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   BFH, 22.09.1976 - I R 68/74   

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https://dejure.org/1976,152
BFH, 22.09.1976 - I R 68/74 (https://dejure.org/1976,152)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1976 - I R 68/74 (https://dejure.org/1976,152)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1976 - I R 68/74 (https://dejure.org/1976,152)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vereinbarung zwischen Kapitalgesellschaft und Gesellschafter - Beherrschender Gesellschafter - Zivilrechtliche Wirksamkeit - Selbstkontrahierungsverbot

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem beherrschenden Gesellschafter müssen zivilrechtlich wirksam sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 200
  • NJW 1977, 216 (Ls.)
  • DB 1976, 2382
  • BStBl II 1977, 15
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    Es geht zutreffend davon aus, daß nach ständiger Rechtsprechung Leistungen einer Kapitalgesellschaft an den beherrschenden Gesellschafter steuerrechtlich nur dann keine verdeckten Gewinnausschüttungen sind, wenn sie auf einer im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung beruhen (BFH-Urteil vom 10. Juli 1974 I R 205/72, BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719).

    Gegen die steuerrechtliche Anerkennung dieser zivilrechtlichen Rückwirkung bestehen aber erhebliche Bedenken, die sich aus den im BFH-Urteil I R 205/72 angeführten Gründen für das Erfordernis der im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung herleiten lassen.

  • BFH, 01.02.1973 - IV R 49/68

    Minderjährige als Mitunternehmer

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    Insoweit tritt § 5 Abs. 3 StAnpG hinter das Erfordernis der im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung zurück (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 1973 IV R 49/68, BFHE 108, 197, BStBl II 1973, 307, für die ähnlich gelagerte Frage der steuerrechtlichen Anerkennung eines Gesellschaftsvertrags).
  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    Diese Rechtsprechung hat der BGH inzwischen aufgegeben (BGH-Urteil vom 19. April 1971 II ZR 98/68, BGHZ 56, 97).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    Das FG ist in seinem Urteil vom 19. Februar 1970 I 77/68 allerdings von der damaligen Rechtsprechung des BGH ausgegangen, daß auch der Einmann-Gesellschafter einer GmbH ohne Gestattung im Gesellschaftsvertrag nicht mit sich selbst im Namen der Gesellschaft Vereinbarungen treffen könne (BGH-Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189).
  • BFH, 05.06.1962 - I 221/60 U

    Steuerlichen Behandlung eines Lebensversicherungsvertrages, den eine

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    Eine unter Verletzung des § 181 BGB getroffene Vereinbarung kann steuerrechtlich nicht anerkannt werden (BFH-Urteil vom 5. Juni 1962 I 221/60 U, BFHE 75, 407, BStBl III 1962, 416).
  • BFH, 03.03.1970 - II 135/64

    Vorliegen eines Steuererstattungsanspruch aus Rechtsgründen als zulässiger

    Auszug aus BFH, 22.09.1976 - I R 68/74
    a) Sachlich unbillig kann es sein, Steuern einzuziehen, obwohl in dem zugrunde liegenden Steuerbescheid die Sach- und Rechtslage offensichtlich falsch beurteilt worden ist (Urteil des BFH vom 3. März 1970 II 135/64, BFHE 99, 8, BStBl II 1970, 503).
  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Die im Rahmen eines solchen Vertrages an den alleinigen oder beherrschenden Gesellschafter geleisteten Zahlungen werden daher nach ständiger Rechtsprechung des Senats grundsätzlich als (verdeckte und andere) Gewinnausschüttungen i. S. der §§ 8 Abs. 3 Satz 2, 27 KStG beurteilt (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 13.01.2005 - V R 35/03

    Billigkeitsverfahren nach § 227 AO 1977; FG darf Verwaltungsanweisungen nicht

    Der Umstand allein, dass eine durch bestandskräftigen Steuerbescheid oder durch rechtskräftiges Urteil festgesetzte Steuer in Widerspruch zu einer späteren Rechtsprechung steht, rechtfertigt noch nicht den Erlass der Steuer (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 30. Oktober 1990 VII R 106/87, BFH/NV 1991, 509, unter II. 2. a bb).

    Soweit der VII. Senat dort noch ausführt, eher für die Auffassung, dass es darauf ankomme, wie die Rechtslage objektiv im Zeitpunkt der Entscheidung über den Billigkeitsantrag zu werten ist, spreche das BFH-Urteil in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15, handelt es sich nur um ein obiter dictum, so dass auf sich beruhen mag, ob der erkennende Senat sich dieser Beurteilung anschließen könnte.

  • BFH, 21.01.2015 - X R 40/12

    Keine Korrektur eines rechtskräftigen Urteils durch Billigkeitserlass bei

    Die Frage, ob und inwieweit die Rechtskraft eines Urteils einer Billigkeitsmaßnahme entgegensteht, wurde von anderen Senaten des BFH --soweit sie überhaupt als problematisch angesehen wurde-- ausdrücklich offengelassen, weil die Voraussetzungen des § 227 AO in den jeweiligen Sachverhalten schon aus anderen Gründen nicht gegeben waren (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15, und vom 31. Oktober 1990 I R 3/86, BFHE 163, 478, BStBl II 1991, 610).
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