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   BFH, 14.03.1979 - I R 37/75   

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BFH, 14.03.1979 - I R 37/75 (https://dejure.org/1979,652)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1979 - I R 37/75 (https://dejure.org/1979,652)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1979 - I R 37/75 (https://dejure.org/1979,652)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Fortsetzungs-Sammelwerke - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Anlagevermögen - Verlagswert - Belieferungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5, § 6 Abs. 1 Nr. 1, 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 386
  • DB 1979, 1392
  • BStBl II 1979, 470
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 08.06.1972 - IV R 88/68

    Entgeltlich erworbenes Recht - Fortsetzungs-Sammelwerk - Firmenwertähnliches

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Bel der Bilanzierung entgeltlich erworbener Fortsetzungs-Sammelwerke als nicht abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens (Verlagswerte, Verlagsobjekte) sind in der Regel einzelne - abnutzbare - Belieferungsrechte oder -chancen nicht gesondert anzusetzen (Anschluß an BFH-Urteil vom 8. Juni 1972 IV R 88/68, BFHE 106, 294, BStBl II 1972, 853).

    Das FG bezog sich auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Juni 1972 IV R 88/68 (BFHE 106, 294, BStBl II 1972, 853).

    Gerade der in der Entscheidung IV R 88/68 hervorgehobene Sachzwang zur Abnahme der weiteren Lieferungen zeige, daß den Lieferverträgen beim Fortsetzungs-Sammelwerk als selbständig bewertbaren Wirtschaftsgütern neben dem Urheberrecht, dem Verlags- und Herausgeberrecht eine nicht geringere wirtschaftliche Bedeutung zukomme als beim Zeitschriftenverlag.

    Im übrigen stehe die Entscheidung IV R 88/68 in Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Behandlung von Firmenwerten (vgl. Urteile VIII R 16/68; vom 18. Januar 1967 I 77/64, BFHE 88, 198, BStBl III 1967, 334, und I R 180/66).

    Dieser verlagsrechtliche Begriff dürfe nicht, wie im Urteil IV R 88/68 geschehen, im steuerrechtlichen Sinne verstanden werden.

    Der Senat geht mit der Klägerin davon aus, daß begrifflich unterschieden werden muß zwischen dem Urheber- und Verlagsrecht, dem Verlagswert und - unten 2. - etwaigen selbständigen Belieferungsrechten (vgl. BFH-Urteile I R 180/66; IV R 88/68, mit weiteren Nachweisen).

    Sie sind daher einer regelmäßigen AfA nicht zugänglich (vgl. RFH-Urteil vom 18. November 1937 VI 651/37, RStBl 1938, 133; BFH-Urteile I R 180/66, IV R 88/68).

    Der Senat hält daran fest, daß AfA auf einen Verlagswert nicht vorzunehmen sind, da sich der Wert des einzelnen Verlagsobjekts nicht in einer bestimmten oder annähernd bestimmbaren Zeit erschöpft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66; vom 16. September 1970 I R 196/67, BFHE 101, 76, BStBl II 1971, 175; IV R 88/68).

    Damit bestätigt die Klägerin die Ansicht, die der IV. Senat seiner Entscheidung IV R 88/68 zugrunde gelegt hatte, daß nämlich in Fällen der vorliegenden Art nicht der Eintritt in (einzelne) schwebende Verträge entscheidend sei, sondern darüber hinaus der Sachzwang zum Bezug, der auch dann bestehe, wenn kein Abonnementvertrag geschlossen sei.

  • BFH, 05.08.1970 - I R 180/66

    Erwerb eines Unternehmens - Übergang der Wirtschaftsgüter - Teilwert - Zeitpunkt

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Auch wenn man die Ansicht des I. Senats des BFH teile (Urteil vom 5. August 1970 I R 180/66, BFHE 100, 89, BStBl II 1970, 804), daß beim Erwerb eines Zeitschriftenverlages festzustellen sei, welchen Wert die erworbenen Belieferungsrechte im Zeitpunkt des Übergangs hätten, würde dies nur für solche schwebenden Verträge gelten, deren Laufzeit sich über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erstreckten.

    Die Belieferungsrechte seien wie bei Zeitschriften (Hinweis auf BFH-Urteil I R 180/66) abnutzbare Wirtschaftsgüter.

    Im übrigen stehe die Entscheidung IV R 88/68 in Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Behandlung von Firmenwerten (vgl. Urteile VIII R 16/68; vom 18. Januar 1967 I 77/64, BFHE 88, 198, BStBl III 1967, 334, und I R 180/66).

    Der Senat geht mit der Klägerin davon aus, daß begrifflich unterschieden werden muß zwischen dem Urheber- und Verlagsrecht, dem Verlagswert und - unten 2. - etwaigen selbständigen Belieferungsrechten (vgl. BFH-Urteile I R 180/66; IV R 88/68, mit weiteren Nachweisen).

    Sie sind daher einer regelmäßigen AfA nicht zugänglich (vgl. RFH-Urteil vom 18. November 1937 VI 651/37, RStBl 1938, 133; BFH-Urteile I R 180/66, IV R 88/68).

    a) Der erkennende Senat hat in dem einen Zeitschriftenverlag betreffenden Urteil I R 180/66, auf welches sich die Klägerin beruft, entschieden, daß bei einem Erwerb von Belieferungsrechten festzustellen sei, welchen Wert diese Belieferungsrechte im Zeitpunkt des Übergangs auf den Erwerber hätten.

  • BFH, 18.07.1972 - VIII R 16/68

    Geschäftswert - Erwerber eines Betriebs - Zeitpunkt des Ansatzes - Entgelt -

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Damit erübrige sich eine weitere Aufgliederung in verschiedene immaterielle Einzelwirtschaftsgüter i. S. des BFH-Urteils vom 18. Juli 1972 VIII R 16/68 (BFHE 106, 432, BStBl II 1972, 884).

    Im übrigen stehe die Entscheidung IV R 88/68 in Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Behandlung von Firmenwerten (vgl. Urteile VIII R 16/68; vom 18. Januar 1967 I 77/64, BFHE 88, 198, BStBl III 1967, 334, und I R 180/66).

  • BFH, 16.09.1970 - I R 196/67

    Geschäftsaufgabe - Persönliche Geschäftsbedingungen - Geschäftswert -

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Der Senat hält daran fest, daß AfA auf einen Verlagswert nicht vorzunehmen sind, da sich der Wert des einzelnen Verlagsobjekts nicht in einer bestimmten oder annähernd bestimmbaren Zeit erschöpft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66; vom 16. September 1970 I R 196/67, BFHE 101, 76, BStBl II 1971, 175; IV R 88/68).

    Eine gesonderte Bilanzierung der Kundschaft ist nur da zulässig und geboten, wo diese gesondert Gegenstand eines Anschaffungsgeschäfts war (vgl. BFH-Urteil I R 196/67).

  • BFH, 14.12.1967 - IV 240/63

    Absetzbarkeit des Zeitungsverlagsrechts einer KG

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Diese Grundsätze seien auch auf den Erwerb des Rechts an Zeitschriften anzuwenden (Hinweis auf BFH-Urteil vom 14. Dezember 1967 IV 240/63, BFHE 91, 49, BStBl II 1968, 277).

    Bilanzrechtlich stellt das einzelne Verlagsrecht ein abnutzbares Wirtschaftsgut des Anlagevermögens dar (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1967 IV 240/63, BFHE 91, 49, BStBl II 1968, 277; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 57 zu § 5 EStG, Stichwort Verlagsrecht; Mutze, Aktivierung und Bewertung immaterieller Wirtschaftsgüter nach Handels- und Steuerrecht, 1960, S. 155 f., 160).

  • BFH, 20.11.1962 - I 266/61 U

    Ansatz des überschießenden Betrages bei den Aktivwerten in der Bilanz, wenn der

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Es handle sich somit nicht um ein firmenwertähnliches Wirtschaftsgut, sondern um immaterielle Einzelwirtschaftsgüter "Belieferungsrechte", deren Anschaffungskosten nach den Erfahrungssätzen über die durchschnittliche Benutzungszeit abzusetzen seien (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 9. Juli 1958 I 207/57 U, BFHE 67, 370, BStBl III 1958, 416; vom 20. November 1962 I 266/61 U, BFHE 76, 164, BStBl III 1963, 59; Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Februar 1941 VI 303/40, RStBl 1941, 499).
  • BFH, 09.07.1958 - I 207/57 U

    Bilanzmäßige Behandlung entgeltlich erworbener Rechte aus schwebenden Verträgen

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Es handle sich somit nicht um ein firmenwertähnliches Wirtschaftsgut, sondern um immaterielle Einzelwirtschaftsgüter "Belieferungsrechte", deren Anschaffungskosten nach den Erfahrungssätzen über die durchschnittliche Benutzungszeit abzusetzen seien (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 9. Juli 1958 I 207/57 U, BFHE 67, 370, BStBl III 1958, 416; vom 20. November 1962 I 266/61 U, BFHE 76, 164, BStBl III 1963, 59; Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Februar 1941 VI 303/40, RStBl 1941, 499).
  • BFH, 02.02.1972 - I R 96/70

    Teilwertabschreibung - Geschäftswert - Firmenwert - Geschäftswertbildende

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Hier wie dort rechtfertigt sie nicht regelmäßige Absetzungen; auch kann eine Teilwertabschreibung nicht allein darauf gegründet werden, daß die Kundschaft im Laufe der Zeit gewechselt hat (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1972 I R 96/70, BFHE 104, 442, BStBl II 1972, 381).
  • BFH, 18.01.1967 - I 77/64

    Möglichkeit der Abschreibung eines für einen erworbenen Geschäftswert gezahlten

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Im übrigen stehe die Entscheidung IV R 88/68 in Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Behandlung von Firmenwerten (vgl. Urteile VIII R 16/68; vom 18. Januar 1967 I 77/64, BFHE 88, 198, BStBl III 1967, 334, und I R 180/66).
  • BFH, 01.08.1968 - I 206/65

    Abzugsfähigkeit von Zahlungen auf Grund eines Übernahmevertrages als

    Auszug aus BFH, 14.03.1979 - I R 37/75
    Der Senat hält daran fest, daß AfA auf einen Verlagswert nicht vorzunehmen sind, da sich der Wert des einzelnen Verlagsobjekts nicht in einer bestimmten oder annähernd bestimmbaren Zeit erschöpft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66; vom 16. September 1970 I R 196/67, BFHE 101, 76, BStBl II 1971, 175; IV R 88/68).
  • BFH, 09.08.1989 - X R 131/87

    Sammlungs- und Anschauungsobjekte sind nicht abnutzbar

    Eine AfA setzt voraus, daß die Nutzungsdauer des Wirtschaftsguts im voraus annähernd fest bestimmt oder bestimmbar ist (BFH-Urteil vom 14. März 1979 I R 37/75, BFHE 127, 386, 390, BStBl II 1979, 470, 472, m. w. N.).
  • BFH, 15.03.1984 - IV R 189/81

    Teilbetriebsveräußerung - Verlag - Verlegerische Betreuung - Veräußerung eines

    Denn der Wert der Kundschaft, Organisation und Konzeption einer Zeitschrift wird regelmäßig von ihrem Verlagswert als einem einheitlichen Wirtschaftsgut erfaßt (BFH-Urteil vom 14. März 1979 I R 37/75, BFHE 127, 386, BStBl II 1979, 470).
  • BFH, 24.11.1982 - I R 123/78

    Bei Verlagerung eines unselbständigen Betriebsteils in das Ausland wird kein

    Solche Verlagswerte werden als firmenwertähnliche Wirtschaftsgüter angesehen, für die keine regelmäßigen Absetzungen für Abnutzung (AfA), sondern lediglich die Abschreibung auf den niedrigeren Teilwert in Betracht kommt (vgl. zu vorstehendem BFH-Urteil vom 14. März 1979 I R 37/75, BFHE 127, 386, BStBl II 1979, 470, mit Rechtsprechungs- und Literaturnachweis).
  • BFH, 15.02.1995 - II R 8/92

    Unentgeltlich erworbene Verlagsrechte sind bei der Ermittlung des Vermögenswerts

    Verlagsrechte sind nach der ständigen Rechtsprechung des BFH eigenständige, vom Geschäftswert sowohl in rechtlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht abgegrenzte immaterielle (Einzel-) Wirtschaftsgüter, denen nach allgemeiner Verkehrsauffassung eine selbständige Bewertungsfähigkeit zukommt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. März 1979 I R 37/75, BFHE 127, 386, BStBl II 1979, 470; dort auch zur Abgrenzung der Verlagsrechte von dem firmenwertähnlichen Wirtschaftsgut "Verlagswert"; vom 23. Mai 1979 I R 163/77, BFHE 128, 213, BStBl II 1979, 757, 760 unter 3.; vom 11. November 1983 III R 25/77, BFHE 140, 289, BStBl II 1984, 187; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. Juni 1942 III 89/40, RStBl 1942, 892).
  • BFH, 09.08.1989 - X R 133/87

    Abnutzbares Wirtschaftsgut - Optiker - Optische Geräte - Ophthalmologische Geräte

    Eine AfA setzt voraus, daß die Nutzungsdauer des Wirtschaftsguts im voraus annähernd fest bestimmt oder bestimmbar ist (BFH-Urteil vom 14.3.1979 I R 37/75, BStBl. II 1979 S. 470, 472 = DB 1979 S. 1392, m. w. N.).
  • FG Niedersachsen, 18.03.2004 - 6 K 18/00

    Auftragsbestand als selbständiges immaterielles Wirtschaftsgut; Kundenstamm als

    c) Belieferungsmöglichkeiten bzw. Belieferungsrechte sind nur dann selbständige immaterielle Wirtschaftsgüter, wenn eine Rechtsbeziehung besteht, die eine fortdauernde Belieferung des Kunden ermöglicht (z.B. Erwerb eines Fortsetzungssammelwerkes eines Verlages; vgl. BFH-Urteil vom 14.03.1979, I R 37/75, BFHE 127, 386, BStBl II 1979, 470).
  • FG München, 12.12.2011 - 7 K 3138/10

    Entgeltlicher Erwerb von - zur Weiterveräußerung bestimmten - urherberrechtlichen

    Somit stellen die den Kunden zur Verfügung gestellten Produktionen unzweifelhaft immaterielle Wirtschaftsgüter in Form von Verlagswerten oder Verlagsobjekten dar (BFH-Urteile vom 14. März 1979 I R 37/75, BStBl II 1979, 470; vom 24. November 1982 I R 123/78, BStBl II 1983, 113).
  • FG Brandenburg, 11.10.2000 - 4 K 327/00

    Betriebsverlegung einer Apotheke als Betriebsaufgabe; Voraussetzungen einer

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