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   BFH, 14.10.1975 - VII R 40/74   

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BFH, 14.10.1975 - VII R 40/74 (https://dejure.org/1975,11567)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1975 - VII R 40/74 (https://dejure.org/1975,11567)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1975 - VII R 40/74 (https://dejure.org/1975,11567)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 23
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BFH, 14.07.1987 - VII R 116/86

    Finanzamt - Vollsteckung - Drittschuldner - Einziehung - Umsatzsteuer -

    Die Frage, ob hier eine solche Streitigkeit vorliegt, entscheidet sich nach der Rechtsnatur des Klagebegehrens, wie sie sich aus dem dem Klageantrag zugrunde liegenden Sachverhalt ergibt (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23, mit Nachweisen).

    In seinen Urteilen in BFHE 117, 23, und vom 25. April 1978 VII R 2/75 (BFHE 125, 138, BStBl II 1978, 464) hat der erkennende Senat entschieden, daß der öffentlich-rechtliche Anspruch auf Auszahlung von gemeinschaftsrechtlichen Ausfuhrvergünstigungen nicht dadurch zu einem privatrechtlichen wird, daß der Berechtigte den Anspruch an einen Dritten abgetreten hat; durch die Abtretung nach § 398 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) entstehe keine neue Forderung, sondern eine bestehende Forderung werde ohne Änderung ihrer Rechtsnatur auf einen neuen Gläubiger übertragen (vgl. auch die zustimmenden Anmerkungen von Söhn in Anmerkungen zur Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK-Anm. -, Finanzgerichtsordnung, § 33, Rechtsspruch 29, und § 40, Rechtsspruch 81).

    Der Steuererstattungsanspruch kann nur einheitlich betrachtet werden, er wurzelt einheitlich im öffentlichen Recht (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 28. April 1936 III 180/35, Juristische Wochenschrift - JW - 1936, 2712, 2713; Senatsurteil in BFHE 117, 23, 28 ff.).

    c) Für die Frage des Rechtswegs ist es ohne Bedeutung, ob das FA gegenüber der Klägerin hoheitliche Befugnisse ausübt oder nicht (Senatsurteil in BFHE 117, 23, 27).

  • BGH, 24.06.1985 - III ZR 219/83

    Hinterlegungsverhältnis und Aufrechnung

    Die Rechtsnatur eines bloßen Gegenanspruchs spielt für die Frage, welcher Rechtsweg für das Klagebegehren offensteht, keine Rolle (BGHZ 16, 124 ff. [BGH 11.01.1955 - I ZR 106/53]; 21, 18, 29; BFHE 117, 23, 26; Zöller/Gummer, ZPO 14. Aufl. § 13 GVG Rn. 49 m. w. Nachw.; Ziemer/Birkholz, FGO 3. Aufl. § 33 Rn. 20).
  • BFH, 29.02.2000 - VII R 109/98

    Kein Veranlagungswahlrecht für Pfändungsgläubiger

    Die Frage, ob eine Abgabenangelegenheit i.S. des § 1 AO 1977 vorliegt, und damit der Finanzrechtsweg (§ 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO) gegeben ist, richtet sich nach dem Klagebegehren, wie es sich aus dem dem Klageantrag zugrunde liegenden Sachverhalt ergibt (Senatsurteil vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23, m.w.N.).

    Der Steuererstattungsanspruch kann nur einheitlich betrachtet werden; er beurteilt sich hinsichtlich seiner Entstehung, Festsetzung, Erhebung und Vollstreckung einheitlich nach öffentlichem Recht (vgl. Urteil des Reichsgerichts --RG-- vom 28. April 1936 III 180/35, Juristische Wochenschrift --JW-- 1936, 2712, 2713 und Senatsurteil in BFHE 117, 23).

  • BFH, 02.12.1976 - IV R 2/76

    Einstellung eines Steuerstrafverfahrens - Ablehnung der Akteneinsicht -

    Die Frage, welcher Rechtsweg gegeben ist, ist aufgrund des Sachvortrags des Klägers zu entscheiden; nur aufgrund der Klagebehauptungen kann der Streitgegenstand, der für die Zuordnung einer Sache zu den einzelnen Zweigen der Gerichtsbarkeit maßgebend ist, bestimmt werden (Urteile des BGH vom 26. Mai 1955 II ZR 256/54, BGHZE 17, 317, 320 [BGH 26.05.1955 - II ZR 256/54] ; vom 19. Januar 1959 III ZR 160/57, BGHZE 29, 187, 188 f.; vom 9. März 1961 III ZR 44/60, BGHZE 34, 349; vom 24. Februar 1965 IV ZR 81/64, BGHZE 43, 245; BVerwG-Urteile vom 14. Oktober 1958 I C 59.57, BVerwGE 7, 257; vom 28. Januar 1965 II C 108.62, BVerwGE 20, 199; BFH-Urteile VII R 110/68; vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23).

    Auf die vom Kläger gegebene rechtliche Beurteilung kommt es dabei nicht an; maßgebend ist vielmehr die (vom Richter zu ermittelnde) Rechtsnatur des Klagebegehrens (vgl. BFH-Urteil VII R 40/74).

  • BFH, 25.04.1978 - VII R 2/75

    Nur der Anspruch auf Auszahlung des Ausfuhr-Erstattungsbetrages, nicht die

    Der erkennende Senat hat sich mit der Entscheidung des FG, auf die dieses sich in der Vorentscheidung bezogen hat, im Urteil vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74 (BFHE 117, 23) auseinandergesetzt und entschieden, Streitigkeiten für sich aus Ausfuhrerstattungsfestsetzungen ergebende Zahlungsansprüche seien grundsätzlich auch dann öffentlich-rechtlicher Natur im Sinne des § 29 Abs. 1 MOG in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO, wenn der Erstattungsberechtigte den Anspruch auf Zahlung abgetreten hat.

    a) Die KG konnte ihre Ansprüche auf Auszahlung eines etwaigen Erstattungsbetrages als öffentlich-rechtlichen Anspruch abtreten (vgl. BFH-Urteile VII R 40/74 und vom 19. April 1977 VII R 44/73, BFHE 123, 225, 228).

  • BFH, 26.05.1982 - I R 16/78

    Verständigungsverfahren - Beseitigung einer wirtschaftlichen Doppelbelastung -

    Für den Charakter einer Streitigkeit i. S. der Rechtswegbestimmungen ist die Rechtsnatur des Klagebegehrens maßgebend, wie es sich aus dem dem Klageantrag zugrunde liegenden Sachverhalt ergibt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23. m. w. N.).
  • BFH, 20.11.1979 - VII R 38/77

    Finanzrechtsweg - Erstattung eines Betrags - Rechtsgrundlose Leistung -

    Es liegt ein einheitlich zu betrachtendes Rechtsverhältnis vor; es ist daher nicht angängig, einzelne Teilaspekte auszuklammern und getrennt daraufhin zu untersuchen, ob sie etwa privatrechtlicher Natur seien (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23, 29).
  • BFH, 27.03.1979 - VII R 106/75

    Zulässigkeit des Finanzrechtswegs - Beitreibung einer Hypothekenforderung -

    Bei der Prüfung der Frage, ob eine solche Streitigkeit vorliegt, ist auf die Rechtsnatur des Klagebegehrens abzustellen, wie sie sich aus dem dem Klageantrag zugrunde liegenden Sachverhalt ergibt (Urteil des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23, 26, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 10.02.1976 - VII R 37/72

    Gläubiger einer Forderung - FA - Abtretung der Forderung - Aufrechnung gegenüber

    Denn die Aufrechnungserklärungen des Klägers und des FA haben Forderungen zum Gegenstand, die im öffentlichen Recht wurzeln (vgl. Urteil des BFH vom 14. Oktober 1975 VII R 40/74, BFHE 117, 23).
  • VG Hamburg, 04.11.2010 - 11 K 2221/10

    Zum Rechtsweg für den Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Einsicht in die bei

    Danach ist die Frage, ob eine Abgabenangelegenheit und damit der Finanzrechtsweg gegeben ist, nach dem Klagebegehren zu beantworten, wie es sich aus dem dem Klageantrag zugrunde liegenden Sachverhalt ergibt (ständige Rspr. des BFH seit Urt. v. 14.10.1975, VII R 40/74, BFHE 117, 23, 26, juris Rn. 15; vgl. auch: BFH, Urt. v. 29.2.2000, VII R 109/98, BFHE 191, 311, 314 = NJW 2001, 462, 463, juris Rn. 12; Urt. v. 6.2.2001, VII B 277/00, BFHE 194, 26, 31, juris Rn. 17; Urt. v. 18.11.2003, VII B 277/03, BFHE 203, 544, 547, juris Rn. 11).
  • BFH, 13.01.1976 - VII R 40/73

    Gewährung von Ausfuhrvergütungen - Finanzrechtsweg - Klage - Bekanntmachung des

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