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   BFH, 18.02.1976 - I R 116/75   

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https://dejure.org/1976,258
BFH, 18.02.1976 - I R 116/75 (https://dejure.org/1976,258)
BFH, Entscheidung vom 18.02.1976 - I R 116/75 (https://dejure.org/1976,258)
BFH, Entscheidung vom 18. Februar 1976 - I R 116/75 (https://dejure.org/1976,258)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    OHG - GmbH - Verwaltung von Grundbesitz - Beteiligung einer natürlichen Person - Tätigkeit als Gewerbebetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Nr. 2, § 16 Abs. 1 Nr. 2, § 21

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 559
  • NJW 1976, 1423
  • DB 1976, 1363
  • BStBl II 1976, 480
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

    Auszug aus BFH, 18.02.1976 - I R 116/75
    Auch wenn bei einer GmbH & Co. KG die GmbH die einzige persönlich haftende Gesellschafterin ist und damit der KG das Gepräge gibt, ist die KG als Gewerbebetrieb zu behandeln, auch wenn sie selbst keine gewerbliche Tätigkeit entfaltet und wenn an ihr auch natürliche Personen beteiligt sind (BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171, und vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).

    Sie war -- anders als in den Fällen der BFH-Urteile IV 233, 234/65 und IV R 235/67 -- nicht die alleinige persönlich haftende Gesellschafterin der S-OHG.

    Diese Annahme ließe sich nach dem Grundgedanken der BFH-Urteile IV 233, 234/65 und IV R 235/67 sowie I R 252/70 allenfalls dann rechtfertigen, wenn die persönliche Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter einer Personengesellschaft, die natürliche Personen sind, von der Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter, die Kapitalgesellschaften sind, wirtschaftlich völlig verdrängt wären.

  • BFH, 22.11.1972 - I R 252/70

    Kapitalgesellschaften - Beteiligung an OHG - Gewerbliche Einkünfte - Vermietung

    Auszug aus BFH, 18.02.1976 - I R 116/75
    Daher liegt ein Gewerbebetrieb vor, wenn sich eine Personengesellschaft auf die Vermögensverwaltung beschränkt, ihre Gesellschafter aber ausschließlich Kapitalgesellschaften sind (BFH-Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).

    Die persönlich haftenden Gesellschafter waren -- anders als im Fall des BFH-Urteils I R 252/70 -- nicht nur Kapitalgesellschaften.

    Diese Annahme ließe sich nach dem Grundgedanken der BFH-Urteile IV 233, 234/65 und IV R 235/67 sowie I R 252/70 allenfalls dann rechtfertigen, wenn die persönliche Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter einer Personengesellschaft, die natürliche Personen sind, von der Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter, die Kapitalgesellschaften sind, wirtschaftlich völlig verdrängt wären.

  • BFH, 17.03.1966 - IV 233/65

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer

    Auszug aus BFH, 18.02.1976 - I R 116/75
    Auch wenn bei einer GmbH & Co. KG die GmbH die einzige persönlich haftende Gesellschafterin ist und damit der KG das Gepräge gibt, ist die KG als Gewerbebetrieb zu behandeln, auch wenn sie selbst keine gewerbliche Tätigkeit entfaltet und wenn an ihr auch natürliche Personen beteiligt sind (BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171, und vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).
  • BFH, 17.01.1961 - I 53/60 S

    Einordnung einer Vermietung von Räumen in grösseren Bürohäusern als

    Auszug aus BFH, 18.02.1976 - I R 116/75
    Sie ist, soweit sie auf die Größe des Vermögens der OHG und die dadurch erforderliche Organisation abstellt, durch die spätere Rechtsprechung überholt (BFH-Urteil vom 17. Januar 1961 I 53/60 S, BFHE 72, 637, BStBl III 1961, 233).
  • RFH, 06.01.1943 - VI D 1/42
    Auszug aus BFH, 18.02.1976 - I R 116/75
    Da die Klägerin und die W-GmbH aus ihrer Beteiligung an der S-OHG Einkünfte verschiedener Art bezogen -- die Klägerin Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, die W-GmbH Einkünfte aus Gewerbebetrieb -- unterbleibt eine einheitliche und gesonderte Feststellung des Gewinns der S-OHG (Gutachten des RFH vom 6. Januar 1943 VI D 1/42, RStBl 1943, 25).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Er sieht sich an dieser Entscheidung gehindert durch das entgegenstehende Urteil des I. Senats des BFH vom 18. Februar 1976 I R 116/75 (BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480).

    a) aa) Der IV. Senat würde mit der von ihm beabsichtigten Verneinung der Rechtsfrage Nr. 3 von dem BFH-Urteil in BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480 abweichen.

    Letzteres soll bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, immer der Fall sein, nicht aber bei einer vermögensverwaltenden OHG, an der eine GmbH und eine natürliche Person je zur Hälfte beteiligt sind (BFH-Urteil in BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480).

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

    Bisherige Rechtsprechung zum gewerblichen Grundstückshandel bei Beteiligung an einer Personenmehrheit 1. Nach der - in dieser Hinsicht nicht einheitlichen - Rechtsprechung des BFH bis zur Aufgabe der sog. Gepräge-Rechtsprechung mit Beschluß des Großen Senats in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 konnte die Gesellschaft die zu einem Gewerbebetrieb führenden Merkmale auch von der Tätigkeit oder der rechtlichen Einordnung der Gesellschafter empfangen (z. B. BFH-Urteile vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, 561, BStBl II 1976, 480; vom 31. Januar 1980 IV R 13/76, BFHE 130, 34, 37, BStBl II 1980, 318; s. aber auch BFH-Urteil vom 23. Februar 1977 I R 28/75, BFHE 122, 135, 138, BStBl II 1977, 552).
  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 6/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtslage bei

    a) Wie der Senat im Urteil vom 3. Juni 1993 (aaO) entschieden hat, ist für die rechtliche Beurteilung von der sogenannten "Gepräge"-Rechtsprechung (vgl. BFHE 84, 471; 106, 331; 118, 559, 561) auszugehen, weil die Oberfinanzdirektion Münster durch Rundverfügung vom 30. Mai 1979 deren weitere Anwendung bis zu einer abschließenden Entscheidung des Bundesfinanzhofs angeordnet hatte und aus dieser ständigen Verwaltungsübung für den Steuerpflichtigen ein rechtlich geschützter Vertrauenstatbestand begründet wurde.
  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92

    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Das wurde bei einer GmbH & Co. KG, bei der die GmbH der einzige persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafter ist, ohne Ausnahme bejaht (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561; Zusammenfassung der Rechtsprechung in BFHE 141, 405, 424).

    Trotzdem braucht der Senat im Streitfall nicht zu entscheiden, ob zum damaligen Zeitpunkt die "Gepräge"-Rechtsprechung (BFHE 84, 471; 106, 33l; 118, 559, 561) das Gesetz zutreffend auslegte oder der seit dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1984 (BFHE 141, 405, 424 ff) - bis zum Inkrafttreten von § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG in der Fassung des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (BGBl I 1985, 2436) - vertretenen Auffassung zu folgen ist, die die GmbH & Co. KG grundsätzlich nur unter denselben Voraussetzungen wie eine OHG als Gewerbebetrieb ansieht.

  • BFH, 22.11.1994 - VIII R 63/93

    Zur einheitlichen Beurteilung der gewerblichen Prägung einer Personengesellschaft

    Diese Rechtsprechung ging davon aus, daß eine vermögensverwaltende Personengesellschaft gewerblich geprägt werde, wenn an ihr eine Kapitalgesellschaft als persönlich haftende und als geschäftsführende Gesellschafterin beteiligt ist und damit die eigentliche Unternehmertätigkeit entfaltet (BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799; vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480; Uelner, Festschrift für Georg Döllerer - 1988 -, S. 661, 662 f.; teilweise abweichend Groh, Der Betrieb - DB - 1987, 1006 f., 1010 f.).
  • BFH, 30.10.2002 - IX R 80/98

    Einkünftequalifizierung bei Zebra-Gesellschaften

    Einkünfte, die bei den Beteiligten einer Gesellschaft zu unterschiedlichen Einkunftsarten zählen, konnten nach der zur Reichsabgabenordnung ergangenen Rechtsprechung nicht Gegenstand einer gesonderten und einheitlichen Feststellung sein (vgl. Gutachten des Reichsfinanzhofs vom 6. Januar 1943 VI D 1/42, RStBl 1943, 25; BFH-Urteil vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480; Söhn in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 180 AO Rz. 113, m.w.N.).
  • BFH, 07.04.1987 - IX R 103/85

    Immobilien-KG - Feststellung von Einkünften - Gesonderte und einheitliche

    Das Urteil des I. Senats des BFH vom 18. Februar 1976 I R 116/75 (BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480) in dem dieser eine gesonderte Feststellung bei unterschiedlicher Qualifizierung der Einkünfte der Gesellschafter für unzulässig erachtet hatte, ist durch den angeführten Beschluß des Großen Senats in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 überholt.
  • BFH, 25.05.1977 - I R 93/75

    Steuerbegünstigte Umwandlung - Vermögensverwaltende Kapitalgesellschaft -

    Art und Vielzahl der Objekte und der damit verbundene Umfang der Vermietungstätigkeit stehen dieser Beurteilung grundsätzlich nicht entgegen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 17. Januar 1961 I 53/60 S, BFHE 72, 637, BStBl III 1961, 233; zuletzt vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480).

    Eine Personengesellschaft, die nur Vermögensverwaltung betreibt oder ihren Gewerbebetrieb verpachtet hat, übt auch nicht bereits deshalb einen Gewerbebetrieb aus, weil sie als Handelsgesellschaft im Handelsregister eingetragen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. November 1962 I 238/61 U, BFHE 76, 159, BStBl III 1963, 58; I R 116/75; vgl. auch Urteil vom 8. Dezember 1972 III R 36/72, BFHE 108, 383, BStBl II 1973, 357).

  • BFH, 12.01.1978 - IV R 26/73

    Berücksichtigung des Gewerbeverlustes bei Einbringung eines Einzelunternehmens in

    cc) Personengesellschaften, und zwar auch Personenhandelsgesellschaften, nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (s. z. B. Urteile vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530; vom 18. Februar 1976 I R 116/75, BFHE 118, 559, BStBl II 1976, 480) grundsätzlich nicht kraft Rechtsform, sondern nur gewerbesteuerpflichtig sind, wenn sie einen Gewerbebetrieb i. S. der allgemeinen Begriffsbestimmung des § 1 GewStDV unterhalten und.
  • FG München, 16.03.1999 - 12 K 616/94

    Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Gesonderte und

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  • BFH, 10.11.1987 - VIII R 53/84

    Keine gesonderte Feststellung von Einkünften bei einer typischen Unterbeteiligung

  • BFH, 13.03.1986 - IV S 16/85

    Gesonderte Feststellung einkommensteuerpflichtiger Einkünfte - Erfassung von

  • BFH, 24.04.1980 - IV R 68/77

    GmbH - Einstellung der werbenden Tätigkeit - Liquidation - Gewerbesteuerpflicht

  • FG Niedersachsen, 16.03.2005 - 2 K 835/01

    Anwendbarkeit des § 15 Abs. 3 Nr. 2 Einkommensteurrgesetz (EStG) bei Beteiligung

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 181/81
  • BFH, 17.01.1980 - IV R 115/76

    Gewerbesteuerpflicht einer Kommanditgesellschaft aus Angehörigen eines freien

  • BFH, 19.03.1981 - IV R 167/80

    Einbringungsgeborene Anteile an einer Kapitalgesellschaft sind nicht schon

  • BFH, 29.09.1977 - VIII R 67/76

    Feststellungsbescheid - Gesellschafter - Personengesellschaft - Zurechnung von

  • BFH, 17.02.1982 - I B 24/79

    Kommanditgesellschaft - Gewerbebetrieb - Gewinnabsicht - Veräußerungsgewinn -

  • BFH, 23.02.1977 - I R 28/75

    Grundstücksgeschäft - Eheleute - Einheitlich stehender Gewerbebetrieb -

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