Rechtsprechung
BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
FGO §§ 63, 67
- Wolters Kluwer
Klageänderung - Frist - Zulässigkeit der Klageänderung - Falsche Behörde - Falscher Klagegegner
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)
Papierfundstellen
- BFHE 130, 12
- DB 1980, 1199
- BStBl II 1980, 331
Wird zitiert von ... (57) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerwG, 23.03.1972 - III C 132.70
Klagebefugnis des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds in …
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Sie soll dazu beitragen, den zwischen den Parteien eines bereits anhängigen Prozesses herrschenden Streit in diesem Prozeß in vollem Umfang zu erledigen und einen neuen Prozeß über einen anderen Teil desselben Streitkomplexes zu erübrigen (vgl. Urteil des BVerwG vom 23. März 1972 III C 132.70, BVerwGE 40, 25, 32).Dies aber ist mit den prozeßökonomischen Überlegungen, die Grund für die Zulassung der Klageänderung sind, nicht vereinbar (vgl. das zitierte BVerwG-Urteil in BVerwGE 40, 25, 32).
Die Lösung dieses Problems kann nicht darin liegen, daß man für die Prüfung der Sachurteilsvoraussetzungen von der Klageänderung und nicht von der (geänderten) Klage ausgeht (vgl. das zitierte BVerwG-Urteil in BVerwGE 40, 25, 33, und die Urteile des Niedersächsischen FG in EFG 1976, 240, 1977, 27).
Das Problem kann auch nicht im Zusammenhang mit der gerichtlichen Prüfung der Sachdienlichkeit der Klageänderung i. S. des § 67 Abs. 1 FGO gelöst werden, weil es zu dieser Prüfung nur kommen kann, wenn nicht die übrigen Beteiligten in die Klageänderung bereits eingewilligt haben; die Frage der Zulässigkeit der Klage ist aber nicht zur Disposition der Beteiligten gestellt (BVerwG-Urteil in BVerwGE 40, 25, 33).
- BVerwG, 16.02.1956 - III C 165.54
Rechtsmittel
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Die Berichtigung der Bezeichnung eines Beteiligten darf dagegen nicht benutzt werden, um einen neuen Beteiligten in den Prozeß einzuführen (vgl. das zitierte Urteil des BAG und Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 16. Februar 1956 III C 165.54, BVerwGE 3, 150, 155).Auch in seinem Urteil in BVerwGE 3, 150, 153 hat das BVerwG die Änderung der Beteiligtenstellung im Wege der Klageänderung für möglich gehalten, ohne aber näher auf die Voraussetzungen einzugehen, da es sich im entschiedenen Fall um eine jedenfalls im Revisionsverfahren ausgeschlossene Klageänderung handelte.
- BAG, 22.01.1975 - 5 AZR 130/74
Arbeitsgerichtsverfahren: Richtigstellung der Parteibezeichnung, Einspruch gegen …
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Zwar können Unklarheiten in der Bezeichnung der Beteiligten im weiteren Verlauf des Verfahrens berichtigt werden (Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 22. Januar 1975 5 AZR 130/74, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975 S. 510 - HFR 1975, 510 -).
- BVerwG, 26.09.1957 - I CB 51.57
Rechtsmittel
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Im Urteil vom 26. September 1957 I CB 51.57 (DVBl 1959, 61) hat das BVerwG zwar die Frage, ob ein Wechsel des Beklagten im Berufungsverfahren im Wege der Klageänderung statthaft ist, bejaht; aber auch in diesem Fall handelte es sich um eine nicht fristgebundene Klage. - OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 16.02.1967 - VI A 137/66
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Wird aber die Änderung zulässigerweise in das Verfahren eingeführt, ohne daß ein neuer Prozeß beginnt, so sind auch die für die Klageerhebung geltenden Fristen nicht nach dem Zeitpunkt der Klageänderung, sondern nach dem der Klageerhebung zu bemessen (vgl. Urteil des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Lüneburg vom 16. Februar 1967 VI OVG A 137/66, Deutsches Verwaltungsblatt 1967 S. 425, 426 - DVBl 1967, 425, 426 -). - BVerwG, 25.08.1955 - IV C 13.55
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
In seiner Entscheidung vom 25. August 1955 IV C 13.55 (DVBl 1956, 620) hat das BVerwG eine die Beteiligten wechselnde Klageänderung zwar grundsätzlich für zulässig gehalten; diese Entscheidung, die noch vor Erlaß der Verwaltungsgerichtsordnung ergangen ist, betraf aber eine nichtfristgebundene Klage. - BFH, 28.10.1970 - I R 72/68
Kapitalgesellschaft - Vermögensübertragung - Alleiniger Gesellschafter - …
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat bisher die Entscheidung dieser Frage dahingestellt gelassen (vgl. z. B. Urteil vom 28. Oktober 1970 I R 72/68, BFHE 100, 353, BStBl II 1971, 26). - BVerwG, 27.01.1956 - IV C 13.55
Rechtsmittel
Auszug aus BFH, 26.02.1980 - VII R 60/78
In seiner Entscheidung vom 25. August 1955 IV C 13.55 (DVBl 1956, 620) hat das BVerwG eine die Beteiligten wechselnde Klageänderung zwar grundsätzlich für zulässig gehalten; diese Entscheidung, die noch vor Erlaß der Verwaltungsgerichtsordnung ergangen ist, betraf aber eine nichtfristgebundene Klage.
- BFH, 13.05.2014 - XI B 129/13
Notwendiger Inhalt einer Klageschrift; versehentlich fehlerhafte Bezeichnung des …
Daraus folgt, dass bei fristgebundenen Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen eine subjektive Klageänderung nur innerhalb der Klagefrist zulässig ist (z.B. BFH-Urteile vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331; vom 23. März 2005 III R 20/03, BFHE 209, 29, BStBl II 2006, 432).b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, auf die sich das FG gestützt hat, kommt bei einer Klageschrift, in der ein Beklagter ausdrücklich und unmissverständlich benannt worden ist, eine berichtigende Auslegung nicht in Betracht, weil es an der Auslegungsbedürftigkeit einer Erklärung fehle, wenn sie nach Wortlaut und Zweck einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. BFH-Urteil in BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331;… BFH-Beschlüsse vom 30. Januar 1997 I B 69/96, BFH/NV 1997, 588;… vom 11. März 1999 V B 154/98, BFH/NV 1999, 1226;… vom 27. August 2007 IV B 98/06, BFH/NV 2007, 2322;… s.a. BFH-Urteil vom 16. April 1985 VII K 17/84, BFH/NV 1985, 119;… dazu kritisch Brandis in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 65 FGO Rz 10; Schallmoser in HHSp, § 65 FGO Rz 60).
c) Lässt sich hingegen einer Klageschrift nicht eindeutig entnehmen, gegen welche Finanzbehörde sich die Klage richtet, ist die Klageschrift auszulegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331; vom 15. Mai 1990 VII R 7/88, BFHE 161, 395, BStBl II 1990, 1007, juris - Rz 5 f.; vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572), wobei als Auslegungshilfe der Gesichtspunkt dienen kann, dass die Klage im Zweifel nicht gegen den falschen, sondern gegen den nach dem Inhalt der Klage richtigen Beklagten gerichtet sein soll (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. November 1982 1 C 62/81, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1983, 172;… BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 792).
cc) Der Senat weicht mit dieser Auslegung nicht von dem BFH-Urteil in BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331 und dem BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 588 ab; denn im Streitfall bestehen entscheidungserhebliche Unterschiede in der Art der Falschbezeichnung, die dazu führen, dass hier --anders als dort-- die Bezeichnung des Beklagten nicht unmissverständlich war, was sich schon daran zeigt, dass das FA X IV vom FG quasi aus den Verfahren gewiesen werden musste, obwohl es nach seiner Auslegung der Klageschriften annahm, Beklagter zu sein.
- VG Aachen, 18.05.2021 - 9 K 3029/20
Klageänderung; Klagefrist; Unzulässigkeit; Verfristung; Sachdienlichkeit; …
vgl. Bundesfinanzhof (BFH), Beschluss vom 13. Mai 2014 - XI B 129-132/13, juris, Rn. 13, und Urteil vom 26. Februar 1980 - VII R 60/78 -, juris, Leitsatz 1. und Rn. 12 f.; OVG NRW, Urteil vom 30. September 1981 - 17 1780/81 -, juris (nur Leitsatz); Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 31. Mai 2018 - 3 A 655/17 -, juris, Rn. 26 m.w.N.; VG München, Urteil vom 13. Februar 2008 - M 22 K 08.297 -, juris, Rn. 18.vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 3 C 35.96 -, a.a.O., Rn. 38, und Urteil vom 23. März 1972 - III C 132.70 -, juris, Rn. 27; BFH, Urteil vom 26. Februar 1980 - VII R 60/78 -, a.a.O., Rn. 12; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 91 Rn. 1; Kopp/Schenke, VwGO, a.a.O., § 91 Rn. 1; Riese, in: Schoch/Schneider, a.a.O., § 91 Rn. 2a.
vgl. BFH, Urteil v. 26. Februar 1980 - VII R 60/78 -, a.a.O., Rn. 12.
- BFH, 19.05.2008 - V B 29/07
Nichtzulassungsbeschwerde: Geltendmachung von Verfahrensmängeln, sachliche und …
Richtet sich die Klage nicht gegen die nach § 63 FGO zu verklagende Behörde, führt dies entgegen der Ansicht der Klägerin nicht dazu, dass das FG die beklagte Behörde durch die passivlegitimierte zu ersetzen hat, sondern zur Abweisung der Klage als unzulässig (BFH-Urteil vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331;… BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2322).Die prozessual zu beurteilende Passivlegitimation ist von der materiell-rechtlich zu beurteilenden Sachlegitimation (sachliche und örtliche Zuständigkeit) zu unterscheiden (BFH-Urteil in BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331).
- FG Hessen, 25.04.1997 - 6 K 648/93
Bezeichnung des falschen Beklagten in der Klageschrift; Möglichkeit einer …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 13.07.2014 - XI B 129/13 Daraus folgt, dass bei fristgebundenen Anfechtungs- und Verpflichtungsklagen eine subjektive Klageänderung nur innerhalb der Klagefrist zulässig ist (z.B. BFH-Urteile vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12 , BStBl II 1980, 331 ; vom 23. März 2005 III R 20/03, BFHE 209, 29 , BStBl II 2006, 432 ).
b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, auf die sich das FG gestützt hat, kommt bei einer Klageschrift, in der ein Beklagter ausdrücklich und unmissverständlich benannt worden ist, eine berichtigende Auslegung nicht in Betracht, weil es an der Auslegungsbedürftigkeit einer Erklärung fehle, wenn sie nach Wortlaut und Zweck einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. BFH-Urteil in BFHE 130, 12 , BStBl II 1980, 331 ;… BFH-Beschlüsse vom 30. Januar 1997 I B 69/96, BFH/NV 1997, 588;… vom 11. März 1999 V B 154/98, BFH/NV 1999, 1226 ;… vom 27. August 2007 IV B 98/06, BFH/NV 2007, 2322 ;… s.a. BFH-Urteil vom 16. April 1985 VII K 17/84, BFH/NV 1985, 119;… dazu kritisch Brandis in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 65 FGO Rz 10; Schallmoser in HHSp, § 65 FGO Rz 60).
c) Lässt sich hingegen einer Klageschrift nicht eindeutig entnehmen, gegen welche Finanzbehörde sich die Klage richtet, ist die Klageschrift auszulegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 130, 12 , BStBl II 1980, 331 ; vom 15. Mai 1990 VII R 7/88, BFHE 161, 395 , BStBl II 1990, 1007 , [...] - Rz 5 f.; vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572 ), wobei als Auslegungshilfe der Gesichtspunkt dienen kann, dass die Klage im Zweifel nicht gegen den falschen, sondern gegen den nach dem Inhalt der Klage richtigen Beklagten gerichtet sein soll (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. November 1982 1 C 62/81, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1983, 172;… BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 792 ).
cc) Der Senat weicht mit dieser Auslegung nicht von dem BFH-Urteil in BFHE 130, 12 , BStBl II 1980, 331 und dem BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 588 ab; denn im Streitfall bestehen entscheidungserhebliche Unterschiede in der Art der Falschbezeichnung, die dazu führen, dass hier --anders als dort-- die Bezeichnung des Beklagten nicht unmissverständlich war, was sich schon daran zeigt, dass das FA X IV vom FG quasi aus den Verfahren gewiesen werden musste, obwohl es nach seiner Auslegung der Klageschriften annahm, Beklagter zu sein.
- BSG, 05.07.2016 - B 2 U 4/15 R
Sozialgerichtliches Verfahren - zulässige Klageänderung vor dem LSG - …
Die Monatsfrist des § 87 Abs. 1 SGG war angesichts der Ablehnung einer Wie-BK spätestens mit Erlass des Widerspruchsbescheids der Beklagten vom 7.1.2010 und Stellung des Klageantrags auf Anerkennung einer Wie-BK vor dem LSG am 14.1.2015 für diese (geänderte) Klage nicht gewahrt (BSG vom 28.11.1979 - 3 RK 90/78 - BSGE 49, 163, 165; vgl auch BVerwG vom 23.3.1972 - III C 132.70 - BVerwGE 40, 25, 32; BVerwG vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 - BVerwGE 105, 288 S 294; BFH vom 26.2.1980 - VII R 60/78 - BFHE 130, 12 = BeckRS 1980, 22005230 = juris RdNr 13 f; BFH vom 26.1.1982 - VII R 85/77 - BFHE 135, 154 = BeckRS 1982, 22006000 = juris RdNr 36; BFH vom 23.10.1989 - GrS 2/87 - BFHE 159, 4, 10 = NVwZ 1990, 598, 599 = juris RdNr 41) . - BFH, 21.07.2009 - VII R 52/08
Bundesfinanzhof bestätigt Rechtmäßigkeit eines Beitreibungsersuchens in das …
Lediglich klarstellend sei angemerkt, dass dieser Begriff in diesem Zusammenhang ebenso wie seine Verwendung in dem Senatsurteil vom 26. Februar 1980 VII R 60/78 (BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 1199) missverständlich ist (…wie hier z.B. BFH-Beschlüsse vom 27. August 2007 IV B 98/06, BFH/NV 2007, 2322;… vom 6. März 2000 II B 48/99, BFH/NV 2000, 1112). - BFH, 11.12.1992 - VI R 162/88
Ordnungsgemäße Klageschrift auch bei leichter Bestimmbarkeit des Beklagten
Dies widerspreche jedoch der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331, und vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, BStBl II 1986, 753).Dem Urteil in BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331 lag kein Fall der fehlenden Beklagtenbezeichnung, sondern der einer unzulässigen Klageänderung zugrunde; denn der Kläger hatte zunächst das Hauptzollamt B als Beklagten bezeichnet und erst nach Ablauf der Klagefrist mitgeteilt, er habe das Hauptzollamt A verklagen wollen.
- BFH, 23.03.2005 - III R 20/03
Kein gesetzlicher Beteiligtenwechsel mangels Gesamtrechtsnachfolge bei …
b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist zudem eine Klageänderung im Wege eines gewillkürten Beteiligtenwechsels bei fristgebundenen Klagen --wie im Streitfall einer Anfechtungsklage (vgl. BFH-Urteil vom 21. März 2002 III R 30/99, BFHE 198, 134, BStBl II 2002, 547)-- ausschließlich innerhalb der dafür geltenden Klagefrist (§ 47 Abs. 1 Satz 1 FGO) zulässig (grundlegend BFH-Urteile vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331;… vom 22. Januar 2004 III R 26/02, BFH/NV 2004, 792;… vom 2. Oktober 1990 VIII R 118/85, BFH/NV 1991, 429;… vom 15. März 1993 V R 111/89, BFH/NV 1994, 636). - BFH, 28.11.2007 - I R 99/06
Rechtsbehelf gegen Berechnung der "fiktiven" Einkommensteuer als Grundlage für …
c) Ist mithin das FA nicht die im Klageverfahren zu beteiligende Behörde, fehlt es an der als Sachurteilsvoraussetzung erforderlichen passiven Prozessführungsbefugnis des FA und ist die Klage deshalb unzulässig (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1980 VII R 60/78, BFHE 130, 12, BStBl II 1980, 331;… Gräber/ von Groll, a.a.O., § 63 Rz 1;… Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 63 FGO Rz 9). - FG Hessen, 31.08.2001 - 13 K 6238/97
Zulässigkeit; Klage; Unzuständigkeit; Finanzamt; Steuernummer; …
- BFH, 22.01.2004 - III R 26/02
Beklagtenbezeichnung
- BFH, 27.08.2007 - IV B 98/06
Passivlegitimation; unzulässige Klage
- BFH, 19.05.1999 - IV B 71/98
Gewinnfeststellungsbescheid
- BFH, 20.11.2018 - IV B 44/18
Beschwerde gegen Beiladungsbeschluss; Klagebefugnis bei prozessualer …
- FG München, 17.11.2009 - 2 K 2101/05
Gewinnanteil überschreitende Entnahmen eines GbR-Gesellschafters als …
- BFH, 28.11.2007 - I R 2/07
Rechtsbehelf gegen Berechnung der "fiktiven" Einkommensteuer als Grundlage für …
- FG Sachsen, 17.02.2005 - 2 K 1561/03
Berichtigung von Unklarheiten in der Bezeichnung der Beteiligten im weiteren …
- BFH, 26.02.1991 - IX R 95/88
Anwendung der Übergangsregelung beim Nießbrauch; Beachtung von …
- BFH, 19.05.1983 - IV R 125/82
Einheitliche Gewinnfeststellung - Verfahrensbeteiligte - Zustellungsmangel - …
- FG Hamburg, 17.10.2003 - II 41/03
Finanzgerichtsordnung: Zulässigkeit einer Klage und falsche Bezeichnung des …
- BFH, 12.01.1988 - VII R 74/84
Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids - Haftung einer Buchhalterin für die …
- BFH, 28.11.2007 - I R 7/07
Rechtsbehelf gegen die verhältnismäßige Aufteilung der Einkommensteuerbeträge bei …
- FG München, 20.02.2003 - 14 K 4647/02
Unzulässigkeit einer Klage bei Bezeichnung der falschen Finanzbehörde als …
- FG München, 22.11.2000 - 3 K 3229/97
Auslegung einer Klageschrift bei Angabe eines falschen Beklagten
- BFH, 22.09.1987 - IX R 101/82
Rechtliche Wirkungen der Teilunanfechtbarkeit eines Verwaltungsaktes auf eine …
- VGH Bayern, 18.01.2021 - 8 BV 19.100
Keine Unrichtigkeit der Rechtsmittelbelehrung bei Nennung des falschen …
- BFH, 30.01.1997 - I B 69/96
Zulässigkeit eines Beklagtenwechsels
- BFH, 10.09.1997 - VIII B 55/96
- BFH, 28.11.2007 - I R 3/07
Verfassungsmäßigkeit einer Hinzurechnung der aufgrund des Halbeinkünfteverfahrens …
- BFH, 15.03.2002 - VII B 120/01
Fehlerhafte Beurteilung der Prozessführungsbefugnis; Verfahrensmangel
- BFH, 10.03.2000 - II B 103/99
Prozessführungsbefugnis der beklagten Behörde; Nichtigkeit eines VA
- BFH, 06.03.2000 - II B 48/99
Verfahrensfehler; Nichtigkeitsklage
- FG Hamburg, 04.11.2010 - 3 K 65/10
Prüfungsanordnung bei vollbeendeter Schifffahrtsgellschaft: Adressierung, …
- FG Nürnberg, 30.10.2008 - IV 336/05
Rechtmäßigkeit der Androhung von Zwangsgeldern wegen Nichtabgabe der …
- FG Hamburg, 15.12.2014 - 6 K 30/14
Klagebefugnis und Vertretung in einem gerichtlichen Verfahren gegen einen …
- FG Nürnberg, 03.12.2009 - IV 322/05
Einheitswert des Betriebsvermögens einer atypisch stiller Gesellschaft: Zuordnung …
- BFH, 22.11.1988 - VIII R 205/84
Unzuständigkeit - Verweisung
- BFH, 11.03.1999 - V B 154/98
Falscher Bekl.; Auslegung einer Klageschrift
- FG Thüringen, 27.02.1997 - II 124/96
- BFH, 16.09.1987 - II R 237/84
Die in einem Einheitswertbescheid über ein Grundstück getroffenen Feststellungen …
- FG Berlin, 30.04.2003 - 6 K 6255/01
Klageerhebung durch Nachlasskonkursverwalter im Namen des Verstorbenen
- BFH, 02.10.1990 - VIII R 118/85
Hinzutreten eines weiteren Beteiligten in der mündlichen Verhandlung als …
- BFH, 10.02.1988 - VIII R 334/82
Unzureichende Substantiierung der Verletzung rechtlichen Gehörs
- BFH, 14.01.1987 - II R 74/84
Bestimmung eines Pflegers für einen Minderjährigen durch das …
- FG Schleswig-Holstein, 27.10.2004 - 3 K 20157/01
Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Prüfung der …
- BFH, 06.03.1991 - II R 152/88
Feststellung des Einheitswerts unter Anwendung des Ertragswertverfahrens im Wege …
- FG Hamburg, 10.11.2006 - 1 K 138/02
Abgabenordnung/Einkommensteuer: Klageänderung durch Wechsel der Streitgegenstände …
- BFH, 16.04.1985 - VII K 17/84
Zollrechtliche Behandlung sogenannter Oberschenkelschützer
- BFH, 15.03.1993 - V R 111/89
Verfristung ohne eigenes Verschulden
- FG Thüringen, 15.04.2015 - 4 K 716/14
Verfahrensrechtlicher Charakter der Kostenerstattung nach § 77 EStG - …
- FG Baden-Württemberg, 23.04.2014 - 1 K 3542/13
Unzulässige Klage bei Bezeichnung des falschen Beklagten in der Klageschrift - …
- FG Hamburg, 06.12.2001 - II 437/00
Auflösung von Ansparrücklagen
- FG Hamburg, 05.05.2006 - 2 K 343/04
Auslegung einer Klageschrift
- FG Hessen, 06.08.2009 - 1 K 2219/08
Unzulässigkeit der Klage bei falscher Beklagtenbezeichnung
- FG München, 21.01.1998 - 1 K 337/95
Klagebefugnis einer stillen Gesellschaft bei Angelegenheiten eines …
- FG Niedersachsen, 26.01.1996 - IX 138/92