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   BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77   

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BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77 (https://dejure.org/1978,395)
BFH, Entscheidung vom 24.10.1978 - VII R 17/77 (https://dejure.org/1978,395)
BFH, Entscheidung vom 24. Oktober 1978 - VII R 17/77 (https://dejure.org/1978,395)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 126, 506
  • NJW 1979, 888
  • DB 1979, 728
  • BStBl II 1979, 265
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 26.01.1978 - 3 C 83.76

    Zulässig der Revision - Ordnungsgemäße Einlegung - Begründung der Revision -

    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    Von der im Beschluß vom 28. April 1975 3 B 88.73 (Buchholz 310, § 67 VwGO Nr. 42) geäußerten anderen Ansicht ist das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) inzwischen mit Urteil vom 26. Januar 1968 3 C 83.76 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1978 S. 388 - HFR 1978, 388 -) ausdrücklich abgegangen.

    Er hat diese Entscheidung jedoch ebenso wie das BVerwG in seinem Urteil 3 C 83.76 damit begründet, daß nach § 155 FGO i. V. m. § 87 Abs. 1 ZPO die Kündigung des Prozeßvertretungsvertrages in Fällen des Vertretungszwanges erst durch die Anzeige der Bestellung einer anderen zur Prozeßvertretung befugten Person rechtliche Wirksamkeit erlange.

    Die Bestimmung bedeutet in erster Linie, daß der Prozeßbevollmächtigte trotz Kündigung befugt geblieben ist, Erklärungen des Prozeßgegners und auch Verfügungen des Gerichts sowie Zustellungen für den Beteiligten in Empfang zu nehmen (vgl. BVerwG-Urteil 3 C 83.76 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 29.04.1977 - VI K 1/76

    Verfahren vor dem Bundesfinanzhof - Vertretungszwang - Entlastung des

    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    Er erstreckt sich grundsätzlich auf alle Prozeßhandlungen während der gesamten Dauer des Verfahrens mit der Wirkung, daß jede nicht von einem befugten Prozeßbevollmächtigten vorgenommene Handlung mangels Postulationsfähigkeit unwirksam ist (vgl. z. B. Stein/Jonas, Kommentar zu Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., § 78 Anm. I 1 und 4; Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 78 ZPO Anm. A I, B IV a; BFH-Beschluß vom 29. April 1977 VI K 1/76, BFHE 122, 26, BStBl II 1977, 502).

    Der Vertretungszwang soll in erster Linie zu einer Vereinfachung und Beschleunigung des Prozesses sowie zu einer Entlastung der Gerichte dadurch beitragen, daß dem Gericht gegenüber ein Rechtskundiger auftritt, der durch seine fachliche Vorbildung in der Lage ist, die Aussichten der Rechtsbehelfe zu beurteilen und das Verfahren sachgerecht zu führen (vgl. auch BFH-Beschluß VI K 1/76).

  • BGH, 07.10.1959 - IV ZR 68/59

    Urteilszustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    § 87 ZPO ist im Interesse der Rechtssicherheit geschaffen worden (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 7. Oktober 1959 IV ZR 68/59, BGHZ 31, 32, 35).
  • BFH, 13.01.1977 - V R 87/76

    Kündigung der Vollmacht - Wirksamkeit - Anzeige der Bestellung eines anderen

    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    Der erkennende Senat befindet sich mit dieser Auffassung im Ergebnis in Übereinstimmung mit dem Beschluß des V. Senats des BFH vom 13. Januar 1977 V R 87/76 (BFHE 121, 20, BStBl II 1977, 238).
  • BSG, 18.12.1958 - 3 RJ 314/55
    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    Die Bestimmung des Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlastG statuiert also keine eigenständige Prozeßvoraussetzung (vgl. auch Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 18. Dezember 1958 3 RJ 314/55, Sozialrecht, § 166 SGG Nr. 22).
  • BVerwG, 28.04.1975 - III B 88.73

    Anwaltszwang beim BVerwG - Vertretungszwang - Beschwerdeverfahren

    Auszug aus BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77
    Von der im Beschluß vom 28. April 1975 3 B 88.73 (Buchholz 310, § 67 VwGO Nr. 42) geäußerten anderen Ansicht ist das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) inzwischen mit Urteil vom 26. Januar 1968 3 C 83.76 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1978 S. 388 - HFR 1978, 388 -) ausdrücklich abgegangen.
  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 369/81

    Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Mitwirkung beim begrenzten

    Soweit allerdings einem unterhaltsberechtigten, geschiedenen oder dauernd getrennt lebenden Ehegatten Nachteile daraus erwachsen, daß ihm öffentliche Leistungen gekürzt oder entzogen werden, weil ihre Gewährung von einer bestimmten Höhe des zu versteuernden - und nicht des tatsächlichen - Einkommens abhängt und diese Einkommensgrenze als Folge des begrenzten Realsplittings überschritten wird (vgl. Buob in DStR 1979, 610 ff [BFH 24.10.1978 - VII R 17/77]), hat der unterhaltspflichtige Ehegatte, der die Zustimmung des Berechtigten nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG begehrt, auch diese Nachteile auszugleichen.
  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 30/98 R

    Keine Anfechtungsbefugnis von niedergelassenen Vertragsärzten gegen

    Prozeßhandlungen, die ein Prozeßbevollmächtigter vor der Mandatsbeendigung vollzogen hat, bleiben wirksam, auch wenn kein neuer Prozeßbevollmächtigter bestellt wird (stRspr, zB BSG SozR Nr. 22 zu § 166 SGG; vgl auch BFHE 126, 506 ff, und BFH, Urteil vom 7. Juli 1992 - VIII R 2/87 -, insoweit in BFHE 168, 322 und BStBl II 1993, 328 nicht veröffentlicht; siehe ferner Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 2. Aufl 1997, Kapitel IX RdNr 255).
  • BFH, 19.02.2014 - XI R 1/12

    Fortsetzung eines zuvor aufgrund Insolvenzeröffnung unterbrochenen Verfahrens -

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist aber eine Ausnahme vom Vertretungszwang u.a. zulässig, wenn weitere Handlungen eines Beteiligten nicht mehr erforderlich sind (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265, und in BFHE 165, 324, BStBl II 1992, 37).
  • BFH, 21.11.2002 - VII B 58/02

    NZB; Verfahrensmängel

    Denn Prozesshandlungen, die bis zu dem Zeitpunkt vorgenommen werden, in dem der Widerruf rechtskräftig wird, bleiben wirksam (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265, allerdings zum Fall der Niederlegung des Mandats).
  • BFH, 23.06.2008 - VIII B 12/08

    Rechtsschutzbedürfnis für Fortsetzung eines Gerichtsverfahrens trotz Anerkennung

    Denn nach der Rechtsprechung wird ein dem Vertretungszwang unterliegendes Rechtsmittel nicht dadurch unzulässig, dass der Prozessvertreter des Rechtsmittelführers sein Mandat niederlegt, nachdem er das Rechtsmittel --wie im Streitfall-- ordnungsgemäß eingelegt und begründet hat (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265; BFH-Beschluss vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, m.w.N; ebenso zum späteren Verlust der Postulationsfähigkeit des Bevollmächtigten BFH-Beschluss vom 21. November 2002 VII B 58/02, BFH/NV 2003, 485).
  • BFH, 22.11.1983 - VIII R 14/81

    Voraussetzung für die Steuerfreiheit eines Sanierungsgewinns

    Die Niederlegung des Mandats durch die früheren Bevollmächtigten hat nicht zur Folge, daß das Rechtsmittel mangels wirksamer Vertretung vor dem Bundesfinanzhof (BFH) unzulässig geworden ist (Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265).
  • BFH, 16.01.1984 - GrS 5/82

    Beschwerde eines Zeugen - Verhängung von Ordnungsmitteln - Vertretungszwang

    Ausnahmen von dem Vertretungszwang wurden in solchen Fällen zugelassen, in denen es weiterer Prozeßhandlungen eines Beteiligten nicht bedarf, so für den Fall der Mandatsniederlegung bei Entscheidungsreife der Revision (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265); für den Antrag auf Verweisung an das zuständige FG (BFH-Beschluß vom 13. März 1979 VII K 2/79, BFHE 127, 309, BStBl II 1979, 431); für die Rücknahme der Revision, zumal wenn diese unzulässig eingelegt wurde (BFH-Beschluß vom 14. Juli 1976 VIII R 52/76, BFHE 119, 233, BStBl II 1976, 630); für die Erklärung der Erledigung der Hauptsache (BFH-Beschluß vom 17. Juli 1979 VII B 20/77, BFHE 128, 327, BStBl II 1979, 707); ferner in Fällen, in denen eine Erklärung zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden kann, so für den Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe/Armenrecht (BFH-Beschluß vom 25. März 1976 V S 2/76, BFHE 118, 300, BStBl II 1976, 386); für den Antrag auf Beiordnung eines Rechtsanwalts (BFH-Beschluß vom 18. November 1977 III S 6/77, BFHE 123, 433, BStBl II 1978, 57); dagegen nicht für die Beschwerde gegen die Ablehnung des Armenrechtsgesuches (BFH-Beschluß vom 28. November 1975 VI B 130-132/75, BFHE 117, 223, BStBl II 1976, 62), weil insoweit Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlG vorgeht.
  • BFH, 24.04.2006 - VII B 78/05

    NZB: Terminsverlegung - Erkrankung naher Angehöriger

    Die Nichtzulassungsbeschwerde ist nicht dadurch unzulässig geworden, dass die Prozessbevollmächtigte des Klägers nach Einlegung und Begründung der Beschwerde das Mandat niedergelegt hat (Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265).
  • BFH, 25.07.1991 - XI R 2/86

    Kein Vertretungszwang für Antrag nach § 68 FGO im Revisionsverfahren

    Nach der Rechtsprechung ist ausnahmsweise eine Vertretung nicht geboten, wenn die Prozeßhandlung zu einer Beendigung des Verfahrens führt (BFH-Beschlüsse vom 13. März 1979 VII K 2/79, BFHE 127, 309, BStBl II 1979, 431; vom 17. Juli 1979 VII B 20/77, BFHE 128, 327, BStBl II 1979, 707; vom 17. Februar 1981 VII R 14/80, BFHE 132, 400, BStBl II 1981, 395; vom 17. September 1982 VI R 62/82, BFHE 136, 448, BStBl II 1983, 25), wenn weitere Handlungen eines Beteiligten nicht erforderlich sind (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265) oder wenn eine Erklärung auch zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle abgegeben werden kann (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1984 GrS 5/82, BFHE 140, 408, BStBl II 1984, 439; zu Ausnahmen vom Vertretungszwang im Bereich der Verwaltungs- und Sozialgerichtsbarkeit vgl. Günther, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1988, 1039, m. w. N.).
  • BFH, 28.02.1991 - V R 117/85

    Erlaß und Bekanntgabe des Revisionsurteils nach Tod des Prozeßbevollmächtigten

    Es ist deshalb nicht sinnvoll, auch während solcher Verfahrensabschnitte vom Beteiligten die Bestellung eines postulationsfähigen Vertreters zu verlangen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265 zur Niederlegung des Mandats eines Prozeßvertreters im Revisionsverfahren).
  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 29/98 R

    Keine Anfechtungsbefugnis von niedergelassenen Vertragsärzten gegen

  • BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Sachpfändung

  • BFH, 03.02.1988 - I R 399/83

    Anschaffungsgeschäft - Rückabwicklung - Börsenumsatzsteuer - Rückwirkende

  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 45/98 R

    Keine Anfechtungsbefugnis von niedergelassenen Vertragsärzten gegen

  • BFH, 28.06.1996 - XI B 73/96

    Bestimmtheitserfordernis betreffend den Einkommenssteuerbescheid

  • BFH, 08.08.1996 - I B 115/95

    Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung bei der Kapitalgesellschaft

  • BFH, 14.11.1985 - IX R 58/82

    Schätzung von Besteuerungsgrundlagen mangels Abgabe einer

  • BFH, 03.02.1988 - I R 400/83

    Voraussetzungen des Wegfallens oder der Veränderung von Ansprüchen auf

  • BFH, 05.11.1985 - VII S 28/85

    Antrag auf Beiordnung eines Notanwalts

  • BFH, 24.07.1984 - VII B 51/83
  • BFH, 14.02.1985 - IV R 51/84

    Versäumung der Revisionsbegründungsfrist

  • BFH, 27.02.1984 - IV R 15/83
  • BFH, 20.11.1984 - VII B 44/84
  • BFH, 11.03.1982 - IV R 97/79
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