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   BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72   

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https://dejure.org/1973,168
BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72 (https://dejure.org/1973,168)
BFH, Entscheidung vom 05.11.1973 - GrS 3/72 (https://dejure.org/1973,168)
BFH, Entscheidung vom 05. November 1973 - GrS 3/72 (https://dejure.org/1973,168)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe - Gewinnfeststellungsverfahren - Innengesellschaft - Hauptgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 1
  • DB 1974, 1142
  • BStBl II 1974, 414
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Der I. Senat sieht sich an einer solchen Entscheidung aber durch das Urteil des IV. Senats vom 4. April 1968 IV R 5/67 (BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669) gehindert, dessen Grundsätze in dem Urteil vom 8. Oktober 1970 IV R 196/69 (BFHE 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt worden seien.

    Er wendet sich gegen die in dem Urteil des BFH IV R 5/67 vertretene Rechtsauffassung.

    Das Urteil IV R 5/67 führe dazu, daß geheimgehaltenen Unterbeteiligungen, die deshalb nicht im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft berücksichtigt worden seien, die steuerliche Anerkennung versagt bleibe.

    Übereinstimmung besteht auch darin, daß der Unterbeteiligte im Sinne des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft ist (vgl. BFH-Urteile VI 161/63, IV R 5/67, und vom 20. März 1962 I 39/61 U, BFHE 75, 189, BStBl III 1962, 337).

  • BGH, 11.07.1968 - II ZR 179/66

    Unterbeteiligung an OHG-Anteil

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    a) Es ist sowohl im bürgerlichen Recht als auch im Steuerrecht seit jeher anerkannt, daß der Gesellschafter einer Personengesellschaft an seinem Gesellschaftsanteil Dritte als Mitunternehmer unterbeteiligen kann (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 11. März 1966 VI 161/63, BFHE 86, 50, BStBl III 1966, 389; Entscheidung des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 11. Juli 1968 II ZR 179/66, BGHZ 50, 316).

    Diese Auffassung stimmt mit der Rechtsprechung des BGH (Urteil II ZR 179/66) überein, der einem Unterbeteiligten die Einsicht in die Steuer- und Handelsbilanzen sowie die Gewinn- und Verlustrechnungen der Hauptgesellschaft versagt und u. a. ausgeführt hat: "Jene Unterlagen gehören zu den inneren Angelegenheiten der Hauptgesellschaft, die diese vor den Unterbeteiligten wie vor jedem anderen Dritten geheimzuhalten ein berechtigtes Interesse hat.

    Aus der rechtlichen Selbständigkeit der beiden Gesellschaften hat der BGH (Urteil II ZR 179/66) gefolgert, daß der Unterbeteiligte keinen Anspruch auf Einsichtnahme in die Steuer- und Handelsbilanzen sowie die Gewinn- und Verlustrechnungen der Hauptgesellschaft hat.

  • BFH, 11.03.1966 - VI 161/63
    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    a) Es ist sowohl im bürgerlichen Recht als auch im Steuerrecht seit jeher anerkannt, daß der Gesellschafter einer Personengesellschaft an seinem Gesellschaftsanteil Dritte als Mitunternehmer unterbeteiligen kann (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 11. März 1966 VI 161/63, BFHE 86, 50, BStBl III 1966, 389; Entscheidung des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 11. Juli 1968 II ZR 179/66, BGHZ 50, 316).

    Übereinstimmung besteht auch darin, daß der Unterbeteiligte im Sinne des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft ist (vgl. BFH-Urteile VI 161/63, IV R 5/67, und vom 20. März 1962 I 39/61 U, BFHE 75, 189, BStBl III 1962, 337).

  • BFH, 29.08.1973 - I R 26/71

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters grundsätzlich

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Das wäre nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH, nach der Sonderbetriebsausgaben (aller Art) nur in dem Gewinnfeststellungsverfahren für die Hauptgesellschaft berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteil vom 29. August 1973 I R 26/71, BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62), dann der Fall, wenn in dem die behauptete Mitunternehmerschaft betreffenden besonderen Gewinnfeststellungsverfahren eine Mitunternehmerschaft verneint und damit erstmalig die Möglichkeit eröffnet würde, Sonderbetriebsausgaben, die durch die Beteiligung eines Dritten an dem Anteil entstanden sind, geltend zu machen.
  • BFH, 23.02.1972 - I R 159/68

    GmbH & Co. KG - OHG als Kommanditistin - Gesellschafter der OHG - Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Für den Fall, daß eine Personengesellschaft an einer anderen Personengesellschaft unmittelbar als Gesellschafter beteiligt ist, wird im BFH-Urteil vom 23. Februar 1972 I R 159/68 (BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530) ausgesprochen, daß zwei getrennte einheitliche Gewinnfeststellungen stattfinden müssen, wobei im Gewinnfeststellungsverfahren für die beteiligte Gesellschaft Bindung an den gegenüber der anderen Gesellschaft ergangenen Feststellungsbescheid besteht.
  • BFH, 28.06.1972 - I R 206/67

    Atypische stille Unterbeteiligung - Innengesellschaft - Hauptgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) dem Großen Senat des BFH nach § 11 Abs. 3 FGO folgende Rechtsfrage vorgelegt:.
  • BFH, 30.10.1958 - IV 333/55 U

    Bestehen einer Unterbeteiligung an einer Personengesellschaft - Verfahren über

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Mit diesem Urteil sei der IV. Senat von der bisherigen Rechtsprechung abgewichen, die der Frage maßgebliche Bedeutung beigelegt habe, ob es sich um eine den übrigen Gesellschaftern der Hauptgesellschaft bekannte oder um eine von ihnen geheimgehaltene Unterbeteiligung handele (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 8. Oktober 1930 VI A 1566/30, Steuer und Wirtschaft -- StuW -- II 1931 Nr. 25, Spalte 51; vom 21. Juni 1933 VI A 588/30, RStBl 1933, 1014; vom 15. Januar 1936 VI A 282/35, RStBl 1936, 554; BFH-Urteile vom 30. Oktober 1958 IV 333/55 U, BFHE 68, 653, BStBl III 1959, 249 -- sämtlich die Fälle einer atypischen stillen Gesellschaft zwischen Haupt- und Unterbeteiligtem betreffend--; vom 19. Januar 1960 I 202/59 U, BFHE 70, 612, BStBl III 1960, 229, eine typische stille Unterbeteiligung betreffend).
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59 U

    Unterbeteiligung an der Einlage eines Kommanditisten - Typische stille

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Mit diesem Urteil sei der IV. Senat von der bisherigen Rechtsprechung abgewichen, die der Frage maßgebliche Bedeutung beigelegt habe, ob es sich um eine den übrigen Gesellschaftern der Hauptgesellschaft bekannte oder um eine von ihnen geheimgehaltene Unterbeteiligung handele (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 8. Oktober 1930 VI A 1566/30, Steuer und Wirtschaft -- StuW -- II 1931 Nr. 25, Spalte 51; vom 21. Juni 1933 VI A 588/30, RStBl 1933, 1014; vom 15. Januar 1936 VI A 282/35, RStBl 1936, 554; BFH-Urteile vom 30. Oktober 1958 IV 333/55 U, BFHE 68, 653, BStBl III 1959, 249 -- sämtlich die Fälle einer atypischen stillen Gesellschaft zwischen Haupt- und Unterbeteiligtem betreffend--; vom 19. Januar 1960 I 202/59 U, BFHE 70, 612, BStBl III 1960, 229, eine typische stille Unterbeteiligung betreffend).
  • BFH, 20.03.1962 - I 39/61 U

    Rechtliche Beurteilung von Arbeitsvergütungen einer Personengesellschaft, die an

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Übereinstimmung besteht auch darin, daß der Unterbeteiligte im Sinne des Handelsrechts nicht Gesellschafter der Hauptgesellschaft ist (vgl. BFH-Urteile VI 161/63, IV R 5/67, und vom 20. März 1962 I 39/61 U, BFHE 75, 189, BStBl III 1962, 337).
  • BFH, 08.10.1970 - IV R 196/69

    Stiller Gesellschafter - Gewinnanteile - Unterbeteiligter - Mitunternehmer -

    Auszug aus BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72
    Der I. Senat sieht sich an einer solchen Entscheidung aber durch das Urteil des IV. Senats vom 4. April 1968 IV R 5/67 (BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669) gehindert, dessen Grundsätze in dem Urteil vom 8. Oktober 1970 IV R 196/69 (BFHE 100, 254, BStBl II 1971, 59) bekräftigt worden seien.
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist davon auszugehen, daß es dazu einer ausdrücklichen gesetzlichen Vorschrift bedarf, es sei denn, daß sich die Gleichstellung aus dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Vorschrift eindeutig ergibt (BFH-Entscheidungen vom 11. Oktober 1966 I 85/64, BFHE 87, 78, BStBl III 1967, 32; vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; vom 4. April 1974 I R 73/72, BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645; vom 23. Januar 1974 I R 206/69, BFHE 112, 254, BStBl II 1974, 480).
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und überwiegender Auffassung im Schrifttum ist der atypische stille Unterbeteiligte regelmäßig nicht Mitunternehmer der Gesellschaft, an der die Hauptbeteiligung besteht, sondern nur Mitunternehmer der davon zu unterscheidenden Unterbeteiligungsgesellschaft (z. B. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; BFH-Urteile vom 23. Januar 1974 I R 206/69, BFHE 112, 254, BStBl II 1974, 480; vom 18. März 1982 I R 127/78, BFHE 135, 464, BStBl II 1982, 546; vom 26. Juni 1985 IV R 22/83, BFH/NV 1987, 24; vom 24. Juli 1986 IV R 103/83, BFHE 147, 495, BStBl II 1987, 54; z. B. Lademann/Söffing/Brockhoff, a. a. O., § 15 Anm. 258 ff.; Stuhrmann in Blümich, a. a. O., § 15 Rz. 233; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 7. Aufl., S. 324; Söffing, Besteuerung der Mitunternehmer, 3. Aufl., S. 34, 133; Märkle, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1985, 508, 514).
  • BFH, 18.07.1979 - I R 199/75

    Investitionsprämie - Kohleprämie - Gesonderte Gewinnfeststellung -

    b) Über das Bestehen oder Nichtbestehen einer Mitunternehmerschaft ist nach ständiger Rechtsprechung nicht im Veranlagungsverfahren, sondern im Verfahren der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung zu entscheiden (vgl. statt aller BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).

    cc) Der erkennende Senat hält diese Beurteilung schließlich auch im Hinblick darauf für sachgerecht, daß ein enger Zusammenhang zwischen der materiell-rechtlichen Vorschrift des § 15 Nr. 2 EStG und der Regelung des einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahrens nach § 215 Abs. 2 AO (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977) besteht (vgl. BFH-Beschluß GrS 3/72).

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Recht

    Eine solche Unternehmerinitiative ist nicht schwächer als die eines atypischen Unterbeteiligten, der nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414) ebenfalls als Mitunternehmer anzusehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 1977 I R 185/75, BFHE 123, 136, BStBl II 1977, 836, 838).
  • BFH, 28.11.1974 - I R 232/72

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Beteiligung mehrerer - Gewerbliche Einkünfte -

    Beteiligt im Sinne dieser Vorschrift sind grundsätzlich diejenigen, die nach § 15 Nr. 2 EStG als Mitunternehmer zu beurteilen sind (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414, Abschn. III 2 a).

    Denn einerseits ist nicht ohne weiteres jeder Gesellschafter Mitunternehmer im steuerrechtlichen Sinn (vgl. BFH-Entscheidungen vom 22. November 1955 I 139/54 S, BFHE 62, 9, BStBl III 1956, 4; vom 22. Januar 1970 IV R 178/68, BFHE 98, 405, BStBl II 1970, 416; vom 4. August 1971 I R 209/69, BFHE 103, 156, BStBl II 1972, 10; vom 21. Februar 1974 IV B 28/73, BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404), wie umgekehrt jemand Mitunternehmer sein kann, der nicht -- noch nicht oder nicht mehr -- Gesellschafter ist (vgl. Urteile des RFH vom 21. Juni 1933 VI A 588/30, RStBl 1933, 1014; vom 9. März 1938 VI 81/38, RStBl 1938, 643; BFH-Urteile vom 17. November 1964 VI 319/63 U, BFHE 82, 35, BStBl III 1965, 260; vom 4. April 1968 IV R 5/67, BFHE 92, 465, BStBl II 1968, 669; vom 28. Januar 1971 IV 127/64, BFHE 102, 362, BStBl II 1971, 662; BFH-Beschluß GrS 3/72, Abschn. III 2 a).

  • BFH, 02.03.1995 - IV R 135/92

    Über den Abzug von Aufwendungen eines am Gesellschaftsanteil an einer

    Weder ein atypisch stiller Unterbeteiligter noch ein Treugeber könnten in das Gewinnfeststellungsverfahren der Hauptgesellschaft eingreifen, um deren Gewinn anders feststellen und auf die Gesellschafter aufteilen zu lassen (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; vom 13. März 1986 IV R 204/84, BFHE 146, 340, BStBl II 1986, 584).

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH, daß über die Frage, ob eine atypisch stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) an dem Anteil eines Gesellschafters einer Personengesellschaft (Hauptgesellschaft) besteht und wie hoch der Anteil des Unterbeteiligten ist, grundsätzlich in einem besonderen Gewinnfeststellungsverfahren für die Innengesellschaft entschieden werden muß (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).

  • BFH, 23.04.1991 - IX R 303/87

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte einer

    Die Rechtsauffassung des FG, die vom Kläger geltend gemachten Schuldzinsen seien nicht bei der Veranlagung zur Einkommensteuer zu berücksichtigen, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. Urteile vom 25. August 1961 VI 202/60 U, BFHE 73, 619, BStBl III 1961, 491; vom 29. August 1973 I R 26/71, BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, 6, BStBl II 1974, 414; Urteile vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).

    Soweit der BFH eine Einbeziehung bestimmter steuerrechtlicher Tatbestände in das Feststellungsverfahren einer Gesellschaft aus Gründen des Steuergeheimnisses (§ 30 AO 1977) abgelehnt hat (BFH-Urteil vom 30. Juni 1966 VI 237/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582; Anrufungsbeschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67, BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, unter Abschn. III 1. c; Beschluß in BFHE 112, 1, 6, BStBl II 1974, 414; vgl. auch Urteil in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 63 für Unterbeteiligungen; Urteil vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159, für den Fall des Gesellschafterwechsels), sind die Grundsätze dieser Entscheidungen auf den Streitfall nicht übertragbar.

  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Auch hat der Große Senat (Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414) diese Auffassung insoweit bestätigt, als er ausgeführt hat, daß nach der Verneinung einer Mitunternehmerschaft "in irgendeiner Form der nachträglichen Geltendmachung einer typisch stillen Unterbeteiligung Rechnung getragen werden müsse".
  • BFH, 26.06.1974 - I R 206/67

    Familiengesellschaft - Unterbeteiligung - Angemessenheit des Gewinnanteils -

    Wegen des Sachverhalts und der Prozeßgeschichte wird Bezug genommen auf den Anrufungsbeschluß des erkennenden Senats vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) und auf den dazu ergangenen Beschluß des Großen Senats des BFH vom 5. November 1973 GrS 3/72 (BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).

    Auf Anrufung durch den erkennenden Senat (vgl. Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67) hat der Große Senat in dem Beschluß GrS 3/72 entschieden, daß über die Fragen, ob eine atypische stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) an dem Anteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft (Hauptgesellschaft) besteht und wie hoch der Anteil des Unterbeteiligten ist, in einem besonderen Gewinnfeststellungsverfahren für die Innengesellschaft entschieden werden muß.

  • BFH, 08.08.1979 - I R 82/76

    Zur Frage des wirtschaftlichen Eigentums bei Überlassung eines Grundstücks zur

    Für die Entscheidung des Senats kann offenbleiben, ob die Unterbeteiligungsgesellschaft als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (so z. B. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; Staudinger/Keßler, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 10./11. Aufl., Vorbemerkung 48 vor § 705; Fichtelmann, Die Einheitsbewertung des Betriebsvermögens bei Unterbeteiligungen, Deutsches Steuerrecht 1968 S. 560 [561]) oder als stille Gesellschaft (so Esch, a. a. O., unter III 3 b, S. 904; Schneider, Über die Unterbeteiligung an Anteilen an einer Personengesellschaft als stille Gesellschaft, Festschrift für Philipp Möhring, 1965 S. 115 ff.; wohl auch Paulick in Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Anmerkungen, Umsatzsteuergesetz, § 1 Nr. 1, Rechtsspruch 390) zu werten ist.

    Dann wäre der auf die stille Beteiligung des Klägers zu 1 entfallende Gewinn(-anteil) einheitlich und gesondert festzustellen und auf die Kläger (in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter der Unterbeteiligungsgesellschaft) entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen zu verteilen (vgl. BFH-Beschluß GrS 3/72).

  • BFH, 12.11.1991 - VIII R 4/88

    Verlustabzug nach § 10a GewStG beim Ausscheiden von Gesellschaftern einer

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87

    Abzugsfähigkeit als Sonderbetriebsausgaben von Finanzierungskosten, die ihm beim

  • FG Münster, 05.04.2005 - 8 K 3815/01

    Verfahren

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 19/95

    Mitunternehmerschaft bei Gütergemeinschaft nach niederländischem Steuerrecht

  • BFH, 01.07.1982 - IV R 152/79

    Vermächtnisnehmer - Unterbeteiligung - Kommanditanteil - Erbauseinandersetzung

  • FG Schleswig-Holstein, 17.12.2015 - 5 K 58/12

    Steuerrechtliche Anerkennung einer zwischen Mutter und Kindern vereinbarten

  • BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82

    Übertragung einer Mitunternehmerstellung

  • BFH, 12.06.1975 - IV R 10/72

    Behaupteter Verlust - Atypische Unterbeteiligung - Veräußerung einer atypischen

  • BFH, 23.01.1974 - I R 206/69

    Unterbeteiligter - Hauptgesellschafter - Beteiligung - Stille Reserven -

  • BFH, 19.09.1974 - IV R 95/73

    Gesellschaftsvertrag - Familie - Einkommensbesteuerung - Ernsthafter Wille - Form

  • BFH, 03.05.1979 - IV R 153/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft bei unentgeltich begründeten

  • BFH, 28.03.1979 - I B 78/78

    KG - Feststellungsverfahren - Mitunternehmerschaft - Rechtsbehelfsbefugnis -

  • FG Bremen, 28.07.2003 - 1 K 38/03

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung der an einer Kommanditbeteiligung atypisch

  • BFH, 22.06.1977 - I R 185/75

    Eheleute - Güterstand der Gütergemeinschaft - Betreiben eines Gewerbebetriebes -

  • FG Düsseldorf, 14.08.1998 - 3 K 7096/93

    Angemessenheit der Gewinnverteilung im Rahmen einer Personengesellschaft;

  • BFH, 10.07.1980 - IV B 77/79

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ablehnung einer Mitunternehmerschaft - Aussetzung

  • BFH, 22.09.1987 - IX R 162/83

    Zugehörigkeit von Gewinnen aus Termingeschäften zu den Einkünften aus

  • BFH, 12.05.1978 - III R 56/76

    Atypische Unterbeteiligung an einem GmbH-Anteil und Einfluß auf die

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