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   BFH, 10.07.1974 - I R 54/72   

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BFH, 10.07.1974 - I R 54/72 (https://dejure.org/1974,532)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1974 - I R 54/72 (https://dejure.org/1974,532)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1974 - I R 54/72 (https://dejure.org/1974,532)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Räumlicher Zusammenhang - Betriebsteile - Mineralölwirtschaft - Unterirdische Rohrleitungen - Verbindung - Ablehnung einer Zerlegung - Zulässigkeit - Geltendmachung - Erwachsen von Lasten - Abweichende Zerlegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 40 Abs. 2; GewStG § 29, § 30

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige Beiladung im Zerlegungsrechtsstreit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 123
  • BStBl II 1975, 42
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.09.1968 - I B 118/65

    Gemeinde - Steuerschuldner - Zerlegungsmaßstab - Straßenbahnbetrieb -

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - I R 54/72
    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. BFH-Urteil vom 25. September 1968 I B 118/65, BFHE 93, 476, BStBl II 1968, 827).

    Ob in einem solchen Fall ein einheitliches Ganzes vorliegt, kann abschließend erst beurteilt werden, wenn neben dem Merkmal der räumlichen Verbindung auch die Merkmale der organisatorischen und der wirtschaftlichen Verbindung der Betriebsanlagen in die Betrachtung miteinbezogen werden (Hinweis auf das BFH-Urteil I B 118/65).

  • BFH, 16.11.1965 - I B 249/62

    Voraussetzungen für die Einordnung einzelner Elektrizitätswerke eines

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - I R 54/72
    Auch der zu Elektrizitätsunternehmen ergangene Beschluß des BFH vom 16. November 1965 I B 249/62 U (BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40) lasse erkennen, daß dem räumlichen Zusammenhang nur noch eine untergeordnete Bedeutung zukomme.
  • BFH, 24.06.1971 - IV R 219/68

    Zerlegungsverfahren - Beteiligte - Notwendige Beiladung - Nachteilige

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - I R 54/72
    Der Senat folgt dem FG in der Auffassung, daß das BFH-Urteil vom 24. Juni 1971 IV R 219/68 (BFHE 102, 460, BStBl II 1971, 714) eine Beiladung weiterer Gemeinden nicht gebietet.
  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

    Eine mehrgemeindliche Betriebsstätte liegt vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher (d. h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher) Zusammenhang besteht (z. B. Senatsurteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; BFH-Urteil vom 20. April 1999 VIII R 13/97, BFHE 188, 536, BStBl II 1999, 542; s. auch z. B. Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 12 AO Rz 44; Kruse in Tipke/Kruse, a. a. O., § 12 AO Rz 39; Hofmeister in Blümich, a. a. O., § 30 GewStG Rz 3 ff.).

    Zwar hat es der Senat z. B. für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung (Senatsbeschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40) und der Mineralölwirtschaft (Senatsurteile in BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42, und in BFH/NV 1992, 766) ausreichen lassen, dass der räumliche Zusammenhang durch betriebliche Anlagen unter oder über der Erdoberfläche hergestellt wird, und dies ohne Rücksicht auf deren äußere Sichtbarkeit und zumindest bei Elektrizitätsunternehmen auch ohne Rücksicht auf das Eigentum an den die Verbindung vermittelnden Leitungen.

    Dies hat er schon insoweit zum Ausdruck gebracht, als ein räumlicher Zusammenhang nicht durch Telefonleitungen oder andere allgemeine Kommunikationsleitungen begründet werden kann (Senatsurteil in BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; s. insoweit zustimmend z. B. Sarrazin in Lenski/Steinberg, a. a. O., § 30 Rz 14; Hofmeister in Blümich, a. a. O., § 30 GewStG Rz 5; Güroff in Glanegger/Güroff, a. a. O., § 30 Rz 3; Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 12 AO Rz 44).

  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    In Ausnahmefällen, namentlich für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung (BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BStBl. III 1966, 40 und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BStBl. II 1968, 40) und der Mineralölwirtschaft (BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BStBl. II 1975, 42 und vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766), hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung ausreichen lassen, dass der räumliche Zusammenhang durch betriebliche Anlagen unter oder über der Erdoberfläche hergestellt wird; und zwar ohne Rücksicht auf deren Sichtbarkeit und zumindest bei Elektrizitätsunternehmen auch ohne Rücksicht auf das Eigentum an den die Verbindung vermittelnden Leitungen.

    In seinem Urteil vom 10. Juli 1974, I R 54/72 in BStBl. II 1975, Seite 42, hat der BFH ebenfalls auf die "betriebsspezifisch bedingte Verbindung" mehrerer Betriebsanlagen eines Mineralölunternehmens durch unterirdische Rohrleitungen abgehoben und für Verbindungen unter der Erdoberfläche ausgeführt, dass "die Eigenart einer solchen Verbindung nicht außer Betracht bleiben kann".

    Dementsprechend kann nach einhelliger Meinung ein - auch in den Hintergrund tretender - räumlicher Zusammenhang keinesfalls durch Telefonleitungen oder andere allgemeine Kommunikationsleitungen begründet werden (BFH-Urteil vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BStBl. II 1975, 42; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 14; Hofmeister in Blümich, GewStG, 96. Lfg. September 2007, § 30 Rn. 5; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 2).

  • FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des

    a) Nach den von der Rechtsprechung mangels einer gesetzlichen Definition entwickelten Grundsätzen liegt eine - einheitliche - mehrgemeindliche Betriebsstätte i. S. des§ 28 Abs. 1 Satz 2 1. Halbsatz GewStG vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher, d.h. wirtschaftlicher, technischer oder organisatorischer Zusammenhang besteht (vgl. BFH-Urteil vom 10.07.1974 I R 54/72, BStBl II 1975, 42; BFH-Urteil vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 m.w.N.; Drüen in Tipke/Kruse, § 12 AO Rz. 39).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

    Ihnen gegenüber kann die Entscheidung nur einheitlich ergehen (BFH-Urteile vom 24. Juni 1971 IV R 219/68, BFHE 102, 460, BStBl II 1971, 714; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42, und vom 15. Mai 1975 IV R 197/71, BFHE 116, 382, BStBl II 1975, 828).

    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427, und I R 54/72).

    b) Der erkennende Senat hat in den Entscheidungen I R 179/72 und I R 54/72 dargelegt, daß unterirdische Rohrleitungen von Mineralölunternehmen geeignet sind, den räumlichen Zusammenhang zwischen mehreren Betriebsanlagen herzustellen, aus dem sich eine mehrgemeindliche Betriebstätte ergeben kann.

  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

    Besteht zwischen in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein solcher räumlicher und betrieblicher, d.h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, so liegt eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte vor, deren Gewerbesteuermessbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 in BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; Hofmeister, a.a.O., § 30 GewStG Rz. 4 mwN).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

    Nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427, und vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42).

    Auch Rohrleitungen, die bei einem Mineralölunternehmen diese räumliche Entfernung überbrücken könnten (BFH-Urteile I R 179/72 und I R 54/72), verbinden die Hauptverwaltung in M nicht mit der mehrgemeindlichen Betriebstätte.

  • BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72

    Gerüstbauarbeiten - Bauausführungen - Betriebsstätte - Unterbrechungen - Fortgang

    Wie der I. Senat des BFH in seiner Entscheidung vom 10. Juli 1974 I R 54/72 (BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42) jedoch ausgeführt hat, gilt dies nur für solche Beteiligte, deren Belange durch das Klagebegehren berührt werden.
  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    Der Senat hat im Urteil vom 10. Juli 1974 I R 54/72 (BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42) in einem die Entscheidung nicht tragenden Hinweis eine andere Auffassung vertreten.
  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

    Besteht zwischen den in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen allerdings ein räumlicher und betrieblicher, d. h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte angenommen, deren Gewerbesteuermeßbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; BFH-Beschluß vom 25. September 1968 I B 118/65, BFHE 93, 476, BStBl II 1968, 827; vgl. auch Lenski / Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 30 Rdnrn. 3, 4, m. w. N.; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 30 GewStG Rdnr. 4 m. w. N.).
  • BFH, 08.02.1979 - IV R 56/76

    Zur Frage der Sechsmonatsfrist in § 12 Satz 2 Nr. 8 AO für Zwecke der Zerlegung

    In den Entscheidungen des BFH (Beschluß vom 18. April 1951 I B 34/50 U, BFHE 55, 322, BStBl III 1951, 124; Beschluß vom 26. November 1957 I B 218/56 U, BFHE 66, 679, BStBl III 1958, 261, und Urteil vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42) wird zwar die Auffassung vertreten, daß räumlich verbundene und sich über mehrere Gemeinden erstreckende Teile des gewerblichen Betriebsvermögens einer AG zu einer mehrgemeindlichen Betriebstätte führen, und zwar unabhängig davon, ob der in jeder Gemeinde belegene Teil der Betriebstätte für sich allein die Voraussetzungen einer Betriebstätte i. S. des § 16 Abs. 1 StAnpG erfülle.
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 197/71

    Gemeinde - Zerlegung - Gewerbesteuermeßbetrag - Nachbargemeinde -

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.03.1998 - 3 K 2183/96

    Zulässigkeit einer rückwirkenden Aufhebund der Aussetzung der Vollziehung;

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