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   BFH, 03.08.1977 - I R 41/76   

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https://dejure.org/1977,643
BFH, 03.08.1977 - I R 41/76 (https://dejure.org/1977,643)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1977 - I R 41/76 (https://dejure.org/1977,643)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1977 - I R 41/76 (https://dejure.org/1977,643)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Darlehnsforderung - Genosse - Einzelhändler - Wareneinkaufsgenossenschaft - Notwendiges Betriebsvermögen - Förderung des Betriebes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 1, § 5

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 330
  • DB 1977, 2356
  • BStBl II 1978, 53
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 12.06.1974 - I R 212/73

    Darlehnsforderung - Notwendiges Betriebsvermögen - Gewährung des Darlehns -

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Der Umstand, daß die Darlehensmittel aus dem Betrieb stammten, sei für die hier zu entscheidende Frage ohne Bedeutung (vgl. Urteile des BFH vom 28. April 1970 VI R 183/67, BFHE 99, 196, BStBl II 1970, 621; vom 12. Juni 1974 I R 212/73, BFHE 113, 279, BStBl II 1974, 734).

    Eine Darlehensforderung gehört somit dann zum notwendigen Betriebsvermögen, wenn die Gewährung des Darlehens auf einem Vorgang beruht, der in den betrieblichen Bereich fällt (vgl. BFH-Urteile I R 212/73; vom 26. Februar 1975 I R 50/73, BFHE 115, 432, BStBl II 1975, 573, mit weiteren Nachweisen).

    Denn die Darlehenshingabe beruht in diesem Fall auf einem Vorgang, der dem betrieblichen Bereich zuzurechnen ist und der deshalb als i. S. der Rechtsprechung "betrieblich veranlaßt" zu werten ist (vgl. BFH-Urteile I R 212/73 und I R 50/73, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 11.03.1976 - IV R 185/71

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Es treffen insoweit die Erwägungen zu, die den BFH in Fällen der Darlehensgewährung durch Gesellschafter von Kapitalgesellschaften veranlaßt haben, zwischen der bilanzrechtlichen Behandlung des Gesellschaftsanteils einerseits und derjenigen der Darlehensforderung andererseits zu trennen (vgl. BFH-Urteile vom 12. März 1964 IV 376/62 U, BFHE 79, 524, BStBl III 1964, 424; vom 11. März 1976 IV R 185/71, BFHE 118, 353, BStBl II 1976, 380).

    Denn das der Kapitalgesellschaft gewährte Darlehen kann privater Natur sein, obgleich die Beteiligung zum Betriebsvermögen gehört (Urteil IV R 185/71).

  • BFH, 12.03.1964 - IV 376/62 U

    Interesse der GmbH an der Werterhaltung oder der Wertsteigerung der Beteiligung

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Es treffen insoweit die Erwägungen zu, die den BFH in Fällen der Darlehensgewährung durch Gesellschafter von Kapitalgesellschaften veranlaßt haben, zwischen der bilanzrechtlichen Behandlung des Gesellschaftsanteils einerseits und derjenigen der Darlehensforderung andererseits zu trennen (vgl. BFH-Urteile vom 12. März 1964 IV 376/62 U, BFHE 79, 524, BStBl III 1964, 424; vom 11. März 1976 IV R 185/71, BFHE 118, 353, BStBl II 1976, 380).

    Umgekehrt kann das Darlehen betrieblich sein, obwohl sich die Beteiligung im Privatvermögen des Darlehensgebers befindet (Urteil IV 376/62 U).

  • BFH, 26.02.1975 - I R 50/73

    Darlehnsforderung - Darlehn - Notwendiges Betriebsvermögen - Grundstückserwerb -

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Eine Darlehensforderung gehört somit dann zum notwendigen Betriebsvermögen, wenn die Gewährung des Darlehens auf einem Vorgang beruht, der in den betrieblichen Bereich fällt (vgl. BFH-Urteile I R 212/73; vom 26. Februar 1975 I R 50/73, BFHE 115, 432, BStBl II 1975, 573, mit weiteren Nachweisen).

    Denn die Darlehenshingabe beruht in diesem Fall auf einem Vorgang, der dem betrieblichen Bereich zuzurechnen ist und der deshalb als i. S. der Rechtsprechung "betrieblich veranlaßt" zu werten ist (vgl. BFH-Urteile I R 212/73 und I R 50/73, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 28.04.1970 - VI R 183/67

    Kaufmann - Darlehn - Betriebliche Mittel - Betriebsvermögen - Gewillkürtes

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Der Umstand, daß die Darlehensmittel aus dem Betrieb stammten, sei für die hier zu entscheidende Frage ohne Bedeutung (vgl. Urteile des BFH vom 28. April 1970 VI R 183/67, BFHE 99, 196, BStBl II 1970, 621; vom 12. Juni 1974 I R 212/73, BFHE 113, 279, BStBl II 1974, 734).
  • BFH, 22.07.1966 - VI 12/65
    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind notwendiges Betriebsvermögen alle Wirtschaftsgüter, die dem Betrieb dergestalt dienen, daß sie objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind (vgl. BFH-Urteile vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582; vom 23. Juli 1975 I R 6/73, BFHE 117, 141, BStBl II 1976, 179), es sei denn, daß es sich um Wirtschaftsgüter des notwendigen Privatvermögens handelt (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juli 1966 VI 12/65, BFHE 86, 482, BStBl III 1966, 542).
  • BFH, 30.04.1975 - I R 111/73

    Notwendiges Betriebsvermögen - Notwendiges Privatvermögen - Gewillkürtes

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind notwendiges Betriebsvermögen alle Wirtschaftsgüter, die dem Betrieb dergestalt dienen, daß sie objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind (vgl. BFH-Urteile vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582; vom 23. Juli 1975 I R 6/73, BFHE 117, 141, BStBl II 1976, 179), es sei denn, daß es sich um Wirtschaftsgüter des notwendigen Privatvermögens handelt (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juli 1966 VI 12/65, BFHE 86, 482, BStBl III 1966, 542).
  • BFH, 23.07.1975 - I R 6/73

    Verwendung als Belegschaftsheim - Landhausgrundstück - Notwendiges

    Auszug aus BFH, 03.08.1977 - I R 41/76
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind notwendiges Betriebsvermögen alle Wirtschaftsgüter, die dem Betrieb dergestalt dienen, daß sie objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind (vgl. BFH-Urteile vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582; vom 23. Juli 1975 I R 6/73, BFHE 117, 141, BStBl II 1976, 179), es sei denn, daß es sich um Wirtschaftsgüter des notwendigen Privatvermögens handelt (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juli 1966 VI 12/65, BFHE 86, 482, BStBl III 1966, 542).
  • BFH, 04.02.1998 - XI R 45/97

    Genossenschaftsanteile als Betriebsvermögen

    Zum notwendigen Betriebsvermögen eines Einzelhändlers gehörten Anteile an einer Genossenschaft, deren Zweck es sei, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs durch gemeinschaftlichen Einkauf oder Verkauf von Waren zu fördern (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. August 1977 I R 41/76, BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53; vom 20. März 1980 IV R 22/77, BFHE 130, 312, BStBl II 1980, 439).

    Übertrage man die im BFH-Urteil in BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53 entwickelten Grundsätze auf den Streitfall, seien auch die freien Anteile als notwendiges Betriebsvermögen zu behandeln.

    Das FA kann sich nicht mit Erfolg auf das Urteil in BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53 berufen.

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 226/84

    Steuerliche Bewertung von Einkünften aus der Tätigkeit als geschäftsführender

    Die Rechtsprechung hat deshalb die Darlehensforderung eines Genossen gegen seine Genossenschaft als notwendiges Betriebsvermögen angesehen, wenn die Darlehenshingabe betrieblich veranlaßt war (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs vom 10. Februar 1938 III 219/37, RStBl 1938, 325, und des BFH vom 3. August 1977 I R 41/76, BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53).

    Der BFH hat es allerdings für die Zugehörigkeit der Darlehensforderung eines Genossen (Einzelhändlers) gegen seine Genossenschaft zum Betriebsvermögen als unerheblich angesehen, daß die Vorteile aus der Darlehensgewährung auch anderen Genossen zugute kommen (Urteil in BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53).

  • BFH, 10.11.1994 - IV R 15/93

    Darlehen der Gesellschafter der Besitzgesellschaft im Rahmen einer

    Eine Darlehensforderung gehört somit dann zum notwendigen Betriebsvermögen, wenn die Gewährung des Darlehens auf einem Vorgang beruht, der in den betrieblichen Bereich fällt (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 1977 I R 41/76, BFHE 123, 330-333, BStBl II 1978, 53).
  • BFH, 30.05.2005 - X B 149/04

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Divergenz

    Hierzu wäre insbesondere geboten gewesen, sich mit der zur Frage der Qualifizierung von Darlehensforderungen als notwendiges Betriebsvermögen vorliegenden höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. April 1980 VIII R 236/77, BFHE 130, 454, BStBl II 1980, 571; vom 3. August 1977 I R 41/76, BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53; vom 26. Februar 1975 I R 50/73, BFHE 115, 432, BStBl II 1975, 573, m.w.N.) auseinander zu setzen und näher darauf einzugehen, dass und warum trotz der dort entwickelten Grundsätze ungeachtet der vom Finanzgericht (FG) hervorgehobenen Besonderheiten des Sachverhalts ein weiterer höchstrichterlicher Klärungsbedarf bestehe.
  • FG Niedersachsen, 12.09.2001 - 2 K 905/99

    Zinseinnahmen eines landwirtschaftlichen Genossen aus der Darlehensgewährung an

    Die Mitgliedschaft des Genossen bildet in der Regel die Grundlage von Geschäftsbeziehungen zwischen den Genossen und der Genossenschaft (BFH-Urteil vom 3. August 1977 I R 41/76, BStBl. II 1978, 53).

    Auch mit Urteil vom 3. August 1977 I R 41/76, a.a.O.) hat der BFH die Förderung der Finanzierung der Genossenschaft jedenfalls dann von vornherein im betrieblichen Interesse des einzelnen Genossen liegend gesehen, wenn dieser aus der laufenden Geschäftsbeziehung mit der Genossenschaft einen ins Gewicht fallenden Nutzen zieht.

  • BFH, 07.03.1978 - VIII R 38/74

    Betriebsaufspaltung - Darlehnsforderung - Betriebsvermögen -

    Es treffen insoweit die Überlegungen zu, die den BFH in den Fällen der Darlehensgewährung durch Gesellschafter von Kapitalgesellschaften veranlaßt haben, zwischen der bilanzrechtlichen Behandlung der Beteiligung einerseits und derjenigen der Darlehensforderung andererseits zu unterscheiden (vgl. z. B. Urteil vom 3. August 1977 I R 41/76, BFHE 123, 330, BStBl II 1978, 53, mit weiteren Nachweisen).
  • FG Niedersachsen, 06.10.2003 - 11 K 180/97

    Darlehensforderung als notwendiges Betriebsvermögen; Feststellungslast für

    Die Forderung eines Einzelhändlers aus einem Darlehen, das er als Genosse seiner Wareneinkaufsgenossenschaft gewährt, gehört jedenfalls dann zu seinem notwendigen Betriebsvermögen, wenn das Darlehen den Betrieb der Genossenschaft fördert und der Genosse von ihr einen erheblichen Teil seiner Waren bezieht (BFH, Urteil vom 3. August 1977 I R 41/76, BStBl II 1978, 53).
  • FG Hamburg, 26.02.2001 - II 79/00

    Zugehörigkeit einer Darlehensforderung zum Betriebsvermögen; Herabsetzung

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