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   BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71   

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BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71 (https://dejure.org/1972,240)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1972 - VI R 257/71 (https://dejure.org/1972,240)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1972 - VI R 257/71 (https://dejure.org/1972,240)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte - Zahlungen für Personensteuern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 436
  • DB 1973, 312
  • BStBl II 1973, 143
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.01.1964 - VI 72/63 U

    Anspruch auf Gewährung eines Kinderfreibetrages für Eltern eines vor Beendigung

    Auszug aus BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71
    Die Einschränkung des Kinderfreibetrages sei ja überhaupt nur als Reaktion gegen das "kinderfreundliche" Urteil des BFH VI 72/63 U vom 10. Januar 1964 (BFH 79, 10, BStBl III 1964, 237) ergangen.

    In seinem Urteil VI 72/63 U vom 10. Januar 1964 (a. a. O.) hatte der Senat zu der ebenfalls für die Gewährung eines Kinderfreibetrages bedeutsamen Frage, ob der unterhaltende die Kosten im wesentlichen getragen hat (§ 32 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a, bb EStG 1958), entschieden, daß es nur auf die tatsächliche Kostentragung ankomme.

  • BFH, 22.03.1957 - VI 206/56 U

    Besteuerung bei Unterhaltsschuldners bei Unterhaltsgewährung an bedürftige

    Auszug aus BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71
    Zu dieser Vorschrift hat der Senat in seinen Entscheidungen VI 207/57 U vom 31. Januar 1958 (BFH 66, 277, BStBl III 1958, 108) und VI 206/56 U vom 22. März 1957 (BFH 64, 609, BStBl III 1957, 228) die Auffassung vertreten, daß sie den Willen des Gesetzgebers nicht klar zum Ausdruck bringe und daß eine wörtliche Auslegung der Vorschrift zu sinnwidrigen und ungleichmäßigen Ergebnissen führe.

    In den vom Senat zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG entschiedenen Fällen waren nicht Einkünfte im einkommensteuerlichen Sinne streitig, sondern lediglich Bezüge (im Falle VI 207/57 U, a. a. O., der nichtsteuerbare Kapitalanteil einer Angestelltenrente, im Falle VI 206/56 U, a. a. O., die nach § 3 Nr. 7 EStG steuerfreie Unterhaltshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz sowie die davon vorzunehmenden Abzüge).

  • BFH, 31.01.1958 - VI 207/57 U

    Zusammenrechnung der elterlichen Einkünfte bei deren Unterstützung durch einen

    Auszug aus BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71
    Zu dieser Vorschrift hat der Senat in seinen Entscheidungen VI 207/57 U vom 31. Januar 1958 (BFH 66, 277, BStBl III 1958, 108) und VI 206/56 U vom 22. März 1957 (BFH 64, 609, BStBl III 1957, 228) die Auffassung vertreten, daß sie den Willen des Gesetzgebers nicht klar zum Ausdruck bringe und daß eine wörtliche Auslegung der Vorschrift zu sinnwidrigen und ungleichmäßigen Ergebnissen führe.

    In den vom Senat zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG entschiedenen Fällen waren nicht Einkünfte im einkommensteuerlichen Sinne streitig, sondern lediglich Bezüge (im Falle VI 207/57 U, a. a. O., der nichtsteuerbare Kapitalanteil einer Angestelltenrente, im Falle VI 206/56 U, a. a. O., die nach § 3 Nr. 7 EStG steuerfreie Unterhaltshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz sowie die davon vorzunehmenden Abzüge).

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Der Beschluss führt die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs fort (vgl. BFHE 107, 436 ; 113, 28 ; vgl. auch nachfolgend BFHE 204, 126 ), nach der sich der einschränkende Relativsatz "die zur Bestreitung des Unterhalts oder der Berufsausbildung bestimmt oder geeignet sind" im Tatbestand des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG allein auf "Bezüge" und nicht auf "Einkünfte" bezieht.
  • BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99

    Eckregelsatz für Alleinstehende im Bundesdurchschnitt monatlich

    Zur Begründung trägt er im Wesentlichen vor: Das angefochtene Urteil stehe --soweit der Begriff der Einkünfte in Rede stehe-- nicht im Einklang mit der zu dem gleichlautenden Begriff der Einkünfte in § 32 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1965 und in § 33a Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2 EStG ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (BFH-Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71 BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143; vom 8. Mai 1992 III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; vom 6. April 1990 III R 131/85, BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77 BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).

    Dazu hat der BFH im Urteil in BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, 144 ausgeführt, bei der Auslegung des § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965 sei der Begriff der Einkünfte mit dem in § 2 Abs. 4 EStG (jetzt § 2 Abs. 2 EStG) verwendeten Begriff gleichbedeutend.

  • BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74

    Pflegekindschaftsverhältnis zwischen Geschwistern; der von Versorgungsbezügen

    Die Einkünfte des Bruders, die nach der Rechtsprechung des BFH im systematischen Zusammenhang des EStG zu sehen seien (Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, VI R 24/72, BFHE 107, 441, BStBl II 1973, 145, VI R 8/71, BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142, und vom 10. November 1972 VI R 314/70, BFHE 107, 457, BStBl II 1973, 147), betrügen 4 883 DM (Waisengeld 7 716, 67 DM abzüglich Versorgungsfreibetrag 1 929, 17 DM, Weihnachtsfreibetrag 100 DM, Arbeitnehmerfreibetrag 240 DM).

    Im Urteil VI R 257/71 hat der Senat ausgeführt, unter "Bezügen" seien solche Einnahmen usw. zu verstehen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, also nichtsteuerbare oder im einzelnen (z. B. in den §§ 3 bis 3 b EStG 1974) für steuerfrei erklärte Einnahmen usw. Der Teil der Versorgungsbezüge, der nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibt (Versorgungsfreibetrag) wird aber in diesem Sinne im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt.

    Schon aus dem Urteil des Senats VI R 257/71 ist erkennbar, daß der Senat auch im Falle der sog. Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 4 Nr. 1 EStG 1974) keine Ausnahme für gerechtfertigt hält, soweit es sich etwa um Abschreibungen, Rückstellungen, Teilwertabschreibungen usw. handelt, die zulässigerweise den für steuerliche Zwecke ermittelten Gewinn gemindert haben.

    Der Senat hat bereits im Urteil VI R 257/71 darauf hingewiesen, daß die steuerlichen Einkünfte grundsätzlich auch nicht zuungunsten des Kindes um bei der Einkunftsermittlung zu berücksichtigende Freibeträge, Pauschbeträge oder sonstige Steuervergünstigungen (z. B. Sonderabschreibungen) erhöht werden dürften.

  • BFH, 14.06.1996 - III R 13/94

    Für die Beurteilung, ob ein behindertes Kind außerstande ist, sich selbst zu

    Diese zu § 33a EStG ergangene Rechtsprechung - bestätigt durch Urteil vom 22. Juli 1988 III R 175/86 (BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939) - findet auch im Rahmen des § 32 EStG Anwendung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139, unter Hinweis auf die Entscheidung vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143).
  • BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79

    Ausbildungsfreibetrag - Zeiträume

    Der Begriff "Einkünfte" hingegen wird im Einkommensteuerrecht grundsätzlich auf das Jahr bezogen gesehen, so daß die Begrenzung durch den Relativsatz für diesen Begriff nicht verständlich wäre (so schon der Senat zu § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965 im Urteil vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, sowie zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1967 im Urteil vom 1. März 1974 VI R 43/71, BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339).

    Der Senat hat § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1965, der § 33a Abs. 2 Satz 2 EStG in dem hier streitigen Punkt weitestgehend entsprach, dahingehend ausgelegt, daß sich der Relativsatz "die zur Bestreitung geeignet sind" nur auf "Bezüge" bezieht (BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143).

    Diese Rechtsprechung ist indessen durch die BFH-Urteile in BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143 und in BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142 sowie - speziell zu § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG - in BFHE 111, 514, BStBl II 1974, 339 überholt.

  • BFH, 11.07.1990 - III R 111/86

    Unterhaltsberechtigter - Krankheitskosten - Unterhaltsleistungen -

    So hat es der BFH in seiner Entscheidung vom 8. November 1972 VI R 257/71 (BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143), die durch das Urteil in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939 bestätigt wurde, abgelehnt, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen des Unterstützungsempfängers bei der Ermittlung der Einkünfte i.S. des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG zu berücksichtigen.
  • BFH, 22.07.1988 - III R 253/83

    Im Rahmen der Sozialhilfe geleistete Beträge für Krankenhilfe, häusliche Pflege

    Es war daher vom Standpunkt des Gesetzgebers folgerichtig, den Abzugsbetrag des § 33a Abs. 1 Satz 1 EStG nur dann zu kürzen, wenn die Bezüge zur Bestreitung des Unterhalts auch tatsächlich bestimmt oder wenigstens geeignet sind (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, 440, BStBl II 1973, 143).
  • BFH, 02.08.1974 - VI R 148/71

    Zur Anrechnung von Unterhaltsbeträgen des Sozialamts als "andere Bezüge" der

    Nach der neueren Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, und VI R 24/72, BFHE 107, 441, BStBl II 1973, 145) sind unter "Einkünften" im Sinne des § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG die Einkünfte nach § 2 Abs. 4 EStG zu verstehen, während unter dem Begriff "Bezüge, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind", alle Einnahmen usw. fallen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, also nichtsteuerbare oder für steuerfrei erklärte Einnahmen.

    Der Senat hat im Urteil VI R 257/71 betont, daß im gleichen Sinne auch die Worte "Einkünfte" und "Bezüge" in § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG auszulegen sind und daß insoweit an der davon abweichenden bisherigen Rechtsprechung (vgl. Urteil des Senats vom 31. Januar 1958 VI 207/57 U, BFHE 66, 277, BStBl III 1958, 108) nicht mehr festgehalten wird.

  • FG München, 23.01.1997 - 6 K 2881/96

    Anspruch auf Abänderung eines Einkommensteuerbescheides; Erzielung von Einkünften

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  • FG Düsseldorf, 28.06.2005 - 17 K 1731/03

    Außergewöhnliche Belastung; Zwangsläufigkeit; Unterhaltsaufwendungen; nicht

    Deshalb stehe es der Anrechnung von steuerpflichtigen Einkünften nicht entgegen, wenn diese für das Kind nicht oder noch nicht verfügbar seien (z. B. weil dem vertragliche Vereinbarungen oder andere Hinderungsgründe entgegenstünden) oder wenn sie vom Kind zwangsläufig für bestimmte Aufwendungen (z.B. Einkommensteuerzahlungen) verwendet werden müssten (BFH vom 08.11.1972, VI R 257/71, BStBl II 1973, 143).
  • BFH, 20.06.1974 - VI B 29/74

    Betragsermittlung - Vermögenswirksame Leistungen - Einkünfte - Zurechnung -

  • FG München, 23.01.1997 - 6 K 75/96

    Anspruch auf Abänderung eines Einkommensteuerbescheides; Beschränkung der

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 24/72

    Ererbtes Vermögen - Einkünfte des Kindes - Verfügungsbefugnis des Kindes -

  • BFH, 22.07.1988 - III R 175/86

    1. Zur Anrechnung eigener Einkünfte und Bezüge (Leibrenten und

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 59/97

    Kindergeld für behindertes Kind; Eigene Bezüge des Kindes durch Zahlung von

  • BVerfG, 25.01.2005 - 1 BvR 1332/95
  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 487/97

    Gewährung von Kindergeld trotz Waisenrente; Ermittlung und Berücksichtigung von

  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
  • BFH, 10.11.1972 - VI R 314/70

    Kinderfreibetrag - Entscheidung über die Gewährung - Einkünfte des Kindes -

  • FG Köln, 18.01.2000 - 14 K 3384/99

    Aufgelöste Mittelstandsrücklage zählt bei anrechenbaren Bezügen

  • BFH, 01.03.1974 - VI R 43/71

    Entschädigungsrente - Bezüge zur Bestreitung des Lebensunterhaltes - Ansetzung

  • FG Düsseldorf, 26.01.1999 - 14 K 982/98

    Anspruch auf Gewährung von Kindergeld; Eigene Einkünfte des Kindes;

  • FG Düsseldorf, 21.10.1997 - 18 K 4483/97

    Einspruch gegen eine Festsetzung von Kindergeld im Hinblick auf das Einkommen

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