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   BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71   

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BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71 (https://dejure.org/1974,537)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1974 - VI R 137/71 (https://dejure.org/1974,537)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1974 - VI R 137/71 (https://dejure.org/1974,537)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsirrtum - Offenbare Unrichtigkeit - Festgestellter Sachverhalt - Rechtliche Überlegungen - Theoretische Möglichkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 92 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 169
  • BStBl II 1974, 727
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71
    Die neuere ständige Rechtsprechung des BFH geht, wie das FG zutreffend ausgeführt hat, davon aus, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (z. B. Urteile vom 10. Februar 1967 VI R 5/66, BFHE 88, 155, BStBl III 1967, 348, und vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793).

    Die zu § 92 Abs. 2 AO entwickelten Auslegungsgrundsätze gelten auch bei Veranlagungen mit elektronischer Datenverarbeitung (Urteil IV R 84/67).

  • BFH, 10.02.1967 - VI R 5/66

    Fehler eines Veranlagungsbeamten als offenbare Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71
    Die neuere ständige Rechtsprechung des BFH geht, wie das FG zutreffend ausgeführt hat, davon aus, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (z. B. Urteile vom 10. Februar 1967 VI R 5/66, BFHE 88, 155, BStBl III 1967, 348, und vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793).
  • BFH, 08.12.1967 - VI R 85/67

    Steuertabelle - Fehlerhafte Anwendung - Offenbare Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71
    Das FA berufe sich zu Unrecht auf das Urteil des BFH vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67 (BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191).
  • BFH, 26.10.2015 - X B 43/15

    Wechsel der Gewinnermittlungsart - unterbliebene Berücksichtigung eines im

    Mit seiner dagegen gerichteten Nichtzulassungsbeschwerde macht der Kläger eine Abweichung der Vorentscheidung von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 2. August 1974 VI R 137/71 (BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727), vom 18. April 1986 VI R 4/83 (BFHE 146, 350, BStBl II 1986, 541), vom 27. Mai 2009 X R 47/08 (BFHE 226, 8, BStBl II 2009, 946) und vom 1. August 2012 IX R 4/12 (BFH/NV 2013, 1) geltend (Divergenzrüge) bzw. sieht das FG-Urteil als "greifbar gesetzwidrig" an (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO--).

    a) Das FG ist nicht von dem BFH-Urteil in BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727 abgewichen.

    Demnach kommt eine Abweichung von dem BFH-Urteil in BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727 schon im Ausgangspunkt nicht in Betracht.

  • BFH, 08.12.2011 - VI R 45/10

    Anwendung des § 129 AO bei versehentlicher Nichterfassung von

    Vielmehr muss sie sich durch vom Gericht festgestellte Tatsachen belegen lassen (BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350).
  • BFH, 31.07.1990 - I R 116/88

    Keine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO, wenn der Steuerpflichtige den

    Auf die Frage eines - im Streitfall nicht erkennbaren - und eine offenbare Unrichtigkeit ebenfalls ausschließenden Rechtsirrtums des FA (vgl. BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350, 352; vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854, und vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 129 AO 1977 Tz. 2; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, § 129 Anm. 2) kommt es nicht an, da eine offenbare Unrichtigkeit bereits nach den Ausführungen in Abschnitt II Nr. 2 ausscheidet.
  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Fehler bei der Feststellung der Eingabewerte und ihrer Eintragung in den Eingabebogen (auch als Eingabewertbogen bezeichnet) sind somit darauf zu prüfen, ob es sich um mechanische Versehen im Sinne der BFH-Rechtsprechung handelt (Urteile IV R 84/67 und vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727).

    Vielmehr muß sie sich durch die vom Gericht festgestellten Tatsachen belegen lassen (so auch BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727, und vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350).

  • BFH, 04.06.1986 - IX R 52/82

    Einkommensteuererklärung - Erkennbar berechtigtes Interesse - Veranlagung -

    Eine Berichtigung nach § 129 AO 1977 ist ausgeschlossen, wenn die nicht nur theoretische Möglichkeit eines Fehlers in der Tatsachenwürdigung oder bei der Anwendung einer Rechtsnorm besteht (ständige Rechtsprechung; vgl. u. a. BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293).
  • BFH, 28.10.1992 - II R 111/89

    Berichtigung eines bestandskräftigen Einheitswertbescheides durch das Finanzamt

    Allerdings muß sich die Möglichkeit eines Rechtsirrtums durch die vom Gericht festgestellten Tatsachen belegen lassen (vgl. BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BSTBl II 1974, 727; vom 22.November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350, und vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868).
  • BFH, 23.01.1991 - I R 26/90

    Berichtigung von Schreibfehlern, Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren

    Auf die Frage eines im Streitfall nicht erkennbaren und eine offenbare Unrichtigkeit ebenfalls ausschließenden Rechtsirrtums des FA (vgl. BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350, 352; vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854, und vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834; Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 129 AO 1977 Tz. 2; Klein / Orlopp, Abgabenordnung, § 129 Anm. 2) kommt es nicht an, da eine offenbare Unrichtigkeit bereits nach den Ausführungen in Abschn. II Nr. 2 ausscheidet.
  • FG Düsseldorf, 01.03.2011 - 13 K 3598/08

    Aufhebung des Bescheids über die einheitliche und gesonderte Feststellung der

    Fehler 1 (in beiden Varianten) und Fehler 2 wären aber grundsätzlich gem. § 129 AO korrigierbar gewesen (vgl. zum Irrtum über die Arbeitsweise eines Programmes z. B. BFH- Urteil vom 5. Februar 1998 IV R 17/97, BFHE 185, 345, BStBl II 1998, 535; BFH- Urteil vom 11. Juli 2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810 und BFH- Urteil vom 1. Juli 2010 IV R 56/07, BFH/NV 2010, 2004, jeweils m.w.N.; vgl. zum Übersehen bestimmter Besteuerungsgrundlagen z.B. BFH- Urteil vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509 und zum Vertun beim Ablesen von Zahlen oder Daten vgl. z. B. BFH- Urteil vom 2. August 1974 VI R 137/71, BStBl. II 1974, 727; vgl. zu allen Versehen die Nachweise bei Tipke/Kruse § 129 AO Rz. 18 ff), denn anhand aller Umstände des Falles und dem Inhalt der Akten wäre ein objektiver Dritter zu dem Schluss gelangt, dass es nur aufgrund eines Irrtumes über den Programmablauf/ eines Übersehens der Ergebnisse aus dem Sonderbetriebsvermögensbereich und einer Übertragung falscher Werte aus dem Vorbescheid vom 11.12.2003 zu den Fehlern 1) und 2) gekommen sein konnte: Die Zeugin "H" wollte nur dem Einspruch abhelfen, wie der Erläuterungstext belegt.
  • FG München, 09.03.2005 - 1 K 3298/04

    Falsch in den Computer eingegebenes Vorzeichen als offenbare Unrichtigkeit;

    Auch die Eingabe einer falschen Kennziffer, die zur Anwendung der falschen Steuertabelle führte, sah der BFH als "ähnliche" offenbare Unrichtigkeit an (BFH-Urteil vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169 , BStBl II 1974, 727 ).
  • BFH, 22.11.1974 - VI R 138/72

    Zurückzuerstattende Kirchensteuer mindert die als Sonderausgabe in Betracht

    Jedoch muß, wie der Senat im Urteil vom 2. August 1974 VI R 137/71 (BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727) ausgesprochen hat, auch die Entscheidung, ob die Möglichkeit eines Rechtsirrtums bestanden hat, auf der Grundlage des festgestellten Sachverhalts getroffen werden; die rein theoretische Möglichkeit, daß dem Fehler auch rechtliche Überlegungen zugrunde gelegen haben könnten, reicht für sich allein nicht aus.
  • FG München, 09.11.2006 - 15 K 4388/03

    Voraussetzungen für die Berichtigung einer gesonderten und einheitlichen

  • FG Nürnberg, 07.07.2016 - 6 K 468/16

    BFH-Urteil, Steuererklärung, Finanzamt, Sachbearbeiter, Einspruchsverfahren,

  • FG Niedersachsen, 02.07.2014 - 2 K 301/13

    Berichtigung nach § 129 AO; Anwendbarkeit des § 181 Abs. 5 AO im Rahmen der

  • FG Baden-Württemberg, 14.12.2016 - 4 K 1870/16

    Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten i.S. des § 129 Satz 1 AO - Eintrag von

  • FG Düsseldorf, 13.12.2005 - 17 K 1493/02

    Gewerbesteuerliche Organschaft; Vororganschaftlicher Verlust; Änderungsbefugnis;

  • FG Bremen, 25.02.2016 - 2 K 72/15

    Herabsetzung mit bestandskräftigen Grunderwerbsteuerbescheiden festgesetzter

  • FG Baden-Württemberg, 04.05.2000 - 5 K 444/98

    Offenbare Unrichtigkeit nach § 129 AO 1977 bei Eintrag der Bardividende anstelle

  • FG Baden-Württemberg, 17.03.2008 - 13 V 2901/07

    Fehler bei Eingabe von Daten direkt in die automatische Datenverarbeitung als

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