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   BFH, 17.07.1975 - II R 141/74   

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BFH, 17.07.1975 - II R 141/74 (https://dejure.org/1975,320)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1975 - II R 141/74 (https://dejure.org/1975,320)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1975 - II R 141/74 (https://dejure.org/1975,320)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nachlaßanteil - Anteilsübertragung - Eigentumsübergang - Grundstück - Gegenleistung für Erbanteilsübertragung - Steuerschuldner - Veräußerer des Erbanteils - Erwerber des Erbanteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 270
  • BStBl II 1976, 159
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Dieser Anwendungsbereich ist ohnehin mit Rücksicht darauf äußerst eingeschränkt, daß bei der Vereinigung aller Anteile einer Personengesellschaft in der Hand eines Gesellschafters die Personengesellschaft ihr Ende findet und damit Steuerpflicht nach § 1 Abs. 1 Nr. 3, nicht aber nach § 1 Abs. 3 GrEStG 1940 eintritt (vgl. Urteil vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400).

    Mit dieser Tendenz haben der RFH und der BFH seit 1932 § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 bzw. § 6 Abs. 4 GrEStG 1940 einschränkend ausgelegt (vgl. u. a. das Urteil des RFH vom 10. Mai 1932 II A 177/32, RFHE 31, 71, und die Urteile des BFH vom 27. Juni 1967 II 50/64, BFHE 89, 573, vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, und vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370).

    Der Senat hat hierzu in seinem Urteil II 142/63 erklärt, daß der steuerrechtliche Begriff des selbständigen Rechtsträgers nichts oder nichts wesentlich anderes sei als der im bürgerlichen Recht für Gesamthandsvermögen verwendete Begriff des Sondervermögens.

  • BFH, 14.06.1961 - II 121/59 U

    Erhebung von Grunderwerbsteuer bei Veräußerung eines Erbanteils - Konsequenzen

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung (vgl. RFHE 12, 71, sowie BFHE 73, 429, 80, 33).

    Der Senat gibt damit seine bisherige dem RFH folgende Rechtsprechung insbesondere in den Urteilen vom 14. Juni 1961 II 121/59 U (BFHE 73, 429, BStBl III 1961, 423) und vom 10. Juni 1964 II 30/61 U (BFHE 80, 33, BStBl III 1964, 486) ausdrücklich auf.

  • RFH, 17.04.1923 - II A 23/23
    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Der RFH hat allerdings aus § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 in der Fassung des § 460 Satz 2 AO 1919 (nachfolgend immer als Grunderwerbsteuergesetz 1919 bezeichnet), der Vorgängervorschrift des § 6 Abs. 4 GrEStG 1940, hergeleitet, daß bei der Erbengemeinschaft der Übergang eines Erbanteils zu keiner Grunderwerbsteuerpflicht führt (Urteil vom 17. April 1923 II A 23/23, RFHE 12, 71).

    Mit dieser Auslegung ist das Urteil II A 23/23 nicht zu vereinbaren, das die Steuerpflicht des Übergangs von Grundstückseigentum anläßlich einer Erbanteilsübertragung deshalb verneinte, weil andernfalls die Anwendung des § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 im Bereiche der Erbanteilsübertragungen zu einer unbilligen Besteuerung geführt hätte.

  • BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U

    Bestehen einer Verpflichtung zur Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Übertragung

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Der Senat gibt damit seine bisherige dem RFH folgende Rechtsprechung insbesondere in den Urteilen vom 14. Juni 1961 II 121/59 U (BFHE 73, 429, BStBl III 1961, 423) und vom 10. Juni 1964 II 30/61 U (BFHE 80, 33, BStBl III 1964, 486) ausdrücklich auf.
  • BFH, 24.06.1969 - II 169/64
    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Mit dieser Tendenz haben der RFH und der BFH seit 1932 § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 bzw. § 6 Abs. 4 GrEStG 1940 einschränkend ausgelegt (vgl. u. a. das Urteil des RFH vom 10. Mai 1932 II A 177/32, RFHE 31, 71, und die Urteile des BFH vom 27. Juni 1967 II 50/64, BFHE 89, 573, vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, und vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370).
  • BFH, 27.06.1967 - II 50/64

    Übertragung eines Grundstücks von einer Erbengemeinschaft, an der weitere

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Mit dieser Tendenz haben der RFH und der BFH seit 1932 § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 bzw. § 6 Abs. 4 GrEStG 1940 einschränkend ausgelegt (vgl. u. a. das Urteil des RFH vom 10. Mai 1932 II A 177/32, RFHE 31, 71, und die Urteile des BFH vom 27. Juni 1967 II 50/64, BFHE 89, 573, vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, und vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370).
  • RG, 13.12.1918 - VII 173/18

    Auslegung der Befreiungsvorschriften des Reichserbschaftssteuergesetzes

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Sie haben nicht nur Anteile zur gesamten Hand am Nachlaß inne, sondern auch an den einzelnen zum Nachlaß gehörigen Gegenständen (Urteil des RG vom 13. Dezember 1918 VII 173/18, RGZ 94, 239, 243).
  • BFH, 24.10.1956 - II 60/56 U

    Steuerbefreiung aus Übertragung eines zu einer Gütergemeinschaft gehörenden

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Es ist z. B. unbestritten, daß die §§ 5 und 6 GrEStG 1940 auch auf Gütergemeinschaften anwendbar sind, obwohl diese von der Rechtsprechung nicht als sogenannte selbständige Rechtsträger behandelt worden sind (vgl. die Urteile vom 24. Oktober 1956 II 60/56 U, BFHE 63, 433, BStBl III 1956, 364, und vom 4. April 1967 II 49/63, BFHE 88, 388).
  • BFH, 13.11.1974 - II R 26/74

    GbR - BGB-Gesellschaft - Vereinigung aller Erbteile - Übergang des Eigentums -

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Diese Unterschiede hatte der Senat in seinem in einer Vollziehungsaussetzungssache ergangenen Urteil vom 13. November 1974 II R 26/74 (BFHE 114, 288, BStBl II 1975, 249) nicht ausreichend gewürdigt.
  • BFH, 04.04.1967 - II 49/63

    Erlass eines Steuerbescheides gegen jeden Ehegatten bei Erwerb eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 17.07.1975 - II R 141/74
    Es ist z. B. unbestritten, daß die §§ 5 und 6 GrEStG 1940 auch auf Gütergemeinschaften anwendbar sind, obwohl diese von der Rechtsprechung nicht als sogenannte selbständige Rechtsträger behandelt worden sind (vgl. die Urteile vom 24. Oktober 1956 II 60/56 U, BFHE 63, 433, BStBl III 1956, 364, und vom 4. April 1967 II 49/63, BFHE 88, 388).
  • RFH, 10.05.1932 - II A 177/32
  • BGH, 22.10.2015 - V ZB 126/14

    Grundbucheintragung: Erwerb der Erbteile einer Erbengemeinschaft durch mehrere

    2 Z 55/67">NJW 1968, 505; KGJ 46, 181, 184 ff.; KG, NJW-RR 1999, 880, 882; Palandt/Weidlich, BGB, 74. Aufl., § 2033 Rn. 2; Lange/Kuchinke, Erbrecht, 5. Aufl., S. 1090; Tiedtke, JuS 1977, 158, 160 f; Lehmann, NJW 1976, 263, 264; Haegele, Rpfleger 1968, 173, 177; vgl. auch OLG Köln, Rpfleger 1974, 109 f.; zumindest der Sache nach nunmehr auch BFHE 117, 270, 271 f.) oder ob sie erlischt mit der Folge, dass die Erwerber ohne vorherige Auflassung als Bruchteilseigentümer des zum Nachlass gehörenden Grundstücks eingetragen werden können (so Staudinger/Werner, BGB [2010], § 2033 Rn. 7; ders., ZEV 2014, 604 f.; Soergel/Wolf, BGB, 13. Aufl., § 2033 Rn. 15; Bayer/Scholz, ZErb 2015, 149, 150 ff.; Werner, ZEV 2014, 604; wohl auch MüKoBGB/Schmidt, 6. Aufl., § 1008 Rn. 11).

    Davon ist hier schon deshalb auszugehen, weil der Bundesfinanzhof nunmehr in ständiger Rechtsprechung davon ausgeht, dass schon die Übertragung eines Erbteils den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEstG verwirklicht, sofern zu dem Nachlass ein Grundstück gehört (vgl. nur BFHE 117, 270, 271 ff.; BFHE 178, 468; BFHE 246, 222 Rn. 9 f. mwN).

    In der Entscheidung vom 17. Juli 1975 (BFHE 117, 270) hat der Bundesfinanzhof nicht nur seine steuerliche Rechtsauffassung geändert.

  • BFH, 09.07.2014 - II R 50/12

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Ausübung des gesetzlichen

    Der Erwerb der Anteile an der Erbengemeinschaft durch den Kläger führte jeweils zu einem kraft Gesetzes eintretenden Eigentumsübergang an den zu dem Nachlass gehörenden Grundstücken i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159, und vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie BFH-Beschluss vom 4. Februar 2004 II B 147/02, BFH/NV 2004, 813).

    Die Übertragung eines Erbteils bewirkt eine Veränderung der eigentumsmäßigen Zuordnung der zum Nachlass gehörenden Grundstücke, ist aber keine Verfügung über die Grundstücke selbst (BFH-Urteil in BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159).

  • FG Köln, 11.12.2018 - 5 K 721/17
    Der analogen Anwendung stehe das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17.07.1975 II R 141/74, BFHE 117, 270; BStBl II 1976, 159, nicht entgegen.

    Dieses Ergebnis entspreche auch der Anordnung der Steuerbarkeit des Erwerbs sämtlicher Erbanteile im Fall des obigen BFH-Urteils II R 141/74.

    Der dem BFH-Urteil II R 141/74 zu Grunde liegende Sachverhalt hätte nach aktueller Rechtslage und Erweiterung der Anwendung des § 1 Abs. 2a GrEStG auf Erbengemeinschaften ebenfalls zur Steuerbarkeit geführt, da dort innerhalb der Fünfjahresfrist mehr als 95 % der Anteile auf neue Beteiligte übertragen worden seien.

    Mit den im Grundsatzurteil des BFH II R 141/74 aufgeführten Gründen zur unterschiedlichen Behandlung von Personengesellschaften und Erbengemeinschaften sei der BFH von der bisherigen Rechtsprechung abgewichen.

    Der BFH habe mit dem Urteil vom 17.07.1975 II R 141/74, a.a.O., entschieden, dass die Übertragung eines Erbteils, wenn zum Nachlass ein Grundstück gehöre, als Übergang des Eigentums gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliege und dies mit Beschluss vom 04.02.2004 II B 147/02, BFH/NV 2004, 813, bestätigt.

    Der Erwerb des Anteils an der Erbengemeinschaft durch den Kläger führte zu einem kraft Gesetzes eintretenden Eigentumsübergang an den zu dem Nachlass gehörenden Grundstücken i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG (vgl. BFH-Urteile vom 17.07.1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159, vom 27.03.1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731und vom 09.07.2014 II R 50/12, BFHE 246, 222, BStBl II 2015, 399, sowie BFH-Beschluss vom 04.02.2004 II B 147/02, BFH/NV 2004, 813).

    Die Übertragung eines Erbteils bewirkt eine Veränderung der eigentumsmäßigen Zuordnung der zum Nachlass gehörenden Grundstücke, ist aber keine Verfügung über die Grundstücke selbst (BFH-Urteile in BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159 und in BFHE 246, 222, BStBl II 2015, 399).

    Diese gegenüber den Personengesellschaften unterschiedliche Behandlung ist sachlich gerechtfertigt, da sich die Personengesellschaften und die Erbengemeinschaften in ihrer rechtlichen Struktur erheblich voneinander unterscheiden (BFH-Urteil vom 17.07.1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.04.2015 - 4 K 1380/13

    Grunderwerbsteuer bei voreiliger Erbteilung

    Mit der Übertragung des Grundstücks auf eine Bruchteilsgemeinschaft entstand ein neues Zuordnungssubjekt (in diesem Sinne auch BFH-Urteile vom 4. April 1974 III R 168/72, BStBl II 1974, 598, 600; vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BStBl II 1976, 159, und vom 07. Februar 2001 II R 5/99, BFH/NV 2001, 938; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 2. Dezember 2010, 4 K 1298/07: Übertragung von einer Erbengemeinschaft auf eine andere personen- und beteiligungsidentische Gesamthand).
  • BFH, 13.09.1995 - II R 80/92

    Der Übergang von Grundstückseigentum infolge Anwachsung beim Erwerb aller Anteile

    Dies entspricht - zumindest im Ergebnis - der bisherigen Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671; vom 19. Januar 1977 II R 161/74, BFHE 121, 214, BStBl II 1977, 359, und vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159), soweit dort ausgeführt wird, beim Erwerb aller Gesellschaftsbeteiligungen an einer Personengesellschaft durch eine einzige Person handele es sich nicht um die Nachfolge in die - mit der Anwachsung untergehenden - Anteile der ausscheidenden Gesellschafter, so daß es grunderwerbsteuerrechtlich nicht auf die Anteilsübertragung, sondern auf den Übergang des Gesellschaftsvermögens auf den Anteilserwerber ankomme.
  • BFH, 09.11.2016 - II R 17/15

    Erwerb von Anteilen an einem Haubergkomplex

    e) Entgegen der Auffassung des FA unterliegt der Erwerb von Haubergsanteilen nicht deshalb der Grunderwerbsteuer, weil bei einer Erbengemeinschaft nach §§ 2032 ff. BGB als besonderer Form der Gesamthandsgemeinschaft der Erwerb eines Miterbenanteils bei einem zum Nachlass gehörenden Grundstück der Grunderwerbsteuer unterliegt (BFH-Urteile vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159, und vom 9. Juli 2014 II R 50/12, BFHE 246, 222, BStBl II 2015, 399).
  • BFH, 07.02.2001 - II R 5/99

    Nachlasszugehörigkeit eines Grundstücks

    Eine im Verhältnis zu einer Erbengemeinschaft personen- und beteiligungsidentische GbR stellt deshalb ungeachtet der Tatsache, dass die Rechtszuständigkeit sowohl für das Vermögen der Erbengemeinschaft als auch für das Vermögen der GbR bei denselben Personen liegt, ein anderes Zuordnungssubjekt dar als die Erbengemeinschaft (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. April 1974 III R 168/72, BFHE 112, 401, 405, BStBl II 1974, 598, 600, und vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159).
  • BFH, 06.06.1984 - II R 184/81

    Grunderwerbsteuer - Zwangsversteigerung - Erbbaurecht

    Nichts Gegenteiliges ergibt sich aus der Entscheidung vom 17. Juli 1975 II R 141/74 (BFHE 117, 270 ff., 276, BStBl II 1976, 159), in welcher der Senat ausgesprochen hat, die Übertragung eines Anteils an einem Nachlaß führe zu einem kraft Gesetzes eintretenden Übergang von Eigentum an einem zum Nachlaß gehörigen Grundstück i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940.
  • BFH, 07.05.2014 - II B 117/13

    Nachlassinsolvenzverfahren bei Erbengemeinschaft; Fehlen einer Prozessvollmacht

    Die Festsetzung der Grunderwerbsteuer gegen eine Erbengemeinschaft als Grundstücksveräußerer gemäß § 13 Nr. 1 GrEStG ist zulässig, weil eine Erbengemeinschaft Steuersubjekt im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinn ist, wenn sie ein in ihrem Gesamthandseigentum befindliches Grundstück veräußert (BFH-Urteile vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, 276, BStBl II 1976, 159; vom 6. Juni 1984 II R 184/81, BFHE 141, 333, BStBl II 1985, 261, unter II.2.c, und vom 12. Februar 2014 II R 46/12, Deutsches Steuerrecht 2014, 850, Rz 16; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 1 Rz 19; Fischer in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 17. Aufl., § 1 Rz 568; Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 4. Aufl., § 1 Rz 44, 51).
  • FG Düsseldorf, 29.08.2012 - 7 K 3691/11

    Grunderwerbsteuer: Erbengemeinschaft als Erwerberin - Anteilsvereinigung gem. § 1

    Die Erbengemeinschaft ist daher kein eigenständiges, handlungsfähiges Rechtssubjekt, sondern lediglich eine gesamthänderisch verbundene Personenmehrheit, der mit dem Nachlass ein Sondervemögen zugeordnet ist (vgl. Bundesgerichtshof - BGH - Beschluss vom 17.10.2006 VIII ZB 94/05, NJW 2006, 3715 m.w.N.; BFH Urteil vom 17.7.1975 II R 141/74 BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159 m.w.N.).
  • FG Münster, 22.01.2015 - 8 K 3618/12

    Grundstück, Anteil an Hauberggenossenschaft

  • BFH, 27.03.1991 - II R 82/87

    Keine Grunderwerbsteuer beim Wechsel von Gesellschaftern einer

  • BFH, 14.01.1976 - II R 52/71

    Steuerbegünstigtes Wohngebäude - Grundstück - Erbbaurecht - Erwerb durch Miterben

  • FG Hamburg, 15.04.2016 - 3 K 213/15

    Grunderwerbsteuer: Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 Satz 1 GrEStG bei

  • BFH, 22.10.1986 - II R 118/84

    Zur Rechtsbehelfsbefugnis bei einem gegen eine GbR als Steuerschuldnerin

  • BFH, 04.02.2004 - II B 147/02

    GrESt für Übertragung eines Anteils an einem Nachlass

  • BFH, 16.02.1977 - II R 89/74

    Geschäftsübernahme - Aktiva - Passiva - Grunderwerbsteuerpflicht - Berechnung der

  • BFH, 19.01.1977 - II R 161/74

    Übernahme einer KG - Grundstücke im Gesellschaftsvermögen - Abfindungsvergütung -

  • BFH, 08.02.1978 - II R 48/73

    GmbH - Kommanditgesellschaft - Gesellschaftsvermögen - Übergang des

  • BFH, 19.03.1980 - II R 23/77

    Übertragung aller Gesellschaftsanteile - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

  • BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82

    Zur Prüfungsbefugnis des Grundbuchamts hinsichtlich des Vorliegens eines

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.1998 - 6 K 208/96

    Wohneigentumsförderung nach § 10e EStG für Erwerb eines Einfamilienhauses von

  • BFH, 30.10.1979 - II R 70/75

    Zweigliedrige Personenhandelsgesellschaft - Auswechslung der Gesellschafter -

  • BFH, 28.01.1981 - II R 146/75

    Teilgläubiger - Zwangsversteigerung - Rettung eines Grundpfandrechts -

  • FG Sachsen, 26.11.1998 - 5 K 106/98

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit des Eigentumserwerbs an einem Grundstück;

  • FG München, 16.05.2001 - 4 K 4860/98

    Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 GrEStG

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