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   BFH, 24.11.1978 - III R 121/76   

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https://dejure.org/1978,570
BFH, 24.11.1978 - III R 121/76 (https://dejure.org/1978,570)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1978 - III R 121/76 (https://dejure.org/1978,570)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1978 - III R 121/76 (https://dejure.org/1978,570)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstücksverpachtung - Betriebsaufspaltung - Gewerbliche Tätigkeit - Unternehmenseinheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 214
  • DB 1979, 2114
  • BStBl II 1979, 366
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 02.11.1977 - I R 143/75

    Zur Frage der finanziellen Eingliederung bei mittelbarer Beteiligung in

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    Ungeachtet der grundsätzlichen Bedenken gegen eine gewerbesteuerrechtliche Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften (vgl. Urteil vom 2. November 1977 I R 143/75, BFHE 123, 513, BStBl II 1978, 74) kann eine solche Einheit zwischen zwei GdbR, deren Gesellschafter identisch sind, nicht allein deshalb angenommen werden, weil die beiden GdbR ihren Grundbesitz an verschiedene Unternehmen desselben Organkreises verpachtet haben, der von den Gesellschaftern der GdbR beherrscht wird.

    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung gewissen Bedenken begegnet (vgl. BFH-Entscheidung vom 2. November 1977 I R 143/75, BFHE 123, 513, BStBl II 1978, 74), wäre auch Voraussetzung für die Annahme einer gewerbesteuerrechtlichen Unternehmenseinheit, daß diese Gesellschaften aufgrund ihrer engen Verbundenheit als einheitliches Unternehmen erscheinen.

  • BFH, 24.06.1969 - I 201/64

    Unentgeltliche Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Betriebsgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    In der älteren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) wurde die gewerbliche Tätigkeit einer Besitzgesellschaft, die wesentliche Betriebsanlagen an eine Betriebsgesellschaft vermietet, darauf gegründet, daß zwischen der Besitzgesellschaft und der Betriebsgesellschaft wirtschaftlich ein einheitliches Unternehmen gegeben sei (vgl. Entscheidung vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17).

    Das FG hat aber zutreffend entschieden, daß der Grundbesitz der Klägerin nicht deshalb die Eigenschaft als wesentliche Betriebsgrundlage verliert, weil ein gleichartiges Grundstück auch von fremden Eigentümern hätte gemietet werden können (vgl. BFH-Entscheidung I 201/64, BFHE a. a. O., S. 130, BStBl, a. a. O., S. 20).

  • BFH, 12.12.1969 - III 198/64

    Bildung eines gewerblichen Betriebs durch das Betriebsunternehmen nach der

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    b) Nach Auffassung des erkennenden Senats, der sich der Rechtsprechung der Ertragsteuersenate zur Betriebsaufspaltung für das Bewertungsrecht angeschlossen hat (vgl. Entscheidung vom 12. Dezember 1969 III 198/64, BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395), ist auch die sachliche Voraussetzung für die Annahme einer gewerblichen Tätigkeit der Klägerin gegeben.

    d) Es ist auch rechtlich nicht zu beanstanden, daß das FG die Geschäftsanteile der Gesellschafter der Klägerin (vgl. BFH-Entscheidung III 198/64) und die von der Klägerin an die GmbH gegebenen Darlehen als deren Betriebsvermögen behandelt hat (vgl. BFH-Entscheidung vom 7. März 1978 VIII R 38/74, BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378).

  • BFH, 20.09.1973 - IV R 41/69

    Einstellung der eigenen Produktion - Überlassen der Herstellung - Überlassen des

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    Es genügt vielmehr, daß sie eine der wesentlichen Betriebsgrundlagen sind (vgl. BFH-Entscheidung vom 20. September 1973 IV R 41/69, BFHE 110, 368 [371], BStBl II 1973, 869).

    c) Die vorstehend dargelegten Rechtsgrundsätze sind nicht nur auf die sog. echte Betriebsaufspaltung anzuwenden, die gegeben ist, wenn ein ursprünglich einheitliches Unternehmen in eine Betriebsgesellschaft und eine Besitzgesellschaft aufgeteilt wird; sie sind auch für die unechte Betriebsaufspaltung maßgebend, d. h. für Fälle, in denen Besitzgesellschaft und Betriebsgesellschaft nicht durch Aufspaltung eines einheitlichen Unternehmens entstanden sind, sondern von vornherein als zwei getrennte Unternehmen bestanden haben (BFH-Entscheidung IV R 41/69).

  • BFH, 09.10.1964 - VI 317/62 U

    Einkommensteuerrechtliche Einordnung eines Poolvertrages

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    c) Die vorstehenden Grundsätze sind auch auf die Gewerbebetriebe mehrerer Personengesellschaften übertragen worden, wenn die Gesellschafter dieser Gesellschaften identisch sind (vgl. BFH-Entscheidung vom 9. Oktober 1964 VI 317/62 U, BFHE 81, 201, BStBl III 1965, 71).
  • BFH, 14.09.1965 - I 64/63 U

    Vorliegen eines einheitlichen Gewerbebetriebes

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    Ob diese Voraussetzung gegeben ist, muß aufgrund des Gesamtbildes entschieden werden, das sich nach den tatsächlichen Verhältnissen des Einzelfalles ergibt (vgl. BFH-Entscheidung vom 14. September 1965 I 64/63 U, BFHE 83, 438, BStBl III 1965, 656).
  • BFH, 30.10.1974 - I R 40/72

    Keine tarifbegünstigte Betriebsveräußerung, wenn der dem Betrieb dienende

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    Der Senat kann die von der Klägerin aufgestellte Behauptung, daß Betriebsgrundstücke nicht schlechthin wesentliche Betriebsgrundlage eines darauf unterhaltenen Gewerbebetriebs sind, offenlassen (vgl. aber die Urteile vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613, und vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85 [88], BStBl II 1975, 232, und Brandmüller, Die Betriebsaufspaltung nach Handels- und Steuerrecht, 2. Aufl., S. 54 Rdnr. 54).
  • BFH, 03.11.1972 - I R 117/71

    Vermietungs- und Verpachtungstätigkeit eines Besitzunternehmens als gewerbliche

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    Entscheidend für die Annahme gewerblicher Tätigkeit der Besitzgesellschaft sei vielmehr, daß hinter den beiden Unternehmen ein einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille stehe, der die Vermietung oder Verpachtung wesentlicher Betriebsanlagen durch die Besitzgesellschaft i. V. m. der Beherrschung der Betriebsgesellschaft als gewerbliche Tätigkeit des Besitzunternehmens qualifiziert (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 3. November 1972 I R 117/71, BFHE 108, 492, BStBl II 1973, 447).
  • BFH, 17.10.1975 - III R 68/75

    Mehrere Gewerbebetriebe - Investitionszulage - Gewährung einer Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    b) Es trifft zu, daß ein Steuerpflichtiger nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) nur einen einzigen Gewinn aus Gewerbebetrieb hat, auch wenn er mehrere Gewerbebetriebe besitzt (vgl. BFH-Entscheidung vom 17. Oktober 1975 III R 68/75, BFHE 117, 323, BStBl II 1976, 132, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 07.03.1978 - VIII R 38/74

    Betriebsaufspaltung - Darlehnsforderung - Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 24.11.1978 - III R 121/76
    d) Es ist auch rechtlich nicht zu beanstanden, daß das FG die Geschäftsanteile der Gesellschafter der Klägerin (vgl. BFH-Entscheidung III 198/64) und die von der Klägerin an die GmbH gegebenen Darlehen als deren Betriebsvermögen behandelt hat (vgl. BFH-Entscheidung vom 7. März 1978 VIII R 38/74, BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378).
  • BFH, 21.03.1978 - III R 32/76

    Aktien - Alleineigentum - Betriebsvermögen - Einheitsbewertung -

  • BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70

    Sachliche Voraussetzungen - Betriebsaufspaltung - Überlassenes Wirtschaftsgut -

  • BFH, 11.12.1974 - I R 260/72

    Betriebsaufspaltung - Besitzgesellschaft - Gewerbesteuerpflicht -

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Dies ist zu bejahen, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann; dies ist insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant und ein Café, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden (BFH-Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677; vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 12. Dezember 1969 III R 198/64, BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Nach den Feststellungen des FG, an die der Senat gebunden ist (§ 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), waren die auf diesen Grundstücken errichteten Gebäude für die besonderen Zwecke der GmbH hergerichtet und stellten somit eine wesentliche Betriebsgrundlage der GmbH dar (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366; vom 23. Juli 1981 IV R 103/78, BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60).
  • BFH, 23.07.1981 - IV R 103/78

    Zum Umfang des Betriebsvermögens bei einem Besitzunternehmen im Rahmen einer

    Er hatte dieses Gebäude für die besonderen Bedürfnisse des von der Y-KG unterhaltenen Verbrauchermarktes errichtet und ihr damit eine wesentliche Betriebsgrundlage zur Verfügung gestellt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).

    Nach diesem Maßstab gehören Anteile an einer Betriebskapitalgesellschaft grundsätzlich zum Betriebsvermögen des Besitzunternehmens, da sie die Durchsetzung des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens gewährleisten und damit im Dienste einer gesicherten Vermögensnutzung durch das Besitzunternehmen stehen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1969 III 218/65, BFHE 98, 189, BStBl II 1970, 302; vom 19. Januar 1973 III R 27/71, BFHE 108, 551, BStBl II 1973, 438; vom 7. März 1978 VIII R 38/74, BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).

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