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   BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71   

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BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71 (https://dejure.org/1974,751)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1974 - VI R 197/71 (https://dejure.org/1974,751)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1974 - VI R 197/71 (https://dejure.org/1974,751)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anschriftenfeld eines Bescheides - Fehlender Adressat - Bevollmächtigter - Lohnsteuer-Jahresausgleich - Wirksamkeit der Bekanntgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 91 Abs. 1 Satz 1

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 452
  • DB 1974, 1848
  • BStBl II 1974, 648
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 28.03.1973 - I R 100/71

    Berichtigungsbescheid - Adressat - Adresse - Erstbescheid - Hinweis im

    Auszug aus BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501; vom 28. März 1973 I R 100/71, BFHE 109, 123, BStBl II 1973, 544; Beschluß vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502) müssen Steuerbescheide den Namen desjenigen, an den sie sich richten, enthalten.

    Diese Auffassung des Senats steht in Einklang mit der vom I. Senat im Urteil I R 100/71 vertretenen Rechtsansicht.

  • BFH, 17.03.1970 - II 65/63

    Eine Firma als Steuerschuldner und Adressat eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71
    Hat der Betroffene einen Bevollmächtigten, so setzt eine wirksame Bekanntgabe von Steuerbescheiden an den Vertreter voraus, daß dieser in der Ausfertigung des Bescheides als Bevollmächtigter angesprochen wird (Urteile des BFH vom 28. November 1963 II 103/60, HFR 1964, 126; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598).

    Die vom Senat vertretene Auffassung steht auch nicht in Widerspruch zu der Rechtsansicht des II. Senats (Urteil II 65/63), wonach bei Ausfertigung des Bescheides an den Vertreter dieser im Bescheid als solcher bezeichnet sein muß.

  • BFH, 24.03.1970 - I R 141/69

    Steuerbescheide - Einspruchsentscheidungen - Gesamtrechtsnachfolge - Adressat

    Auszug aus BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501; vom 28. März 1973 I R 100/71, BFHE 109, 123, BStBl II 1973, 544; Beschluß vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502) müssen Steuerbescheide den Namen desjenigen, an den sie sich richten, enthalten.
  • BFH, 29.03.1972 - II S 12/71

    Bescheid an die Erben - Namensnennung im Bescheid

    Auszug aus BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71
    Nach dieser Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501; vom 28. März 1973 I R 100/71, BFHE 109, 123, BStBl II 1973, 544; Beschluß vom 29. März 1972 II S 12/71, BFHE 105, 98, BStBl II 1972, 502) müssen Steuerbescheide den Namen desjenigen, an den sie sich richten, enthalten.
  • BFH, 28.11.1963 - II 103/60
    Auszug aus BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71
    Hat der Betroffene einen Bevollmächtigten, so setzt eine wirksame Bekanntgabe von Steuerbescheiden an den Vertreter voraus, daß dieser in der Ausfertigung des Bescheides als Bevollmächtigter angesprochen wird (Urteile des BFH vom 28. November 1963 II 103/60, HFR 1964, 126; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598).
  • BFH, 12.08.1976 - IV R 105/75

    Einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid - Anschriftenfeld - Nicht mehr

    Dabei geht es darum, zu entscheiden, ob der richtige Betroffene im Bescheid bezeichnet und ob diesem der Bescheid auch zugestellt worden ist (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648, und vom 29. November 1972 II R 42/67, BFHE 108, 257, BStBl II 1973, 372, jeweils mit Hinweisen auf weitere Rechtsprechung).

    Dabei ist der Gesamtinhalt des Bescheides zur Bestimmung des Adressaten heranzuziehen (BFH-Urteile I R 100/71, VI R 197/71 und III R 37/68).

    Da ein einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid stets in Wahrheit die Einkommensteuer der Gesellschafter betrifft und sich nicht nur bei der erloschenen, sondern auch bei der existenten Gesellschaft nach § 219 Abs. 1 AO nicht gegen die Gesellschaft (so rechtsirrtümlich das Urteil des FG Düsseldorf vom 8. November 1973 I 45/68 F, EFG 1974, 281), sondern gegen die Gesellschafter richtet, kann im einen wie im anderen Fall die Bezeichnung der Gesellschaft im Anschriftenfeld des Bescheides nicht schädlich sein, wie überhaupt der Adressat, d. h. der vom Bescheid Betroffene, nicht notwendigerweise dort erscheinen muß (BFH-Urteile VI R 197/71 und IV R 24/71).

    Im Streitfall ergeben sich wie in den vergleichbaren Fällen der BFH-Urteile III R 37/68, I R 100/71, VI R 197/71 und IV R 24/71 diejenigen, an die sich der angefochtene Bescheid seinem Inhalt nach richtete, zweifelsfrei aus der Bezeichnung der Gesellschafter und der Gewinnverteilung auf diese.

  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2012 - L 4 R 761/11

    Sozialversicherungspflicht - Honorarkraft - Nachtwache in einem zugelassenen

    Das BSG (Urteil vom 21. Februar 1985 - 11 RA 6/84 - SozR 1300 § 37 Nr. 1) hat unter Anschluss an die Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 17. Mai 1974 - VI R 197/71 -, BFHE 112, 452 mit weiteren Hinweisen) entschieden, dass zwar der "Adressat" des Verwaltungsaktes nicht unbedingt im Anschriftenfeld des Bescheides bezeichnet werden muss; werde dort nur der Bevollmächtigte genannt, genüge es, dass der Adressat jedenfalls aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden könne.
  • VGH Bayern, 26.07.2019 - 15 CS 19.1050

    Verfahren wegen bauaufsichtsrechtlicher Zwangsgeldandrohung

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sowie des Bundessozialgerichts ist es auf die Wirksamkeit der Bekanntmachung gegenüber dem gewollten Inhaltsadressaten und damit auf die Wirksamkeit eines Bescheides diesem gegenüber ohne Einfluss, wenn die Behörde im Anschriftenfeld nur dessen Vertreter nennt und wenn der Inhaltsadressat aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann (BFH, U.v. 17.5.1974 - VI R 197/71 - BFHE 112, 452 = juris Rn. 11; U.v. 30.5.1990 - I R 115/86 - juris Rn. 34; BSG, U.v. 21.2.1985 11 RA 6/84 - NVwZ 1986, 421 = juris Rn. 13; vgl. auch FG BW, U.v. 9.12.2008 - 4 K 1237/97 - juris Rn. 43; FG MV, U.v. 24.4.1996 - 1 K 102/95 - NVwZ-RR 1997, 124 = juris Rn. 31 ff.).
  • BSG, 21.02.1985 - 11 RA 6/84

    Bekanntgabe eines Verwaltungsakts - Adressat eines Verwaltungsakts -

    Für vergleichbare Fälle im Steuerrecht hat der Bundesfinanzhof (BFH) bereits entschieden, daß zwar der "Adressat" des Verwaltungsaktes nicht unbedingt im Anschriftenfeld des Bescheides bezeichnet werden muß; werde dort nur der Bevollmächtigte genannt, genüge es, daß der Adressat jedenfalls aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides "mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann" (BFHE 112, 452, 454 mit weiteren Hinweisen).
  • BFH, 30.05.1990 - I R 115/86

    Anforderungen an die Rüge mangelnder Sachaufklärung - Voraussetzungen für das

    Nennt das FA im Anschriftenfeld eines Bescheides - wie im Streitfall - nicht den Adressaten (hier die Klägerin) selbst, sondern nur dessen (deren) Vertreter (hier den Namen des Geschäftsführers), so ist dies auf die Wirksamkeit der Bekanntgabe des Bescheides ohne Einfluß, wenn der Adressat aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648).
  • BFH, 23.06.1988 - V R 203/83

    - Zur Geltendmachung von Umsatzsteueransprüchen aus der Zwangsverwaltung - Angabe

    Zur Klarstellung weist der Senat abschließend darauf hin, daß es ausreicht, wenn sich der Vollstreckungsschuldner aus dem Inhalt des Steuerbescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnehmen läßt (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648); dagegen genügt es nicht, daß der Vollstreckungsschuldner aufgrund der Angaben über die beschlagnahmten Grundstücke ermittelt werden könnte.
  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2008 - 4 K 1237/07

    Rechtswidrigkeit einer Prüfungsordnung wegen Eintritts von

    Dabei ist die Nennung des Geschäftsführers im Anschriftenfeld eines Verwaltungsakts - und nicht des (Inhalts-)Adressaten - hier: der Klin - auf die Wirksamkeit der Bekanntgabe aber ohne Einfluss, wenn der Adressat aus dem sonstigen Inhalt des Verwaltungsakts mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann ( BFH-Urteil vom 30. Mai 1990 I R 115/86, BFH/NV 1990, 757; vgl. auch BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648).
  • BFH, 26.09.1974 - IV R 24/71

    GbR - BGB-Gesellschaft - Einheitliche Gewinnfeststellung - Feststellungsbescheid

    Andererseits hat der BFH mehrfach ausgesprochen, daß der Adressat eines Bescheids nicht aus dem Anschriftenfeld hervorzugehen braucht, sondern daß es genügt, wenn er sich aus dem Bescheid insgesamt mit Sicherheit entnehmen läßt (vgl. die Urteile vom 28. März 1973 I R 100/71, BFHE 109, 123, BStBl II 1973, 544, und vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452).
  • BFH, 13.01.1977 - V R 94/75

    Vollständiger Gesellschafterwechsel - KG - Inkrafttreten des UStG 1967 -

    Dabei braucht der Adressat eines Bescheides nicht aus dem Anschriftenfeld hervorzugehen; es genügt, wenn er sich aus dem Bescheid insgesamt mit Sicherheit entnehmen läßt (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648; vom 26. September 1974 IV R 24/71, BFHE 114, 156, BStBl II 1975, 311, und vom 12. August 1976 IV R 105/75, BFHE 120, 129, BStBl II 1977, 221).
  • BFH, 27.09.1976 - VIII B 69/75

    Keine ernstlichen Zweifel, daß ein Vorauszahlungsbescheid noch nach Abgabe der

    Der Adressat eines Bescheids braucht indessen nicht aus dem Anschriftenfeld hervorzugehen; es genügt, wenn er sich aus dem Bescheid insgesamt mit Sicherheit entnehmen läßt (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 VI R 197/71, BFHE 112, 452, BStBl II 1974, 648).
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