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   BFH, 28.01.1972 - III R 4/71   

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https://dejure.org/1972,690
BFH, 28.01.1972 - III R 4/71 (https://dejure.org/1972,690)
BFH, Entscheidung vom 28.01.1972 - III R 4/71 (https://dejure.org/1972,690)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1972 - III R 4/71 (https://dejure.org/1972,690)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Schachtelbeteiligung - Schulden - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Inländische Kapitalgesellschaften - Rohvermögen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 569
  • BStBl II 1972, 416
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 12.07.1968 - III 181/64

    Bestimmung des geltenden Grundsatzes für die Einheitsbewertung des

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Gleichwohl ist der Senat der Auffassung, daß er dieses erst durch Saldierung der Besitzseite und der Schuldenseite zutage tretende wirtschaftliche Ergebnis im Hinblick auf die Einzelbewertung des Betriebsvermögens (vgl. BFH-Entscheidung III 181/64 vom 12. Juli 1968, BFH 93, 323, BStBl II 1968, 794) bei der Anwendung des § 62 Abs. 1 BewG nicht berücksichtigen kann, weil sich diese Vorschrift lediglich auf den Schuldenabzug bezieht.
  • BFH, 07.05.1971 - III R 7/69

    Typische stille Beteiligung - Gesellschaftsrechtlicher Charakter -

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Denn bewertungsrechtlich wäre auch eine typische stille Beteiligung -- und nur eine solche käme allenfalls in Betracht -- wie eine Kapitalforderung zu behandeln (Entscheidung des BFH III R 7/69 vom 7. Mai 1971, BFH 102, 407, BStBl II 1971, 642).
  • BFH, 21.11.1969 - III 68/65

    Einheitswert einer Krankenanstalt - Ermittlung des Gesamtvermögens - Ermittlung

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Zwar hat der Senat bei Anwendung des § 73b BewG den gesetzgeberischen Willen durch teleologische Restriktion gefunden (vgl. BFH-Entscheidung III 68/65 vom 21. November 1969, BFH 97, 567, BStBl II 1970, 200).
  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Der Gleichheitssatz wird nur dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger oder sonst einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung nicht finden läßt, so daß die Regelung als willkürlich bezeichnet werden muß (BVerfGE 12, 341 [348], BStBl I 1961, 432); die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung muß evident sein (BVerfGE 18, 121 [124]).
  • BFH, 19.12.1969 - III R 21/67

    Resteinzahlungsverpflichtung - Schachtelbeteiligung - Einheitswertfeststellung

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Der Senat sieht in der oben dargestellten und schon in den Urteilen III R 21/67 vom 19. Dezember 1969 (BFH 97, 387, BStBl II 1970, 201) und III R 105/66 vom 19. September 1969 (BFH 97, 382, BStBl II 1970, 203) vertretenen Rechtsauffassung keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG.
  • BFH, 13.12.1968 - III 70/65

    Abzugsfähigkeit von Schulden und Lasten aus mit steuerbefreiten Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Dies ergibt sich nicht zuletzt auch daraus, daß der Gesetzgeber für die Ermittlung des Gesamtvermögens eine Ergänzung des § 74 Abs. 2 BewG für erforderlich hielt (vgl. ÄndG-BewG 1963 vom 10. August 1963 -- BGBl I 1963, 676 --, und BFH-Entscheidung III 70/65 vom 13. Dezember 1968, BFH 94, 542, BStBl II 1969, 230), um Schulden abziehen zu können, die mit steuerfreiem Vermögen zusammenhängen.
  • BFH, 19.09.1969 - III R 105/66

    Abziehbarkeit von zum Erwerb einer vermögensteuerbefreiten Schachtelbeteiligung

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Der Senat sieht in der oben dargestellten und schon in den Urteilen III R 21/67 vom 19. Dezember 1969 (BFH 97, 387, BStBl II 1970, 201) und III R 105/66 vom 19. September 1969 (BFH 97, 382, BStBl II 1970, 203) vertretenen Rechtsauffassung keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG.
  • BVerfG, 01.07.1964 - 1 BvR 375/62

    Fiskusprivileg

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Der Gleichheitssatz wird nur dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger oder sonst einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung nicht finden läßt, so daß die Regelung als willkürlich bezeichnet werden muß (BVerfGE 12, 341 [348], BStBl I 1961, 432); die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung muß evident sein (BVerfGE 18, 121 [124]).
  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Jedoch ergeben sich für die historische Auslegung dadurch Einschränkungen, daß sie nicht dazu führen darf, die Vorstellung der Gesetzgebungsorgane dem objektiven Gesetzesinhalt gleichzustellen (Entscheidungen des BVerfG BVerfGE 11, 126 [130]).
  • BVerfG, 21.02.1957 - 1 BvR 241/56

    Gesamtdeutsche Volkspartei

    Auszug aus BFH, 28.01.1972 - III R 4/71
    Welche Elemente der zu ordnenden Lebensverhältnisse im Rechtssinn als gleich oder ungleich behandelt werden können, bestimmt grundsätzlich der Gesetzgeber (BVerfGE 6, 273 [280]).
  • BVerfG, 17.03.1959 - 1 BvL 39/56

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versorgungsansprüche scheinehelicher Kinder von

  • BFH, 18.05.1988 - II R 1/85

    Zum Abzug von Schulden im wirtschaftlichen Zusammenhang mit einer inländischen

    In wirtschaftlichem Zusammenhang mit einer inländischen Schachtelbeteiligung stehende Schulden können bei der Einheitsbewertung eines gewerblichen Betriebes ab 1. Januar 1974 insoweit abgezogen werden, als sie den Wert der Schachtelbeteiligung übersteigen (sog. Schuldenüberhang); denn insoweit stehen sie (auch) mit der Gesamtheit des gewerblichen Betriebes in wirtschaftlichem Zusammenhang (Änderung der Rechtsprechung in den BFH-Urteilen vom 19. Dezember 1969 III R 21/67, BFHE 97, 387, BStBl II 1970, 201, und vom 28. Januar 1972 III R 4/71, BFHE 104, 569, BStBl II 1972, 416).

    Dadurch wird das in der Schachtelbeteiligung verkörperte Vermögen nur als Betriebsvermögen der Untergesellschaft, und bei den Gesellschaftern der Obergesellschaft (Inhabergesellschaft) durch Ansatz des gemeinen Werts der Anteile an der Obergesellschaft erfaßt (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Januar 1972 III R 4/71, BFHE 104, 569, 571, BStBl II 1972, 416).

    Ein wirtschaftlicher Zusammenhang mit dem Betrieb besteht nach ständiger Rechtsprechung, wenn die Entstehung der Schuld ursächlich und unmittelbar auf Vorgängen beruht, die den Betrieb insgesamt oder einzelne seiner Wirtschaftsgüter betreffen (vgl. BFHE 104, 569, 570, BStBl II 1972, 416).

    Die Rechtsprechung des III. Senats des BFH hat anerkannt, die Versagung des Abzugs von Schulden zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung führe dazu, daß das Schachtelprivileg insoweit nicht zum Zuge komme, als der Schuldenabzug ausgeschlossen ist (vgl. BFHE 104, 569, 571, BStBl II 1972, 416).

    Soweit sich aus BFHE 104, 569, 571, BStBl II 1972, 416 etwas anderes ergibt, hält der Senat für die Rechtslage ab 1. Januar 1974 daran nicht mehr fest.

  • FG Baden-Württemberg, 06.07.2012 - 11 K 4190/11

    Begriff der Pflegeleistung in § 13 Abs. 1 Nr. 9 ErbStG - Schätzung der

    Ein wirtschaftlicher Zusammenhang von Schulden (und Lasten) mit Vermögensgegenständen im Sinne des § 10 Abs. 6 ErbStG setzt voraus, dass die Entstehung der Schuld ursächlich und unmittelbar auf Vorgängen beruht, die diesen Vermögensgegenstand betreffen und die Schuld den Vermögensgegenstand wirtschaftlich belastet (BFH-Urteile vom 21. Juli 1972III R 44/70, BFHE 107, 147, BStBl II 1973, 3; vom 28. Januar 1972III R 4/71, BFHE 104, 569, BStBl II 1972, 416).
  • BFH, 21.07.1972 - III R 44/70

    Leistung des Pflichtteils - Schuld - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Erbschaft -

    Nach der Rechtsprechung des Senats setzt der wirtschaftliche Zusammenhang zwischen einem Vermögensgegenstand und einer Schuld voraus, daß die Entstehung der Schuld ursächlich und unmittelbar auf Vorgängen beruht, die diesen Vermögensgegenstand betreffen (vgl. BFH-Entscheidung III R 4/71 vom 28. Januar 1972, BFH 104, 569, BStBl II 1972, 416).
  • BFH, 22.09.1999 - II R 1/99

    Einheitsbewertung des BV; Grundbesitz im Beitrittsgebiet

    Ein wirtschaftlicher Zusammenhang mit dem Betrieb besteht nach ständiger Rechtsprechung, wenn die Entstehung der Schuld ursächlich und unmittelbar auf Vorgängen beruht, die den Betrieb insgesamt oder einzelne seiner Wirtschaftsgüter betreffen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Januar 1972 III R 4/71, BFHE 104, 569, 570, BStBl II 1972, 416, und vom 18. Mai 1988 II R 1/85, BFHE 154, 134, BStBl II 1988, 822).
  • BFH, 13.01.1988 - II R 243/85

    Eine für Beteiligungen an Kapitalgesellschaften in Entwicklungsländern gebildete

    Zwar hat der III. Senat den Abzug von Schulden, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit einer unter § 102 BewG (früher § 60 BewG) fallenden Schachtelbeteiligung stehen, verneint (vgl. sein Urteil vom 28. Januar 1972 III R 4/71, BFHE 104, 569, BStBl II 1972, 416).
  • FG Hessen, 08.05.2003 - 4 K 3039/00

    Einheitsbewertung; Betriebsvermögen; Schulden; Wesentlicher Anteil; Ausländische

    Hieraus folgt, was zwischen den Beteiligten nicht streitig ist, dass Verbindlichkeiten zur Anschaffung steuerbegünstigter ausländischer Schachtelbeteiligungen im Rahmen der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens nicht steuermindernd in Abzug gebracht werden können (s.a. die BFH-Urteile vom 19. September 1969 III R 105/66, BStBl II 1970, 203, und vom 28. Januar 1972 III R 4/71, BStBl. II 1972, 416).
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