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   BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75   

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BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75 (https://dejure.org/1978,828)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1978 - VI R 171/75 (https://dejure.org/1978,828)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1978 - VI R 171/75 (https://dejure.org/1978,828)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zustellung - Einspruchsentscheidung - Dienstsiegel des FA - Formbedürfnis einer Einspruchsentscheidung - Ausfertigungsvermerk - Unterschrift

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 493
  • BStBl II 1978, 667
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 01.08.1975 - III R 58/74

    Ausfertigung - Steuerbescheid - Ausfertigungsmerkmale - Bescheid an

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß ein Steuerbescheid, der schriftlich zu erteilen ist (§ 210 b Abs. 1 Satz 1 AO), nicht handschriftlich-unterzeichnet oder mit einem Ausfertigungsvermerk versehen zu sein braucht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1962 I 150/60 S, BFHE 75, 425, BStBl III 1962, 422; vom 6. Juli 1967 IV 274/62, BFHE 89, 460, BStBl III 1967, 682, und vom 1. August 1975 III R 58/74, BFHE 116, 467, BStBl II 1975, 894).

    Wie der III. Senat des BFH in dem Urteil III R 58/74 ausgeführt hat, fehlen gesetzliche Vorschriften über die Anforderungen an die äußere Form einer Ausfertigung bei Steuerbescheiden, wie sie sich z. B. aus § 317 Abs. 3 der Zivilprozeßordnung (ZPO) i. V. m. § 155 FGO für finanzgerichtliche Entscheidungen ergeben.

    Unter Hinweis auf § 18 der Buchungsordnung für die Finanzämter (BuchO) hat es die Rechtsprechung für die formgerechte Zustellung der Ausfertigung eines Steuerbescheides genügen lassen, daß die Ausfertigung mit dem Dienstsiegel des FA unterstempelt ist (BFH-Urteil III R 58/74 mit weiteren Hinweisen; Kohlrust-Eimert, Das Zustellungsverfahren nach dem Verwaltungszustellungsgesetz, § 2 Anm. 2 S. 11).

  • BFH, 28.02.1978 - VII R 92/74

    Vermerk - Handzeichen - Frist - Rechtsmittelbelehrung - Wiedereinsetzung -

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Diese Auffassung hat bereits der VII. Senat des BFH für den Vermerk "abgesandt am ..." zu § 4 Abs. 2 VwZG a. F. vertreten, dessen Wortlaut dem des § 17 Abs. 4 Satz 1 VwZG im wesentlichen entspricht (Urteil vom 28. Februar 1978 VII R 92/74, BFHE 124, 487, BStBl II 1978, 390).

    Daß der Vermerk "ab am 1.7.74 ..." im Streitfall nicht von der Absende-, sondern von der Rechtsbehelfsstelle gefertigt war, ist jedenfalls nach der Neufassung des § 17 Abs. 4 VwZG rechtlich unerheblich (BFH-Urteil VII R 92/74).

  • BFH, 16.07.1975 - VIII R 46/72

    Urschrift einer Einspruchentscheidung - Kanzleivermerk - Ersetzung eines Vermerks

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Dies ergibt sich aus der Einspruchsentscheidung und zwar insbesondere aus den in der Rechtsbehelfsbelehrung enthaltenen Hinweisen auf die §§ 3, 4, 17 VwZG (BFH-Urteil vom 16. Juli 1975 VIII R 46/72, BFHE 116, 449, BStBl II 1975, 870).

    Ein auf der Urschrift der Einspruchsentscheidung angebrachter Vermerk der Kanzlei: "ab am ..." ersetzt zwar nach der Rechtsprechung des BFH nicht den nach § 17 Abs. 4 VwZG i. d. F. vor dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung des Verwaltungszustellungsgesetzes vom 19. Mai 1972 - VwZG a. F. - erforderlichen Vermerk: "Zur Post am ..." (Urteil VIII R 46/72).

  • BFH, 03.11.1967 - III 13/64

    Mieteinnahmen - Sowjetische Besatzungszone - Sowjetsektor - Währungsvorschriften

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Die Rechtsprechung des BFH hat diese Grundsätze entsprechend auf die Formerfordernisse, die an die schriftliche Bekanntgabe einer Einspruchsentscheidung zu stellen sind, angewendet (vgl. das insoweit nicht veröffentlichte Urteil vom 3. November 1967 III 13/64 und das nicht veröffentlichte Urteil vom 20. Januar 1972 I R 141/70).
  • BFH, 14.11.1968 - I R 9/68

    Unwirksamkeit der Zustellung einer Entscheidung über einen außergerichtlichen

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    aa) Der Senat läßt offen, ob unter "schriftlicher Bekanntmachung" i. S. des § 247 Abs. 1 Satz 1 AO nur eine Zustellung nach dem Verwaltungszustellungsgesetz verstanden werden kann (so die BFH-Urteile vom 14. November 1968 I R 9/68, BFHE 94, 202, BStBl II 1969, 151, und vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).
  • BFH, 05.12.1974 - IV R 179/70

    Anbringung einer Klage - Klageschrift - Verschlossener Umschlag - Hausbriefkasten

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Nach Auffassung des IV. Senats ist eine Klage beim FA "angebracht", wenn sie ihm zugegangen ist (Urteil vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337).
  • BFH, 20.02.1962 - I 150/60 S

    Verletzung des Verfassungsrechtssatzes, dass niemand seinem gesetzlichen Richter

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß ein Steuerbescheid, der schriftlich zu erteilen ist (§ 210 b Abs. 1 Satz 1 AO), nicht handschriftlich-unterzeichnet oder mit einem Ausfertigungsvermerk versehen zu sein braucht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1962 I 150/60 S, BFHE 75, 425, BStBl III 1962, 422; vom 6. Juli 1967 IV 274/62, BFHE 89, 460, BStBl III 1967, 682, und vom 1. August 1975 III R 58/74, BFHE 116, 467, BStBl II 1975, 894).
  • BFH, 09.09.1970 - I R 113/69

    Verstoß gegen zwingende Formvorschriften - Unwirksame Zustellung - Umdeutung der

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    aa) Der Senat läßt offen, ob unter "schriftlicher Bekanntmachung" i. S. des § 247 Abs. 1 Satz 1 AO nur eine Zustellung nach dem Verwaltungszustellungsgesetz verstanden werden kann (so die BFH-Urteile vom 14. November 1968 I R 9/68, BFHE 94, 202, BStBl II 1969, 151, und vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).
  • BFH, 06.07.1967 - IV 274/62

    Notwendigkeit einer Unterschrift/eines Ausfertigungsvermerks bei schritflich zu

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß ein Steuerbescheid, der schriftlich zu erteilen ist (§ 210 b Abs. 1 Satz 1 AO), nicht handschriftlich-unterzeichnet oder mit einem Ausfertigungsvermerk versehen zu sein braucht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1962 I 150/60 S, BFHE 75, 425, BStBl III 1962, 422; vom 6. Juli 1967 IV 274/62, BFHE 89, 460, BStBl III 1967, 682, und vom 1. August 1975 III R 58/74, BFHE 116, 467, BStBl II 1975, 894).
  • BFH, 18.09.1957 - II 195/56 U

    Fehlerberichtigung bei Steuerbescheiden - Möglichkeit einer Fehlerberichtigung

    Auszug aus BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75
    Entgegen der Auffassung der Kläger ist die Einspruchsentscheidung kein Akt der Rechtsprechung, und zwar auch nicht von Rechtsprechung im materiellen Sinne (BFH-Urteile vom 18. September 1957 II 195/56 U, BFHE 65, 495, BStBl III 1957, 423, und vom 7. April 1960 V 296/57, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 176 - HFR 1961, 176 -).
  • BFH, 07.04.1960 - V 296/57
  • BFH, 08.04.1987 - X R 67/81

    Anbringung bei einer Behörde - An Finanzgericht adressierte Klage - An Finanzamt

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, 669, und vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168) ist eine Klage i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann.
  • BFH, 20.05.1998 - VII B 64/98

    Erlaß von Kraftfahrzeugsteuer - Niederlegung beim Postamt -

    Verschulden i.S. des § 56 FGO liegt vor, wenn ein Beteiligter diejenige Sorgfalt außer acht gelassen hat, die für einen gewissenhaften Beteiligten nach den Umständen des Einzelfalls geboten und zumutbar war, um die gesetzlichen Fristen einzuhalten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, und den Beschluß vom 10. August 1988 III R 221/84, BFH/NV 1989, 787).
  • BFH, 14.10.1992 - IV R 123/92

    Wirkungen einer Zurücknahme der Klage hinsichtliche dem Einheitswert von

    Diese Rechtsfolge ist aus Gründen der Rechtsklarheit vom BFH als dem zur Zeit mit der Sache befaßten Gericht ausdrücklich auszusprechen (BFH-Beschlüsse vom 29. September 1977 V R 46/75, BFHE 123, 312, BStBl II 1978, 13; vom 3. August 1978 VI R 73/78, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 649, und vom 8. März 1988 VII R 31-32/83, BFH/NV 1988, 798).
  • FG Baden-Württemberg, 04.05.2016 - 1 K 4060/14

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verletzung der Sorgfaltspflichten

    Es kommt vielmehr auf die objektiv einem gewissenhaften Beteiligten nach den Umständen zuzumutende Sorgfalt an (BFH-Urteil vom 3. August 1978 VI R 171/75 juris Rn. 20, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667).
  • BFH, 06.12.1988 - III R 80/88

    Auslegung des Schriftsatzes eines Prozessbevollmächtigten als Revisionsschrift

    Die fristwahrende Wirkung tritt erst mit dem Zugang beim FG ein (vgl. u. a. Urteil des BFH vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667 [BFH 03.08.1978 - VI R 171/75]; Gräber/von Groll, a.a.O., § 47 Tz. 21, m.w.N.).
  • FG Hessen, 27.08.1996 - 6 K 789/96

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Verspätungszuschlägen zur Umsatzsteuer ;

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  • BFH, 02.09.1983 - VI R 242/80
    NV: Keine Wiedereinsetzung in den vorigen stand, wenn die Klageschrift am letzten Tag der Frist in einem verschlossenen, an das FG adressierten Brief in den Hausbriefkasten des FA eingeworfen wird (vgl. BFH-Urteil vom 3.8.1978 VI R 171/75).
  • BFH, 03.12.1982 - VI R 81/79
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