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   BFH, 26.05.1972 - III R 23/70   

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https://dejure.org/1972,853
BFH, 26.05.1972 - III R 23/70 (https://dejure.org/1972,853)
BFH, Entscheidung vom 26.05.1972 - III R 23/70 (https://dejure.org/1972,853)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 1972 - III R 23/70 (https://dejure.org/1972,853)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des vermittelten Geschäfts - Abweichende Vereinbarungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 87 Abs.

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 105
  • DB 1972, 1706
  • BStBl II 1972, 668
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59

    Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Dagegen regelt § 87a Abs. 1 und 3 HGB schon seinem Wortlaut nach, unter welchen Voraussetzungen und zu welchem Zeitpunkt der durch Abschluß des Geschäfts bedingt entstandene Anspruch des Handelsvertreters auf Provision zu einem unbedingten Anspruch erstarkt (so Urteil des BGH VII ZR 210/59 vom 1. Dezember 1960, Monatsschrift für Deutsches Recht 1961 S. 312 -- MDR 1961, 312 --).

    Diese Vorschrift hat nach ihrem Wortsinn nur Bedeutung für den Fall des § 87a Abs. 1 Satz 1 HGB (vgl. Brüggemann, a. a. O., § 87a Anm. 3; BGH in MDR 1961, 312).

    So kann etwa schon der Wunsch eines ständigen und guten Kunden, einen Auftrag zu streichen, dem Unternehmer die Ausführung des Auftrags unzumutbar machen, wenn andernfalls der Abbruch der Geschäftsverbindung zu befürchten wäre (so BGH LM Nr. 2 zu § 87a HGB; vgl. auch BGH, MDR 1961, 312, wo ein weiteres Beispiel angeführt ist).

  • BFH, 22.02.1957 - III 287/56 S

    Enstehung von Provisionsforderungen mit Ausführung des Lieferungsgeschäfts

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Die Provisionsansprüche der Handelsvertreter seien -- entgegen der in einem obiter dictum geäußerten Ansicht des BFH (Urteil III 287/56 S vom 22. Februar 1957, BFH 64, 487, BStBl III 1957, 182) -- nicht aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts.

    Der Senat hält für § 87a HGB an seiner zu § 88 HGB in der Fassung vor dem Gesetz zur Änderung des HGB vom 6. August 1953 (BGBl I 1953, 771) vertretenen Auffassung fest, daß Provisionsschulden des Geschäftsherrn gegenüber seinen Handelsvertretern erst mit der Ausführung des vermittelten Geschäfts entstehen (vgl. BFH-Urteil III 287/56 S vom 22. Februar 1957, a. a. O.).

  • BFH, 15.01.1963 - I 259/61 S

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Aktivierung des Provisionsanspruchs eines

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Der BFH hat deshalb in ständiger Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil I 259/61 S vom 15. Januar 1963, BFH 76, 699, BStBl III 1963, 256) betont, daß der Provisionsanspruch bis zur Ausführung des Geschäfts durch den Unternehmer noch als vage und mit beachtlichen Risiken behaftet anzusehen sei, ohne daß dies allerdings im Einzelfall zu prüfen wäre (vgl. Urteil I 111/64 vom 3. Mai 1967, BFH 88, 498, BStBl III 1967, 464).
  • BFH, 30.04.1959 - III 121/58 S

    Regelung der Tatbestände der aufschiebenden und auflösenden Bedingung bei

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Entgegen der Auffassung der Steuerpflichtigen kann nicht das Maß der Aussichten für den Eintritt oder Nichteintritt der Bedingung dafür entscheidend sein, ob eine aufschiebende oder auflösende Bedingung vorliegt (BFH-Urteil III 121/58 S vom 30. April 1959, BFH 69, 142, BStBl III 1959, 315).
  • BFH, 11.01.1961 - II 272/58 U

    Entstehung einer aufschiebend bedingten Einkommensteuerschuld hinsichtlich des

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (II 272/58 U vom 11. Januar 1961, BFH 72, 440, BStBl III 1961, 162) knüpfen die §§ 4f. BewG mit dem Ausdruck Bedingung an den bürgerlich-rechtlichen Begriff der Bedingung an.
  • BGH, 27.01.1972 - VII ZR 300/69

    Rechte des Handelsvertreters bei vom Unternehmer zu vertretende Ausführung des

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Durch diese Bestimmung soll der Handelsvertreter, der selbst alles für den Eintritt des Geschäftserfolges Erforderliche getan hat, für den Fall, daß der Unternehmer das abgeschlossene Geschäft aus von ihm zu vertretenden Gründen nicht ausführen kann, seinen Provisionsanspruch nicht verlieren (vgl. hierzu Urteil des BGH VII ZR 300/69 vom 27. Januar 1972, Wertpapier-Mitteilungen 1972 S. 344).
  • BFH, 24.06.1969 - I R 15/68

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Nach § 87a HGB ist die Provision des Handelsvertreters -- wie schon nach § 88 HGB a. F. -- als Erfolgsvergütung anzusehen (Urteil des BFH I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581; Schlegelberger/Schröder, a. a. O., § 87 Anm. 1).
  • BFH, 03.05.1967 - I 111/64

    Bilanzierung von Provisionsforderungen und Ausgleichszahlungen eines

    Auszug aus BFH, 26.05.1972 - III R 23/70
    Der BFH hat deshalb in ständiger Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil I 259/61 S vom 15. Januar 1963, BFH 76, 699, BStBl III 1963, 256) betont, daß der Provisionsanspruch bis zur Ausführung des Geschäfts durch den Unternehmer noch als vage und mit beachtlichen Risiken behaftet anzusehen sei, ohne daß dies allerdings im Einzelfall zu prüfen wäre (vgl. Urteil I 111/64 vom 3. Mai 1967, BFH 88, 498, BStBl III 1967, 464).
  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 66/89

    Provisionsforderungen des Handelsvertreters im Konkurs des Geschäftsherrn

    Wenn er dennoch annimmt, steuerrechtlich sei der Provisionsanspruch erst mit der Ausführung des Geschäfts entstanden, so beruht das allein auf den Besonderheiten der §§ 4, 6 BewG, denen zufolge aufschiebend bedingte Güter und Lasten noch nicht berücksichtigt werden (vgl. BFH DB 1957, 419; 1957, 673 f [BFH 29.11.1956 - IV - 206/55 U]; 1963, 607; 1972, 1706 f; 1973, 363 f).
  • BFH, 27.05.1998 - II R 54/96

    Einheitswert des Betriebsvermögens - Lebensversicherungsvertrag -

    Während nämlich gemäß §§ 87 Abs. 1 Satz 1 und 87a Abs. 1 Satz 1 HGB der Anspruch des Handelsvertreters auf die Provision mit Abschluß des Geschäfts aufschiebend bedingt entsteht und die aufschiebende Bedingung mit Ausführung des Geschäfts durch den Unternehmer eintritt (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1972 III R 23/70, BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668 sowie Urteil des Bundesgerichtshofs vom 21. Dezember 1989 IX ZR 66/89, Neue Juristische Wochenschrift 1990, 1665), verschlechtert § 92 Abs. 4 HGB die Stellung des Versicherungsvertreters dadurch, daß erst die Zahlung der Prämie, aus der sich die Provision nach dem Vertragsverhältnis mit dem Unternehmer berechnet, die aufschiebende Bedingung bildet.
  • BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71

    Provisionsverpflichtungen - Ausführung des Geschäfts - Geschäftsherr -

    Da der Anspruch des Handelsvertreters auf Provisionszahlung nach § 87a HGB von der Ausführung des Geschäfts durch den Geschäftsherrn abhängt, stellt die Provisionsverpflichtung für den Geschäftsherrn bis zu diesem Zeitpunkt noch eine aufschiebend bedingte Verpflichtung dar (vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Mai 1972 III R 23/70, BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
  • BFH, 19.10.1972 - I R 50/70

    Provisionsansprüche von Handelsvertretern - Bilanzstichtag - Geschäftsherr -

    Zur Vermeidung von Wiederholungen bezieht sich der Senat insoweit auf seine Darlegungen in dem Urteil I 111/64 vom 3. Mai 1967 (BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464) und auf die handelsrechtlichen Ausführungen in dem Urteil des III. Senats des BFH III R 23/70 vom 26. Mai 1972 (BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
  • FG München, 22.07.1999 - 15 K 1673/95

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für sogenannte

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  • BFH, 08.10.1987 - IV R 20/86

    Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens einer KG

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist für die Anwendung des § 6 Abs. 1 BewG unerheblich, ob der Eintritt der Bedingung wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist (Urteil vom 26. Mai 1972 III R 23/70, BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
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