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   BFH, 13.10.1972 - I R 234/70   

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BFH, 13.10.1972 - I R 234/70 (https://dejure.org/1972,706)
BFH, Entscheidung vom 13.10.1972 - I R 234/70 (https://dejure.org/1972,706)
BFH, Entscheidung vom 13. Oktober 1972 - I R 234/70 (https://dejure.org/1972,706)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 375
  • DB 1973, 261
  • BStBl II 1973, 116
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.11.1963 - VI 178/62 U

    Steuerrechtliche Beurteilung von Sachverhalten ohne Deckung des wirtschaftlich

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    In jedem der beiden Fälle sei indes die bisher gegeben gewesene Wirtschaftswirklichkeit, anders als in dem mit BFH-Urteil VI 178/62 U vom 22. November 1963 (BFH 78, 184, BStBl III 1964, 74) entschiedenen Falle, durch die Verträge auch mit steuerrechtlicher Wirkung entscheidend verändert worden.

    Wie der BFH im Urteil VI 178/62 U (a. a. O.) ausgeführt hat, ist bei der Prüfung von Vereinbarungen "stets der wirtschaftliche Gehalt eines Vorgangs zu erfassen und festzustellen, ob die bürgerlich-rechtliche Form oder Bezeichnung das, was die Beteiligten wollten und wirtschaftlich erstrebten, zutreffend wiedergibt.

    Ob -- wie das FA meint -- der Streitfall dem mit BFH-Urteil VI 178/62 U (a. a. O.) entschiedenen entspricht, in dem der Großvater seinem Enkel einen Betrag schenkte, ihn aber gleichzeitig bis zu seinem Tode als (wenn auch verzinsliches) Darlehen unkündbar behalten sollte, so daß sich nach diesem Urteil durch die getroffenen Vereinbarungen wirtschaftlich nichts wesentliches geändert hat, hängt davon ab, ob auch im Streitfall trotz der bürgerlich-rechtlich einwandfrei vollzogenen Schenkungen wirtschaftlich alles beim alten geblieben ist.

  • BFH, 25.09.1969 - IV R 179/68

    Stille Gesellschaft - Vertrag über Gründung - Steuerpflichtiger mit

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    Auf den vorliegenden Streitfall träfen daher die Ausführungen im BFH-Urteil IV R 179/68 vom 25. September 1969 (BFH 97, 298, BStBl II 1970, 114) entsprechend zu.

    b) Auch soweit das FA für seine Auffassung den Streitfall anhand der im BFH-Urteil IV R 179/68 (a. a. O.) herausgearbeiteten Kriterien geprüft wissen will, ist zu sagen, daß diese Kriterien die Ernsthaftigkeit und die tatsächliche wirtschaftliche Durchführung der getroffenen Vereinbarungen nicht in Frage zu stellen geeignet sind.

  • BFH, 28.01.1972 - III R 108/70

    Darlehn - Kommanditist an Gesellschaft - Behandlung wie Gesellschaftskapital -

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    Der Senat schließt sich insoweit den Ausführungen des III. Senats des BFH im Urteil III R 108/70 vom 28. Januar 1972 (BFH 104, 563 BStBl II 1972, 414), das in Sachen der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der Klägerin zum 1. Januar 1962, 1963 und 1964 ergangen ist, an.
  • BFH, 11.05.1962 - VI 55/61 U

    Maßgeblichkeit einer von den Steuerpflichtigen bürgerlich-rechtlich ernsthaft

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    Wie der BFH im Urteil VI 55/61 U vom 11. Mai 1962 (BFH 75, 112, BStBl III 1962, 310) dargelegt habe, sei eine von den Steuerpflichtigen bürgerlich-rechtlich ernsthaft vereinbarte und durchgeführte Regelung ihrer Beziehungen zueinander grundsätzlich auch für die einkommensteuerrechtliche Beurteilung maßgebend.
  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    Das gelte auch für Beziehungen unter Verwandten (BFH-Urteile I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BFH 68, 515, BStBl III 1959, 197; IV 136/63 vom 4. Juli 1968, BFH 92, 474, BStBl II 1968, 671).
  • BFH, 04.07.1968 - IV 136/63

    Stille Beteiligung - Nahe Angehörige - Steuerliche Anerkennung -

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    Das gelte auch für Beziehungen unter Verwandten (BFH-Urteile I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BFH 68, 515, BStBl III 1959, 197; IV 136/63 vom 4. Juli 1968, BFH 92, 474, BStBl II 1968, 671).
  • BFH, 29.09.1971 - I R 161/68

    Veräußerungsgewinn - Personengesellschaft - Feststellung für Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 13.10.1972 - I R 234/70
    a) Die einkommensteuerrechtliche Systematik der Gewinnermittlung führt, wie der erkennende Senat im Urteil I R 161/68 vom 29. September 1971 (BFH 103, 177, BStBl II 1972, 118) noch einmal aufgezeigt hat, dazu, daß der Gewinn einer Personengesellschaft (OHG, KG) einkommensteuerrechtlich nicht als Gewinn der Gesellschaft, sondern ihrer Gesellschafter anzusehen ist und daß Entgelte für die Überlassung von Wirtschaftsgütern, die nicht allen Gesellschaftern zur gesamten Hand, sondern einzelnen von ihnen gehören, gemäß § 15 Nr. 2 EStG Einkünfte aus Gewerbebetrieb sind.
  • BFH, 14.08.1975 - IV R 30/71

    Anteile von Kommanditisten an einer GmbH sind bei Pachtverhältnis zwischen der

    Die Qualifizierung derartiger Wirtschaftsgüter als Betriebsvermögen ist, wie der I. Senat des BFH klargestellt hat, dahin zu verstehen, daß diese Wirtschaftsgüter zwar nicht zum Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft und damit nicht zum Betriebsvermögen der Personengesellschaft im handelsrechtlichen Sinne gehören, sondern steuerrechtliches Sonderbetriebsvermögen der Gesellschafter der Personengesellschaft sind, das ebenso wie das Gesellschaftsvermögen (Betriebsvermögen im handelsrechtlichen Sinne) in den ertragsteuerrechtlichen Betriebsvermögensvergleich, der der Ermittlung des steuerlichen Gewinns der Personengesellschaft und der Gewinnanteile ihrer Gesellschafter dient, einzubeziehen sind (BFH-Urteile vom 5. Juli 1972 I R 230/70, BFHE 107, 108, BStBl II 1972, 928; vom 13. Oktober 1972 I R 234/70, BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116).
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 5/03

    Gewinnfeststellungsverfahren: Streitgegenstand bei korrespondierender

    Mit ihrer Abtretung werden Forderung und Verbindlichkeit aus dieser systembedingten Verknüpfung gelöst; die Forderung verliert ihre Eigenschaft als Sonderbetriebsvermögen und die Verbindlichkeit ist künftig wie ein "normales" Drittdarlehen als Fremdkapital zu behandeln (BFH-Urteile vom 13. Oktober 1972 I R 234/70, BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116; in BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243; vom 15. Dezember 1988 IV R 29/86, BFHE 155, 543, BStBl II 1989, 500; vom 12. Dezember 1996 IV R 77/93, BFHE 183, 379, BStBl II 1998, 180; zur Abgrenzung vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 90, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 07.12.1984 - III R 82/79

    Geschäftsführer - Gesellschafter-Geschäftsführer - Ruhegeldzusage -

    Auch soweit das FG seine Auffassung auf die BFH-Urteile vom 31. Oktober 1969 III R 145/66 (BFHE 97, 561, BStBl II 1970, 197); vom 12. November 1971 III R 87/68 (BFHE 104, 246, BStBl II 1972, 210); vom 28. Januar 1972 III R 108/70 (BFHE 104, 563, BStBl II 1972, 414); vom 13. Oktober 1972 I R 234/70 (BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116) stützt, vermag der erkennende Senat diese nicht zu teilen.

    Der BFH hatte sich dort u. a. damit zu befassen, ob darlehensweise gegebene Geldbeträge oder abgetretene Darlehensforderungen von Kommanditisten oder Ehegatten eines Gesellschafters bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens einer Personengesellschaft als Schuld abgezogen werden können (bzw. im Urteil in BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116 einkommensteuerrechtlich als Darlehensschuld der Gesellschaft anzuerkennen sind) und gewährte den Schuldabzug.

  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Sie ist beendet, wenn der Anspruch, wie im Streitfall, an eine Person schenkweise abgetreten wird, die an der Klägerin gesellschaftsrechtlich nicht beteiligt ist (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 13. Oktober 1972 I R 234/70, BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116).
  • BFH, 15.10.1975 - I R 16/73

    Anteil des Kommanditisten - Geschäftsführende Komplementär-GmbH -

    Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen I R 230/70 und vom 13. Oktober 1972 I R 234/70 (BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116) für die steuerrechtliche Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern deren wirtschaftlichen Gehalt als maßgebend angesehen.
  • BFH, 01.06.1978 - IV R 109/74

    Zinszahlung - Schenkung von Eltern an ihre Kinder - Darlehnsforderung

    Demgegenüber geht die Rechtsprechung des BFH jedoch davon aus, daß auch schenkweise begründete Darlehensschulden der Eltern gegenüber ihren Kindern Betriebsschulden sein können, weil schenkweise zugewendete Gesellschaftsanteile und schenkweise begründete Darlehensschulden einkommensteuerrechtlich grundsätzlich gleichzubehandeln seien und weil bei der schenkweisen Zuwendung von Gesellschaftsanteilen (z. B. Kommanditanteilen) der private Entstehungsgrund der Gesellschaftsanteile in ihrer einkommensteuerrechtlichen Beurteilung grundsätzlich außer Betracht bleibe (s. insbesondere BFH-Urteil vom 13. September 1956 IV 317/55 U, BFHE 63, 480, BStBl III 1956, 380; ferner BFH-Urteile vom 27. Januar 1971 I R 169/69, BFHE 106, 498, BStBl II 1971, 424; vom 13. Oktober 1972 I R 234/70, BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116).
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