Rechtsprechung
   BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,274
BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77 (https://dejure.org/1979,274)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1979 - VIII R 226/77 (https://dejure.org/1979,274)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1979 - VIII R 226/77 (https://dejure.org/1979,274)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,274) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AO (1977) § 129

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 5
  • DB 1980, 239
  • BStBl II 1980, 62
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 01.04.1977 - VI R 153/76

    Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides - Offenbare Unrichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77
    Nach der Rechtsprechung des BFH sei eine offenbare Unrichtigkeit auch dann gegeben, wenn der Eingabewertbogen versehentlich falsch ausgefüllt werde (vgl. Urteil vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853).

    Eine offenbare Unrichtigkeit kann aber auch dann vorliegen, wenn der Veranlagungsbeamte den Eingabewertbogen versehentlich falsch ausgefüllt (vgl. BFH-Urteil VI R 153/76) oder sich über den tatsächlichen Ablauf des maschinellen Veranlagungsverfahrens geirrt hat (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793, und VI R 153/76).

    Ob ein mechanisches Versehen, ein Irrtum über den Programmablauf oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, muß nach den Verhältnissen des Einzelfalles beurteilt werden (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868, und VI R 153/76).

  • BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77
    Eine offenbare Unrichtigkeit kann aber auch dann vorliegen, wenn der Veranlagungsbeamte den Eingabewertbogen versehentlich falsch ausgefüllt (vgl. BFH-Urteil VI R 153/76) oder sich über den tatsächlichen Ablauf des maschinellen Veranlagungsverfahrens geirrt hat (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793, und VI R 153/76).

    Solche Fehler bei der Feststellung der Eingabewerte und ihrer Eintragung in den Eingabewertbogen sind nach den von der Rechtsprechung entwickelten allgemeinen Grundsätzen zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil IV R 84/67).

    Im ersten Fall würde es sich um ein mechanisches Versehen handeln, im letzteren um einen Irrtum über den Gang des maschinellen Veranlagungsverfahrens, der ebenfalls zur offenbaren Unrichtigkeit des Steuerbescheids führt (vgl. BFH-Urteil IV R 84/67).

  • BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74

    Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Mai 1977 IV R 44/74 (BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853) sei auch in diesem Fall die Annahme einer offenbaren Unrichtigkeit ausgeschlossen.

    Die Vorentscheidung stützt sich zu Unrecht auf das BFH-Urteil IV R 44/74.

  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Auszug aus BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77
    Ob ein mechanisches Versehen, ein Irrtum über den Programmablauf oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, muß nach den Verhältnissen des Einzelfalles beurteilt werden (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868, und VI R 153/76).
  • BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05

    Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entspricht die Vorschrift des § 129 AO hinsichtlich des Begriffs der offenbaren Unrichtigkeit der des § 92 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (vgl. BFH-Urteil vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).

    Fehler bei Eintragungen in Eingabewertbögen für die automatische Datenverarbeitung können als rein mechanische Versehen ähnliche offenbare Unrichtigkeiten im vorgenannten Sinne sein, etwa bei Irrtümern über den Ablauf des maschinellen Verfahrens, Nichtbeachtung der für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden Dienstanweisungen, Übersehen notwendiger Eintragungen oder Verwendung falscher Schlüsselzahlen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793; vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868; in BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62; vom 27. März 1987 VI R 63/84, BFH/NV 1987, 480; vom 10. Mai 1989 I R 104/85, BFH/NV 1990, 478; vom 27. März 1996 I R 83/94, BFHE 180, 227, BStBl II 1996, 509; vom 5. Februar 1998 IV R 17/97, BFHE 185, 345, BStBl II 1998, 535).

  • BFH, 04.06.1986 - IX R 52/82

    Einkommensteuererklärung - Erkennbar berechtigtes Interesse - Veranlagung -

    Die Vorschrift entspricht hinsichtlich des Begriffs der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeit dem früheren § 92 Abs. 2 AO (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).

    Sie können auch in einem unbeabsichtigten unrichtigen Ausfüllen des Eingabewertbogens oder in einem Irrtum über den tatsächlichen Programmablauf oder in der Nichtbeachtung der für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden Dienstanweisungen bestehen (BFH-Urteile vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868; in BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62; vom 18. April 1986 VI R 4/83, BFHE 146, 350, BStBl II 1986, 541).

    Ob ein mechanisches Versehen, ein Irrtum über den Programmablauf oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, muß nach den Verhältnissen des Einzelfalles beurteilt werden (vgl. Urteil in BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).

  • BFH, 18.04.1986 - VI R 4/83

    Berlinpräferenz - Berlinzulage - Berichtigung - Kontrollmitteilung - Fehler eines

    Die Vorschrift entspricht hinsichtlich des Begriffs der offenbaren Unrichtigkeit dem früheren § 92 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).

    Sie können auch in einem unbeabsichtigten, unrichtigen Ausfüllen des Eingabebogens oder in einem Irrtum über den tatsächlichen Programmablauf oder in der Nichtbeachtung der für das mechanische Veranlagungsverfahren geltenden Dienstanweisungen bestehen (BFH-Urteile vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868; in BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht