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   BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73   

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https://dejure.org/1975,799
BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73 (https://dejure.org/1975,799)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1975 - VIII R 80/73 (https://dejure.org/1975,799)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1975 - VIII R 80/73 (https://dejure.org/1975,799)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bausparvertrag - Abschlußgebühren - Werbungskosten - Hausbau - Enger Zusammenhang

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 9, § 10 Abs. 1 Nr. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 38
  • DB 1975, 1921
  • BStBl II 1975, 699
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 12.10.1971 - VIII 19/65

    Aufnahmegebühr - Übernahme eines Bausparvertrages - Geldbeschaffungskosten -

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Zur Frage, ob Abschlußgebühren für Bausparverträge Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sein können, hat der Senat in den Entscheidungen vom 12. Oktober 1971 VIII 19/65 (BFHE 104, 55, BStBl II 1972, 211) und vom 20. März 1973 VIII R 58/68 (BFHE 109, 187, BStBl II 1973, 560) Stellung genommen.

    Während der Senat im Urteil VIII 19/65 die Anerkennung der Abschlußgebühren als Werbungskosten in den Fällen für denkbar hielt, in denen der Sparzweck völlig wegfällt und die Kreditbeschaffung allein übrigbleibt, ist er in der Entscheidung VIII R 58/68 zu der Erkenntnis gelangt, daß die Abschlußgebühren der Bausparverträge in keinem Fall Werbungskosten sein können.

    Denn auch bei Annahme eines Sparzwecks beim Abschluß eines Bausparvertrags ist, wie der Senat bereits in dem Urteil VIII 19/65 ausgeführt hat, die Anerkennung der Abschlußgebühr als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung möglich.

    Damit kehrt der Senat zu seiner im Urteil VIII 19/65 vertretenen Ansicht zurück, daß in den Fällen, in denen die Kreditbeschaffung alleiniger Zweck des Abschlusses des Sparvertrags ist, die Abschlußgebühr unter bestimmten Voraussetzungen Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sein können.

  • BFH, 20.03.1973 - VIII R 58/68

    Abschlußgebühren eines Bausparvertrages - Werbungskosten - Vermietung und

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    An der im Urteil vom 20. März 1973 VIII R 58/68 (BFHE 109, 187, BStBl II 1973, 560) vertretenen Ansicht, daß Abschlußgebühren niemals Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sein könnten, hält der Senat nicht fest.

    Zur Frage, ob Abschlußgebühren für Bausparverträge Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sein können, hat der Senat in den Entscheidungen vom 12. Oktober 1971 VIII 19/65 (BFHE 104, 55, BStBl II 1972, 211) und vom 20. März 1973 VIII R 58/68 (BFHE 109, 187, BStBl II 1973, 560) Stellung genommen.

    Während der Senat im Urteil VIII 19/65 die Anerkennung der Abschlußgebühren als Werbungskosten in den Fällen für denkbar hielt, in denen der Sparzweck völlig wegfällt und die Kreditbeschaffung allein übrigbleibt, ist er in der Entscheidung VIII R 58/68 zu der Erkenntnis gelangt, daß die Abschlußgebühren der Bausparverträge in keinem Fall Werbungskosten sein können.

    Es ist nicht erkennbar, daß der Gesetzgeber den Sparzweck als allein maßgebend in den Vordergrund gestellt hat, so daß andere mit dem Sparzweck etwa verbundene Zwecke in den Hintergrund treten, wie im Urteil VIII R 58/68 ausgeführt wird.

  • BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U

    Einordnung von Erbbauzinsen als dauernde Lasten und Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Danach werden Aufwendungen als vorweggenommene Werbungskosten nur anerkannt, wenn sie in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit den zu erzielenden Einkünften (vgl. BFH-Entscheidung vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54), bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit der geplanten Errichtung des Hauses stehen (vgl. Urteil des BFH vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).
  • BFH, 31.01.1964 - VI 252/62 U

    Einstufung einmaliger Aufwendungen für den Erwerb eines Erbbaurechts als

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Danach werden Aufwendungen als vorweggenommene Werbungskosten nur anerkannt, wenn sie in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit den zu erzielenden Einkünften (vgl. BFH-Entscheidung vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54), bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in einem engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang mit der geplanten Errichtung des Hauses stehen (vgl. Urteil des BFH vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187).
  • BFH, 03.11.1961 - VI 196/60 U

    Einordnung von der Erzielung künftiger Einahmen dienender Aufwendung als

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Die Planung des Hausbaus und dessen Vorbereitung muß bereits in ein derart konkretes Stadium eingetreten sein, daß dem Steuerpflichtigen keine Möglichkeit verbleibt, den abgeschlossenen Sparvertrag noch zu anderen Zwecken als zur Erlangung der Baufinanzierung zu verwenden (vgl. Urteil des BFH vom 3. November 1961 VI 196/60 U, BFHE 74, 319, BStBl III 1962, 123).
  • BFH, 10.09.1965 - VI 191/64 U

    Bausparkassenbeiträge als Sonderausgaben

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Der Senat braucht nicht darüber zu entscheiden, ob die vom VI. Senat des BFH im Urteil vom 10. September 1965 VI 191/64 U (BFHE 83, 422, BStBl III 1965, 651) entwickelte und vom erkennenden Senat übernommene Ansicht zutrifft, daß der Zweck des Bausparvertrages -- zumindest bis zur Zuteilung -- das Sparen ist oder ob das Sparen nicht nur das Mittel ist, um die mit dem Abschluß des Bausparvertrages verbundenen steuerlichen Vorteile zu erlangen oder auch nur das niedrig verzinsliche Darlehen der Bausparkasse zu bekommen.
  • BFH, 13.11.1973 - VIII R 157/70

    Planung eines Mietwohnhauses - Mietwohnhaus - Aufwendungen - Vorweggenommene

    Auszug aus BFH, 03.06.1975 - VIII R 80/73
    Der Wille des Steuerpflichtigen, durch den zu errichtenden Bau Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu erzielen, muß aus äußeren Tatsachen erkennbar und darf nicht lediglich eine noch unbestimmte Vorstellung sein (vgl. Urteil des BFH vom 13. November 1973 VIII R 157/70, BFHE 110, 556, BStBl II 1974, 161).
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 163/81

    Werbungskosten - Bausparverträge - Abschlußgebühren

    Die Abschlußgebühren für Bausparverträge sind Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, wenn alleiniger Zweck des Vertragsabschlusses die Erlangung des Baudarlehens und die Verwendung der Kreditmittel zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ist (Anschluß an BFH-Urteil vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    Es wandte sich gegen das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73 (BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    Die Kläger machen mit der vom FG zugelassenen Revision geltend: Es sei weiterhin von der Auffassung des BFH in BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699 auszugehen.

    Der Senat hält an den Grundsätzen seines Urteils in BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699 fest.

    Der Senat hatte diesen Gesichtspunkten in dem Urteil in BFH 116, 38, BStBl II 1975, 699 dadurch Rechnung tragen wollen, daß bei konkreter Bauplanung "in der Regel" nicht an der Absicht gezweifelt werden könne, mit Hilfe des Bausparvertrags Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu erzielen.

  • BFH, 01.10.2002 - IX R 12/00

    WK-Abzug bei VuV; Abschlussgebühren eines Bausparvertrages; Schuldzinsen

    Zu den Schuldzinsen gehören auch die Nebenkosten der Darlehensaufnahme (BFH-Urteil vom 7. November 1989 IX R 190/85, BFHE 159, 439, BStBl II 1990, 460, unter 2.), insbesondere die Abschlussgebühren eines Bausparvertrages für ein zukünftiges Bauspardarlehen als vorweggenommene Werbungskosten (BFH-Urteile vom 8. Februar 1983 VIII R 163/81, BFHE 138, 202, BStBl II 1983, 355; vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    Nach den Feststellungen des FG steht fest, dass dem Kläger keine Möglichkeit verbleibt, den abgeschlossenen Bausparvertrag zu anderen Zwecken als zur Erlangung der Baufinanzierung zu verwenden (vgl. zu diesem Erfordernis BFH in BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 130/79

    Wirtschaftlicher Zusammenhang von vorab entstandenen Werbungskosten mit

    Das FA rügt mit der vom FG zugelassenen Revision die Verletzung des § 9 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG): Das FG negiere die eigenständige Bedeutung des "engen zeitlichen Zusammenhangs" zwischen den Aufwendungen und der geplanten Errichtung des Hauses (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1961 VI 283/60 U, BFHE 74, 143, BStBl III 1962, 54; vom 31. Januar 1964 VI 252/62 U, BFHE 78, 487, BStBl III 1964, 187; vom 13. November 1973 VIII R 157/70, BFHE 110, 556, BStBl II 1974, 161; vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

    Der Senat hat für den Werbungskostenabzug von Abschlußgebühren aus einem Bausparvertrag einen "engen zeitlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang" mit dem Hausbau gefordert (Urteil in BFHE 116, 38, BStBl II 1975, 699).

  • FG Baden-Württemberg, 22.12.1999 - 12 K 82/98

    Renovierungsaufwand als Werbungskosten bei Selbstnutzung

    Etwas anderes lässt sich entgegen der Ansicht der Kläger auch nicht den Urteilen des BFH vom 3. Juni 1975 - VIII R 80/73 - (BFHE 116, 38 , BStBl II 1975, 699 ), vom 10. März 1981 - VIII R 195/77 - (BFHE 133, 189 , BStBl II 1981, 470 ) und vom 4. Juni 1991 - IX R 30/89 - (aaO.) entnehmen.
  • FG Niedersachsen, 19.12.1997 - VII 308/96

    Abzug von Schuldzinsen als Werbungskosten; Einsatz der Darlehensmittel zur

    In diesen Fällen sind die Zinsen aus dem Bausparguthaben als Einnahmen und die Abschlußgebühren für die Bausparverträge als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu erfassen (BFH-Urteile vom 3. Juni 1975 VIII R 80/73, BStBl II 1975, 699; vom 8. Februar 1983 VIII R 163/81, BStBl II 1983, 355).
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 121/81
    NV: Abschlußgebühren für Bausparverträge sind, falls im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits ein Gebäude vorhanden ist, Betriebsausgaben, wenn die zu erlangenden Kreditmittel allein zur Erzielung von Einkünften aus Gewerbebetrieb mit Hilfe dieses Gebäudes verwendet werden sollen (vgl. BFH-Urteile vom 8.2.1983 VIII R 163/81 und vom 3.6.1975 VIII R 80/73).
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