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   BFH, 10.02.1978 - III R 115/76   

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BFH, 10.02.1978 - III R 115/76 (https://dejure.org/1978,510)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1978 - III R 115/76 (https://dejure.org/1978,510)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1978 - III R 115/76 (https://dejure.org/1978,510)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 374
  • NJW 1978, 1280
  • DB 1978, 968
  • BStBl II 1978, 256
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 09.12.1976 - IV R 47/72

    Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - Mitunternehmer - Kapitaleinlage -

    Auszug aus BFH, 10.02.1978 - III R 115/76
    Denn die GmbH ist eine selbständige Rechtspersönlichkeit (§ 13 GmbHG), so daß ihre Gesellschafter mit ihr wie mit jeder anderen natürlichen oder juristischen Person Rechtsbeziehungen begründen können (vgl. auch Urteil des BFH vom 9. Dezember 1976 IV R 47/72, BFHE 120, 534 [538], BStBl II 1977, 155).

    c) Der Kläger kann sich für seine Rechtsauffassung, seine Vermögenseinlage in das Unternehmen der GmbH sei als partiarisches Darlehen zu werten, nicht auf das BFH-Urteil IV R 47/72 berufen.

    Während die Ausführungen in der Entscheidung IV R 47/72 auf dem Fall beruhen, daß der Gesellschafter einer GmbH bezüglich seiner Leistungen an die GmbH als stiller Gesellschafter behandelt werden will, bestreitet der Kläger, im Rahmen einer stillen Gesellschaft tätig geworden zu sein.

    Aus diesem Grund kann sich der Kläger auf den von ihm zitierten Satz der Entscheidung IV R 47/72, der aus dem Zusammenhang genommen wurde, nicht berufen.

  • BFH, 10.12.1975 - I R 135/74

    Gesellschafterdarlehn - Überschuldete GmbH - Verdecktes Stammkapital - Minderung

    Auszug aus BFH, 10.02.1978 - III R 115/76
    Schließlich kann der Kläger auch das BFH-Urteil vom 10. Dezember 1975 I R 135/74 (BFHE 117, 467, BStBl II 1976, 226) nicht zur Begründung seines Rechtsstandpunkts heranziehen.
  • BFH, 05.08.1969 - II R 11/67

    Bürgerlich-rechtliche Qualifikation - Vertragsklausel - Rechtsfolgewille -

    Auszug aus BFH, 10.02.1978 - III R 115/76
    Denn für die bürgerlich-rechtliche Qualifikation eines Vertrags ist der Rechtsfolgewille maßgebend, den die Beteiligten zum Ausdruck gebracht haben, dagegen nicht ihre eigene Qualifikation, wenn diese im Widerspruch zum Rechtsfolgewillen steht (vgl. BFH-Entscheidung vom 5. August 1969 II R 11, 12/67, BFHE 96, 491, BStBl II 1969, 689).
  • BFH, 15.01.1971 - III R 125/69

    DBA/Schweiz Art. 3 Abs. 4; BewG 1965 § 121 Abs. 2 Nr. 7; VStG § 2 Abs. 1 und 2

    Auszug aus BFH, 10.02.1978 - III R 115/76
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 15. Januar 1971 III R 125/69, BFHE 101, 536, BStBl II 1971, 379, mit weiteren Nachweisen), daß als gesellschaftliches Unternehmen i. S. dieser Vertragsregelung des Doppelbesteuerungsabkommens auch die typische stille Gesellschaft nach deutschem Handelsrecht zu verstehen ist.
  • BFH, 28.11.2019 - IV R 54/16

    Abtretung einer Darlehensforderung als typisch stille Einlage

    Auch ein gemeinsamer Zweck (§ 705 BGB) fehlt beim partiarischen Darlehen (BFH-Urteil vom 10.02.1978 - III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256, unter 1.b).
  • BFH, 21.10.1992 - X R 99/88

    Gewinnanteile der eigenen Kinder bei Ausschluss einer Verlustbeteiligung nicht

    Es sind der Vertragszweck und die wirtschaftlichen Ziele der Parteien, ihre bisherigen persönlichen Beziehungen, die geplante Dauer des Vertragsverhältnisses, die Bereitschaft des Geldgebers zur Übernahme eines Risikos sowie das Interesse des Geschäftsinhabers an der Person des Geldgebers zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, 375, BStBl II 1978, 256, und in BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563).

    b) Die Bezeichnung des Vertragsverhältnisses durch die Vertragschließenden selbst als stille Gesellschaft kann nur als "unverbindlicher Anhalt" gesehen werden (Urteil in BFHE 124, 374, 376, BStBl II 1978, 256; Schlegelberger/Geßler, Handelsgesetzbuch, § 335 Rdnr. 23).

  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 20/01

    Stille Gesellschaft; Mitunternehmerschaft

    Demgemäß kann im anhängigen Verfahren auch offen bleiben, ob es mit Rücksicht darauf, dass nicht nur X, sondern auch die weiteren Gesellschafter der GmbH --die mit dieser nicht durch ein Innengesellschaftsverhältnis verbunden waren-- für das Bankdarlehen als Bürgen einzustehen hatten, geboten sein könnte, bei der Qualifikation des Klägers als typischer oder atypischer stiller Gesellschafter dessen Bürgschaftsverpflichtung außer Betracht zu lassen (zur Bürgenhaftung als Beitragsleistung des Stillen vgl. Karsten Schmidt in Münchener Kommentar zum Handelsgesetzbuch, 2002, § 230 Rz. 144 a.E.; zur Abgrenzung der Rechtssphären betreffend Mitunternehmerrisiko vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1976 IV R 47/72, BFHE 120, 534, BStBl II 1977, 155; in BFHE 133, 54, BStBl II 1981, 527; einschränkend bezüglich Feststellungslast BFH-Urteil vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256; zur Vermögenseinlage des Stillen BFH-Urteil vom 25. Mai 1988 I R 92/84, BFH/NV 1989, 258; zur Mitunternehmerinitiative vgl. demgegenüber BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 21/98, BFH/NV 2000, 555, m.w.N.).
  • BFH, 21.06.1983 - VIII R 237/80

    Stille Gesellschaft an einer GmbH, die kein Handelsgewerbe betreibt, durch

    Die Entscheidung, ob eine Geldeinlage in das Handelsgewerbe eines anderen ein partiarisches Darlehen oder eine stille Gesellschaft begründet, kann nur unter umfassender Würdigung aller Umstände des Einzelfalles getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).

    Für die bürgerlich-rechtliche Qualifikation eines Vertragsverhältnisses bietet die Bezeichnung durch die Parteien lediglich einen Anhalt, maßgebend ist der von den Parteien zum Ausdruck gebrachte Rechtsfolgewille (vgl. BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).

    Die stille Beteiligung eines Steuerpflichtigen mit Wohnsitz in der Schweiz an einem inländischen deutschen Unternehmen ist eine Beteiligung "an einem gesellschaftlichen Unternehmen" i. S. des Art. 3 Abs. 4 DBA-Schweiz 1931 (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1969 I R 205/67, BFHE 95, 171, BStBl II 1969, 325, und BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).

  • BFH, 19.10.2005 - I R 48/04

    Abgrenzung: stille Gesellschaft/partiarisches Darlehen - gewerbesteuerrechtliche

    c) Die Bezeichnung des Vertragsverhältnisses durch die Vertragsparteien ist allerdings für dessen steuerrechtliche Beurteilung nicht maßgebend, wenn sie im Widerspruch zu dem dahinter stehenden Rechtsfolgewillen steht (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256; vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80, BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563).
  • BFH, 08.03.1984 - I R 31/80

    Gewinnabhänigige Vergütungen für die Überlassung von Kapital (partiarisches

    Diese Beurteilung ist vielfach nur unter Würdigung aller Umstände des Falles möglich (BFH-Urteil vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).

    Nach den Urteilen des BFH in BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256, und vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80 (BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563) sind hierbei der Vertragszweck und die wirtschaftlichen Ziele der Parteien, ihre bisherigen persönlichen Beziehungen, die geplante Dauer des Vertragsverhältnisses, die Bereitschaft des Geldgebers zur Übernahme eines Risikos sowie das Interesse des Geschäftsinhabers an der Person des Geldgebers zu berücksichtigen.

  • BFH, 28.01.1982 - IV R 197/79

    Mitunternehmerschaft eines stillen Gesellschafters kann auch ohne Beteiligung am

    Maßgebend ist vielmehr, welches rechtlich gesicherte Ergebnis die Vertragschließenden herbeiführen wollen und welches Rechtsverhältnis sich daraus bei Würdigung aller Einzelheiten ergibt (Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).
  • BFH, 06.02.1980 - I R 50/76

    Zur Frage der Angemessenheit der Gewinnanteile der stillen Gesellschafter einer

    Die Rechtsprechung des BFH hat schon seit längerem die stille Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters an den Unternehmen der GmbH steuerrechtlich als zulässig angesehen (vgl. Urteile vom 9. Juli 1969 I R 188/67, BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690; vom 9. Dezember 1976 IV R 47/72, BFHE 120, 534, 538, BStBl II 1977, 155 sowie vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256), wenn ein solches Gesellschaftsverhältnis klar und eindeutig vereinbart ist und die Vereinbarungen tatsächlich durchgeführt werden.
  • FG Düsseldorf, 25.06.2021 - 2 K 622/18

    Hinzurechnung des Gewinnanteils eines aus einer AG entstandenen und in einem

    Als juristische Person ist die Kapitalgesellschaft "ein anderer" i.S. des § 230 HGB (vgl. BFH-Urteile vom 10.02.1978 - III R 115/76, BStBl II 1978, 256, Rz. 9, und vom 13.07.2017 IV R 41/14, BStBl II 2017, 1133, Rz. 21 für eine GmbH & Still).
  • BFH, 28.06.2000 - X R 48/98

    Gesellschafterwechsel bei einer KG; Vermögensübergabe

    Ihre Bezeichnung des Vertragsverhältnisses als unentgeltliche Vermögensübergabe von Frau A auf die Klägerin kann nur als "unverbindlicher Anhalt" gesehen werden (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).
  • BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93

    Verhandlungsunfähigkeit aufgrund der für einen Strafgefangenen geltenden

  • BFH, 16.07.1986 - I R 78/79

    Rechtmäßigkeit von Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen Steuerbehörden

  • BFH, 11.12.1980 - IV R 91/76

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft formal nicht bestehendem

  • FG Düsseldorf, 14.02.1991 - 7 K 58/89
  • BFH, 08.08.1979 - I R 82/76

    Zur Frage des wirtschaftlichen Eigentums bei Überlassung eines Grundstücks zur

  • BFH, 01.04.1987 - II R 183/79
  • FG Düsseldorf, 21.11.2000 - 12 K 2673/96

    Voraussetzungen eines partiarischen Darlehens; Voraussetzungen einer stillen

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