, 574, 575 f. = NJW 1973, 1720 und BFHE 104, 306, 307 ff. für das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren).
  • BSG, 20.11.2001 - B 1 KR 21/00 R

    Widerspruchsverfahren - Gebühren- und Auslagenanspruch - Selbstvertretung -

    Der Auffassung, für eine Anwendung des § 63 Abs. 2 SGB X sei in solchen Fällen kein Raum, weil der Rechtsbeistand sich nicht selbst bevollmächtigen könne und im übrigen wegen der Vertrautheit mit der Materie keines rechtlichen Beistandes bedürfe (so Hauck, SGB X, Stand 1999, K § 63 RdNr 8; Schneider-Danwitz, SGB-Gesamtkommentar, Stand 1999, § 63 SGB X Anm 48 mwN; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Aufl 1997, § 162 RdNr 13a; ebenso BFHE 104, 306; 108, 574 für das Einspruchsverfahren nach der Abgabenordnung, zu dessen Besonderheiten vgl BFHE 180, 529 mwN) kann in Übereinstimmung mit dem LSG nicht gefolgt werden.
  • BFH, 21.07.1977 - IV B 3/73

    Anfechtung eines Bescheids - Zusammenveranlagung von Rechtsanwalt und Ehefrau -

    Zur Begründung führte das FG unter Hinweis auf den Beschluß des BFH vom 10. Febraur 1972 V B 33/71 (BFHE 104, 306, BStBl II 1972, 355) aus, bei Steuerberatern, die in eigener Sache tätig werden, bestehe kein Anspruch auf Erstattung der Kosten des Vorverfahrens gemäß § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO.

    Es kommt für die Erstattungsfähigkeit ferner darauf an, ob tatsächlich ein Bevollmächtigter beigezogen worden ist (BFH-Beschluß V B 33/71; Beschluß vom 29. März 1973 IV B 89/70, BFHE 108, 574, BStBl II 1973, 535); Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte, die sich im Einspruchsverfahren selbst vertreten, können aus diesem Grunde insoweit keine Kosten erstattet erhalten (BFH-Beschlüsse V B 33/71, IV B 89/70).

  • BFH, 29.03.1973 - IV B 89/70

    Einspruchsverfahren - Kosten eines Wirtschaftsprüfers - Kosten eines

    Der IV. Senat schließt sich dem Beschluß des V. Senats vom 10. Februar 1972 V B 33/71 (BFHE 104, 306, BStBl II 1972, 355), wonach im Einspruchsverfahren die Kosten eines Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters, der sich selbst vertreten hat, nicht erstattungsfähig sind, auch für den Fall an, daß sich ein Rechtsanwalt im Einspruchsverfahren selbst vertreten hat.

    In der Entscheidung vom 10. Februar 1972 V B 33/71 (BFHE 104, 306, BStBl II 1972, 355) vertrat der V. Senat des BFH die Auffassung, daß ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, der sich im Einspruchsverfahren selbst vertreten habe, dafür keine Kosten erstattet bekommen könne und deshalb sein Antrag nach § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO vom FG mit Recht abgelehnt worden sei.

  • FG Bremen, 09.11.1999 - 298266K 2

    Erstattung der Kosten für die Zuziehung eines Bevollmächtigten im Verfahren betr.

    Zwar hat der BFH in mehreren älteren Entscheidungen zur entsprechenden Vorschrift des § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO , die die Erstattung von Vorverfahrenskosten nach erfolgreichem Abschluß des Klageverfahrens unter Kostenauferlegung auf die Finanzbehörde ebenfalls von der Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten abhängig macht, die Anwendung dieser Regelung im Fall der Selbstvertretung des Rechtsanwalts oder Steuerberaters mit der Begründung verneint, es fehle schon an einer "Zuziehung" eines Bevollmächtigten im Fall der Selbstvertretung (vgl. Beschluß vom 29. August 1969 III B 37/66, BFHE 97, 54, BStBl. II 1969, 751; Beschluß vom 10. Februar 1972 V B 33/71, BFHE 104, 306 , BStBl. II 1972, 355; Beschluß vom 29. März 1973 IV B 89/70, BFHE 108, 574 , BStBl. II 1973, 535; bestätigt durch Beschluß vom 21. Juli 1977 IV B 3/73, BFHE 123, 9 , BStBl. II 1977, 767).

    Hierbei verkennt das Gericht nicht, daß die Argumentation des BVerwG im Widerspruch zu den Entscheidungen BFHE 104, 306 , BStBl. II 1972, 353 und BFHE 108, 574 , BStBl. II 1973, 535 insoweit steht, als der BFH in diesen Entscheidungen die Vorschrift des § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO als Ausnahmeregelung für das gerichtliche Verfahren bezeichnet und seine Anwendung auf das Vorverfahren abgelehnt hat.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2000 - L 16 KR 179/98

    Krankenversicherung

    Ob der Rechtsanwalt oder Rechtsbeistand, der wie ein Rechtsanwalt gebührenmässig abrechnen kann (vgl. BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 7), der sich im Widerspruchsverfahren selbst vertreten hat, ebenfalls gemäß § 63 Abs. 2 SGB X Gebühren und pauschalierte Auslagen in Rechnung stellen kann, ist umstritten (ablehnend: BFHE 104, 306; BFH NJW 1973, 10720; BayVHG DÖV 1978, 697; Hauck-Haines, Rn. 8 zu § 63; Verbandskomm., Rn. 9 zu § 63; Gesamt-Komm., Anm. 48 zu § 63; Gemeinschaftskommentar (GK) SGB X/1 Rn. 22 zu § 63; Redeker/ v.Oertzen, Komm. zu VwGO, 12. Aufl. Rn. 13a zu § 162 - nur betreff Vorverfahren, a.A. betreff Klageverfahren Rn. 12a-; Schroeder-Printzen, Komm. zum SGB X, 3. Aufl., Rn. 24 zu § 63; Ziemer-Birkholz , Komm. zur FGO, 3. Aufl., Rn. 19 zu § 139; bejahend BVerwGE 61, 100 = DVBl 1981, 680; Meyer-Ladewig, Komm. zum SGG, 6. Aufl., Rn. 5b zu § 193; Krasney, Kass.
  • FG Hamburg, 09.05.2016 - 3 KO 123/16

    Kostenrecht: Kostenerstattung für Rechtsanwalt in eigener Sache

    Nach beschlossener Notwendigkeit der Vertretung gemäß § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO sowie Erstattung der Prozessbevollmächtigten-Kosten aus dem außergerichtlichen Vorverfahren stellt sich hier nicht die Frage einer diesbezüglichen Einschränkung (vgl. Beschlüsse BVerfG vom 09.06.1972 1 BvR 176/72, HFR 1972, 441, StRK FGO § 139 R 48; BFH vom 29.03.1973 IV B 89/70, BFHE 108, 574, BStBl II 1973, 535; vom 10.02.1972 V B 33/71, BFHE 104, 306, BStBl II 1972, 355; FG Hamburg vom 08.02.1971 I 122/65 (VI), EFG 1971, 291, FG Baden-Württemberg vom 02.07.1969, EFG 1969, 459).
  • FG Hamburg, 13.07.2017 - 3 KO 73/17

    Keine Erstattung fiktiver Stundensatz-Honorare und fiktiver Hinzuziehungskosten

    Da sich ein Kläger nicht zu sich selbst hinzuziehen kann, steht ihm kein Anspruch auf Erstattung von Gebühren des Vorverfahrens zu (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21.07.1977, IV B 3/73, BStBl. II 1977; vom 29.03.1973, IV B 89/70, BStBl. II 1973, 535; vom 10.02.1972, V B 33/71, BStBl. II 1972, 355; Stapperfend in Gräber, FGO, 8. Aufl. § 139, Rz. 19 f; Hardt, Anm. zu FG Hamburg, Beschluss vom 09.05.2016 3 KO 123/16, EFG 2016, 1280, 1282).
  • FG Niedersachsen, 14.02.2008 - 7 KO 3/07

    Anspruch eines für sich selbst im steuerrechtlichen Vorverfahren tätig werdenden

    Da sich der Kläger nicht zu sich selbst hinzuziehen kann, steht ihm kein Anspruch auf Erstattung von (fiktiven) Gebühren des Vorverfahrens zu (vgl. ebenso BFH, Beschlüsse vom 10. Februar 1972, V B 33/71, BStBl. II 1972, 355 , vom 29. März 1973, IV B 89/70, BStBl. II 1973, 535 , vom 21. Juli 1977, IV B 3/73, BStBl. II 1977, 767 Ziffer 1 der Gründe, Gräber, Kommentar zur FGO, 6. Auflage 2006, Rdz. 116 zu § 139 FGO).
  • FG Köln, 20.09.2002 - 10 Ko 3869/02

    Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren und

    An einer "Zuziehung" im Sinne des § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO fehlt es, wenn sich ein Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater im Vorverfahren selbst vertreten hat (BFH-Beschlüsse vom 21. Juli 1977, IV B 3/73, BFHE 123, 9, BStBl II 1977, 767, vom 10. Februar 1972 V B 33/71, BFHE 104, 306, BStBl II 1972, 355 und vom 29. März 1973 IV B 89/70, BStBl II 1973, 535).
  • FG Saarland, 21.11.2001 - 1 K 123/00

    Keine Notwendigerklärung der Zuziehung des Geschäftsführers einer

  • FG München, 28.09.2005 - 10 K 3486/05

    Kostenerstattung im Einspruchsverfahren; Selbstvertretung

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