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   BFH, 09.03.1977 - I R 203/74   

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https://dejure.org/1977,290
BFH, 09.03.1977 - I R 203/74 (https://dejure.org/1977,290)
BFH, Entscheidung vom 09.03.1977 - I R 203/74 (https://dejure.org/1977,290)
BFH, Entscheidung vom 09. März 1977 - I R 203/74 (https://dejure.org/1977,290)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Geltung der Vermutung - Teilwert eines Wirtschaftsgutes - Zeitpunkt der Anschaffung - Herstellung - Deckung mit Kosten - Verdeckte Einlagen - Kapitalgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2; KStG § 6 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 68
  • DB 1977, 1344
  • BStBl II 1977, 515
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.05.1968 - I 187/65

    Alleingesellschafter - GmbH - Schuldenerlaß - Forderungsverzicht -

    Auszug aus BFH, 09.03.1977 - I R 203/74
    Der Verzicht des Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft auf einen Anspruch gegen die Gesellschaft ist eine mögliche Form der verdeckten Einlage (BFH-Urteil vom 29. Mai 1968 I 187/65, BFHE 93, 62, BStBl II 1968, 722).
  • BFH, 27.03.1968 - I 133/65

    Bewertung einer Beteiligung bei Übernahme neuer Stammeinlagen im Wege einer

    Auszug aus BFH, 09.03.1977 - I R 203/74
    Dadurch unterscheidet sich der Streitfall von dem Fall des BFH-Urteils vom 27. März 1968 I 133/65 (BFHE 92, 214, BStBl II 1968, 521), abgesehen davon, daß es sich dort um die Bewertung von Geschäftsanteilen handelte, die durch Übernahme neuer Stammeinlagen entstanden waren.
  • BFH, 19.10.1972 - I R 244/70

    Zweigbetrieb - Zweigwerk - Stillegung - Abschreibung auf niedrigeren Teilwert -

    Auszug aus BFH, 09.03.1977 - I R 203/74
    Die Vermutung, daß sich der Teilwert eines Wirtschaftsguts im Zeitpunkt seiner Anschaffung oder Herstellung mit den tatsächlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten deckt (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1972 I R 244/70, BFHE 107, 214, BStBl II 1973, 54), gilt nicht ohne weiteres für zusätzliche Anschaffungskosten in Gestalt verdeckter Einlagen.
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Aufwendungen des Gesellschafters für die Nutzungsüberlassung bilden keine nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligung, wie dies für die Einlage von Wirtschaftsgütern in das Gesellschaftsvermögen mit der Folge entschieden ist, daß dem Gesellschafter in Höhe des Unterschieds zwischen Buchwert und gemeinem Wert des eingelegten Wirtschaftsguts ein Ertrag entsteht (z.B. BFH-Urteile vom 26. Juli 1967 I 138/65, BFHE 89, 524, BStBl III 1967, 733; vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; BFHE 140, 69; vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320).
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    Dementsprechend ist ein Forderungsverzicht dann gesellschaftlich und nicht betrieblich veranlaßt, wenn der Gesellschafter - oder bei einer mittelbaren Zuwendung die dem Gesellschafter nahestehende Person - bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns die Schulden nicht erlassen hätte (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 29. Mai 1968 I 187/65, BFHE 93, 62, BStBl II 1968, 722; vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375 unter 3. der Gründe; in BFH/NV 1992, 308; Döllerer, a. a. O., S. 200; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Rdnr. 15, m. w. N.).

    Entspricht diese Erhöhung nicht dem Wert der verdeckten Einlage, können dem Buchwert der Beteiligung keine nachträglichen Anschaffungskosten in Höhe dieses Wertes zugeschrieben werden; gleicht die Werterhöhung durch die verdeckte Einlage nicht einmal die bereits eingetretene Wertminderung der Beteiligung aus und gilt dies auch noch für den Bilanzstichtag, ist die Beteiligung auf den niedrigeren Teilwert abzuschreiben (BFH-Urteile in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFHE 148, 246, BStBl II 1987, 257; in BFH/NV 1992, 15; Döllerer, a. a. O., S. 216; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Anm. 23, m. w. N.).

    Dementsprechend müssen zur Begründung der Beibehaltung der Buchwerte oder eines niedrigeren Teilwerts der Beteiligungen zusätzliche, objektiv nachprüfbare Tatsachen vorgetragen werden, die den Schluß rechtfertigen, daß die Sanierungsmaßnahmen voraussichtlich keinen Erfolg haben werden (BFH-Urteile vom 20. Mai 1965 IV 49/65 U, BFHE 83, 5, BStBl III 1965, 503; vom 27. März 1968 I 133/65, BFHE 92, 214, BStBl II 1968, 521; in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFH/NV 1992, 15).

  • BFH, 07.05.2014 - X R 19/11

    Teilwertabschreibung einer GmbH-Beteiligung bei über mehrere Jahre gewährten

    a) Zwar schließt die Aktivierungspflicht der in Form verdeckter Einlagen geleisteten zusätzlichen Anschaffungskosten gleichzeitige Abschreibungen auf den niedrigeren Teilwert (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes in den in den Streitjahren geltenden Fassungen --EStG--) nicht grundsätzlich aus (BFH-Urteile vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515, und in BFH/NV 2005, 19).

    Die Werterhöhung kann jedoch im Einzelfall durch andere Umstände, die den Wert mindern, ausgeglichen werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515).

    b) Bei Sanierungszuschüssen hat der BFH eine Teilwertabschreibung im Jahr des Zuschusses hingegen generell versagt, wenn der Beteiligungsgesellschaft aufgrund kaufmännischer Erwägungen neue Finanzmittel in erster Linie mit dem Ziel einer Sanierung und damit zur Wiederherstellung der Ertragsfähigkeit, nicht jedoch allein zur Abwendung eines Konkurses (hierzu vgl. BFH-Urteil in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515) gewährt werden (BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 15; zustimmend BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 19).

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