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   BFH, 06.02.1980 - I R 50/76   

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BFH, 06.02.1980 - I R 50/76 (https://dejure.org/1980,520)
BFH, Entscheidung vom 06.02.1980 - I R 50/76 (https://dejure.org/1980,520)
BFH, Entscheidung vom 06. Februar 1980 - I R 50/76 (https://dejure.org/1980,520)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1968 § 6 Abs. 1 Satz 2; HGB §§ 335 ff.; GmbHG § 13

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsführer - GmbH - Kapitalgesellschaft - Stiller Gesellschafter - Gewinnanteil - Verdeckte Gewinnausschüttung - Angemessenheit der Gewinnanteile - Gewinnverteilung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage der Angemessenheit der Gewinnanteile der stillen Gesellschafter einer GmbH, die gleichzeitig Gesellschafter-Geschäftsführer der GmbH sind

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 130, 268
  • DB 1980, 1623
  • BStBl II 1980, 477
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 09.07.1969 - I R 188/67

    Anschlußrevision - Mündliche Verhandlung - Finanzgerichtliches Verfahren -

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Die Rechtsprechung des BFH hat schon seit längerem die stille Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters an den Unternehmen der GmbH steuerrechtlich als zulässig angesehen (vgl. Urteile vom 9. Juli 1969 I R 188/67, BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690; vom 9. Dezember 1976 IV R 47/72, BFHE 120, 534, 538, BStBl II 1977, 155 sowie vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256), wenn ein solches Gesellschaftsverhältnis klar und eindeutig vereinbart ist und die Vereinbarungen tatsächlich durchgeführt werden.

    Eine solche Beteiligung am Gewinn und damit eine stille Gesellschaft überhaupt liegt nur vor, wenn die Ansprüche des stillen Gesellschafters davon abhängen, daß das Unternehmen einen Gewinn erzielt, der stille Gesellschafter für die Kapitalhingabe eine von dem geschäftlichen Ertrag abhängige Vergütung erhalten soll (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 6. Dezember 1928 IV 93/28, RGZ 122, 387, 390; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Dezember 1953 IV ZR 87/53, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 139 BGB Nr. 8; BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690).

    Daneben können, wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690 dargelegt hat, einige der für die Gewinnverteilung bei einer GmbH & Co. KG aufgestellten Merkmale (vgl. BFH-Urteil vom 15. November 1967 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152) sowie die vorhandenen Geschäftsbeziehungen, die Dringlichkeit des Kapitalbedarfs, die wirtschaftliche Bedeutung der Finanzierung durch die Einlage zu berücksichtigen sein.

  • BFH, 08.12.1976 - I R 215/73

    Geschäftswert eines Unternehmens - Verwertung der indirekten Methode - Schätzung

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Der Senat folgt bei der hier anzustellenden Berechnung den Grundsätzen, welche die Rechtsprechung gelegentlich der Ermittlung eines Geschäftswerts in Ablehnung an die sog. indirekte Methode aufgestellt hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1960 I 229/59 U, BFHE 71, 695, BStBl III 1960, 509; vom 7. Oktober 1970 I R 1/68, BFHE 100, 245, BStBl II 1971, 69; vom 17. Januar 1973 I R 46/71, BFHE 108, 331, BStBl II 1973, 418; vom 8. Dezember 1976 I R 215/73, BFHE 121, 402, BStBl II 1977, 409; vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302).

    Unter Abzug eines Abschlags von 50 % (vgl. BFHE 121, 402, 409, BStBl II 1977, 409) bemißt sich der stille Mehrwert des Unternehmens - bestehend aus stillen Reserven in einzelnen Wirtschaftsgütern, die in dem genannten Substanzwert noch nicht enthalten sind (z.B. in Grundstücken) und aus dem Geschäftswert - auf 150.000 DM.

  • RG, 06.12.1928 - IV 93/28

    Aufwertung; Stille Gesellschaft; Beteiligungsverhältnis

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Eine solche Beteiligung am Gewinn und damit eine stille Gesellschaft überhaupt liegt nur vor, wenn die Ansprüche des stillen Gesellschafters davon abhängen, daß das Unternehmen einen Gewinn erzielt, der stille Gesellschafter für die Kapitalhingabe eine von dem geschäftlichen Ertrag abhängige Vergütung erhalten soll (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 6. Dezember 1928 IV 93/28, RGZ 122, 387, 390; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Dezember 1953 IV ZR 87/53, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 139 BGB Nr. 8; BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690).
  • BFH, 17.01.1973 - I R 46/71

    Umwandlungsfälle - Selbst geschaffener Geschäftswert - Verzicht auf Aufdeckung -

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Der Senat folgt bei der hier anzustellenden Berechnung den Grundsätzen, welche die Rechtsprechung gelegentlich der Ermittlung eines Geschäftswerts in Ablehnung an die sog. indirekte Methode aufgestellt hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1960 I 229/59 U, BFHE 71, 695, BStBl III 1960, 509; vom 7. Oktober 1970 I R 1/68, BFHE 100, 245, BStBl II 1971, 69; vom 17. Januar 1973 I R 46/71, BFHE 108, 331, BStBl II 1973, 418; vom 8. Dezember 1976 I R 215/73, BFHE 121, 402, BStBl II 1977, 409; vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302).
  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Der Senat teilt auch die Auffassung des FG, daß in den Fällen einer (zusätzlichen) Beteiligung von GmbH-Gesellschaftern an der Kapitalgesellschaft als stille Gesellschafter (s. oben II. 1. und 2.) die Grundsätze zur Prüfung der Angemessenheit der Gewinnverteilung bei Familienpersonengesellschaften (aus der Vielzahl der dazu ergangenen gerichtlichen Entscheidungen und der zahlreichen Abhandlungen im Schrifttum vgl. BFH- Beschluß vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5; Streck, Die Angemessenheit der Gewinnverteilung bei Mitunternehmerschaften, Finanz-Rundschau 1973 S. 461 - FR 1973, 461 - Greif, Grundlagen der Angemessenheit der Gewinnverteilung bei Familien-Personengesellschaften, insbesondere die Entwicklung von Kriterien zur Leistungsquantifizierung, Steuer und Wirtschaft 1974 S. 97 - StuW 1974, 97 - L. Schmidt, Gewinnverteilung in Familien-Personengesellschaften, FR 1974, 485 und 529, Flume, Die Steuerrechtsprechung zur Gewinnverteilung in Familien-Personengesellschaften und die Legitimität der Rechtsprechung, Steuerberater-Jahrbuch 1976/77 S. 43 - StbJ 1976/77, 43 - Kittl, Gewinnverteilung bei Familienpersonengesellschaften, München 1979) nicht angewendet werden können.
  • BFH, 22.04.1971 - I R 114/70

    Leistungen einer Kapitalgesellschaft - Gesellschafter als Leistungsempfänger -

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Sie ist zwar für den Zeitpunkt zu prüfen, in dem der Maßstab der Gewinn-(Verlust-)Verteilung von den Gesellschaftern vereinbart worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 22. April 1971 I R 114/70, BFHE 102, 268, BStBl II 1971, 600).
  • BFH, 25.01.1979 - IV R 56/75

    Geschäftswert - Ausscheiden eines Gesellschafters - Unternehmerlohn - Abfindung

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Der Senat folgt bei der hier anzustellenden Berechnung den Grundsätzen, welche die Rechtsprechung gelegentlich der Ermittlung eines Geschäftswerts in Ablehnung an die sog. indirekte Methode aufgestellt hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1960 I 229/59 U, BFHE 71, 695, BStBl III 1960, 509; vom 7. Oktober 1970 I R 1/68, BFHE 100, 245, BStBl II 1971, 69; vom 17. Januar 1973 I R 46/71, BFHE 108, 331, BStBl II 1973, 418; vom 8. Dezember 1976 I R 215/73, BFHE 121, 402, BStBl II 1977, 409; vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302).
  • BFH, 07.10.1970 - I R 1/68

    Veräußerung eines Teilbetriebes - Berücksichtigung eines Geschäftswerts -

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Der Senat folgt bei der hier anzustellenden Berechnung den Grundsätzen, welche die Rechtsprechung gelegentlich der Ermittlung eines Geschäftswerts in Ablehnung an die sog. indirekte Methode aufgestellt hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1960 I 229/59 U, BFHE 71, 695, BStBl III 1960, 509; vom 7. Oktober 1970 I R 1/68, BFHE 100, 245, BStBl II 1971, 69; vom 17. Januar 1973 I R 46/71, BFHE 108, 331, BStBl II 1973, 418; vom 8. Dezember 1976 I R 215/73, BFHE 121, 402, BStBl II 1977, 409; vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302).
  • BFH, 15.11.1967 - IV R 139/67

    Besetzung eines Gerichts - Vorschriftsmäßigkeit - Prüfung auf Rüge - GmbH & Co.

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Daneben können, wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690 dargelegt hat, einige der für die Gewinnverteilung bei einer GmbH & Co. KG aufgestellten Merkmale (vgl. BFH-Urteil vom 15. November 1967 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152) sowie die vorhandenen Geschäftsbeziehungen, die Dringlichkeit des Kapitalbedarfs, die wirtschaftliche Bedeutung der Finanzierung durch die Einlage zu berücksichtigen sein.
  • BGH, 22.12.1953 - IV ZR 87/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 06.02.1980 - I R 50/76
    Eine solche Beteiligung am Gewinn und damit eine stille Gesellschaft überhaupt liegt nur vor, wenn die Ansprüche des stillen Gesellschafters davon abhängen, daß das Unternehmen einen Gewinn erzielt, der stille Gesellschafter für die Kapitalhingabe eine von dem geschäftlichen Ertrag abhängige Vergütung erhalten soll (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 6. Dezember 1928 IV 93/28, RGZ 122, 387, 390; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Dezember 1953 IV ZR 87/53, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 139 BGB Nr. 8; BFHE 96, 397, BStBl II 1969, 690).
  • BFH, 10.02.1978 - III R 115/76

    Geldeinlage - Handelsgewerbe - Stille Gesellschaft - Partiarisches Darlehn -

  • BFH, 02.07.1975 - I B 5/75
  • BFH, 11.10.1960 - I 229/59 U

    Aktivierungspflichtige Abfindungen an lästige Gesellschafter

  • BFH, 09.12.1976 - IV R 47/72

    Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - Mitunternehmer - Kapitaleinlage -

  • BFH, 16.07.1986 - I R 78/79

    Rechtmäßigkeit von Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen Steuerbehörden

    Im Streitfall kann dahinstehen, ob und inwieweit die gebotene Prüfung der Angemessenheit der Gewinnanteile (vgl. BFH-Urteil vom 6.Februar 1980 1 R 50/76, BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 ) Raum für eine tatsächliche Verständigung über einzelne Wertansätze läßt.

    .in Betriebsausgaben umfunktioniert" werden, zumal die Höhe dieser Betriebsausgaben einer Angemessenheitsprüfung unterliegt (vgl. BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 ).

    Denn die tatsächlichen Feststellungen des FG ermöglichen es nicht, eine Angemessenheitsprüfung nach den Grundsätzen vorzunehmen, wie sie der erkennende Senat in dem Urteil in BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 dargestellt hat.

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil in BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 Grundsätze zur Angemessenheit der Gewinnverteilung bei der stillen Beteiligung des Gesellschafters einer GmbH am Handelsgeschäft der GmbH dargestellt.

    Der "Wert des eingerichteten Geschäftsbetriebs" der GmbH wird von dem "Wert des Unternehmens" der GmbH i.S. des Urteils in BHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 umfaßt, den das FG nach den Grundsätzen dieser Entscheidung noch ermitteln muß und der die Gewinnverteilung beeinflussen wird.

    b) Im übrigen beruhen die in der Entscheidung des Senats in BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 genannten Grundsätze auf einem entsprechenden Sachverhalt.

    4.Sollten sich aufgrund der vom FG erneut zu prüfenden Angemessenheit der Gewinnverteilung Beträge ergeben, die als verdeckte Gewinnausschüttung anzusehen sind (vgl. BFHE 130, 268 , BStBl II 1980, 477 ), würden einer solchen Annahme die Erklärungen in den Gewinnausschüttungsbeschlüssen vom 12.November 1962 (Wirtschaftsjahr 1961), vom 12.Dezember 1963 (Wirtschaftsjahr 1962) und vom 16.Dezember 1964 (Wirtschaftsjahr 1963) nicht entgegenstehen.

  • BFH, 12.12.1990 - I R 85/88

    Zulässigkeit der Einordnung einer verdeckten Gewinnausschüttung bei einer

    Sie kann auch steuerrechtlich anerkannt werden (vgl. BFH-Urteile vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477, und vom 26. April 1989 I R 96/85, BFH/NV 1990, 63, jeweils m. w. N.).

    Gewinnanteile, die einem am Stammkapital und still beteiligten Gesellschafter gewährt werden, sind verdeckte Gewinnausschüttungen i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, soweit sie den Anteil übersteigen, den die GmbH bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auch einem Nichtgesellschafter "unter sonst gleichen Umständen" gewährt hätte (BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477, 478).

    Da der Schätzung durchschnittliche normale Verhältnisse zugrunde zu legen sind, müssen außergewöhnliche Umstände, die die Erträge beeinflußt haben, außer Betracht bleiben (vgl. BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477, 480; Herrmann / Heuer / Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 894; Blümich, a. a. O., § 6 Anm. 1047 f.).

    Es bedarf daher keines (weiteren) Abzugs eines angemessenen Unternehmerlohns bei der Ermittlung des Ertragswertes (vgl. BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477).

    Ebensowenig bedarf es des Abzugs einer angemessenen Eigenkapitalverzinsung (vgl. BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 unter Nr. 111. 3 b der Gründe).

    Zutreffend hat das FG keine Vorabverzinsung der Kapitalleistungen angesetzt, weil eine solche nicht vereinbart war (vgl. BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 unter Nr. 111. 3. b der Gründe).

    Soweit der Senat demgegenüber im Urteil in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 den maßgeblichen Einheitswert der Grundstücke bei der Ermittlung des Substanzwertes angesetzt hat, lag dies an den Besonderheiten des der Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalts.

  • BFH, 05.12.1990 - I R 106/88

    Steuerrechtliche Anerkennung einer stillen Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters

    Sie kann steuerrechtlich anerkannt werden (vgl. BFH-Urteile vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BFHE 130, 268, bStBl II 1980, 477, und vom 26. April 1989 I R 96/85, BFH/NV 1990, 63 jeweils m. w. N.).

    Gewinnanteile, die stillen Gesellschaftern gewährt werden, sind verdeckte Gewinnausschüttungen, soweit sie den Anteil übersteigen, den die GmbH bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auch einem Nichtgesellschafter "unter sonst gleichen Umständen" gewährt hätte (BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477, 478).

    Ausgehend von den Grundsätzen des Senats in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 ist der Wert der Einlage des stillen Gesellschafters bei der Prüfung der Angemessenheit mit dem Nennwert anzusetzen.

    Ausgehend von der Rechtsprechung des Senats in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 können die Jahresgewinne der Klägerin in den folgenden Jahren (nach stiller Beteiligung) nicht ohne weiteres ansatzaufhellender Maßstab für den Jahresgewinn der GmbH vor stiller Beteiligung sein.

    Die Auffassung der Klägerin, nachhaltig erzielbarer Jahresgewinn im Sinne der Grundsätze in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 sei der Gewinn vor Abzug der Gewinnanteile des stillen Gesellschafters, trifft nicht zu.

  • FG Brandenburg, 15.05.2002 - 2 K 1964/00

    Überprüfung der Gewinnverteilung einer atypischen GmbH & Still; Entscheidung über

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, sind Gewinnanteile, die (typischen) stillen Gesellschaftern gewährt werden, verdeckte Gewinnausschüttungen, soweit sie den Anteil übersteigen, den die GmbH bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auch einem Nichtgesellschafter "unter sonst gleichen Umständen" gewährt hätte (vergleiche: BFH, Urteil vom 6. Februar 1980 - I R 50/76, BFHE 130, 268 , BStBl. II 1980, 477 [478]; Urteil vom 16. Juli 1986 - I R 78/79, BFH/NV 1987, 326 [328]; Urteil vom 5. Dezember 1990 - I R 106/88, BFH/NV 1991, 841 [842]; Urteil vom 12. Dezember 1990 - I R 85/88, a.a.O.).

    Daneben können unter anderem auch die vorhandenen Geschäftsbeziehungen, die Dringlichkeit des Kapitalbedarfs sowie die wirtschaftliche Bedeutung der Finanzierung durch die Einlage zu berücksichtigen sein (vergleiche: BFH, Urteil vom 6. Februar 1980 - I R 50/76, a.a.O. [479]; Streck, a.a.O. "stille Gesellschaft" unter 4., m.w.N.; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt-Achenbach, a.a.O.; Paulick/Blaurock, Handbuch der stillen Gesellschaft, 4. Auflage 1988, § 24 II 3, [Seite 461 ff.]; Blaurock, Die GmbH & Still im Steuerrecht, Betriebsberater 1992, 1969 [1976]; Widmann, a.a.O.).

    Infolge dieser nur schwach ausgeprägten Mitunternehmerinitiative - vermittelt durch deren Stellung als Gesellschafter-Geschäftsführer - ist deshalb bei der Gewinnverteilung ein Arbeitseinsatz der Kläger in ihrer Eigenschaft als stille Gesellschafter nicht noch einmal (auch nicht anteilig) zu berücksichtigen (ebenso: BFH, Urteil vom 6. Februar 1980 - I R 50/76, a.a.O.; Urteil vom 16. Juli 1986 - I R 78/79, a.a.O.).

    Denn die Klägerin und die Kläger haben eine entsprechende vertragliche Regelung nicht getroffen (siehe hierzu: BFH, Urteil vom 6. Februar 1980 - I R 50/76, a.a.O.).

  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 42/90

    Mitunternehmerschaft als atypische stille Gesellschaft

    der Gründe; vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BFHE 133, 268, BStBl II 1980, 477, und vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80, BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563).
  • BFH, 21.06.1983 - VIII R 237/80

    Stille Gesellschaft an einer GmbH, die kein Handelsgewerbe betreibt, durch

    Er kann neben seiner gesellschaftlichen Beteiligung am Grund- oder Stammkapital auch eine stille Beteiligung (§ 335 HGB) haben (vgl. BFH-Urteil vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477).

    Soweit die Verzinsung oder Gewinnbeteiligung unangemessen hoch ist, handelt es sich um verdeckte Gewinnausschüttungen (BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477).

  • BFH, 27.03.1985 - I S 3/84

    Ermittlung des Unternehmenswerts einer GmbH - Bewertung von Ertragsaussichten

    Im Verfahren über die Klage wies das Finanzgericht (FG) die Beteiligten auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Februar 1980 I R 50/76 (BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477) hin.

    - Das FG habe aber auch die Grundsätze des Urteils in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 nicht richtig angewandt.

    Es trifft nicht zu, daß das FG bei dem Vergleich des Werts der Einlagen der stillen Gesellschafter mit dem Wert der "Beteiligung" der GmbH an den stillen Gesellschaften (vgl. BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477) den Wert der GmbH einschließlich des (Nominal-)Wertes der stillen Einlagen angesetzt hat.

  • BFH, 05.02.1986 - I S 15/85

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung - Regeln über den beherrschenden

    Das Einspruchsverfahren gegen den Änderungsbescheid vom 24. Juni 1977 ruhte wegen des erwarteten BFH-Urteils vom 6. Februar 1980 I R 50/76 (BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477).

    Entgegen der Auffassung der Klägerin war das FA nicht durch § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 der Abgabenordnung (AO 1977) gehindert, die Grundsätze des Urteils in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 hinsichtlich der Bewertung der Kapitaleinsätze in der stillen Gesellschaft zu berücksichtigen.

    Auch soweit die Entscheidung in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 Grundsätze zur Ermittlung des Kapitaleinsatzes der Kapitalgesellschaft aufstellt, liegt keine Abweichung von einer früheren Rechtsprechung vor.

  • FG Münster, 14.08.2013 - 2 K 2483/11

    Steuerrechtliche Anerkennung von Verträgen zwischen einer Kapitalgesellschaft und

    Vor diesem Hintergrund hat der BFH mit Urteil vom 06.02.1980 I R 50/76, BStBl. II 1980, 477 Maßstäbe zur Anerkennung der Gewinn- und Verlustbeteiligung für eine GmbH & Still aufgestellt.

    Der Beurteilung ist aber in der Regel ein längerer Zeitraum, insbesondere hinsichtlich der zu erwartenden Erträge, zugrunde zu legen (BFH-Urteil vom 06.02.1980 I R 50/76 aaO 478).

  • FG Niedersachsen, 29.02.2000 - 6 K 204/96

    Betriebsausgabenabzug von Zinsen auf ein der GmbH von ihrem Gesellschafter

    Ausgehend von diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung des BFH auch Gewinnanteile, die einem zugleich mit einer stillen Einlage am Unternehmen der GmbH beteiligten Gesellschafter gewährt werden, als vGA beurteilt, soweit sie den Gewinnanteil übersteigen, den die GmbH einem Nichtgesellschafter unter sonst gleichen Umständen zugestanden hätte (BFH-Urteil vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BStBl II 1980, 477).

    Die Angemessenheit der Gewinnverteilung ist dabei durch eine Gegenüberstellung des Werts der Einlage des stillen Gesellschafters und des wirklichen Werts des Gesamtunternehmens der GmbH im Zeitpunkt der Vereinbarung der stillen Gesellschaft zu ermitteln (BFH-Urteile in BStBl II 1980, 477; vom 12. Dezember 1990 I R 85/88, BFH/NV 1992, 59).

  • BFH, 27.05.1982 - V R 110/81

    Innengesellschaft kann nicht Empfänger von umsatzsteuerbaren Leistungen eines

  • FG Münster, 14.05.2019 - 2 K 3371/18

    Einkommensteuer - Zur Fremdüblichkeit einer Gewinnverteilungsabrede innerhalb

  • BFH, 07.12.1983 - I R 70/77

    Umwandlung - KG - GmbH-Beteiligung - Einlage - Einkommensermittlung - Verdeckte

  • FG Köln, 05.12.2013 - 13 K 2110/11

    Negative Hinzurechnung des Verlustanteils des stillen Gesellschafters

  • BFH, 13.10.1999 - I B 21/99

    VGA bei vertragsgemäß unentgeltlicher Geschäftsführertätigkeit

  • BFH, 26.04.1989 - I R 96/85

    Verdeckte Gewinnausschüttungen bei einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 25.05.1988 - I R 92/84

    Steuerrechtliche Zulässigkeit der stillen Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters

  • FG Baden-Württemberg, 23.11.2009 - 10 K 282/06

    Was setzt die steuerliche Anerkennung einer stillen Beteiligung des

  • FG München, 30.04.1999 - 2 K 3257/96

    Typisch oder atypisch stille Beteiligung an einer GmbH

  • BFH, 27.05.1982 - V R 111/81

    Innengesellschaft - Lieferungsempfänger - Leistungsaustausch

  • FG München, 27.01.2014 - 7 K 987/11

    Typisch stille Gesellschaft einer GmbH mit ihrem beherrschendem

  • BFH, 26.10.1983 - I R 18/78
  • BFH, 26.10.1983 - I R 218/78
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